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Garmin Vector

Garmin Vector

28.09.13 10:01 121.569Text: NoPainFotos: Erwin HaidenIn-Depth Review: Garmins pedalbasierendes Wattmesssystem am strengen Bikeboard-Prüfstand.28.09.13 10:01 124618

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28.09.13 10:01 124618 NoPain Erwin HaidenIn-Depth Review: Garmins pedalbasierendes Wattmesssystem am strengen Bikeboard-Prüfstand.28.09.13 10:01 124618

NoPain
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Hat schon irgendjemand die Vector Pedale an einem Ergometer ausprobiert, z.B. an einem Daum?

 

Hat schon jemand erfolgreich getestet? (Auch auf Spinningbikes?)

Bzw. welchen Computer nimmt man am besten? Der neue Edge 810 hat bekanntlich noch Schwierigkeiten mit der Firmware oder gibt es da schon positive Rückmeldungen?

Bearbeitet von michae78
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Solange sich die Kurbellänge im üblichen Bereich bewegt (muss bei der Kalibrierung eingestellt werden) und die Kurbelarme nicht so dick sind, dass man den Verbinder vom Pod zur Pedalachse nicht mehr rundherum bekommt, sollte es kein Problem sein.

 

Ich fahre die Pedale zwar nur am normalen Renner auf der Rolle (Wahoo Kickr), allerdings sind dort die Messwerte extrem konsistent und (so weit ich das beurteilen kann) die Temperaturdrift minimalst bis nicht vorhanden. -> Bin sehr zufrieden mit den Dingern.

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Servus No Pain,

 

möchte mich erst einmal vorstellen! Ich heiße xyz, habe mich soeben in Ihrem Forum angemeldet.

Besonders gefällt mir der Test der Garmin Vektor Pedale, welche ich mir vor ein paar Wochen gegönnt habe.

Allerdings würde mich eines interessieren.

Ich fahre zwar kein RR, dafür ein Spezialrad ein TTR, aber darum geht es in meiner Frage nicht.

Ich besitze eine TacxFlow Rolle, der auch in einem Test

Klick: http://www.rad-finisher.de/?page_id=105

 

eine recht hohe Genauigkeit nachgewiesen wurde.

Also verglich ich die Werte meiner Pedale mit der Anzeige der Rolle und was soll ich sagen. Einerseits zeigten in einem Test von mir die Pedale bei der Stufe +3 249 Watt im Schnitt an, was mich sehr erfreut hat. Inzwischen fuhr ich einige Male wieder auf meiner Rolle und jedes Mal (trotz Kalibrierung der Rolle und der Pedale) zeigen die Pedale jetzt nur noch 220 Watt bei Stufe +3 an.

Stelle ich eine feste Wattzahl ein, beispielsweise 300 Watt, zeigen die Pedale gerade mal etwa 230 Watt im Schnitt an. Ich kenne meine Pulswerte mit den ungefähren Wattzahlen und muss sagen, dass eher die Werte der Pedale stimmen, als die der Rolle! Aber warum so eine Abweichung? Normalerweise müssten die Pedale doch ein paar Watt mehr anzeigen (Verlust des Antriebs), da hier die Eingangsleistung sitzt, und die Rolle somit die Gesamtleistung angeben müsste.

Egal wann ich fahre, jedes Mal zeigen die Pedale trotz Kalibrierung (auch der Rolle) andere Wattzahlen an. Schrieb meinen Verkäufer an, der mir anbot sie zu testen was ich machen werde.

Was meinen Sie dazu?

Auf jeden Fall möchte ich nochmals für diesen aufwändigen super Test danken!

Wenn Sie so funktionieren wie sie sollen, wäre ich voll und ganz zufrieden.

 

Nur noch eine letzte Frage:

Warum haben die Pedale immer ein "so großes Offset", dass sie immer leicht zu viel anzeigen? Es heißt ja auch, dass sie sehr temperaturstabil sein sollen?!

 

Viele Grüße und Danke

 

Lieber xyz,

 

ich kenne deine Walze nicht - bzw. ich bin damit noch nie gefahren. Grundsätzlich zeigen all diese Walzen aber eher Hausnummern an. Problematisch sind

- Werkskalibrierung

- Transport

- Alterung der Bauteile

- Temperaturdrift bei Erwärmung

- Raumtemperatur

- Reifendruck/Reifenerwärmung

- etc.

Selbst wenn du immer alles gleich machst (Raumtemperatur, Warm-up, Reifendruck, etc.) macht ein Vergleich zwischen einem professionellen Powermeter und einer günstigen Walze nur bedingt Sinn. 300 vs. 230 Watt sind aber schon extrem viel, da gibt es vermutlich eine andere Ursache - wann hast du sie das letzte Mal kalibriert?

@Offset: ich finde den Offset jetzt nicht besonders groß. Bei punktuellen Vergleichen zwischen verschiedenen Powermetern wird es immer einen gewissen Offset geben. Im nachhinein ist es auch schwierig zu sagen, wer recht hat. Vermutlich liegen immer beide ein wenig daneben. Es gibt keine 100%ige Watt-Genauigkeit in der Realität. Selbst irgendwelche TÜV-Antriebe, die zur Kalibrierung von Hochleistungs-Messgeräten herangezogen werden, besitzen geringste Ungenauigkeiten. Und jeder einzelne Powermeter hat im Praxisbetrieb mit diversen Sorgen und Ausnahmesituationen zu kämpfen.

 

Dem SRM sagt man nach, dass es sehr genau und evtl. fast schon etwas zu wenig anzeigt. Die Pedale gehen den schlaueren Weg und zeigen wohl ein Euzerl zu viel an. Ist psychologisch schlauer, denn niemand wird sich beschweren, wenn er ein paar Watt zuviel tritt ;-)

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Servus No Pain,

 

danke für die Antwort!

Kalibriert habe ich die Rolle gemäß den Anweisungen natürlich vor jeder Fahrt.

Klar, Abweichungen wird es immer geben, aber so extrem. Druck in den Reifen, etc. alles nachgeprüft!

Meine Denkweise war - stelle ich 300 Watt ein, so müssten doch meine Pedale etwas knapp über 300 Watt anzeigen, da die Verluste im Antrieb noch hinzukommen.

Wenn es sich nur um kleine Abweichungen wie beispielsweise 10 Watt handeln würde, wäre es mir egal, aber das ist ja schon extrem!

Meiner Beobachtung nach (Puls / Anstrengung) zeigen meine Pedale die Leistung richtig an.

 

Viele Grüße Chris und Danke in Dich Martin

 

Chris

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Hi Chris,

 

sorry wegen xyz, aber ich wusste nicht, ob es dir recht ist, wenn ich deinen Namen hinschreibe.

 

Am einfachsten wäre es wohl, wenn du ein Rad mit einem kurbelbasierenden PM oder einem Powertap Hinterrad auf die Walze stellst und deine Pedale montierst. Würde dann Rad und Rolle 20 Minuten aufwärmen und danach sowohl Rolle, als auch beide PM kalibrieren (Nullstelle).

 

Dann fährst einfach einen Stufentest z.B. 1 Minute 150 200 250 300 350 400 Watt und hast Gewissheit.

 

***

 

Auf Wattverluste wegen des Antriebs würde ich jetzt nicht wetten - aber wie gesagt, ich weiß nicht genau wie der Flow arbeitet. Oft werden diese Antriebsverluste von Werk aus weg kalibriert/weggerechnet. Beispielsweise wird der Cyclus2 Ergometer von einer Messwelle über einen Kettenantrieb kalibriert. Dadurch kürzt sich der in der Formel der Antriebsverlust von Kette/Kettenblatt und kann somit vernachlässigt werden.

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Hallo NoPain,

 

habe mit viel Interesse Deinen Test mit dem Vector gelesen. Ich bin auch schon länger am überlegen, mir ein Wattmessgerät zuzulegen. Im Winter fahre eigentlich nur mit einem Rad, da würde sich also kein Problem mit ummontieren ergeben. In der Saison ab März/April dann entweder Zeitfahrrad oder Rennrad, da müsste in der Regel jedesmal bei Radwechsel umgebaut werden. Wie ist Deine Meinung? Hälst Du den Umbau der Pedale + Sensor auf Dauer für unproblematisch oder würdest Du dann eher zu Power2max mit Rotorkurbelumbau tendieren? Welches System hat Dich eher überzeugt?

 

Zwei Systeme würde auf jedenfall den finanziellen Rahmen sprengen.

 

Viele Grüße

Torsten

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Hallo NoPain,

 

habe mit viel Interesse Deinen Test mit dem Vector gelesen. Ich bin auch schon länger am überlegen, mir ein Wattmessgerät zuzulegen. Im Winter fahre eigentlich nur mit einem Rad, da würde sich also kein Problem mit ummontieren ergeben. In der Saison ab März/April dann entweder Zeitfahrrad oder Rennrad, da müsste in der Regel jedesmal bei Radwechsel umgebaut werden. Wie ist Deine Meinung? Hälst Du den Umbau der Pedale + Sensor auf Dauer für unproblematisch oder würdest Du dann eher zu Power2max mit Rotorkurbelumbau tendieren? Welches System hat Dich eher überzeugt?

 

Zwei Systeme würde auf jedenfall den finanziellen Rahmen sprengen.

 

Viele Grüße

Torsten

 

Ist schwierig einen Tipp abzugeben, ohne die genaue Konfig zu kennen...

 

Haben RR und Tri das gleiche Innenlager?

Falls nicht, kannst du beide aufs gleiche Tretlager umbauen (BB30/PF30 oder BSA/PF86)?

Fährst du RR und Tri mit dem gleichen Lochkreis?

Mit der gleichen Kurbellänge?

Aero oder normale Kettenblätter?

Die gleichen Kettenblätter?

Wie oft wechselst du im Sommer ca. die Räder?

 

Nachdem du die Fragen beantwortest hast, kann ich dir einen Tipp geben, vielleicht beantwortet sich die Frage auch von selber... gib Bescheid.

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Als Rennrad fahre ich das Ultimate CF SLX 8.0 mit 172,5er Dura Ace-Kurbel.

 

Als Zeitfahrrad das 2013 Speedmax CF 9.0 mit 175er Ultegra-Kurbel.

 

Kettenblätter sind auf beiden Rädern standard 53/39. Die Innenlager sind nicht identisch.

 

Ab März denke ich schon, dass ich dort pro Woche 2-3 mal in der Woche die Räder wechsel.

 

Da ist für mich eben die Frage, wie lange macht der Vector die Wechselei zwischen den Rädern mit ohne das dabei der Sensor zu Bruch geht?

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Die Innenlager sind bei beiden Rädern zwar nicht die gleichen, jedoch kompatibel. Dura Ace und Ultegra haben eine baugleiche 24mm Achse. D.h. du könntest die Kurbel beliebig tauschen.

 

Wenn du wirklich 2-3x die Woche die Powermeter tauscht, machen wohl beide Versionen keine große Freude. Schneller geht in diesem Fall sicher der Tausch der Kurbel und die hält auch vermutlich länger (ewig ;-) durch.

 

Mein Tipp:

- Rotor 3D (ohne +) mit 24mm Achse und P2M: kannst dann sogar die Dura Ace Kettenblätter(7900) drauf schrauben. Oder du kaufst dir Rotor Q-rings, oder welche von FSA, etc. (günstige Lösung)

- K-Force Light mit 24mm Achse und P2M Type-S: das ist dann richtig leicht. Kettenblätter siehe oben

- Bei der Länge würde ich 172,5 mm nehmen, die passt perfekt für beide. Ziemlich sicher macht das Treten am Speedmax mit der kürzeren Kurbel mehr Spass/Sinn als mit der 175mm

Bearbeitet von NoPain
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Passt zwar nicht ganz zur Überschrift (Vector) aber zu den letzten Posts:

 

Ich möchte mein Speedmax CF (2013) ebenfalls mit einem Powermeter aufrüsten und tendiere zum P2M System.

Nun stellt sich die Frage, welcher P2M ist mit meinem Bike kompatibel (Rotor 3D oder 3D+,…)? Hab die Dura Ace FC 9000 drauf (11fach in Standardausführung 53/39).

Zusätzlich würde ich gerne Q-Rings montieren (wenn möglich die Aero Q-Ring Kettenblätter).

Vielen Dank

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Es passen beide Rotor Kurbeln rein, allerdings musst du (so wie ich) für die 3D+ auch das Innenlager tauschen. Bei der 3D kann das Innenlager bleiben. Hat alles Vor- und Nachteile. Die 3D+ ist etwas leichter, dafür ist das Innenlager wohl schneller verschlissen. Den neuen P2M Type-S Sensor wird es für die 3D+ geben.
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Sehr gut!

Dann hab ich noch 2 Fragen:

- falls ich mir für meine anderen 2RR einen Garmin Vector besorge zum wechseln, erkennt mein Garmin Edge 810 dann beide, oder muss ich diese jedes mal aufs neue pairen?

- die Rotor Aero Q-Rings sind zwar fürs P2M kein Problem, aber vertragen sie sich auch mit der Shimano Di2?

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Q-Rings funktionieren mit der Di2 PERFEKT, da merkst mit Aero Blättern keinen Unterschied und den Kettenfänger kannst du dir auch schenken.

 

Beim Edge stellst du das Radprofil ein und der Powermeter ist (entgegen dem HR-Gurt) immer beim Profil gespeichert. D.h. wenn du das Profil umschaltest, sucht er sofort den richtigen Powermeter.

 

Als Q-Ring-Kettenblätter würde ich 54/42 wählen. Außer du bestehst auf das 39er. Dann eben 53/39 bei 130BCD.

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a) ein 54 ist generell beim TT/Tri besser weil du etwas höhere Geschwindigkeit bei geraderer Kette fahren kannst (viele Höhenmeter macht man für gewöhnlich ja nicht)

 

b) 54/42 hat 12 Zähne Differenz 53/39 hat 14 Zähne... je weniger Differenz umso besser schalten die Kettenblätter (besonders die Q-Rings)

 

So würde ich das zusammenfassen. Falls du mit dem 42er nicht zurecht kommst, dann vergiss das 54er.

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  • 2 Wochen später...
Was ist eigentlich mit dem GSC 10 Sender. Muss ich den entfernen, wenn ich die Garmin Vector montiere?

 

Peter

 

Nein, kannst du drauf lassen. Allerdings verwenden Garmin Computer immer die Kadenz vom Vector und nur den Speed vom GSC10. D.h. wenn dir GPS für Speed reicht dann kannst den GSC10 auch runter nehmen.

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