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endlich erwischts auch Armstrong


LA wurde von der USNADA lebenslang gesperrt, alle Toursiege wurden ihm aberkannt:  

304 Benutzer abgestimmt

  1. 1. LA wurde von der USNADA lebenslang gesperrt, alle Toursiege wurden ihm aberkannt:

    • Er soll in der Hölle schmoren
      100
    • Das Urteil ist falsch weil er unschuldig ist
      22
    • Das Urteil ist voreilig, obwohl ich glaube, er hat gedopt
      93
    • Mir völlig wurscht
      97


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Warum sollte er Angst haben?

Er weiss genauso wie wir alle, dass ihm die Toursiege nicht aberkannt werden können (eventuell der letzte - ich kenn die Fristen nicht so genau). Riis hat sein Doping auch erst öffentlich zugegeben, als er wußte, dass alles verjährt ist. Ist somit der "einzige" gedopte Toursieger!:D

 

Eine Sperre, egal ob lebenslang oder 2 Jahre, ist auch nicht relevant. Für seine Hawai-Ambitionen kommt es aufs Selbe raus. Er hatte maximal heuer eine realistische Chance unter den vorderen 10 bis 20 mitzumischen. Dafür ist es jetzt sowieso zu spät.

 

Das einzige, worauf er reagieren müsste, wären finanzielle Forderungen irgendwelcher Sponsoren oder so... Das ist aber kaum zu erwarten bzw. wäre schwer durchzusetzen.

Also, wozu die ganze Hysterie!:rolleyes:

Geschrieben
Warum sollte er Angst haben?

Er weiss genauso wie wir alle, dass ihm die Toursiege nicht aberkannt werden können (eventuell der letzte - ich kenn die Fristen nicht so genau). Riis hat sein Doping auch erst öffentlich zugegeben, als er wußte, dass alles verjährt ist. Ist somit der "einzige" gedopte Toursieger!:D

 

Eine Sperre, egal ob lebenslang oder 2 Jahre, ist auch nicht relevant. Für seine Hawai-Ambitionen kommt es aufs Selbe raus. Er hatte maximal heuer eine realistische Chance unter den vorderen 10 bis 20 mitzumischen. Dafür ist es jetzt sowieso zu spät.

 

Das einzige, worauf er reagieren müsste, wären finanzielle Forderungen irgendwelcher Sponsoren oder so... Das ist aber kaum zu erwarten bzw. wäre schwer durchzusetzen.

Also, wozu die ganze Hysterie!:rolleyes:

Warum bei Armstrong eine Verjährungsfrist von 8 Jahren möglicherweise nicht wirksam ist, habe ich schon erklärt.

 

Armstrong wäre in Hawaii mit dem Ziel zu gewinnen an den Start gegangen und die Chance wäre durchaus da gewesen, immerhin hat er heuer zwei Siege gegen namhafte Konkurrenz über die halbe Distanz feiern können unter anderem auf Hawaii. Dass die Chance auch im nächsten und in den kommenden Jahren intakt gewesen wäre, hat Dave Scott mit seinem 2. Platz im Alter von 40 unterstrichen.

 

Die Sponsoren sind diejenigen, die am wenigsten geschädigt wurden, da sie alle den gewünschten Werbeeffekt und weit darüber hinaus hatten.

Gast User#240828
Geschrieben
Warum sollte er Angst haben?

Er weiss genauso wie wir alle, dass ihm die Toursiege nicht aberkannt werden können (eventuell der letzte - ich kenn die Fristen nicht so genau). Riis hat sein Doping auch erst öffentlich zugegeben, als er wußte, dass alles verjährt ist. Ist somit der "einzige" gedopte Toursieger!:D

 

Eine Sperre, egal ob lebenslang oder 2 Jahre, ist auch nicht relevant. Für seine Hawai-Ambitionen kommt es aufs Selbe raus. Er hatte maximal heuer eine realistische Chance unter den vorderen 10 bis 20 mitzumischen. Dafür ist es jetzt sowieso zu spät.

 

Das einzige, worauf er reagieren müsste, wären finanzielle Forderungen irgendwelcher Sponsoren oder so... Das ist aber kaum zu erwarten bzw. wäre schwer durchzusetzen.

Also, wozu die ganze Hysterie!:rolleyes:

 

würde die komplette wahrheit - was niemals passieren wird - auf den tisch kommen, würde kein mensch mehr LA und die in die machenschaften vestrickten personen mit glacehandschuhen angreifen. sowas kann in den usa durchaus einmal lebensgefährlich werden. irgendwie macht der reginoalzug der erkenntnis nicht überall halt...

Geschrieben
Warum sollte er Angst haben?

Er weiss genauso wie wir alle, dass ihm die Toursiege nicht aberkannt werden können (eventuell der letzte - ich kenn die Fristen nicht so genau). Riis hat sein Doping auch erst öffentlich zugegeben, als er wußte, dass alles verjährt ist. Ist somit der "einzige" gedopte Toursieger!:D

 

 

Soweit ich mich errinern kann hat sowas auch Eddy Mercx zugegeben oder? Ausserdem wurde ja Jan Ullrich auch nicht jeder Sieg aberkannt :k:

 

Wie ist das eigentlich bei Wino, nach seinen Blutdoping - mit Fremdblut, verändert sich hier dann auf lebzeiten das komplette Blutbild oder, wie wirkt sich sowas auf den besagten blutpass aus?

Geschrieben
... genau solche hinkenden "gleichnisse" wie du sie anstellst, verzerren eine objektive darstellung des falles und verstärken - gegen deine offensichtliche intention - den eindruck einer hexenjagd.

Ohne jetzt meine idiotischen Fabelpostings rechtfertigen zu müssen: Für den Gesetzgeber ist der Unterschied zwischen Betrug und Gewaltverbrechen nur sehr marginal. Schau dir mal die Strafrahmen an. Und dass es im Fall von Armstrong "nur um Sport" geht, ist eine an Naivität grenzende Fehleinschätzung, die ich jemandem mit Kritik- und Wertungsfähigkeit so nicht zugetraut hätte. ;)

Geschrieben
Für den Gesetzgeber ist der Unterschied zwischen Betrug und Gewaltverbrechen nur sehr marginal. Schau dir mal die Strafrahmen an. Und dass es im Fall von Armstrong "nur um Sport" geht, ist eine an Naivität grenzende Fehleinschätzung

 

Stimmt, das mit dem Sport ist der lächerliche Teil, da hat er keinen betrogen.

 

Betrug an Sponsoren, das unter Druck setzen von Zeugen, Bestechung blablabal wiegen hier viel schwerer, werden aber auch schwerer zu beweisen sein, vor allem wenn die Zeugen selbst im Sumpf der Vergangenheit zu versinken drohen.

Gast User#240828
Geschrieben
Stimmt, das mit dem Sport ist der lächerliche Teil, da hat er keinen betrogen.

 

Betrug an Sponsoren, das unter Druck setzen von Zeugen, Bestechung blablabal wiegen hier viel schwerer, werden aber auch schwerer zu beweisen sein, vor allem wenn die Zeugen selbst im Sumpf der Vergangenheit zu versinken drohen.

 

 

du musst dich irren ;)

 

Lance Armstrong Quote

 

" I'm sorry you don't believe in miracles. But this is a hell of a race... You should believe in these athletes, and you should believe in these people. I'll be a fan of the Tour de France for as long as I live. And there are no secrets -- this is a hard sporting event and hard work wins it."

 

:D

 

 

Read more: http://www.askmen.com/celebs/men/sports/40_lance_armstrong.html#ixzz256bvOlj9

Gast User#240828
Geschrieben
der einzige, der sich dem Druck von Armstrong widersetzen konnte

[ATTACH=CONFIG]136786[/ATTACH]

 

 

lenz schaut, als hätte ihm bertl den schnuller weggenommen..:D

Geschrieben
Ohne jetzt meine idiotischen Fabelpostings rechtfertigen zu müssen: Für den Gesetzgeber ist der Unterschied zwischen Betrug und Gewaltverbrechen nur sehr marginal. Schau dir mal die Strafrahmen an. Und dass es im Fall von Armstrong "nur um Sport" geht, ist eine an Naivität grenzende Fehleinschätzung, die ich jemandem mit Kritik- und Wertungsfähigkeit so nicht zugetraut hätte. ;)

 

der strafrahmen differiert sehr wohl. aber das juridische ist in der beurteilung von taten ja nur eine seite....

 

mir ist schon klar, dass hinter spitzensport heute eine riesige wirtschaft steht, aber naiv wäre zu glauben, dass diese wirtschaft nichts von solchen machenschaften weiss. den vertretern dieser zunft sind doch typen wie armstrong gerade recht, um schnell und viel reibach zu machen. jetzt zu behaupten armstrong hätte sie geschädigt ist nichts anderes als ausdruck einer perfiden grosskapitalistischen doppelmoral.

 

mit "nur sport" meinte ich einfach, dass der finanzielle schaden, welcher durch doping der allgemeinheit ensteht, im vergleich zu anderen betrugsdelikten relativ gering und überschaubar ist. ein anderer schaden wiegt da vermutlich viel schwerer. aber wer weiss heute überhaupt noch, was das ist: die moral.

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
der strafrahmen differiert sehr wohl. aber das juridische ist in der beurteilung von taten ja nur eine seite....

 

mir ist schon klar, dass hinter spitzensport heute eine riesige wirtschaft steht, aber naiv wäre zu glauben, dass diese wirtschaft nichts von solchen machenschaften weiss. den vertretern dieser zunft sind doch typen wie armstrong gerade recht, um schnell und viel reibach zu machen. jetzt zu behaupten armstrong hätte sie geschädigt ist nichts anderes als ausdruck einer perfiden grosskapitalistischen doppelmoral.

 

mit "nur sport" meinte ich einfach, dass der finanzielle schaden, welcher durch doping der allgemeinheit ensteht, im vergleich zu anderen betrugsdelikten relativ gering und überschaubar ist. ein anderer schaden wiegt da vermutlich viel schwerer. aber wer weiss heute überhaupt noch, was das ist: die moral.

 

 

man sollte wirklich meinen, dass es sich tatsächlich so verhält. ich kann deiner argumentation aus dieser perspektive auch folgen.

der "fall LA" liegt mmn. aber anders.

 

früher, vor jetzt fast 20 jahren war es in österreich folgendermaßen:

 

der radsport war niemals wahnsinnig populär hierzulande. wir hatten unsere helden, und auch international erfolgreiche fahrer.

geld ist in dieser sportart in österreich aber nie zu verdienen gewesen.

dennoch gab es natürlich auch sponsoren, die z.b. das team rehrücken (frei erfunden) mit soviel barmittel versorgten, dass es möglich war, ein fast professionelles team zu führen.

 

der kapitän dieser mannschaft war ein gewisser - ach, ich hab vergessen wie er hieß ;o)

solange dieser radsportler, er hatte unzählige "profisiege" in österreich, für den sponsor: die XYZ verunsicherung fuhr..wurde er niemals positiv getestet.

irgendwann, nach einer langen karriere, wurde der selbe profi dann recht schnell positiv getestet und gesperrt...aber nicht weil er nun unsauber geworden war, sondern weil er nicht mehr für besagten sponsor gefahren ist. es war auch kein privileg des einzelnen, tun und lassen zu können, was er wollte - alle die für diesen sponsor fuhren, blieben sauber...außer eben, man ging..

 

andere teams hatten ebenfalls sponsoren und waren in der vermeidung von skandalen mehr oder weniger gut. es ging auch nicht um pyramidale summen..kleine fette funktionäre sind schnell mal gut bezahlt.

 

auch kleinere formen von drohungen und nötigungen gab es damals schon. jemand über das vorderrad fahren, jede attacke neutralisieren, auch wenn es nix bringt, einem gegner zuflüstern, dass man ihn vom rad tritt, sollte er dies oder das noch einmal machen usw..

sogar die vino masche mit dem, ich zahl dir 10 schilling wenn du mich das gewinnen lässt - gab es auch zu dieser zeit.

 

man muss auch sagen, doping war zu dieser zeit zwar ein latentes problem, aber keine scherte sich darum. es war part of the game. bei manchen rennen maschierten die ritter der strasse mit zeitfahrhelm und dress in die apotheke um sich kleine helfer zu besorgen. andere ließen sich zurückfallen zum teamwagen, und gaben sich spritzen direkt durch die radlerhose in den allerwertesten - niemand hats gekümmert.

 

wen das alles nun schon überrascht, wer nun denkt - das wäre schon verwerflich genug - der nehme alle diese zutaten, mische sie mit einer gehörigen portion krimineller energie, gibt einen schuss politische macht dazu, würzt es mit bestechlichen präsidenten diverser organisationen von welteinfluss, gibt eine messerspitze mafiöse verbindung dazu und schüttle es im endeffekt etwa 10 sekunden lang richtig gut mit nötigung und de facto berufsberbot durch.

 

heraus kommt ein sytemcocktail von zuvor niemals dagewesener (ostblock vielleicht ausgenommen) dimenson. gerade der fall LA ist kein normaler sport oder dopingfall - gerade diese causa hätte mit 100% vor ordentliche gerichte gehört, mit integeren staatsanwälten, und unabhängigen richtern...

dieser fall wäre eine große chance gewesen, dass einer breiten öffentlichkeit ein licht aufgeht....aber nein - dieser fall wird nichts - absolut nichts von dem zum vorschein bringen...was realität geworden ist....

 

warum das so ist, habe ich versucht mehrfach zu hinterfragen..warum da nichts weitergeht..aber gut -

 

ehrlich, das alles was ich jetzt geschrieben habe - ist ein amenmärchen..nicht ernst gemeint - falsch und unrichtig..vielleicht lösche ich es auch wieder..

 

edit: einzig würde mich interessieren, wie massgeblich die rolle des LA in diesem märchen gewesen wäre..

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
man sollte wirklich meinen, dass es sich tatsächlich so verhält. ich kann deiner argumentation aus dieser perspektive auch folgen.

der "fall LA" liegt mmn. aber anders.

 

früher, vor jetzt fast 20 jahren war es in österreich folgendermaßen:

 

der radsport war niemals wahnsinnig populär hierzulande. wir hatten unsere helden, und auch international erfolgreiche fahrer.

geld ist in dieser sportart in österreich aber nie zu verdienen gewesen.

dennoch gab es natürlich auch sponsoren, die z.b. das team rehrücken (frei erfunden) mit soviel barmittel versorgten, dass es möglich war, ein fast professionelles team zu führen.

 

der kapitän dieser mannschaft war ein gewisser - ach, ich hab vergessen wie er hieß ;o)

solange dieser radsportler, er hatte unzählige "profisiege" in österreich, für den sponsor: die XYZ verunsicherung fuhr..wurde er niemals positiv getestet.

irgendwann, nach einer langen karriere, wurde der selbe profi dann recht schnell positiv getestet und gesperrt...aber nicht weil er nun unsauber geworden war, sondern weil er nicht mehr für besagten sponsor gefahren ist. es war auch kein privileg des einzelnen, tun und lassen zu können, was er wollte - alle die für diesen sponsor fuhren, blieben sauber...außer eben, man ging..

 

andere teams hatten ebenfalls sponsoren und waren in der vermeidung von skandalen mehr oder weniger gut. es ging auch nicht um pyramidale summen..kleine fette funktionäre sind schnell mal gut bezahlt.

 

auch kleinere formen von drohungen und nötigungen gab es damals schon. jemand über das vorderrad fahren, jede attacke neutralisieren, auch wenn es nix bringt, einem gegner zuflüstern, dass man ihn vom rad tritt, sollte er dies oder das noch einmal machen usw..

sogar die vino masche mit dem, ich zahl dir 10 schilling wenn du mich das gewinnen lässt - gab es auch zu dieser zeit.

 

man muss auch sagen, doping war zu dieser zeit zwar ein latentes problem, aber keine scherte sich darum. es war part of the game. bei manchen rennen maschierten die ritter der strasse mit zeitfahrhelm und dress in die apotheke um sich kleine helfer zu besorgen. andere ließen sich zurückfallen zum teamwagen, und gaben sich spritzen direkt durch die radlerhose in den allerwertesten - niemand hats gekümmert.

 

wen das alles nun schon überrascht, wer nun denkt - das wäre schon verwerflich genug - der nehme alle diese zutaten, mische sie mit einer gehörigen portion krimineller energie, gibt einen schuss politische macht dazu, würzt es mit bestechlichen präsidenten diverser organisationen von welteinfluss, gibt eine messerspitze mafiöse verbindung dazu und schüttle es im endeffekt etwa 10 sekunden lang richtig gut mit nötigung und de facto berufsberbot durch.

 

heraus kommt ein sytemcocktail von zuvor niemals dagewesener (ostblock vielleicht ausgenommen) dimenson. gerade der fall LA ist kein normaler sport oder dopingfall - gerade diese causa hätte mit 100% vor ordentliche gerichte gehört, mit integeren staatsanwälten, und unabhängigen richtern...

dieser fall wäre eine große chance gewesen, dass einer breiten öffentlichkeit ein licht aufgeht....aber nein - dieser fall wird nichts - absolut nichts von dem zum vorschein bringen...was realität geworden ist....

 

warum das so ist, habe ich versucht mehrfach zu hinterfragen..warum da nichts weitergeht..aber gut -

 

ehrlich, das alles was ich jetzt geschrieben habe - ist ein amenmärchen..nicht ernst gemeint - falsch und unrichtig..vielleicht lösche ich es auch wieder..

 

edit: einzig würde mich interessieren, wie massgeblich die rolle des LA in diesem märchen gewesen wäre..

 

seit 36 Seiten endlich mal was brauchbares zu lesen.

Geschrieben
man sollte wirklich meinen, dass es sich tatsächlich so verhält. ich kann deiner argumentation aus dieser perspektive auch folgen.

der "fall LA" liegt mmn. aber anders.

 

früher, vor jetzt fast 20 jahren war es in österreich folgendermaßen:

 

der radsport war niemals wahnsinnig populär hierzulande. wir hatten unsere helden, und auch international erfolgreiche fahrer.

geld ist in dieser sportart in österreich aber nie zu verdienen gewesen.

dennoch gab es natürlich auch sponsoren, die z.b. das team rehrücken (frei erfunden) mit soviel barmittel versorgten, dass es möglich war, ein fast professionelles team zu führen.

 

der kapitän dieser mannschaft war ein gewisser - ach, ich hab vergessen wie er hieß ;o)

solange dieser radsportler, er hatte unzählige "profisiege" in österreich, für den sponsor: die XYZ verunsicherung fuhr..wurde er niemals positiv getestet.

irgendwann, nach einer langen karriere, wurde der selbe profi dann recht schnell positiv getestet und gesperrt...aber nicht weil er nun unsauber geworden war, sondern weil er nicht mehr für besagten sponsor gefahren ist. es war auch kein privileg des einzelnen, tun und lassen zu können, was er wollte - alle die für diesen sponsor fuhren, blieben sauber...außer eben, man ging..

 

andere teams hatten ebenfalls sponsoren und waren in der vermeidung von skandalen mehr oder weniger gut. es ging auch nicht um pyramidale summen..kleine fette funktionäre sind schnell mal gut bezahlt.

 

auch kleinere formen von drohungen und nötigungen gab es damals schon. jemand über das vorderrad fahren, jede attacke neutralisieren, auch wenn es nix bringt, einem gegner zuflüstern, dass man ihn vom rad tritt, sollte er dies oder das noch einmal machen usw..

sogar die vino masche mit dem, ich zahl dir 10 schilling wenn du mich das gewinnen lässt - gab es auch zu dieser zeit.

 

man muss auch sagen, doping war zu dieser zeit zwar ein latentes problem, aber keine scherte sich darum. es war part of the game. bei manchen rennen maschierten die ritter der strasse mit zeitfahrhelm und dress in die apotheke um sich kleine helfer zu besorgen. andere ließen sich zurückfallen zum teamwagen, und gaben sich spritzen direkt durch die radlerhose in den allerwertesten - niemand hats gekümmert.

 

wen das alles nun schon überrascht, wer nun denkt - das wäre schon verwerflich genug - der nehme alle diese zutaten, mische sie mit einer gehörigen portion krimineller energie, gibt einen schuss politische macht dazu, würzt es mit bestechlichen präsidenten diverser organisationen von welteinfluss, gibt eine messerspitze mafiöse verbindung dazu und schüttle es im endeffekt etwa 10 sekunden lang richtig gut mit nötigung und de facto berufsberbot durch.

 

heraus kommt ein sytemcocktail von zuvor niemals dagewesener (ostblock vielleicht ausgenommen) dimenson. gerade der fall LA ist kein normaler sport oder dopingfall - gerade diese causa hätte mit 100% vor ordentliche gerichte gehört, mit integeren staatsanwälten, und unabhängigen richtern...

dieser fall wäre eine große chance gewesen, dass einer breiten öffentlichkeit ein licht aufgeht....aber nein - dieser fall wird nichts - absolut nichts von dem zum vorschein bringen...was realität geworden ist....

 

warum das so ist, habe ich versucht mehrfach zu hinterfragen..warum da nichts weitergeht..aber gut -

 

ehrlich, das alles was ich jetzt geschrieben habe - ist ein amenmärchen..nicht ernst gemeint - falsch und unrichtig..vielleicht lösche ich es auch wieder..

 

edit: einzig würde mich interessieren, wie massgeblich die rolle des LA in diesem märchen gewesen wäre..

 

:toll:

 

wenn es so ist, was hochwahrscheinlich ist, dann ist es der (fast) perfekte betrug. ein karlheinzi des radsports!

Geschrieben

 

ehrlich, das alles was ich jetzt geschrieben habe - ist ein amenmärchen..nicht ernst gemeint - falsch und unrichtig..vielleicht lösche ich es auch wieder...

 

 

NEIN, nicht, bei dem vielen Müll und der abartigen Ahnungslosigkeit die hier geschrieben wird ist DAS endlich mal was richtig Richtiges !!!:klatsch::toll::bounce::jump:

Geschrieben
... der beste Beitrag des Jahres (?) gesnippt ...

Die einzige Frage, die offen bleiben wird: Wie ordentlich müsste ein Gericht und wie integer ein Staatsanwalt sein, um gegen Gegner wie Nike, Trek, Armstrong und die öffentliche Meinung in den USA nicht einzuknicken.

Gast User#240828
Geschrieben
Die einzige Frage, die offen bleiben wird: Wie ordentlich müsste ein Gericht und wie integer ein Staatsanwalt sein, um gegen Gegner wie Nike, Trek, Armstrong und die öffentliche Meinung in den USA nicht einzuknicken.

 

Ich verweise nochmals auf den mir schon mehrmals in diesem Forum genannten, ehrenwerten Judge Donald Thompson..:D;)

 

Zu deiner Frage - ich weiß es nicht..

Geschrieben
Zu deiner Frage - ich weiß es nicht..

Ich kann es mir in den buntesten Farben ausmalen. :)

 

Das Schweigen des Pelotons ist übrigens wieder mal ohrenbetäubend. Gerade von Oberfahrersprecher "Scheiterhaufen"-Jens hätte ich mir da ein zackiges Statement gewünscht. :schenkelklopf:

 

Die Omertà ist immer noch allgegenwärtig. Bis jetzt hat sich nur Gustav Larsson aus der Deckung gewagt. Ein bisschen so wie damals bei der Armstrong-Simeoni-Sache. Damals haben sich ja auch ein paar italienische Sympathieträger besonders hervorgetan beim Nachtreten gegen Simeoni: Nardelli, Cipo und noch ein paar andere Gelfrisuren ... und nur ein einziger hat sich gefunden, der die Aktion von Armstrong bescheuert fand: Peter Wrolich.

Geschrieben
einzig würde mich interessieren, wie massgeblich die rolle des LA in diesem märchen gewesen wäre..

Armstrong hat jedenfalls in seiner besten Zeit 20 Mio. $ pro Jahr laut Forbes-Liste verdient und selbst im Vorjahr laut Waldbauernbub noch 15 Mio. $

 

offenbar hat Armstrongs Glaubwürdigkeit in den letzten Jahren so stark gelitten, dass sich keiner der Hintermänner mehr vorstellen konnte, mit ihm aus dem Triathlon doch noch eine Weltsportart zu machen - vielleicht haben sie ihn aber auch nur für zu alt erachtet

Geschrieben
man sollte wirklich meinen, dass es sich tatsächlich so verhält. ich kann deiner argumentation aus dieser perspektive auch folgen.

der "fall LA" liegt mmn. aber anders.

 

früher, vor jetzt fast 20 jahren war es in österreich folgendermaßen:

 

der radsport war niemals wahnsinnig populär hierzulande. wir hatten unsere helden, und auch international erfolgreiche fahrer.

geld ist in dieser sportart in österreich aber nie zu verdienen gewesen.

dennoch gab es natürlich auch sponsoren, die z.b. das team rehrücken (frei erfunden) mit soviel barmittel versorgten, dass es möglich war, ein fast professionelles team zu führen.

 

der kapitän dieser mannschaft war ein gewisser - ach, ich hab vergessen wie er hieß ;o)

solange dieser radsportler, er hatte unzählige "profisiege" in österreich, für den sponsor: die XYZ verunsicherung fuhr..wurde er niemals positiv getestet.

irgendwann, nach einer langen karriere, wurde der selbe profi dann recht schnell positiv getestet und gesperrt...aber nicht weil er nun unsauber geworden war, sondern weil er nicht mehr für besagten sponsor gefahren ist. es war auch kein privileg des einzelnen, tun und lassen zu können, was er wollte - alle die für diesen sponsor fuhren, blieben sauber...außer eben, man ging..

 

andere teams hatten ebenfalls sponsoren und waren in der vermeidung von skandalen mehr oder weniger gut. es ging auch nicht um pyramidale summen..kleine fette funktionäre sind schnell mal gut bezahlt.

 

auch kleinere formen von drohungen und nötigungen gab es damals schon. jemand über das vorderrad fahren, jede attacke neutralisieren, auch wenn es nix bringt, einem gegner zuflüstern, dass man ihn vom rad tritt, sollte er dies oder das noch einmal machen usw..

sogar die vino masche mit dem, ich zahl dir 10 schilling wenn du mich das gewinnen lässt - gab es auch zu dieser zeit.

 

man muss auch sagen, doping war zu dieser zeit zwar ein latentes problem, aber keine scherte sich darum. es war part of the game. bei manchen rennen maschierten die ritter der strasse mit zeitfahrhelm und dress in die apotheke um sich kleine helfer zu besorgen. andere ließen sich zurückfallen zum teamwagen, und gaben sich spritzen direkt durch die radlerhose in den allerwertesten - niemand hats gekümmert.

 

wen das alles nun schon überrascht, wer nun denkt - das wäre schon verwerflich genug - der nehme alle diese zutaten, mische sie mit einer gehörigen portion krimineller energie, gibt einen schuss politische macht dazu, würzt es mit bestechlichen präsidenten diverser organisationen von welteinfluss, gibt eine messerspitze mafiöse verbindung dazu und schüttle es im endeffekt etwa 10 sekunden lang richtig gut mit nötigung und de facto berufsberbot durch.

 

heraus kommt ein sytemcocktail von zuvor niemals dagewesener (ostblock vielleicht ausgenommen) dimenson. gerade der fall LA ist kein normaler sport oder dopingfall - gerade diese causa hätte mit 100% vor ordentliche gerichte gehört, mit integeren staatsanwälten, und unabhängigen richtern...

dieser fall wäre eine große chance gewesen, dass einer breiten öffentlichkeit ein licht aufgeht....aber nein - dieser fall wird nichts - absolut nichts von dem zum vorschein bringen...was realität geworden ist....

 

warum das so ist, habe ich versucht mehrfach zu hinterfragen..warum da nichts weitergeht..aber gut -

 

ehrlich, das alles was ich jetzt geschrieben habe - ist ein amenmärchen..nicht ernst gemeint - falsch und unrichtig..vielleicht lösche ich es auch wieder..

 

edit: einzig würde mich interessieren, wie massgeblich die rolle des LA in diesem märchen gewesen wäre..

 

leider gut zusammengefasst

mein Freund und Trainingspartner war vor 20Jahren Teamarzt und bestätigt das 100%

Geschrieben

In other news: Hamilton (oder sein interner Zwilling) packen mal aus. Geht immerhin darum ein Buch zu promoten. Mir soll's recht sein, immerhin erfährt man wirklich schöne Details:

 

A report in the New York Daily News, which has also obtained a copy of the book, details the unexpected meeting between Hamilton and Armstrong in an Aspen restaurant, shortly after the airing of the 60 Minutes segment. Hamilton writes: "When you're on the witness stand, we are going to f---ing tear you apart," Armstrong is alleged to have said. "You are going to look like an f---ing idiot." Hamilton also claims that once he began cooperating with the federal investigation, he believes his phones and emails were hacked.

So viel zum Thema nur Sport. :D

 

Bei den NY Daily News erfährt man noch ein bisschen mehr.

Geschrieben (bearbeitet)
http://nyvelocity.com/content/features/2012/filthy-business-indeed

 

nimmt auf vieles bezug was hier diskutiert wurde ;) (ich finde er bringt es auf den punkt)

 

 

eine "wall of text"...die den Namen Phil überstrapaziert..

 

99% der User hier kennen Ligget nicht - es ist ein offener Brief an einen Journalisten - der für mich lediglich eines des üblichen banalen statements darstellt (Journalist - wie auch der Brief)

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
Armstrong hat jedenfalls in seiner besten Zeit 20 Mio. $ pro Jahr laut Forbes-Liste verdient und selbst im Vorjahr laut Waldbauernbub noch 15 Mio. $

 

offenbar hat Armstrongs Glaubwürdigkeit in den letzten Jahren so stark gelitten, dass sich keiner der Hintermänner mehr vorstellen konnte, mit ihm aus dem Triathlon doch noch eine Weltsportart zu machen - vielleicht haben sie ihn aber auch nur für zu alt erachtet

 

Vielleicht spricht die Welt nach Eastwooding auch bald vom Armstronging ;o)

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