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Training: Wo beginnen? TF, HF, Zeit. Geschwindigkeit?


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Wie bei jeder anderen Diät/Ernährungsumstellung auch, ist der in meinen Augen größte Effekt der, dass man sich mit dem Essen auseinandersetzt und nicht mehr wahllos alles in sich reinstopft. Da ist es nicht verwunderlich, dass Low Carb zur Gewichtsreduktion führt, wenn jemand besonders viel über den Hunger hinaus z.B. Süßes gegessen hat.

 

Mag schon Leute geben, die (einigermaßen) gut damit zurecht kommen, ist wohl - wie so vieles - auch von der Veranlagung und den Vorlieben abhängig.

 

Für mich wärs in Kombination mit Sport (eigentlich auch ohne :D) völlig undenkbar. Gerade, wenn man mit dem Sport beginnt, ist diese Regelmäßigkeit oft schon schwierig genug und parallel sich dann so einzuschränken, kann den Spaß schnell verderben. Kann, muss aber nicht. Außerdem ist man ja als Sportanfänger viel (ungewollt) im intensiven Bereich unterwegs, zumindest, wenn man nicht nur flach und locker rollen geht. Da ist die Lust auf KHs halt schon da.

 

Man kann das mit dem Abnehmen ja zuerst mal über Sport alleine machen, wenn das nicht klappt, liegts an der zu hohen Kalorienzufuhr und man muss einen Schritt weiter gehen und an der Ernährungsschraube drehen und weniger Kalorien zuführen.

 

Abnehmen kann man mit jeder negativen Energiebilanz, völlig egal was man sich (nicht) reinstopft..

Low Carb (Ziel Ketose) ist mmn. kein Ernährungskonzept für jemanden der gesund und fit sein will und dazu auch noch Leistung im Hobby/Wettkampfbereich bringen will. Leute werden nicht zu fett (außer eine Kranktheit liegt dem zu Grunde), weil sie das falsche essen, sondern weil sie zuviel essen und zuwenig Disziplin haben.

Gerade ist die neue Hollywood Diät durch die Medien gegeistert - Frucht/Gemüse/Protein Shakes. Ich gönns der Wirtschaft...

 

Dem Herrn Atkins hat seine Low Carb Diät ja nicht viel Glück gebracht, verfettet und mit Herzproblemen auf der Straße zusammgebrochen - auch kein Heldentot.

 

Damit ich nicht falsch verstanden werde: jeder kann essen und trinken was er will, in einem Radsport Forum wo es auch um Training, Leistung und Gewicht geht - da sollte man halt auch skeptisch hinterfragen, ob die Firmen die früher an Low Fat soviel Geld verdient haben, nun mit Low Carb die Volksgesundheit im Auge haben, oder wieder einmal nur ne Menge Kohle zu verdienen.

 

Du selber kannst mit Low Carb nix anfangen, weil du dich im Leistungs/Hochleistungsbereich befindest - in dieser Fitnessklasse kann sich niemand eine nahez KH freie Ernährungsweise leisten, deshalb liegst du auch richtig.

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Reini, ich geb dir fast 100% recht. Allerdings kommt's schon darauf an, was man in sich reinstopft. Kohlehydrate bekommst ja auch durch Torten und Pizza, und ob das soviel Sinn macht würde ich bezweifeln. Wer mehr Frucht/Gemüse statt Weißmehl und raffiniertem Zucker ist, wird bald draufkommen dass er sich körperlich wesentlich besser fühlt. Ich mach das auch seit einigen Monaten (wobei ich mich vorher auch gesund ernährt hatte, ich ersetz halt jetzt die klassische Studentenküche mit täglich Nudeln/Reis) und hätte keinen Leistungsabfall bemerkt, ganz im Gegenteil.

 

Und sich vorwiegend von nicht verarbeiteten Produkten zu ernähren spült bestimmt nicht mehr Kohle in die Kassen von Nestle und Co, sondern weniger

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Und sich vorwiegend von nicht verarbeiteten Produkten zu ernähren spült bestimmt nicht mehr Kohle in die Kassen von Nestle und Co, sondern weniger

 

Das stimmt absolut! Wenn ich erzähle, was ich im Monat für Lebensmittel ausgebe - und ich kauf bei tierischen Sachen nur bio und bei vielen anderen auch - dann glaubt mir das keiner, weil so wenig. Aber wenn man fast nur Grundzutaten kauft, dann spart man schon enorm gegenüber Fertigprodukten, Keksen, Light-Produkten, etc. . Ehrlicherweise muss man halt auch sagen, dass das Ganze nur Spaß macht, wenn man auch die Zeit und Liebe zum Kochen hat :)

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Reini, ich geb dir fast 100% recht. Allerdings kommt's schon darauf an, was man in sich reinstopft. Kohlehydrate bekommst ja auch durch Torten und Pizza, und ob das soviel Sinn macht würde ich bezweifeln. Wer mehr Frucht/Gemüse statt Weißmehl und raffiniertem Zucker ist, wird bald draufkommen dass er sich körperlich wesentlich besser fühlt. Ich mach das auch seit einigen Monaten (wobei ich mich vorher auch gesund ernährt hatte, ich ersetz halt jetzt die klassische Studentenküche mit täglich Nudeln/Reis) und hätte keinen Leistungsabfall bemerkt, ganz im Gegenteil.

 

Und sich vorwiegend von nicht verarbeiteten Produkten zu ernähren spült bestimmt nicht mehr Kohle in die Kassen von Nestle und Co, sondern weniger

 

Wenn man nach Pizza und/oder Torte 5 St. Radfahren geht - seh ich kein Problem;o), sogar wenn man die Kalorien anpasst, nd man keinen Sport betreibt, würde man nicht zunehmen und die maßgeblichen Parameter im Blut würden sich kaum zum Schlechten ändern. Das größte Gift, davon bin ich überzeugt, ist die Menge und der Übeschuss.

Es ist schwer für viele Menschen sich Gedanken darüber zu machen, ob es überhaupt möglich ist, sich gesund zu ernähren und ob es gesunde Ernährung überhaupt gibt - ich glaube nicht, aber die Begründung für meine Meinung würde in ein paar wenigen Posts wohl nicht gelingen.

 

Von der Psychohygiäne her, vom allgemeinen Wohlbefinden und von den Folgewirkungen einer ausgewogenen naturnahen Ernährung seh ich das so wie du.. es fühlt sich einfach besser an, sich mit Bedacht und vielleicht auch ein wenig "umweltkorrekt" zu ernähren..

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Die Trittfrequenz erhöht sich über ein paar Jahre von alleine. Also keine Sorge.

e.:wink:

Und das bezweifle ich, die Motorik(der runde Tritt) gehört von Anfang an geschult bzw. muß ein Augenmerk drauf gelegt werden. Ich kenn genug Leute in meinem Umkreis, die haben in ihrer Anfangszeit das nicht so gehandhabt und die sind jetzt nach vielen Jahren immer noch "Pufferfahrer".

 

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, auch beim Training.

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Und das bezweifle ich, die Motorik(der runde Tritt) gehört von Anfang an geschult bzw. muß ein Augenmerk drauf gelegt werden. Ich kenn genug Leute in meinem Umkreis, die haben in ihrer Anfangszeit das nicht so gehandhabt und die sind jetzt nach vielen Jahren immer noch "Pufferfahrer".

 

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, auch beim Training.

 

Die Frage ist: warum sollte, je nach genetischer Voraussetzung, eine hohe Kadenz (immer) besser sein, als eine niedrigere? Nicht jeder hat die Möglichkeit mit ~100 Umdrehungen durch die Gegend zu fahren und ich wage es ernsthaft zu bezweiflen, dass dies extrem wichtig wäre.

 

Auch der sogenannte "runde Tritt" ist mir im Alltag und bei Rennen noch nie untergekommen. Manche sitzen schön, manche treten schöner - am Ende gewinnt keiner deshalb, weil er schöner tritt oder sitzt, oder mit einer hohen Kadenz fährt. Die Vuelta wurde schon von vielen Fahrertypen gewonnen, wie auch die Tour...

 

Ob nur Horner mit 50 bis 60 oder Contador mit 70 -90 am steilen Hügel...am Ende ist der Sieger der Sieger;o)

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