shroeder Geschrieben 1. April 2014 Geschrieben 1. April 2014 ...und mich hat letztens ein Auto mit 180 km/h überholt - ich werde trotzdem nicht ALLE Autofahrer als Raser bezeichnen. Gratuliere: du verbreitest hier genau den Schmarrn, der alljene Biker in den Dreck zieht, die respektvoll gegenüber anderen Berg- und Waldbesuchern unterwegs sind! wie kommst du rotznasn dazu, jahrelange erfahrungen eines menschen den du ned kennst, einfach als schmarrn abzutun? wir redn ned vom einzelfall. glaubst wirklich, das image der radlfahrer rührt nur daher, das die andern die deppen sin? Zitieren
andreasbigler Geschrieben 1. April 2014 Geschrieben 1. April 2014 wie kommst du rotznasn dazu, jahrelange erfahrungen eines menschen den du ned kennst, einfach als schmarrn abzutun? wir redn ned vom einzelfall. glaubst wirklich, das image der radlfahrer rührt nur daher, das die andern die deppen sin? Es ist anscheinend wirklich so, dass man sich Negatives merkt und alles andere geht dann unter. 3 Biker rauschen wie die Wahnsinnigen an einem vorbei und schon hat man vergessen, wie viele es waren, die freundlich grüßten und Platz machten. Oder liegt's doch daran, dass die freundlichen und rücksichtsvollen Biker wesentlich mehr waren als diese 3 ??? Ich nehme an, du bist selber Biker, so wie ich und da ich schon seit über 20 Jahren zur Gruppe der "Waldwegfahrer" gehöre kann ich bestätigen, dass Bike Rowdies die MInderheit sind und zwischenzeitlich sollten sich auch Fußgänger daran gewöhnt haben, dass es eben Wege gibt, wo Radler ganz legal fahren dürfen und daher sollten auch Fußgänger auf solchen Straßen ein wenig besser aufpassen und freundlicher Weise mal reagieren, wenn ein Radler langsam und freundlich an ihnen vorbei möchte. Das würde sich dann "miteinander" nennen. Ich mein ja nur ..... Zitieren
shroeder Geschrieben 1. April 2014 Geschrieben 1. April 2014 (bearbeitet) Es ist anscheinend wirklich so, dass man sich Negatives merkt und alles andere geht dann unter. 3 Biker rauschen wie die Wahnsinnigen an einem vorbei und schon hat man vergessen, wie viele es waren, die freundlich grüßten und Platz machten. Oder liegt's doch daran, dass die freundlichen und rücksichtsvollen Biker wesentlich mehr waren als diese 3 ??? Ich nehme an, du bist selber Biker, so wie ich und da ich schon seit über 20 Jahren zur Gruppe der "Waldwegfahrer" gehöre kann ich bestätigen, dass Bike Rowdies die MInderheit sind und zwischenzeitlich sollten sich auch Fußgänger daran gewöhnt haben, dass es eben Wege gibt, wo Radler ganz legal fahren dürfen und daher sollten auch Fußgänger auf solchen Straßen ein wenig besser aufpassen und freundlicher Weise mal reagieren, wenn ein Radler langsam und freundlich an ihnen vorbei möchte. Das würde sich dann "miteinander" nennen. Ich mein ja nur ..... jo. isses. besonders dann, wenn auf für radfahrern verbotenen strecken die tochter nahezu 14-tägig fast übern haufn gfahrn wird. und dir auf beschwerde noch "a goschn anghängt wird". über zivilisierte begegnung auf für beiden zugelassenen wegen gäbs auch keinen grund zur klage. vermutlich sind die rücksichtslosen in der minderheit. ganz sicher hinterlassens aber, wie in jedem lebensbereich, ein übles bild. so wie der wiener taxifahrer, der begegnet mir im großen und ganzen recht rücksichtsvoll und aufmerksam. trotzdem is er hier am board ein fast noch größerer mastdarmausgang als der jäger... aja, und abseits wegenetz zu fahrn verhindern nur meine bandscheiben. Bearbeitet 1. April 2014 von shroeder Zitieren
Sonny Geschrieben 1. April 2014 Geschrieben 1. April 2014 Bei uns in der Steiermark hat es wieder ein kleines Skigebiet erwischt: Aflenzer Bürgeralm Insolvenz Zitieren
urks Geschrieben 2. April 2014 Geschrieben 2. April 2014 wie kommst du rotznasn dazu, jahrelange erfahrungen eines menschen den du ned kennst, einfach als schmarrn abzutun? wir redn ned vom einzelfall. glaubst wirklich, das image der radlfahrer rührt nur daher, das die andern die deppen sin? Sorry, aber du kapierst wirklich gar nichts! Wenn das die Basis sein soll, mit der wir unseren Sport auf eine legale Ebene heben wollen, könne wir gleich eipacken. Aber damit du nich gleich wieder einen cholerischen Anfall bekommst: ich kenne die Situatin in der Perchtholdsdorfer Heide, und zwar ausschließlich als Spaziergeher. Ich kenne auch die DH-Strecken, die dort gebaut werden - ebenfalls nur vom vorbeigehen. Und: ich verurteile jeden Mountainbiker, der rücksichtslos an Wanderern vorbeischießt (vor allem an Kindern und älteren Personen). Ich persönlich bleibe stehen oder reduziere zumindest das Tempo auf Schrittgeschwindigkeit (ohne dabei eine Vollbremsung hinzulegen). Aber: Generalverurteilung ist das Letze... Zitieren
MalcolmX Geschrieben 2. April 2014 Geschrieben 2. April 2014 jo. isses. besonders dann, wenn auf für radfahrern verbotenen strecken die tochter nahezu 14-tägig fast übern haufn gfahrn wird. und dir auf beschwerde noch "a goschn anghängt wird". über zivilisierte begegnung auf für beiden zugelassenen wegen gäbs auch keinen grund zur klage. vermutlich sind die rücksichtslosen in der minderheit. ganz sicher hinterlassens aber, wie in jedem lebensbereich, ein übles bild. so wie der wiener taxifahrer, der begegnet mir im großen und ganzen recht rücksichtsvoll und aufmerksam. trotzdem is er hier am board ein fast noch größerer mastdarmausgang als der jäger... ich glaub da sind wir uns eh alle einig: dieses Verhalten gehört in erster Linie abgestellt... das ist in Wahrheit ein viel wichtigeres Thema als das Wild (wenn es in Punkto Wild einmal eine sinnvolle, klare Regelung bzgl. Zeiten und Gebiete gäbe, könnten sich Mountainbiker auch darauf einstellen...) Zitieren
shroeder Geschrieben 2. April 2014 Geschrieben 2. April 2014 Sorry, aber du kapierst wirklich gar nichts! Wenn das die Basis sein soll, mit der wir unseren Sport auf eine legale Ebene heben wollen, könne wir gleich eipacken. Aber damit du nich gleich wieder einen cholerischen Anfall bekommst: ich kenne die Situatin in der Perchtholdsdorfer Heide, und zwar ausschließlich als Spaziergeher. Ich kenne auch die DH-Strecken, die dort gebaut werden - ebenfalls nur vom vorbeigehen. Und: ich verurteile jeden Mountainbiker, der rücksichtslos an Wanderern vorbeischießt (vor allem an Kindern und älteren Personen). Ich persönlich bleibe stehen oder reduziere zumindest das Tempo auf Schrittgeschwindigkeit (ohne dabei eine Vollbremsung hinzulegen). Aber: Generalverurteilung ist das Letze... als erstes kapier ich ned, wie man jemanden der sich vermutlich auf grund schlechter erfahrungen ein negatives urteil bilden muss pauschal als dumpfbacke und die schilderung der erfahrungen als schmarrn bezeichnen kann. und im gegenzug grenzenlose toleranz, augenzudrücken und zuneigung verlangt. ich glaub da sind wir uns eh alle einig: dieses Verhalten gehört in erster Linie abgestellt... das ist in Wahrheit ein viel wichtigeres Thema als das Wild (wenn es in Punkto Wild einmal eine sinnvolle, klare Regelung bzgl. Zeiten und Gebiete gäbe, könnten sich Mountainbiker auch darauf einstellen...) eh. aber das mit dem gegenseitigen freundlichen umgang is vermutlich das komplizierteste, solang auf beiden seiten menschen involviert sind ich würd halt die bemühungen zur freigabe für mountainbiker auf zuerst nur das verlangen, dem bund gehörige (oder von ihm geförderte) flächen/wege freizugeben artikulieren, damit wär das thema eingriff ins eigentumsrecht mal vom tisch. je mehr hier auf einmal gefordert wird, desto weniger wird man sein ziel erreichen. glaub ich halt... Zitieren
BikeBär Geschrieben 3. April 2014 Geschrieben 3. April 2014 ich würd halt die bemühungen zur freigabe für mountainbiker auf zuerst nur das verlangen, dem bund gehörige (oder von ihm geförderte) flächen/wege freizugeben artikulieren, damit wär das thema eingriff ins eigentumsrecht mal vom tisch. je mehr hier auf einmal gefordert wird, desto weniger wird man sein ziel erreichen. glaub ich halt... Grundsätzlich stimme ich Dir zu, dass die Bundesforste ein guter Anfang wären, schließlich gehören sie uns allen. Viel Hoffnung hab ich aber auch da nicht, denn z.B. im Gebiet Föhrenberge / Parapluierunde entdecke ich gerade in Bundesforste-Gebiet (immer) öfter Tafeln, wo auf bestimmten Forststraßen neben der offiziellen Route das Radfahren "aus ökologischen Gründen" explizit verboten ist und mit Besitzstörung gedroht wird. Und auch den Reitern gegenüber geben sich die ÖBF ja zuletzt eher weniger kooperativ. Aber zumindest wurde von den ÖBF noch niemand verklagt. Glaub ich zumindest. Zitieren
stamp.tschampa Geschrieben 9. Mai 2014 Geschrieben 9. Mai 2014 www.noen.at/nachrichten/lokales/aktuell/lilienfeld/top-Mountainbiker-Streit-Muckenkogel-Friedensvorschlag-im-Mountainbiker-Streit;art2315,533787 05.05.2014, 15:19 Lilienfeld Friedensvorschlag im Mountainbiker-Streit Radfahren am Muckenkogel Prior appelliert an Jagdpächter und Forstmitarbeiter, sittsame Mountainbiker auf Hauptforststraßen nicht zu strafen oder zu klagen. An der Bergmesse auf der Hinteralm, die von der Betriebsseelsorge des Traisentals mit den Pastoralassistenten Martina Bzoch und Josef Gruber organisiert und von einer Gruppe der Werkskapelle Traisen musikalisch gestaltet worden war, nahmen etwa 40 Leute teil. Der Status quo ist unverändert: Das Mountainbiken bleibt auf den Forststraßen des Stiftes, wie bisher, offiziell verboten. Und der Prozess gegen jene vier Radfahrer, die vom Jagdpächter auf Unterlassung des Bikens am Lilienfelder Hausberg geklagt worden sind, wartet auf die Fortsetzung. Die 9.100 — via Internet gesammelten — Unterschriften für die Straffreiheit der vor Gericht Stehenden haben bis dato nichts gefruchtet. Bürgermeister freut sich, dass Bewegung in die Sache kommt Im Zuge der Bergmesse auf der Traisner Hütte am Samstag verlas nun Prior Pius Maurer vom Stift Lilienfeld als Grundeigentümer am Muckenkogel einen selbst als Friedensvorschlag titulierten offenen Brief. "Das Mountainbiken ist eine merkbare wirtschaftliche Größe geworden", so Ortschef Schrittwieser. Der Prior appellierte dabei an die stiftlichen Jagdpächter als auch die stiftlichen Forstmitarbeiter, ,,jene Mountainbiker, die am Muckenkogel auf Hauptforststraßen des Stiftes vom Grünen Tor zu den drei Gaststätten (Lilienfelder Hütte, Klosteralm und Hinteralm) oder vom Friedhof auf die Vordereben fahren und sich ordentlich benehmen, trotz der offiziellen Fahrverbote nicht zu strafen oder zu beklagen“ (Details im offenen Brief). Bürgermeister Herbert Schrittwieser freut sich, dass Bewegung in die Sache kommt. Denn: ,,Mittlerweile haben wir das Feedback, dass die Wirte am Muckenkogel als Folge der Klage gegen die Mountainbiker große Einbußen beklagen. Das zeigt, dass das Mountainbiken eine merkbare wirtschaftliche Größe geworden ist“, weiß der Lilienfelder Ortschef. Der offene Brief in voller Länge Stiftsprior Pater Pius Maurer Wir befinden uns hier am Muckenkogel, einem bekannten und beliebten Erholungsgebiet. Ich selber habe auf dem Muckenkogel am 8. September 2013 die Almmesse zelebriert. Nach dieser Almmesse sind bekanntlich vier Lilienfelder, die mit dem Mountainbike heraufgefahren sind, vom Jagdpächter des Stiftes beklagt worden. Das hat sehr viel Wirbel ausgelöst. Es hat viele Diskussionen gegeben, auch sehr emotionale Wortmeldungen. Wer sich ein bisschen unter den Leuten umhört, weiß: Bis jetzt ist in dieser Sache kein Friede eingekehrt. Es gibt – vor allem unter den jüngeren und sportlichen Leuten – viel Resignation, Unverständnis und Wut vor allem gegen das Stift, gegen den stiftlichen Jagdpächter und von Auswärtigen gegen den Tourismusstandort Lilienfeld. Manche haben auch Wut auf die Mountainbiker. Der Muckenkogel ist ein besonderer Berg: Wenn du vom Norden auf die Alpen schaust, ist er einer der ersten Berge, die über 1.000 Meter hoch sind. Er ist der Hausberg nicht nur von Lilienfeld, sondern in gewisser Weise auch von unserer Landeshauptstadt St. Pölten. Wer von unten bis zur Hinteralm steigt, überwindet fast 1.000 Höhenmeter. Das ist selbst in gebirgigeren Bundesländern gar nicht so oft anzutreffen. Vielleicht ist er deswegen und wegen der guten Aussicht unter den Mountainbikern besonders beliebt. Der Berg hat fünf Almgasthäuser bzw. Hütten (Traisner Hütte, Klosteralm, Steinhofberghütte, Lilienfelder Hütte, Billensteiner). Er hat einen touristisch erschlossenen Teil, entlang der Hauptforststraße, und auch sehr stille Zonen. Erklärung mit ganzer moralischer Autorität Auf dem touristisch erschlossenen Teil gibt es eine etwa 200 Jahre lange touristische Tradition, die mit Namen wie Erzbischof Ladislaus Pyrker (Abt 1812-1819) oder dem Skipionier Mathias Zdarsky verbunden ist. Touristisch hat der Muckenkogel in letzter Zeit durch die schneelosen Winter an Bedeutung verloren. Weil ich heute wieder am Muckenkogel eine hl. Messe zelebriere, nehme ich das zum Anlass, einen Friedensvorschlag zu machen. Diesen Friedensvorschlag gebe ich an der höchsten Stelle von Lilienfeld ab, auf der Hinteralm, 1.313 Meter hoch. Ich gebe diese Erklärung mit der ganzen moralischen Autorität ab, die mir als Prior vom Stift Lilienfeld und als Pfarrer anvertraut ist. Zunächst möchte ich betonen: Auf dem Muckenkogel ist Friede möglich, und zwar ein Friede auch zwischen dem Jagdpächter und den Mountainbikern und den stiftlichen Forstmitarbeitern. Dieser Friede kann nur existieren, wenn alle Betroffenen mitmachen und ein wenig Zugeständnisse machen. Wenn jemand von den Betroffenen sagt: ,Nur ich habe Recht. Ich weiche keinen Millimeter‘: dann wird auf dem Muckenkogel kein Friede einkehren. Die Auseinandersetzung zwischen dem stiftlichen Jagdpächter und den vier beklagten Mountainbikern wird vor Gericht ausgetragen. Diese Auseinandersetzung belastet natürlich jeden Friedensversuch. Mir ist sie nicht egal. Zu dieser Auseinandersetzung will ich jetzt trotzdem nicht viel sagen. Die österreichische Gerichtsbarkeit wird dazu eine Klärung herbeiführen. Wie auch immer der Prozess ausgeht: Diese Auseinandersetzung bezieht sich auf den 8. September 2013. Da gab es eine ganz spezielle Situation: Der Jagdpächter und die ganze Jagdprominenz des Stiftes waren, so wie am 8. September üblich, versammelt und haben sich provoziert gefühlt. Manche Mountainbiker von Lilienfeld haben mir gesagt: ,An diesem Tag fährt man als heimischer Mountainbiker auf den Muckenkogel einfach nicht hinauf.‘ Spätestens seit dem letzten Jahr ist das weithin bekannt. Wie schaut es jetzt mit dem Mountainbike-Fahren an den anderen Tagen des Jahres aus? Beim derzeitigen Stand der internen Diskussionen gilt Folgendes: Das Mountainbikefahren bleibt auf den Forststraßen des Stiftes, so wie bisher, offiziell verboten. Der Herr Abt oder die zuständigen Forstverantwortlichen können nicht einmal ohne große rechtliche Konsequenzen sagen, dass das Mountainbikefahren dort geduldet wird. Dann würde nämlich das Stift als Grundeigentümer für die Mountainbiker haften. Alle diese Forststraßen müssten dann gut versichert und ständig nach Schäden und Gefahren kontrolliert werden. Manche Experten haben dem Stift davon bei der derzeitigen gesetzlichen Regelung abgeraten. So halten es übrigens auch viele kleine Grundbesitzer mit ihren Forststraßen. Ich kann in dieser Sache niemandem etwas befehlen. Ich habe auch keine Entscheidungsvollmacht über den stiftlichen Forst. Ich habe aber in dieser Sache als Prior und Pfarrer Wünsche und Bitten: Ich bitte sowohl den stiftlichen Jagdpächter als auch die stiftlichen Forstmitarbeiter, jene Mountainbiker, die am Muckenkogel auf Hauptforststraßen des Stiftes vom Grünen Tor zu den drei Gaststätten (Lilienfelder Hütte, Klosteralm und Hinteralm) oder vom Friedhof auf die Vordereben fahren und sich ordentlich benehmen, trotz der offiziellen Fahrverbote nicht zu strafen oder zu beklagen (Stichwort ,Straffreiheit‘). Ich habe große Bitten und Wünsche auch an die Mountainbiker: Bitte nicht durch die Wiesen oder den Wald querfeldein fahren. Bitte die anderen Forststraßen des Stiftes nicht befahren. Bitte Wanderer beim Überholen nicht erschrecken. Bitte beim Überholen, beim Kreuzen und bei uneinsehbaren Wegstellen sehr langsam fahren. Bitte besonders auf die Wildtiere Rücksicht nehmen. Die ganze Nacht hindurch und besonders zur Zeit der Abend- und Morgendämmerung (etwa eineinhalb Stunden vor Sonnenuntergang bzw. Sonnenaufgang) muss es auch auf den oben genannten Haupt-Forststraßen besonders ruhig sein. Das ist die sensibelste Zeit für die Wildtiere. In dieser Zeit kommen die Wildtiere zur Nahrungsaufnahme aus ihren Verstecken heraus und dürfen nicht gestört werden. Von schwarzen Schafen nicht entmutigen lassen Bei diesem Kompromissvorschlag ist klar: Mountainbiker, die abseits der oben genannten Hauptforststraßen oder querfeldein über eine Wiese oder durch den Wald fahren oder die sich nicht an die rechten Zeiten halten, müssen weiterhin mit ihrer Bestrafung oder Beklagung rechnen. Ich bitte besonders die Hüttenwirte, unter den Mountainbikern diesen Kompromissvorschlag bekannt zu machen. Ich bitte alle, die das lesen, diesen Vorschlag positiv aufzunehmen. Ich weiß, dass er bloß ein Kompromissvorschlag ist. Er wird also die Betroffenen nicht ganz zufriedenstellen, weder den Jagdpächter noch die Mountainbiker noch die stiftlichen Forstmitarbeiter. Er ist auch sehr zerbrechlich. Beim derzeitigen Stand der Dinge sehe ich aber keine andere Möglichkeit für ein einigermaßen friedliches Miteinander. Es wird auch weiterhin nach einer besseren Lösung, mit der alle Betroffenen gut leben können, gesucht. Ich bitte alle Betroffenen, diese meine Bitten zu beachten, und sich von einzelnen ,schwarzen Schafen‘ nicht entmutigen zu lassen.“ Zitieren
MalcolmX Geschrieben 9. Mai 2014 Geschrieben 9. Mai 2014 also alles weiterhin verboten ausser die Auffahrt zu den armen Hüttenwirten, die sich beschwert haben... Zitieren
sundara Geschrieben 9. Mai 2014 Geschrieben 9. Mai 2014 ich denke auch, dass dies eine vernünftige Regelung wäre denn abseits der paar Forststraßen sind riesige zusammenhägende Waldflächen wo sich das Wild zurückziehen kann. Zitieren
andreasbigler Geschrieben 9. Mai 2014 Geschrieben 9. Mai 2014 also alles weiterhin verboten ausser die Auffahrt zu den armen Hüttenwirten, die sich beschwert haben... Ja, so in der Art, läuft das jetzt ab. Am Muckenkogel ist man als Forststraßenbiker jetzt mehr oder weniger geduldet und wenn man dem Herrn G. die Füsse küsst, dann kann das auch nicht schaden. Aber ehrlich, das hat wenig mit dem heutigen Mountainbiken zu tun. Da hatsch ich doch lieber zu Fuß auf die Lilienfelder Hütte und auch weiter, denn gehen darf man ja noch(!) auf Waldwegen. Aber wer weiß, vielleicht werden auch Wanderer bald Waldverbot kriegen, dass der Herr G. und seine Hawara ungestört jagern können. Seit 10 Jahren "bemüht" sich die Gemeinde Lilienfeld regelrecht - mit Erfolg wie man sieht - den Tourismus in dieser Gegend abzuwürgen! Anders kann man das eigentlich nicht betrachten, als möglicher Tourist. Man greift sich fragend aufs Hirn und fährt einfach in einen anderen Teil des Alpenvorlands. Schade eigentlich, anscheinend haben sie es nicht notwendig, weil's wohl eine g'stopfte Gemeinde sein muss Zitieren
flobilek Geschrieben 9. Mai 2014 Geschrieben 9. Mai 2014 aber jetzt, wo sie durch das sprachrohr boulevardjournalismus eh schon begriffen haben, dass es um geld geht, habens eh schon alles erdenklich mögliche in die wege geleitet, dass die biker in scharen kommen und ihr geld hintragen. Zitieren
andreasbigler Geschrieben 9. Mai 2014 Geschrieben 9. Mai 2014 aber jetzt, wo sie durch das sprachrohr boulevardjournalismus eh schon begriffen haben, dass es um geld geht, habens eh schon alles erdenklich mögliche in die wege geleitet, dass die biker in scharen kommen und ihr geld hintragen. Na der war gut .... hihihihi Zitieren
shroeder Geschrieben 9. Mai 2014 Geschrieben 9. Mai 2014 also alles weiterhin verboten ausser die Auffahrt zu den armen Hüttenwirten, die sich beschwert haben... aber ein erster schritt. Zitieren
Sonny Geschrieben 9. Mai 2014 Geschrieben 9. Mai 2014 aber ein erster schritt. So sehe ich das auch ...und mal nicht von einer MTB-Initiative (der man schwerlich Unparteilichkeit unterstellen kann). Soll er schreiben, dass gefälligst das Forstgesetz geändert gehört? Das ist zweifellos im Moment und für das Ziel, das er damit erreichen will, zu viel verlangt. Zitieren
MalcolmX Geschrieben 9. Mai 2014 Geschrieben 9. Mai 2014 Ja als erster Schritt schon mal recht okay muss ich auch zugeben... Zitieren
Simm Geschrieben 12. Mai 2014 Geschrieben 12. Mai 2014 Um den Konflikt weiter zu entschärfen, können MTBer ihr Geld für die Hüttenwirte auch direkt bei der Gemeinde abgeben, auf eine Auffahrt zur Hütte verzichten und so noch mehr Ruhe einkehren lassen .... Zitieren
punkti Geschrieben 12. Mai 2014 Geschrieben 12. Mai 2014 als erster schritt ists voll ok, und wenn man ein bissl hinter den Zeilen liest ist die Rückendeckung durch das Stift rauszuhören! das ist mehr, als Ich mir je erwartet hätte.. (müssen aber auch um ihre Schäfchen buhlen ...) ineteressant ist, dass das Stift glaubt, bei einer öffnetlichen Freigabe der Wege für diese haften zu müssen..... und das ist ein Irrglaube, der meines Wissens nach, so nicht stimmt. wie sieht denn das die Rechtsabteilung? Weil, es klingt für mich so als würde der Stift ohne die Haftungsproblematik die Wege einfach freigeben.... ode rbin ich falsch? Zitieren
MalcolmX Geschrieben 12. Mai 2014 Geschrieben 12. Mai 2014 ich glaub die Haftungsproblematik ist schon gegeben... bin mir nicht sicher, aber ich meine mich zu erinnern dass eine entsprechende Haftpflichtversicherung wirklich keine krasse Summe kostet jährlich... vielleicht kennt jemand eine ungefähre Zahl... Zitieren
benvolio Geschrieben 12. Mai 2014 Geschrieben 12. Mai 2014 ich glaub die Haftungsproblematik ist schon gegeben... bin mir nicht sicher, aber ich meine mich zu erinnern dass eine entsprechende Haftpflichtversicherung wirklich keine krasse Summe kostet jährlich... vielleicht kennt jemand eine ungefähre Zahl... Zuerst: Das explizite Haftungsthema hast Du nur wenn ein Mountainbike-Weg ausgeschildert wird. Dafür gibts dann die Haftpflichversicherung. Jedoch: Generell finde ich das Argument "Man darf im Wald nicht fahren weil der Besitzer dann dafür haftet" als eine nicht nachvollziehbare, sogar falsche Argumentation! -Auf allen Wegen im Wald gilt das 1319a ABGB - Besitzer haftet dabei immer für grobe Fahrlässigkeit (siehe Artikel im Link) -Da wir in Österreich freies Wald&Wegerecht haben trifft dies daher immer auf ALLE Fussgänger zu die sich ja im Wald überall bewegen dürfen! -Ob sich da dann "auch" ein MTBler auf Wegen bewegt hat IMHO keine Einfluss auf diesen Punkt -> Nur wegen MTBler ergibt sich daher keine grössere Haftungsfrage. Siehe auch:http://ktn.lko.at/?+Wer-haftet-bei-Unfaellen-im-Wald-Landwirtschaftskammer-Recht+&id=2500,1723238,1302567,,YmFjaz0xJm1vZGU9bmV4dCZwYWdpbmc9eWVzX18w Dies ist nur meine persönliche Meinung :-), bin wie immer für jeden Input dankbar :-) lg Zitieren
punkti Geschrieben 12. Mai 2014 Geschrieben 12. Mai 2014 Bingo... und jetzt das ganze in einem Rechtsverständlichen Text an den Paster und fertig ;o) Zitieren
MalcolmX Geschrieben 12. Mai 2014 Geschrieben 12. Mai 2014 so einfach ist die Thematik imho nicht, weil zBG ein heruntergefallener Ast einen Biker schon zum stürzen bringen kann, während derselbe Ast/Baumstamm für den Fussgänger sicher in keinem Fall ein fahrlässiges Risiko darstellt... Zitieren
riffer Geschrieben 12. Mai 2014 Geschrieben 12. Mai 2014 so einfach ist die Thematik imho nicht, weil zBG ein heruntergefallener Ast einen Biker schon zum stürzen bringen kann, während derselbe Ast/Baumstamm für den Fussgänger sicher in keinem Fall ein fahrlässiges Risiko darstellt... Hmm, und wenn es den patscherten Fußgänger trotzdem drüberhaut und er sich verletzt? Fahrlässig ist glaube ich anders auszulegen, auch wenn ich keine juristische Ausbildung habe - da geht es eher darum, etwa einen morschen Ast oder Baum, der offensichtlich entfernt gehört, durch Nachlässigkeit nicht entfernt zu haben (also ohne Vorsatz, aber unter Vernachlässigung der gebotenen Vorsicht). Ist das korrekt??? Zitieren
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