Ernie77 Geschrieben 2. Juli 2014 Geschrieben 2. Juli 2014 (bearbeitet) Aber wenn der Threadersteller schon in die Richtung dreifach tendiert, sollte er zumindest über diese Möglichkeit nachdenken. Besser als nach Gefühl zu entscheiden, wäre sowieso, sich hinzusetzen, und den Ritzelrechner oder ähnliches anzuwerfen. Wobei m.E. die Möglichkeit, Kompakt zu behalten und ein 32er Ritzel zu verwenden, sicher die günstigere Alternative ist. Ritzelrechnen wird sicher zum Erfolg kommen... Ach ja - 50 - 38 - 26 ist sicher eine optimale Kombi aber geht das auch mit der neuen Ultegra? Die letze zehnfach Version brauchte Bauartbedingt mindestens 13 Zähne Unterschied zwischen großem und mittleren Blatt - abgesehen vom minimal 30 Zähnen wegen neuen inneren Lochkreis... deswegen habe ich mich damals für die 105er triple entschieden... nur so zur Warnung Was nun der TE macht ist wohl ihm überlassen - ich denke mal das wir hier schon genug Ratschläge und Möglichkeiten aufgezählt haben. Bearbeitet 2. Juli 2014 von Ernie77 Zitieren
SandrinaIlles Geschrieben 2. Juli 2014 Geschrieben 2. Juli 2014 vielleicht weil man bei 11/32 eine abstufung zwischen den gängen hat, dass einem gleich ganz schlecht wird, sofern man etwas gefühl hat, auch flüssigkeit des getriebe genannt. das 34er bei der compact ist mnm. für genau nix, ist auf der geraden zu klein und im berg vielen offensichtlich zu schwer, wo wir wieder bei den 30er+ ritzeln wären die oft montiert werden. das schönste fahren ist 39/53, wenn man dafür zu schwach ist, dann eben vorne das 30er notringerl für den berg und hinten reicht im normalfall 12/27 von mir aus 11/28 wenn es unbedingt sein muss. vorne ein 39er deckt einen großteil des fahrbetrieb ab und zum fetzen oder bergab dann eben das 52 oder bei der 105er das 50er. am berg sollte 30/28 in jedem fall reichen und das 11/28 bietet eine gerade noch verträgliche getriebe abstufung, wenn auch von optimal schon weit weg. mnm. spricht bei hobby fahrern nix für eine compact und vor den rennen geht dann je nach streckenprofil das tauschen der kurbeln oder ritzeln los. also genau das was man bei einer 3 fach zum preis des gewichtes des 30er kettenblatt immer alles dabei hat sozusagen vom glocknerkönig bis zum flachen einzelzeitfahren mit bergab passagen immer die richtige übersetzung an bord. ich persönlich erkenne den vorteil einer compact nicht DANKE für diese qualifizierte Antwort - wenn man sich nicht daran orientiert, dass Triple ja "eigentlich gar nicht geht", sondern nüchtern überlegt, hats shcon ein paar vorteile. Ich hab mit Kompakt begonnen und fahr inzwischen nur noch Triple und würde mich als relativ gute Bergfahrerin für ein Mädl bezeichnen. Ich bin allerdings recht frequenzempfindlich, also bei sehr geringen Frequenzen wirds einfach unökonomisch. Bin einmal bei einem Rennen 11-28 (10fach) hinten gefahren und empfand es als sowas von unbrauchbar - viel zu große Abstufungen. Viele kommen damit aber gut zurecht - für mich ists nix. Ich find so Kassetten wie 11-23, 12-25 und 12-27 (eigentlich meine Lieblingsübersetzung) bei 10fach genial. Aber am Berg brauch ich dann das 30er vorne. Und Kompakt hat für mich auch den Nachteil, dass ich enorm viel vorn schalten muss. Das 39er vorne ist bei der Triple oder auch Standardkurbel schon genial. Und ich kenn den Unterschied zur Kompakt. Nachteile sind der angesprochene Q-Faktor, das Gewicht und die Kosten des Umrüstens. Die Vorteile überwiegen dann, wenn man mit anderen Übersetzungen ned zurecht kommt (so wie ich). Ich habs inzwischen am RR und TT (besitze nur eine Kurbel, spart Geld, zumal ich da auch den Powermeter drauf hab). 11fach mit Triple? Wird standardmäßig so ned angeboten. Du bräuchtest jedenfalls beim Umrüsten trotzdem ein längeres Schaltwerk hinten (11fach), vorne einen neuen Umwerfer und die Kurbel, bei den STIs dürftest Du den für hinten (Schaltwerk, 11fach) ned tauschen und für vorne brauchst aber einen Neuen (Triple). Kette auch neu, die ist ja bissl schmäler bei 11fach, ob die mit der Triple (10fach-)Kurbel funktioniert? Weiß ich ned. Kostet halt schon bissl was. Zitieren
SandrinaIlles Geschrieben 2. Juli 2014 Geschrieben 2. Juli 2014 Gängig ist da ein 26er, es solltheoretisch sogar noch ein 24er machbar sein. Zumindest mit der alten Ultegra, die neue packt das vom Lochkreis nimmer. Ist aber nur mit "Halfstep" zu empfehlen ... wurde früher bei Tourenfahrern so gemacht... ... lass Dich net irritieren. 30er Blatt reicht. Hab ich getestet (26er), mit FSA-Kurbel, die aber nicht so nah am Rahmen gesessen ist, wie die neue Ultegra. War leider kaum schaltbar, dauernd Abwürfe. Zum Fahren im alpinen Gelände ein Traum, vor allem nutzt man die Triple dann weit besser aus. Aber leider in meinem Fall nicht alltagstauglich, wär aber mit der Ultegra nochmal einen versuch wert! Zitieren
Ernie77 Geschrieben 2. Juli 2014 Geschrieben 2. Juli 2014 (bearbeitet) Hab ich getestet (26er), mit FSA-Kurbel, die aber nicht so nah am Rahmen gesessen ist, wie die neue Ultegra. War leider kaum schaltbar, dauernd Abwürfe. Zum Fahren im alpinen Gelände ein Traum, vor allem nutzt man die Triple dann weit besser aus. Aber leider in meinem Fall nicht alltagstauglich, wär aber mit der Ultegra nochmal einen versuch wert! Ok... Bei meiner alten Neunfachultegra 6500 wars kein Problem mit 50-39-26. Allerdings waren die Gänge 4, 5, 6 nicht fahrbar (klein-klein) da der Umwerfer hinten nicht mehr wusste wohin mit der Kette, somit gabs bei mir ein ziemliches Schaltloch. Ich meine, evt. wäre ein 28er besser gewesen - zumal das Rad für meinen Geschmack so sehr MTB war ... Aber bei langen und harten Steigungen sicher kein Nachteil wenn man frequenzorientiert fährt. Bearbeitet 2. Juli 2014 von Ernie77 Zitieren
Duckshark Geschrieben 2. Juli 2014 Geschrieben 2. Juli 2014 vielleicht weil man bei 11/32 eine abstufung zwischen den gängen hat, dass einem gleich ganz schlecht wird, sofern man etwas gefühl hat, auch flüssigkeit des getriebe genannt. das 34er bei der compact ist mnm. für genau nix, ist auf der geraden zu klein und im berg vielen offensichtlich zu schwer, wo wir wieder bei den 30er+ ritzeln wären die oft montiert werden. das schönste fahren ist 39/53, wenn man dafür zu schwach ist, dann eben vorne das 30er notringerl für den berg und hinten reicht im normalfall 12/27 von mir aus 11/28 wenn es unbedingt sein muss. vorne ein 39er deckt einen großteil des fahrbetrieb ab und zum fetzen oder bergab dann eben das 52 oder bei der 105er das 50er. am berg sollte 30/28 in jedem fall reichen und das 11/28 bietet eine gerade noch verträgliche getriebe abstufung, wenn auch von optimal schon weit weg. mnm. spricht bei hobby fahrern nix für eine compact und vor den rennen geht dann je nach streckenprofil das tauschen der kurbeln oder ritzeln los. also genau das was man bei einer 3 fach zum preis des gewichtes des 30er kettenblatt immer alles dabei hat sozusagen vom glocknerkönig bis zum flachen einzelzeitfahren mit bergab passagen immer die richtige übersetzung an bord. ich persönlich erkenne den vorteil einer compact nicht Ich schon. Ich fahre am Rennrad, weil Gebrauchtkauf eine Standardkurbel und an mein Fitnessbike (komplettes Rennrad, nur mit geradem Lenker) habe ich mit Ultegra Compact aufgebaut. In der Ebene fährt sich die Standardkurbel problemlos, sogar mit 11-21Kassette, wobei ich die kleinsten Ritzel dann kaum brauche. Mittlerweile fahre ich eine Kassette die bis 26 geht. Ich bin sicher weit vom Profi entfernt, bin aber auch nicht total untrainiert, habe ganz gute Hebel, aber mit 39-26 wird es selbst in den Chiemgauer Alpen etc. schon ziemlich hart. Ich bin da einige Anstiege gefahren, die 15% und mehr Steigung haben, und da ist man selbst mit einer verdammt niedrigen Trittfrequenz im roten Bereich unterwegs. Das hat zwar manchmal sogar Spaß gemacht, ist aber mindestens für die Knie ungesund, für ältere oder weniger trainierte gar nicht machbar und für mich wäre bei noch längeren oder mehreren Pässen hintereinander auch definitiv Schluss. Ich kann auch nicht behaupten, dass ich mit dem 39er einen Großteil des Fahrbetriebs decken würde. Klar ist das 34er in der Ebene zu wenig und ein gewisses "Loch" so um die 25km/h spüre ich schon, das habe ich mit dem 39er aber auch, nur eben 2-3km/h später. Das mag ich manchen Situationen ganz angenehm sein, letzlich fahre ich aber auch mit der Standardkurbel überwiegend auf dem großen Blatt. Mit Kompakt muss ich zwar früher rauf, kann aber manche Dinge eben noch auf dem großen Blatt "drüberdrücken". Da tut sich für mich in der Schaltarbeit nicht so viel. Mit meiner Kompaktkurbel und 12-25 Kassette am anderen Rad bin ich da in Steigungen schon besser unterwegs, obwohl Rad und die Laufräder schwerer sind. Die 5 Zähne weniger bringen mich da im Berg schon stark nach vorne, ein kleineres Kettenblatt brauche ich nicht. Mit dem 50er Blatt hatte ich bisher auch noch nicht das Problem das mir oben raus die Gänge ausgegangen sind. Bei über 70km/h muss ich nicht mehr mittreten. Ich wage daher zu behaupten, dass ich mit einem Rennrad mit Kompakt und z.B. einer 12-27 für fast alle Eventualitäten gerüstet wäre und die Abstufungen sind bei 11fach dann auch kein wirkliches Thema mehr. Mein nächstes Rad wird deshalb wohl diese Übersetzung haben. Ich würde mir aber auch an jedem anderen Rad, z.B. Mountainbike höchstens noch 2fach verbauen, weil mich dieses Gerühre im Getriebe einfach nervt. An den TE: Ich würde auch dafür plädieren die Kompakt zu belassen, evtl. würde ich den Schritt gehen und Schaltwerk und Ritzel tauschen. Ich kenne natürlich weder deinen Trainingszustand noch die Strecken genauer, aber meine Erfahrung sagt mir auch, das man hin und wieder auch einfach mal "hinhalten" muss. Man schaltet in immer kleinere Übersetzungen, wird immer langsamer und es bleibt trotzdem anstrengend. Zitieren
outmen Geschrieben 3. Juli 2014 Geschrieben 3. Juli 2014 (bearbeitet) Ich schon. Ich fahre am Rennrad, weil Gebrauchtkauf eine Standardkurbel und an mein Fitnessbike (komplettes Rennrad, nur mit geradem Lenker) habe ich mit Ultegra Compact aufgebaut. In der Ebene fährt sich die Standardkurbel problemlos, sogar mit 11-21Kassette, wobei ich die kleinsten Ritzel dann kaum brauche. Mittlerweile fahre ich eine Kassette die bis 26 geht. Ich bin sicher weit vom Profi entfernt, bin aber auch nicht total untrainiert, habe ganz gute Hebel, aber mit 39-26 wird es selbst in den Chiemgauer Alpen etc. schon ziemlich hart. Ich bin da einige Anstiege gefahren, die 15% und mehr Steigung haben, und da ist man selbst mit einer verdammt niedrigen Trittfrequenz im roten Bereich unterwegs. Das hat zwar manchmal sogar Spaß gemacht, ist aber mindestens für die Knie ungesund, für ältere oder weniger trainierte gar nicht machbar und für mich wäre bei noch längeren oder mehreren Pässen hintereinander auch definitiv Schluss. Ich kann auch nicht behaupten, dass ich mit dem 39er einen Großteil des Fahrbetriebs decken würde. Klar ist das 34er in der Ebene zu wenig und ein gewisses "Loch" so um die 25km/h spüre ich schon, das habe ich mit dem 39er aber auch, nur eben 2-3km/h später. Das mag ich manchen Situationen ganz angenehm sein, letzlich fahre ich aber auch mit der Standardkurbel überwiegend auf dem großen Blatt. Mit Kompakt muss ich zwar früher rauf, kann aber manche Dinge eben noch auf dem großen Blatt "drüberdrücken". Da tut sich für mich in der Schaltarbeit nicht so viel. Mit meiner Kompaktkurbel und 12-25 Kassette am anderen Rad bin ich da in Steigungen schon besser unterwegs, obwohl Rad und die Laufräder schwerer sind. Die 5 Zähne weniger bringen mich da im Berg schon stark nach vorne, ein kleineres Kettenblatt brauche ich nicht. Mit dem 50er Blatt hatte ich bisher auch noch nicht das Problem das mir oben raus die Gänge ausgegangen sind. Bei über 70km/h muss ich nicht mehr mittreten. Ich wage daher zu behaupten, dass ich mit einem Rennrad mit Kompakt und z.B. einer 12-27 für fast alle Eventualitäten gerüstet wäre und die Abstufungen sind bei 11fach dann auch kein wirkliches Thema mehr. Mein nächstes Rad wird deshalb wohl diese Übersetzung haben. Ich würde mir aber auch an jedem anderen Rad, z.B. Mountainbike höchstens noch 2fach verbauen, weil mich dieses Gerühre im Getriebe einfach nervt. An den TE: Ich würde auch dafür plädieren die Kompakt zu belassen, evtl. würde ich den Schritt gehen und Schaltwerk und Ritzel tauschen. Ich kenne natürlich weder deinen Trainingszustand noch die Strecken genauer, aber meine Erfahrung sagt mir auch, das man hin und wieder auch einfach mal "hinhalten" muss. Man schaltet in immer kleinere Übersetzungen, wird immer langsamer und es bleibt trotzdem anstrengend. deine ausführungen sind für mich durchaus nachvollziehbar, was mnm. aber in erster linie daran liegt das du offensichtlich stark genug bist um 34/25 in den bergen zu treten, was auch zur folge hat das du mit dem 50er über kleine hügel kommst. wenn ich mir allerdings ansehe was hier im forum hinten für ritzelgrößen bei compact verwendet werden, dann sind offensichtlich viele nicht in der komfortablen situation 34/25 am berg fahren zu können? bei mir ist es eher so wie bei @trifeminine, ich bin total sensibel was sprünge in der abstufung betrifft und außerdem leider zu schwach um compact mit hinten 27 in den bergen gut treten zu können. das hat wiederum zur folge das ich bei zb. trainings wo ich nicht unter 100 trittfrequenz fallen will auch leider nicht mit dem 50er über hügeln komme und dann vorne eine wilde schalterei anfängt, da fährt sich das 39er bei der 3 fach einfach viel harmonischer für "mich" am wettbewerbs rad habe ich eine compact, weil ich dort wiederum das 50er bei attacken besser beschleunigen kann, als zb. ein 52er bei 3 fach. und bei anstiegen muss man dann eben hin halten, was mir bei rennen egal ist, ich im training aber oft nicht brauchen kann. am zeitfahrer habe ich 39/53 und bei der scheibe 12/25, dass ist genau nach meinem geschmack und macht richtig spaß, geht aber leider nur wenn nicht zu hügelig, weil leider zu schwach mein fazit: wer stark genug ist klarerweise 39/53 wenn man bei compact 34/27 in den bergen treten kann meinetwegen compact wer bei compact über 30er ritzeln nachdenkt ist mnm. mit 3 fach besser bedient. Bearbeitet 3. Juli 2014 von outmen Zitieren
SandrinaIlles Geschrieben 3. Juli 2014 Geschrieben 3. Juli 2014 am wettbewerbs rad habe ich eine compact, weil ich dort wiederum das 50er bei attacken besser beschleunigen kann, als zb. ein 52er bei 3 fach. Bissl offtopic, aber: Warum meinst Du, ist das so? Kommt doch nur auf die jeweilige Entfaltung an? Ich fahr nämlich auch viele Rennen, in denen ich das kleine Blatt ned brauch und somit praktisch mit "Heldenkurbel" unterwegs bin (also halt 52/39 vorne) und empfinde das als viel angenehmer als Kompakt. Muss aber auch zugeben, dass leider selbst bei Windschattenretten (Duathlon) bei den Damen wenige Attacken passieren, weil man sich ja gar ned sieht im Rennen ... (wird sich bei der EM aber vermutlich ändern :devil:). Schwierigkeiten bei der Beschleunigung lagen bei mir eher an den Beinen, dachte ich Hinsichtlich Gangsprünge bin ich der Meinung, dass das eigentlich für jeden wichtig ist, der echt das Letzte aus sich rausholen will (ich rede jetzt vor allem vom Rennen). Ich versteh gar nicht, wieso sich so viele aus Egogründen einen "Drehzahlbegrenzer" im Wahrsten Sinne in Form der unpassenden Übersetzung einbauen. Die beste Leistungsabgabe hat man einfach mit einer bestimmten Frequenz und je nach Profil der Strecke braucht man auch eine entsprechende Übersetzungsbandbreite. Große Gangsprünge mögen das kleinere Übel verglichen mit "ich hab keinen Gang mehr" sein, aber ideal ist es trotzdem nicht. Aber ich muss ned alles verstehen ... Zitieren
outmen Geschrieben 3. Juli 2014 Geschrieben 3. Juli 2014 (bearbeitet) Bissl offtopic, aber: Warum meinst Du, ist das so? Kommt doch nur auf die jeweilige Entfaltung an? Ich fahr nämlich auch viele Rennen, in denen ich das kleine Blatt ned brauch und somit praktisch mit "Heldenkurbel" unterwegs bin (also halt 52/39 vorne) und empfinde das als viel angenehmer als Kompakt. Muss aber auch zugeben, dass leider selbst bei Windschattenretten (Duathlon) bei den Damen wenige Attacken passieren, weil man sich ja gar ned sieht im Rennen ... (wird sich bei der EM aber vermutlich ändern :devil:). Schwierigkeiten bei der Beschleunigung lagen bei mir eher an den Beinen, dachte ich QUOTE] ein komplexes thema welches ich natürlich wissenschaftlich nicht unterlegen kann, aber einfach mal "meine meinung bzw. mein empfinden" zum besten gebe vor meinem unfall habe ich relativ ambitioniert motorradsport betrieben und da gab es was übersetzungen anging eine faustregel, die man mnm. auf das rad umlegen kann, nur das sie beim motorrad durch die motorleistung viel präsenter war. wenn man kürzer/leichter übersetzen wollte, dann sagte man entweder hinten 3 zähne größer oder vorne 1 zahn kleiner, was ja auch beim rennrad so ist nur in umgekehrter form. nun haben wir bei den motorrädern die erfahrung gemacht, dass die ganze angelegenheit trotz relativ gleicher entfaltung merklich aggressiver wurde wenn das kleine kranzel vorne montiert war. wurde man vorne also einen zahn kleiner war es aggressiver als hinten 3 zähne größer, trotz relativ gleicher entfaltung, beim rad würden wir sagen meter pro kurbel umdrehung. beim radfahren ist mir dann des öfteren aufgefallen, das es bei gleichem kraftaufwand einfach schöner rollt wenn ich vorne zb. auf das 53 schalte! das kann ich nicht erklären, aber es ist einfach so das die fuhre oben raus besser rollt wenn ich vorne groß fahre, im gegenteil dazu ist mir aufgefallen das es mir am berg leichter fällt wenn ich vorne am kleinen bin und auch bei kurzen antritten beschleunige ich leichter wenn ich vorne klein bin, was mich sofort an die zeit am motorrad erinnert hat. bin bei meinem alten 3 fach rennrad vorne ein 26er gefahren, dass geht bei der neuen ultegra leichter nicht mehr (also nun 30) und mir ist aufgefallen das ich mich auf für "mich" steilen bergen mit dem 26er einfach leichter getan habe als mit dem 30, natürlich bei wieder ziemlich identischer entfaltung was das übresetzungsverhätnis angeht. daraus habe ich für "mich" den schluß gezogen, dass vorne kleiner bei antritten einfach besser und schneller zu beschleunigen ist, deswegen compact am wettbewerbs rad. am zeitfahrer 53, denn wenn die fuhre mal rollt kommt mir das große einfach harmonischer vor. wie gesagt beruht das geschriebene nur auf meinem eigenen empfinden und ist nur meine meinung! aber du kannst ja mal den versuch machen und am 30er mit einer gewissen pulsfrequenz sagen wir 30 km/h zu fahren. dann gehst vorne auf das große und schaltest in einen gang das du mit gleicher anstrengung und dem selben puls fährst, ich könnte mir vorstellen das du schneller fährst oder es zumindest angenehmer empfindest? ich besitze leider keine wattmessung sonst hätte ich das ganze schon mal genauer untersucht, um heraus zu finden ob nur ich es so empfinde oder ob meine theorie tatsächlich hand und fuß hat? Bearbeitet 3. Juli 2014 von outmen Zitieren
SandrinaIlles Geschrieben 3. Juli 2014 Geschrieben 3. Juli 2014 Also nach Deiner Erklärung kann ichs voll nachvollziehen - es ist ja auch so, dass der Antrieb mit großen Blättern/Ritzeln ein bissl effizienter arbeitet - selbst bei bissl mehr Kettenschräglauf. Die Unterschiede sind allerdings jetzt ned riesig, also Abgleich Geschwindigkeit/Watt wäre wohl nur möglich, wenn man es auf der Rolle macht, outdoor wird das wohl von anderen Einflüssen überlagert (ich habs versucht, an den Watt festzumachen, aber wie gesagt, schwierig). Würd Dir ein gscheiter Versuchsaufbau einfallen? Ich besitze ned amal eine Rolle, fahre nur outdoor und im Winter evtl. Spinning/Bahn. Hab übrigens jetzt erst auf Deine Website geschaut und gecheckt, wer da schreibt. Respekt jedenfalls, bist ein wirklich toller Sportler - alles Gute weiterhin! Zitieren
outmen Geschrieben 3. Juli 2014 Geschrieben 3. Juli 2014 (bearbeitet) Also nach Deiner Erklärung kann ichs voll nachvollziehen - es ist ja auch so, dass der Antrieb mit großen Blättern/Ritzeln ein bissl effizienter arbeitet - selbst bei bissl mehr Kettenschräglauf. Die Unterschiede sind allerdings jetzt ned riesig, also Abgleich Geschwindigkeit/Watt wäre wohl nur möglich, wenn man es auf der Rolle macht, outdoor wird das wohl von anderen Einflüssen überlagert (ich habs versucht, an den Watt festzumachen, aber wie gesagt, schwierig). Würd Dir ein gscheiter Versuchsaufbau einfallen? Ich besitze ned amal eine Rolle, fahre nur outdoor und im Winter evtl. Spinning/Bahn. Hab übrigens jetzt erst auf Deine Website geschaut und gecheckt, wer da schreibt. Respekt jedenfalls, bist ein wirklich toller Sportler - alles Gute weiterhin! erstmal vielen dank für die blumen, dass kompliment kann ich dir voll zurück geben, finde ich cool wenn leute die trainingsbetreuung anbieten, dass auch mit sportlichen top leistungen untermauern können du hast recht, der unterschied ist nicht riesig, aber in meinem fall wo ich sozusagen auch dort eine zugphase habe wo andere mit dem zweiten bein eine druckphase haben fällt es mir eventuell doch etwas mehr auf, vor allem beim bergfahren oder auch auf der bahn wenn man eine harte wuchtel aus der startmaschine beschleunigen muss, da tue ich mich "gefühlt" einfach überall leichter wenn ich vorne so klein wie möglich übersetzt bin. über einen versuchsaufbau habe ich mir bis jetzt noch nicht wirklich gedanken gemacht, aber rolle mit wattmessung habe ich, da könnte ich mich mal spielen wenn ich aktive reg. fahre sollte ich zu einem ergebnis kommen gebe ich bescheid, kann aber etwas dauern Bearbeitet 3. Juli 2014 von outmen Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 3. Juli 2014 Geschrieben 3. Juli 2014 Wurde in der aktuellen Umbaufrage 2 auf 3-fach eigentlich schon das Thema "brauche ich wirklich den 11er" abgehandelt, sonst werfe ich das einfach mal so in den virtuellen Raum. Zitieren
kupi Geschrieben 3. Juli 2014 Geschrieben 3. Juli 2014 (bearbeitet) Wurde in der aktuellen Umbaufrage 2 auf 3-fach eigentlich schon das Thema "brauche ich wirklich den 11er" abgehandelt, sonst werfe ich das einfach mal so in den virtuellen Raum. Könnten wir uns eigentlich sparen, da HPO schon vor Jahren feststellte, dass aus seiner Sicht in Ö, nur wenige 50/11 sauber austreten können: klick Ich habe es nur drauf, weil es am neurad 11-28 dabei war. Kanns jedoch im ordentlichen Gefälle sauber austreten. Bearbeitet 3. Juli 2014 von kupi Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 3. Juli 2014 Geschrieben 3. Juli 2014 Könnten wir uns eigentlich sparen, natürlich, mich hats nur gewundert dass es bis dato noch nicht angesprochen wurde, kommt eigentlich bei jeder 50/34 Debatte auf´s Tablett, den Rest hätten wir ja wieder mal durch. Ich war ja auch bis vor kurzem noch der Meinung dass der 11er notwendig ist bis ich es klar widerlegt bekommen habe. Zitieren
Ernie77 Geschrieben 4. Juli 2014 Geschrieben 4. Juli 2014 natürlich, mich hats nur gewundert dass es bis dato noch nicht angesprochen wurde, kommt eigentlich bei jeder 50/34 Debatte auf´s Tablett, den Rest hätten wir ja wieder mal durch. Ich war ja auch bis vor kurzem noch der Meinung dass der 11er notwendig ist bis ich es klar widerlegt bekommen habe. Wenn ich mich an meine Jugendzeit erinnere bin ich damals auf meinem Puchrenner 52/42 und hinten 14(!!!)-24 (6fach) gefahren.. Da würde mich interessieren, was die Profis in den 80ern so hatten... mir reichte damals wie auch heute das 14er - ich fuhr sogar meisten nur das 18er Ritzel in der Ebene (mag gerne Übersetzungsverhältnis 3:1) Also für ne Hobette is ein 11er bei einem 50er Blatt net notwendig - das ist meine Meinung. Zitieren
Gast martinp85 Geschrieben 4. Juli 2014 Geschrieben 4. Juli 2014 (bearbeitet) vielleicht weil man bei 1132 eine abstufung zwischen den gängen hat, dass einem gleich ganz schlecht wird, sofern man etwas gefühl hat, auch flüssigkeit des getriebe genannt. das 34er bei der compact ist mnm. für genau nix, ist auf der geraden zu klein und im berg vielen offensichtlich zu schwer, wo wir wieder bei den 30er+ ritzeln wären die oft montiert werden. das schönste fahren ist 39/53, wenn man dafür zu schwach ist, dann eben vorne das 30er notringerl für den berg und hinten reicht im normalfall 12/27 von mir aus 11/28 wenn es unbedingt sein muss. vorne ein 39er deckt einen großteil des fahrbetrieb ab und zum fetzen oder bergab dann eben das 52 oder bei der 105er das 50er. am berg sollte 30/28 in jedem fall reichen und das 11/28 bietet eine gerade noch verträgliche getriebe abstufung, wenn auch von optimal schon weit weg. mnm. spricht bei hobby fahrern nix für eine compact und vor den rennen geht dann je nach streckenprofil das tauschen der kurbeln oder ritzeln los. also genau das was man bei einer 3 fach zum preis des gewichtes des 30er kettenblatt immer alles dabei hat sozusagen vom glocknerkönig bis zum flachen einzelzeitfahren mit bergab passagen immer die richtige übersetzung an bord. ich persönlich erkenne den vorteil einer compact nicht kann ich voll und ganz unterstreichen. Um eine 11-32 zu fahren muss man schon völlig unempfindlich gegen jede Trittfrequenzänderung sein oder das Tempo halt bei jedem Schaltvorgang nach oben oder unten anpassen, ansonsten sind da die Sprünge zwischen den Ritzel viel zu groß. Das 39er ist für die Ebene die beste Empfehlung. Man fährt hier meistens auf den kleinen Ritzel und kann deshalb die Frequenz sehr fein abstufen, weil nur jeweils 1 Zahn Unterschied ist. Bei einem 50er-Blatt fährt man in der Ebene eher in der Mitte oder schon leicht links davon - da sind schon jeweils 2 Zähne Unterschied. Wenns leicht bergauf geht, sogar 3, da ist das 39er Blatt in allen Lebenslagen besser. Dazu kommt noch dass 1 Zahn Unterschied nicht gleich 1 Zahn Unterschied ist. Bei einem 39er-Blatt ist ein 1-Zahn-Sprung deutlich feiner als bei einem 50er-Blatt Ich fahr nach einer 3-fach mit 11-27 jetzt Compact 50/34 mit 11-28 und empfinde die Kassettenabstufung ebenfalls als hart an der Grenze. Das 28er brauch ich am Berg unbedingt, auf das 11er will ich bergab nicht verzichten - die Sprünge zwischendurch sind deshalb unvermeidbar. Mann muss bei der Compact letzendlich so gut trainiert sein, dass man in der Ebenen mit 50 und den kleinen Ritzel fahren kann, die kleinen Hügel alle mit dem 50er Blatt durchtritt und sämtliche Berge mit 34 und einer 11-25 (11-fach) fahren kann, dann erst ist man so weit, dass einem die Vorteile einer 3-fach egal sein können. Bearbeitet 4. Juli 2014 von martinp85 Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 4. Juli 2014 Geschrieben 4. Juli 2014 Endlich ist der 11-er da, der durfte in diesem Fall auch nicht fehlen. Zitieren
Essi Geschrieben 4. Juli 2014 Geschrieben 4. Juli 2014 (bearbeitet) Da würde mich interessieren, was die Profis in den 80ern so hatten... mir reichte damals wie auch heute das 14er - ich fuhr sogar meisten nur das 18er Ritzel in der Ebene (mag gerne Übersetzungsverhältnis 3:1) . 52/42, hinten 13-21, 13-23 war bei 6/7f. Standart. Bei den Regina Schraubkränzen waren aber auch größere Abstufungen möglich, da bis auf das kleinste Ritzel alle gesteckt waren. Irgendwann 1987 od 88 tauchten die ersten 12er auf. Ich kann mich dunkel an 8f Schraubkränze(auch Regina?) erinnern, da wurde es aber bei den 126er Einbaubreiten verdammt eng. Bearbeitet 4. Juli 2014 von Essi Zitieren
Gast martinp85 Geschrieben 4. Juli 2014 Geschrieben 4. Juli 2014 Endlich ist der 11-er da, der durfte in diesem Fall auch nicht fehlen. Die Diskussion wollte ich zwar nicht lostreten, aber nur soviel: Da ich wohl mangels ausreichend Trainingszeit mit einer 11-25 wohl nie wirklich alles abdecken kann, werde ich die aktuelle 11-28 durch eine 12-28 ersetzen. Das 16er ist in der Ebenen einfach wichtig und wenn man dafür das 28er nicht hergeben kann, muss eben das 11er weichen. Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 4. Juli 2014 Geschrieben 4. Juli 2014 Die Diskussion wollte ich zwar nicht lostreten, aber nur soviel: Da ich wohl mangels ausreichend Trainingszeit mit einer 11-25 wohl nie wirklich alles abdecken kann, werde ich die aktuelle 11-28 durch eine 12-28 ersetzen. Das 16er ist in der Ebenen einfach wichtig und wenn man dafür das 28er nicht hergeben kann, muss eben das 11er weichen. Ich bin ganz deiner Meinung und das kann einfach nicht oft genug gesagt werden. Am besten bis nach Japan - hört auf mit dem 11 - 28 und 11 - 25 Scheiß bei der Ultegra und gebt uns wieder 12 - 27 und 12 - 25 !!!!!!!!!!! Zitieren
Duckshark Geschrieben 4. Juli 2014 Geschrieben 4. Juli 2014 Dann müsst ihr halt die richtigen Schaltungen fahren! Bei Campa gibt es sowohl 12-25, als auch 12-27. Damit haben wir dann eine weitere Glaubensfrage hier im Thema drin! :devil: Wobei ich gerade sehe bei Shimano gibt es doch 12-25 auch für Ultegra und Dura-Ace 11fach. 12-27 gibt's nicht, dafür dann eben 12-28. Zitieren
Ernie77 Geschrieben 5. Juli 2014 Geschrieben 5. Juli 2014 Dann müsst ihr halt die richtigen Schaltungen fahren! Bei Campa gibt es sowohl 12-25, als auch 12-27. Damit haben wir dann eine weitere Glaubensfrage hier im Thema. Zitieren
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