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Musterung


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Geschrieben
Original geschrieben von Mr.T

nanana, die argumentation bei jeder wehrdienstzeitverkürzung war ja die, dass dann die massen den ohnehin angespannten arbeistmarkt überschwemmen. dass ein erwerbstätiger geld in die staatskasse buttert, stimmt schon, nur die annahme, dass alle gwd's einen job hätten ...

Insofern Schwachsinnn, denn entweder nimmt man angehende Studenten (die sowieso nicht in der Arbeitslosenstatistik aufscheinen), oder Lehrlinge/gerade fertig-gelernte, die ja einen Arbeitsplatz haben. Und dass ist ja der Witz: seitens der Regierung wird alles getan, damit man die Arbeitslosenquote senkt, dann reißt man aber mit dem GWD/Zivi-dienst genau diese Leute aus dem Arbeitsmarkt raus mit der Ungewißheit, ob sie nachher wieder was finden...:spinnst?:
Geschrieben
Original geschrieben von Matthias

Insofern Schwachsinnn, denn entweder nimmt man angehende Studenten (die sowieso nicht in der Arbeitslosenstatistik aufscheinen), oder Lehrlinge/gerade fertig-gelernte, die ja einen Arbeitsplatz haben. Und dass ist ja der Witz: seitens der Regierung wird alles getan, damit man die Arbeitslosenquote senkt, dann reißt man aber mit dem GWD/Zivi-dienst genau diese Leute aus dem Arbeitsmarkt raus mit der Ungewißheit, ob sie nachher wieder was finden...:spinnst?:

 

genau deswegen plädier i auf untauglich!! :D

aber es is ja echt so... :rolleyes:

Geschrieben
Original geschrieben von Matthias

Insofern Schwachsinnn, denn entweder nimmt man angehende Studenten (die sowieso nicht in der Arbeitslosenstatistik aufscheinen), oder Lehrlinge/gerade fertig-gelernte, die ja einen Arbeitsplatz haben. Und dass ist ja der Witz: seitens der Regierung wird alles getan, damit man die Arbeitslosenquote senkt, dann reißt man aber mit dem GWD/Zivi-dienst genau diese Leute aus dem Arbeitsmarkt raus mit der Ungewißheit, ob sie nachher wieder was finden...:spinnst?:

 

[die größeren wehrdienstzeitverkürzungen liegen schon ein paar jährchen zurück ... ]

trotzdem: ein student wird (vor oder nach dem studium) wird nicht aus einem arbeistverhältnis rausgerissen ... ein lehrling, der gerade ausgelernt hat, ist auch nicht im besitz eines fixen arbeistplatzes --- soweit ich weiß --- sondern ist oft gezwungen, sich als geselle einen neuen zu suchen ...

und selbst wennst einen job hast, kannst nicht sicher sein, dass du ihn in einem jahr noch immer hast, auch wenn du nicht zum heer/zivi mußt.

und wenn du schon schreibst, dass es nicht sicher ist, dass man nachher was findet ... ein weiteres indiz dafür, dass das angebot am arbeistmarkt größer ist ... und mit dem wehr(ersatz)dienst die erbeistmarktsituation sehr wohl entschärft wird.

zumindest sind die gwd'ler billiger als arbeistlose ... beide werden vom staat bezahlt.

Geschrieben
in dem zusammenhang ist ja die einführung des berufsheeres vor den nächsten nationalsratswahlen interessant. die kommende regierung kann sich dann mit ein paar tausend arbeistlosen mehr herumgfretten ...
Geschrieben
Original geschrieben von Mr.T

[die größeren wehrdienstzeitverkürzungen liegen schon ein paar jährchen zurück ... ]

trotzdem: ein student wird (vor oder nach dem studium) wird nicht aus einem arbeistverhältnis rausgerissen ... ein lehrling, der gerade ausgelernt hat, ist auch nicht im besitz eines fixen arbeistplatzes --- soweit ich weiß --- sondern ist oft gezwungen, sich als geselle einen neuen zu suchen ...

und selbst wennst einen job hast, kannst nicht sicher sein, dass du ihn in einem jahr noch immer hast, auch wenn du nicht zum heer/zivi mußt.

und wenn du schon schreibst, dass es nicht sicher ist, dass man nachher was findet ... ein weiteres indiz dafür, dass das angebot am arbeistmarkt größer ist ... und mit dem wehr(ersatz)dienst die erbeistmarktsituation sehr wohl entschärft wird.

zumindest sind die gwd'ler billiger als arbeistlose ... beide werden vom staat bezahlt.

Nun, dann sag' ma es anders: all jene, die zum Stellungstermin einer Erwerbstätigkeit nachgehen, denen gewährt man bedingungslos Aufschub. Wird man bis zum 35 Lebensjahr arbeitslos, muß man den GWD/Zivi-dienst nachholen, sonst automatische Befreiung.

 

Ob man als ausgelernter Lehrling (=Geselle) sich einen neuen Job suchen muß, ist keineswegs so oft der Fall, sondern starken branchenabhängig.

Geschrieben

ich geb jetzt auch mal schnell meinen Senf dazu:

- Einzug ins Heer während des Studiums:

das geht sehr wohl! wir lassen uns zB von Bewerbern, sofern sie das Heer oder den Zivi noch nicht gemacht haben, immer eine Bestätigung geben, dass sie während des Studiums nicht eingezogen werden können - diese Bestätigung müssen sie sich selbst besorgen, beim zuständigen Kommando.

Bei uns ist es nämlich sehr wohl schon vorgekommen, dass Studierende von uns (bisher 2 Mal der Fall), zum Heer eingezogen wurden.

Erst nach vielen Schreiben und Telefonaten konnte ein Aufschub bis nach Studiumsende herausgeschlagen werden....

aja und falls jetzt jemand mit dem Argument "Langzeitstudent" oder "sehr schlechter Student" kommt: an einer FH dauert das Studium (derzeit) immer 4 Jahre und beide Studierende waren im oberen Leistungsdrittel.

 

Was ich nicht ganz verstehe, ist der "Trend" des absichtlichen untauglich werdens/seins.

Seits doch froh dass ihr a) gesund seids und dass ihr b) wirklich keine psychischen Probleme habts.

Und ich glaub auch, dass so manchem das Heer nicht wirklich schaden würde, aber jeder wie er glaubt *kopfschüttel*

Geschrieben
Original geschrieben von Tyrolens

Was gegen den Zivildienst spricht? Dass Leute, die die gleich Hacken machen, aber nicht Zivi sind, mind. € 1.000,- verdienen. Und was bekommt man für die gleiche Tätigkeit als Zivi? Ganz abgesehen davon, dass es ohne Zivis wieder ein paar Jobs mehr geben würde. Aber das Rote Kreuz und die Krankenhausanstalten, ...

 

Gehts eigentlich immer nur ums Geld? Man könnte ja auch wichtige Erfahrungen machen, die man sich nicht erkaufen kann... :rolleyes:

Mal ganz abgesehen davon, dass wenn man ned nur obezaht auch nach dem Zivildienst in seiner Zivistelle weiterarbeiten könnte. Ein Freund von mir macht das wahrscheinlich... Ich hätte sogar 2 Perspektiven: a) dort arbeiten (2 Mitarbeiter werden mit September auf die Straße gesetzt; Ersatz ist wohl bis dahin nicht gefunden) b) neben dem Studium dort auf Honorarbasis 4 Std. pro Woche arbeiten. Das ist eigentlich schon fein.

Geschrieben
Original geschrieben von AustrianBiker

Gehts eigentlich immer nur ums Geld? Man könnte ja auch wichtige Erfahrungen machen, die man sich nicht erkaufen kann... :rolleyes:

Mal ganz abgesehen davon, dass wenn man ned nur obezaht auch nach dem Zivildienst in seiner Zivistelle weiterarbeiten könnte. Ein Freund von mir macht das wahrscheinlich... Ich hätte sogar 2 Perspektiven: a) dort arbeiten (2 Mitarbeiter werden mit September auf die Straße gesetzt; Ersatz ist wohl bis dahin nicht gefunden) b) neben dem Studium dort auf Honorarbasis 4 Std. pro Woche arbeiten. Das ist eigentlich schon fein.

 

 

Das ist eine Frage der Gerechtigkeit. Warum bekommt ein Zivi als quasi Zwangsarbeiter weniger als jemand anderes, der die gleiche Arbeit macht?

 

Ganz abgesehen von der enormen Wettbewerbsverzerrung, die durch die Verwendung von Zivis entsteht.

Geschrieben
Original geschrieben von Tyrolens

Das ist eine Frage der Gerechtigkeit. Warum bekommt ein Zivi als quasi Zwangsarbeiter weniger als jemand anderes, der die gleiche Arbeit macht?

 

Ganz abgesehen von der enormen Wettbewerbsverzerrung, die durch die Verwendung von Zivis entsteht.

 

also die Wettbewerbsverzerrung stimmt so nicht ganz!

warum glaubst du wehren sich sehr viele Organisationen gegen die Verkürzung der Zivi-Zeit?

Klar, zum einen, weil sie dann um einiges teureres Personal einstellen müssten. Aber man muss auch bedenken, dass es gar nicht soviel freiverfügbares Personal auf einen Schlag gibt > einige Leistungen könnten nicht mehr ausgeführt werden.

 

Einen Zivi (oder dann auch einen Grundwehrdiener) als "Zwangsarbeiter" zu sehen ist natürlich eine dir freistehende Meinung, aber ich kann darüber nur den Kopf schütteln.

Geschrieben

Da fällt mir ein *) Bluthochdruck (bei einem Bauernbuben vor langer Zeit ging das durch, aber vielleicht hat da ja die Landwirtschaftkammer die Finger drin gehabt)

*) hoffnungsvolles ÖVP Talent (in der Regierung ist der Finz der einzige, der gedient hat, alle anderen waren doch soo krank - Grassner hatte zum Beispiel Gastritis, so a Pech für den Armen.

*) ev adelig? --- da hat man doch Verbindungen.....

 

Ach, und untauglich zu werden ist doch ein schönes Ziel, egal ob 6 Monate, 3 Wochen oda nur die Zeit, die man bei der Musterung versch...t, das kann ich voll verstehen.

MfG, Spätstarter

Geschrieben
Original geschrieben von Spätstarter

Da fällt mir ein *) Bluthochdruck (bei einem Bauernbuben vor langer Zeit ging das durch, aber vielleicht hat da ja die Landwirtschaftkammer die Finger drin gehabt)

*) hoffnungsvolles ÖVP Talent (in der Regierung ist der Finz der einzige, der gedient hat, alle anderen waren doch soo krank - Grassner hatte zum Beispiel Gastritis, so a Pech für den Armen.

*) ev adelig? --- da hat man doch Verbindungen.....

 

Ach, und untauglich zu werden ist doch ein schönes Ziel, egal ob 6 Monate, 3 Wochen oda nur die Zeit, die man bei der Musterung versch...t, das kann ich voll verstehen.

MfG, Spätstarter

 

der typ nennt sich GRASSER und ist seines zeichens kein övp-mitglied.

weiters hat der bm platter bzw. bm gorbach sehr wohl wehrdienst geleistet, letztgenannter ist sogar uo.

über paranoide vorstellungen von landwirtschaftskammer und adeligen seilschaften geb i gar kein urteil ab....

Geschrieben

heisst eh Grasser.

Und der Platter is ein Ex Gendarm, die müssen nicht einrücken.

Und Gorbach ist ein FP/BZWoswasi, also ka Schwarzer.

MfG, Spätstarter

PS: Wollte zum Ausdruck bringen, wennst die richtigen Leute kennst,

brauchst nicht einrücken!

Geschrieben
Original geschrieben von Spätstarter

heisst eh Grasser.

Und der Platter is ein Ex Gendarm, die müssen nicht einrücken.

Und Gorbach ist ein FP/BZWoswasi, also ka Schwarzer.

MfG, Spätstarter

PS: Wollte zum Ausdruck bringen, wennst die richtigen Leute kennst,

brauchst nicht einrücken!

 

genau das gegenteil ist der fall: für den exekutivdienst ist der abgeleistete wehrdienst ein muß!

es gab mal eine regelung bezüglich verkürzung, um den wehrdienst konnte und kann sich allerdings kein exekutivbeamter (männlich) drücken.

bezüglich gorbach: i hab deine aussage auf alle regierungsmitglieder bezogen, sorry.

Geschrieben
Original geschrieben von stetre76

also die Wettbewerbsverzerrung stimmt so nicht ganz!

warum glaubst du wehren sich sehr viele Organisationen gegen die Verkürzung der Zivi-Zeit?

Klar, zum einen, weil sie dann um einiges teureres Personal einstellen müssten. Aber man muss auch bedenken, dass es gar nicht soviel freiverfügbares Personal auf einen Schlag gibt > einige Leistungen könnten nicht mehr ausgeführt werden.

 

Damit hast du meine Meinung eh indirekt bestätigt.

Das beste Beispiel ist das Rote Kreuz. Die sparen sich Unsummen durch die Verwendung billiger Zivildiener. Man müßte das auch einmal EU-intern prüfen, ob sowas überhaupt zulässig ist.

Volkswirtschaftlich gesehen ist das sowieso eine Katastrophe.

 

Natürlich stehen auf einen Schlag nicht genug Kräfte zur Verfügung. Aber mit entsprechenden Übergangszeiten bekäme man das auch in den Griff.

 

Einen Zivi (oder dann auch einen Grundwehrdiener) als "Zwangsarbeiter" zu sehen ist natürlich eine dir freistehende Meinung, aber ich kann darüber nur den Kopf schütteln.

 

Na freiwillig machen den Zivildienst die wenigsten. Und was nicht freiwillig geschieht, geschieht nun mal unter Zwang.

Beim Bundesheer ist's ja noch schlimmer: Letztlich wird man dort zum "Mord" gezwungen.

Geschrieben

naja, ganz so sehe ich es nicht.

denn ich glaube eher, dass das RK zB, dann gewisse Leistungen einfach nicht mehr anbieten wird (können) bzw. man wird für diese Leistungen (teuer) bezahlen müssen.

 

Ich glaube auch nicht, dass gewisse Übergangszeiten wirklich helfen würden, denn ich befürchte, dass viele der durch Zivis ausgeführten Jobs zu unattraktiv sind um einen Massenansturm an Arbeitskräften erwrarten zu dürfen (dass das ein Problem für sich ist, ist mir klar).

 

Auch glaube ich, dass man nicht immer nur den finanziellen Aspekt sehen darf - klar, ohne Geld geht nix.

Aber ein sinnvoller Zivildienst kann einem im späteren Berufsleben schon helfen oder ist für den einen oder anderen auch eine persönliche Bereicherung.

Beim Heer kann man darüber sicherlich noch mehr darüber diskutieren, aber um ehrlich zu sein, ich hab die 8 Monate nicht soooo schlimm gefunden - da gibts bei weitem Schlimmeres.

Geschrieben

Hast recht:

Original geschrieben von alkfred

genau das gegenteil ist der fall: für den exekutivdienst ist der abgeleistete wehrdienst ein muß!

War aber nicht immer so.

Platter war beim BH, damit sind sie doch zu zweit in der ÖVP Ministerrriege, toll.

Platters Biografie:Geb.: 07.06.1954, Zams

Bundesminister für Landesverteidigung

Volksschule 1960–1964, Realgymnasium 1964–1965, Hauptschule 1965–1969, Berufsschule (erlernter Beruf: Buchdrucker) 1969–1973, Gendarmerieschule 1976–1978, Fachkurs für dienstführende Gendarmeriebeamte 1982–1983; Präsenzdienst 1973–1974.

Buchdrucker 1969–1976, dienstführender Gendarmeriebeamter 1976–1994.

Geschrieben
Original geschrieben von Spätstarter

. . . Bundesminister für Landesverteidigung

Volksschule 1960–1964, . . .

 

Auf den ersten Blick wirkt diese Wortkonstellation, als wäre er zuerst BM gewesen und hätte dann die Volksschule absolviert :D.

Klärt sich dann aber eh schnell auf :p .

Geschrieben
Original geschrieben von Tyrolens

Na freiwillig machen den Zivildienst die wenigsten. Und was nicht freiwillig geschieht, geschieht nun mal unter Zwang.

Beim Bundesheer ist's ja noch schlimmer: Letztlich wird man dort zum "Mord" gezwungen.

 

ja, und so gesehen sind die armen gwds noch mehr unterbezahlt ... weil so ein mörder ist nicht billig :rolleyes:

Geschrieben
Original geschrieben von NoGhost

Auf den ersten Blick wirkt diese Wortkonstellation, als wäre er zuerst BM gewesen und hätte dann die Volksschule absolviert :D.

Klärt sich dann aber eh schnell auf :p .

So sicher wäre ich mir da bei den meisten Ministern/Politikern keinesfalls. :rolleyes:;)

Bei dem Schei*, was da gebaut wird, frage ich mich wirklich, ob das 1x1 überhaupt verstanden wurde...

Geschrieben
Original geschrieben von wuphi

ja man muss zum heer damit man zu da polizei gehn kann...

 

aber der einzige freund und helfer den i kenn is gooooogle :D

also da mag i eh nit hin ;)

 

auch für richter, rechtsanwalt, steuerprüfer etc...

Geschrieben
Original geschrieben von Matthias

Wie, ein Steuerprüfer oder RA muß zum BH, damit er seinen Beruf ausüben kann? :confused:

 

kloa auch wirschaftspolizei etc.. und wennst sowas werden willst musst den präsentzdienst beim heer absolviern life suxx

Geschrieben
Original geschrieben von oldnb

kloa auch wirschaftspolizei etc.. und wennst sowas werden willst musst den präsentzdienst beim heer absolviern life suxx

Wieviele Steuerberater/RA gehen zur Wirtschaftspolizei?;)

In % aller Absolventen jährlich.

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