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Aerober Zeitfahrtest nach Friel


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Hallo Leute!

 

Hab heute den aeroben Zeitfahrtest aus der "Trainingsbibel für Radsportler" gemacht, also 8 km am Ergometer mit 9-11 Schläge unter der Schwelle.

Meine Frage wäre, habt ihr Erfahrung mit diesem Test? Mir kommt das Ganze etwas kurz bzw. schwer messbar vor, wieviel Verbesserung kann man da erwarten (in Sekunden)? Welche Last bzw. Trittfrequenz wählt ihr für den Test?

 

Danke und LG

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Hallo Leute!

 

Hab heute den aeroben Zeitfahrtest aus der "Trainingsbibel für Radsportler" gemacht, also 8 km am Ergometer mit 9-11 Schläge unter der Schwelle.

Meine Frage wäre, habt ihr Erfahrung mit diesem Test? Mir kommt das Ganze etwas kurz bzw. schwer messbar vor, wieviel Verbesserung kann man da erwarten (in Sekunden)? Welche Last bzw. Trittfrequenz wählt ihr für den Test?

 

Danke und LG

Dazu von mir: Jetzt ist mein Körper für Thema Radfahren(OUTDOOR), Saisonbedingt an der Leistungbasis! Bei mir geschätzt, 30% weniger als im April-Mai! Kondition abschätzen tue ich morgen auf der Hochwurzen!!!:D

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Dazu von mir: Jetzt ist mein Körper für Thema Radfahren(OUTDOOR), Saisonbedingt an der Leistungbasis! Bei mir geschätzt, 30% weniger als im April-Mai! Kondition abschätzen tue ich morgen auf der Hochwurzen!!!:D

 

Mich hätte eben interessiert, ob man z.B. deine 30% in diesem Test rausfahren kann oder nicht!? Denn ich habe vor diesen Test einmal im Monat zu machen um eben (hoffentlich) eine Verbesserung zu sehen. Für den ersten Test habe ich jetzt gute zehn Minuten gebraucht, meiner Meinung nach eine ziemlich kurze Zeitspanne für so einen Test oder? Denn wenn ich in einem Monat 15sec schneller bin, ist das dann schon eine Verbesserung? Deshalb würden mich eure Erfahrungen interessieren.

 

LG

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Hallo Leute!

 

Hab heute den aeroben Zeitfahrtest aus der "Trainingsbibel für Radsportler" gemacht, also 8 km am Ergometer mit 9-11 Schläge unter der Schwelle.

Meine Frage wäre, habt ihr Erfahrung mit diesem Test? Mir kommt das Ganze etwas kurz bzw. schwer messbar vor, wieviel Verbesserung kann man da erwarten (in Sekunden)? Welche Last bzw. Trittfrequenz wählt ihr für den Test?

 

Danke und LG

 

Meine Fragen:

 

1. Welche Kadenz/Last wählt ihr für so einen Test auf dem Ergometer? Im Netz findet man die verschiedensten Angaben, ich bin beim ersten Test eine zu hohe Trittfrequenz gefahren, wobei für kurze Zeitfahren schon zu hohen Trittfrequenzen geraten wird.

2. Ist ein 8km Zeitfahren aussagekräftig? Oder soll man 15, 30 oder 40km fahren?

 

Danke und LG

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Meine Fragen:

 

1. Welche Kadenz/Last wählt ihr für so einen Test auf dem Ergometer? Im Netz findet man die verschiedensten Angaben, ich bin beim ersten Test eine zu hohe Trittfrequenz gefahren, wobei für kurze Zeitfahren schon zu hohen Trittfrequenzen geraten wird.

2. Ist ein 8km Zeitfahren aussagekräftig? Oder soll man 15, 30 oder 40km fahren?

 

Danke und LG

 

1. Die Trittfrequenz sollte höher als (65-)70 sein. Wie hoch sie genau sein soll musst du wissen bzw. spüren. (Da kannst du auch mal experimentieren)

2. Ich denke 20 min sind ideal. Lang genug um aussagekräftig zu sein aber auch kurz genug damit es "spaß" macht. (Wird beim FTP-Test so gemacht)

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Naja, ich kenne den test nicht, aber aus den Aussagen möchte ich schließen, dass der Test doch sehr störanfällig ist. Sagen wir eine nette Spielerei - aber sinnvoll zur Trainingssteuerung - naja.

 

Beim Durchlesen deiner Beschreibung fällt mir folgendes auf:

 

1. Du benötigst dazu Kenntnisse über deinen Schwellenwert - um den genau zu wissen, müsstest du fast eine Laktatdiagnistik oder eine Spiroergometrie machen; das kostet, und dadurch hast du so wie so schon eine sinnvolle Diagnostik.

 

2. Der Schwellenwert kann sich durch Training verändern - wenn du den test Monate nachher wiederholst (mit dem selben Schwellenwert), kannst du verfälschte Ergebnisse bekommen.

 

3. Der Puls ist von vielen Faktoren abhängig (Temperatur, Tagesverfassung, ...) und schankt um gut 5% am Tag - also durchaus bis zu 10 Schlägen

 

Also, naja, ich bin generell skeptisch...

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Ich habe leider die Trainingsbibel für Radsportler nicht gelesen, nur die für Triathleten, und da kommt ein aerober Zeitfahrtest nicht vor (ausser mein Hirn war kurzzeitig beim lesen anaerob). Kannst du hier kurz nochmal das Setting erklären? Welche Schwelle willst du ermitteln? Die Bezeichungen sind leider sehr verwirrend und nicht durchgängig. Mit einem aeroben Test kannst du wenn überhaupt nur die untere Schwelle (LT, AS, aerobe Schwelle) ermitteln. Bei einem Zeitfahrtest, ich denke du sprichst den von Hunter/Allen an auf den auch Friel Bezug nimmt, ermittelst du die obere Schwelle (iANS, MLSS, "Threshold" ...).
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Ich habe leider die Trainingsbibel für Radsportler nicht gelesen, nur die für Triathleten, und da kommt ein aerober Zeitfahrtest nicht vor (ausser mein Hirn war kurzzeitig beim lesen anaerob). Kannst du hier kurz nochmal das Setting erklären? Welche Schwelle willst du ermitteln? Die Bezeichungen sind leider sehr verwirrend und nicht durchgängig. Mit einem aeroben Test kannst du wenn überhaupt nur die untere Schwelle (LT, AS, aerobe Schwelle) ermitteln. Bei einem Zeitfahrtest, ich denke du sprichst den von Hunter/Allen an auf den auch Friel Bezug nimmt, ermittelst du die obere Schwelle (iANS, MLSS, "Threshold" ...).

 

Also in der Trainingsbibel schlägt Friel am Ende jedes Trainingsblocks, genauer gesagt in der Ruhewoche, einen Test zur Leistungsüberprüfung vor. Für die Phasen "Grundlagen 1 und 2" ist das ein aerober Zeitfahrtest:

 

"Nach dem Aufwärmen fährst du 8 km lang mit einem Puls, der 9 bis 11 Schläge unterhalb der Herzfrequenz an der Laktatschwelle liegt. Du benutzt nur einen einzigen Gang und verzichtest auf Schaltvorgänge. Stoppe deine Fahrzeit."

 

Es wird also keine Schwelle ermittelt, die musst du vorher schon kennen. Friel beschreibt im Buch zwar auch wie man die Laktatschwelle selbst in einem Test bestimmen kann, ich würde dem Ganzen aber eine Leistungsdiagnostik vorziehen. Doch eine Leistungssteigerung im aeroben Bereich zu messen, sollte mit dem oben beschriebenen Test, meiner Meinung nach, schon möglich sein.

 

LG

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OK, hab das mal über Kreuzotter.de durchgerechnet.

 

Angenommen die Leistung bei dem Punkt, 9-11 Schläge unter der AS liegt bei 150Watt. Am Ende des Blocks hat sich die Leistung auf 160Watt erhöht. Vor dem Block benötigt der Fahrer (180cm, 65kg, Rad 9kg, Oberlenkerhaltung) 17min31sec., nach dem Block benötigt er 17min5sec., er ist also 26 Sekunden schneller.

 

Nun hab ich etwas mit dem (Gegen-)Wind gespielt: Wieviel Gegenwind verträgt es, damit er trotz der Leistungserhöhung beim zweiten Test noch mindestens gleich schnell ist? Es ist recht wenig, nämlich nur 1,1km/h Gegenwind!

 

OK, erlaubter Einwand ist, das war jetzt ein zu schwacher Fahrer. Jetzt rechnen wir also ab der Spürbarkeitsgrenze von angenommenen 5km/h Gegenwind, welche Leistung erbracht werden müsste. Experimentieren mit 200Watt beim ersten Test, 5km/h Gegenwind beim zweiten Test erfordert eine Leistungssteigerung auf 260Watt (9-11 Schläge unterhalb AS!!). Selbst in der Zeitfahrposition/Triathlonposition muss sich die Leistung bei nur 2km/h Gegenwind auf 220Watt erhöhen.

 

Ich denke ohne Leistungsmesser, nur mit Stoppuhr ist der Test wertlos (sorry Mr. Friel). Mit Leistungsmesser hingegen, wüsste ich nicht, warum man diesen Test in dieser Form machen sollte. Wenn überhaupt, macht der Test nur im Keller auf dem Ergometer Sinn (der hat allerdings eine Leistungsanzeige), draussen ruiniert ein einziger vorbeifahrender LKW das Testergebnis.

 

Jetzt ist es aber nicht gerade so, dass ich nichts von Joe Friel halte, im Gegenteil, die Trainingsbibel für Triathleten hat mir extrem geholfen. Ich denke, da ist noch irgendwo ein Denkfehler, entweder im Test-Setup oder in der gedanklichen Umsetzung ....

Bearbeitet von wifi
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OK, hab das mal über Kreuzotter.de durchgerechnet.

 

Angenommen die Leistung bei dem Punkt, 9-11 Schläge unter der AS liegt bei 150Watt. Am Ende des Blocks hat sich die Leistung auf 160Watt erhöht. Vor dem Block benötigt der Fahrer (180cm, 65kg, Rad 9kg, Oberlenkerhaltung) 17min31sec., nach dem Block benötigt er 17min5sec., er ist also 26 Sekunden schneller.

 

Nun hab ich etwas mit dem (Gegen-)Wind gespielt: Wieviel Gegenwind verträgt es, damit er trotz der Leistungserhöhung beim zweiten Test noch mindestens gleich schnell ist? Es ist recht wenig, nämlich nur 1,1km/h Gegenwind!

 

OK, erlaubter Einwand ist, das war jetzt ein zu schwacher Fahrer. Jetzt rechnen wir also ab der Spürbarkeitsgrenze von angenommenen 5km/h Gegenwind, welche Leistung erbracht werden müsste. Experimentieren mit 200Watt beim ersten Test, 5km/h Gegenwind beim zweiten Test erfordern eine Leistungssteigerung auf 260Watt (9-11 Schläge unterhalb AS!!).

 

Ich denke ohne Leistungsmesser, nur mit Stoppuhr ist der Test wertlos (sorry Mr. Friel). Mit Leistungsmesser hingegen, wüsste ich nicht, warum man diesen Test in dieser Form machen sollte.

 

Jetzt ist es aber nicht gerade so, dass ich nichts von Joe Friel halte, im Gegenteil, die Trainingsbibel für Triathleten hat mir extrem geholfen. Ich denke, da ist noch irgendwo ein Denkfehler, entweder im Test-Setup oder in der gedanklichen Umsetzung ....

 

Deshalb schreibt er ja dass der Test auf einem Indoor-Trainer gemacht werden sollte. Ich denke aber auch dass der Test in der Praxis nicht mehr als eine nette Spielerei ist. Außerdem kann sich neben der Wattzahl ja auch der Puls an der Schwelle ändern!

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Deshalb schreibt er ja dass der Test auf einem Indoor-Trainer gemacht werden sollte. Ich denke aber auch dass der Test in der Praxis nicht mehr als eine nette Spielerei ist. Außerdem kann sich neben der Wattzahl ja auch der Puls an der Schwelle ändern!

 

Ahja, hätt ich mir meine Korrektur auch sparen können. Wie gesagt, ich hab die Trainingsbibel für Radsportler leider nicht gelesen...

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20 min Vollgas natürlich!

 

Halt mal! Ich denke der Test soll aerob, unterhalb LT also der AEROBEN Schwelle gemacht werden (sonst machts ja auch während der Grundlagenblöcke keinen Sinn...), also alles andere als Vollgas!

 

Lactate Threshold (hab jetzt nur die Definition von Allen/Coggan zur Hand):

"The exercise intensity at which the release of lactate into the blood first begins to exceed its rate of removal, such that blood lactate levels begin to rise. From the perspective of most athletes and coaches, LT is a relatively low intensity, approximately corresponding to the transition between Levels 2 and 3."

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Danke für die rasche Antwort!

 

Den Test werd ich noch einmal wiederholen, meine Trittfrequenz war viel zu hoch! Dann löst sich das Problem der zweiten Frage auch von selbst! :D

 

LG

 

Glaube nicht, dass die Trittfrquenz hier eine entscheidende Rolle spielt, solange du diese nicht großartig änderst, d.h. den ersten test mit 70U7min und den zweiten mit 100U/min. fährst.

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Wenn der Test eine Aussagekraft haben soll, muss man nur alle Test-Parameter gleich lassen.

Am Ergometer heißt dass:

gleiche Trittfrequenz (zwischen 70 u. 80) wählen!

gleiche "Strecke" am Ergometer wählen - vorsicht, nach fixer Watt sollte man nicht fahren, wenn man den Wert an der Schwelle noch nicht kennt.

gleiche Clickpedale

gleiche Radschuhe

gleichmäßiges Tempo wählen (soll schon anstrengend sein!)

(3 Stunden vorher nichts essen)

 

Was sich im Laufe der Monate, wo du den Test wiederholst, ändern sollte, ist die Zeit die man für die Strecke benötigt hat (somit auch die Watt).

 

Ich finde aber einen Stufentest bis zur Max. Kraft aussagekräftiger (und das stört auch nicht das Training).

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Wenn der Test eine Aussagekraft haben soll, muss man nur alle Test-Parameter gleich lassen.

Am Ergometer heißt dass:

gleiche Trittfrequenz (zwischen 70 u. 80) wählen!

gleiche "Strecke" am Ergometer wählen - vorsicht, nach fixer Watt sollte man nicht fahren, wenn man den Wert an der Schwelle noch nicht kennt.

gleiche Clickpedale

gleiche Radschuhe

gleichmäßiges Tempo wählen (soll schon anstrengend sein!)

(3 Stunden vorher nichts essen)

 

Was sich im Laufe der Monate, wo du den Test wiederholst, ändern sollte, ist die Zeit die man für die Strecke benötigt hat (somit auch die Watt).

 

Ich finde aber einen Stufentest bis zur Max. Kraft aussagekräftiger (und das stört auch nicht das Training).

 

Da hast du natürlich Recht, die Bedingungen sollten so ähnlich wie möglich sein. Aber ergibt eine höhere Wattleistung nicht auch eine höhere Trittfrequenz (zumindest am Ergometer)!?! Ich meine, wenn ich die gleiche Strecke mit der gleichen Widerstandstufe in einer kürzeren Zeit treten will, dann muss sich doch die Trittfrequenz erhöhen oder? oder steh ich jetzt auf der Leitung...

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Halt mal! Ich denke der Test soll aerob, unterhalb LT also der AEROBEN Schwelle gemacht werden (sonst machts ja auch während der Grundlagenblöcke keinen Sinn...), also alles andere als Vollgas!

 

Lactate Threshold (hab jetzt nur die Definition von Allen/Coggan zur Hand):

"The exercise intensity at which the release of lactate into the blood first begins to exceed its rate of removal, such that blood lactate levels begin to rise. From the perspective of most athletes and coaches, LT is a relatively low intensity, approximately corresponding to the transition between Levels 2 and 3."

 

9-11 Schläge unterhalb der Laktatschwelle. Er meint die anaerobe, nicht die aerobe Schwelle. Und ein Leistungstest alle 4-6 Wochen macht mMn auch während der Grundlagenblöcke Sinn!

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