Zum Inhalt springen
Rad-WM 2018 in Tirol

Rad-WM 2018 in Tirol

01.02.16 15:21 57.941Text: PMFotos: Mario Stiehl, Tirol Cycling Team/Franz Oss (2)Tirol wird 2018 die UCI Rad Weltmeisterschaften austragen. Das wurde heute vom Weltradsportverband offiziell bekannt gegeben.01.02.16 15:21 64871

Rad-WM 2018 in Tirol

01.02.16 15:21 64871 PM Mario Stiehl, Tirol Cycling Team/Franz Oss (2)Tirol wird 2018 die UCI Rad Weltmeisterschaften austragen. Das wurde heute vom Weltradsportverband offiziell bekannt gegeben.01.02.16 15:21 64871

Empfohlene Beiträge

Gast User#240828
Geschrieben

anstand ist auch ok, muss ja nicht immer liebe sein ;)

 

ja die taktik der österreicher zeigt wohl, dass die protagonisten mehr an die show, als an den erfolg geglaubt haben..vielleicht war sie ihnen sogar wichtiger*

Geschrieben (bearbeitet)

 

Innovation des Tages: Die Wiederentdeckung der Spitzkehre im absoluten Spitzenradsport durch T. Dumoulin. Wenn der Berg zu steil ist, dann muss man sich ihn flacher machen. Ich fand das sehr erfrischend..

 

interessant wäre ein Blick auf die Übersetzungen. bei TD hat man glaube ich ein langes Schaltwerk erkennen können, vorne hab ich nur gehört dass GvA mit 34 oder 36 im Training nicht vorwärts kam. da er wohl e nicht über die Höll gefahren ist hat er sich dann gleich fürs 39er entschieden. :D

 

edit - er hat gefinished, chapeau

Bearbeitet von noBrakes80
Gast User#240828
Geschrieben

zum topfavorit alaphillipe wollte ich noch sagen, dass er bis zur höll alles richtig gemacht hat, gerade das drüberkommen hat ihm gefehlt. aber selbst wenn er mitgekommen wäre, hätte ihn piti wohl abgesprintet.

 

u ganz ehrlich, nach dem arbeitspensum von valverde 2018 hätte ich keinen heller auf ihn gesetzt. er muss eine unfassbar gute regenerationszeit haben.

Geschrieben
ist das der, den du heuer als toursieger gegen den echten toursieger gesetzt hast? ;)

 

dein guter tipp in ehren, aber ein echter *toursieger (gegen die besten) ist eine komplett andere nummer als ein medaillengewinner bei einer wm, so gut mir das rennen auch gefallen hat.

 

bardet ist ein weltklasse profi - aber das war er auch vor dieser wm und jetzt ist er immer noch nicht mehr. (u er wird es auch nicht, wenn er keine GT gewinnt) die *zweiten u dritten jeder wm habe ich, seit ich auf der welt bin, allesamt instant vergessen:D

 

ausnahme wäre nur konrad am podest gewesen..

 

 

 

HA HA genau der!!

wart ab, der wirds demnächst mal machen bei der TdF

Geschrieben
...

 

u ganz ehrlich, nach dem arbeitspensum von valverde 2018 hätte ich keinen heller auf ihn gesetzt. er muss eine unfassbar gute regenerationszeit haben.

 

ich auch nicht, also Sensation.

 

neben den Österreichern haben offenbar auch die Italiener irgendwas falsch gemacht und die briten sind offenbar eh keine eintagesfahrer.

 

der nächste valverde könnte ein Belgier sein.

 

super wm war das. ich hoffe, dass politik und orf endlich checken, dass radlfahren ein riesenthema in Österreich ist. (ich kämpfe ja schon seit jahren für ein paar Kilometer Radweg - ohne erfolg. da wird lieber ein graben neben der strasse zugeschüttet, damit kein Auto reinfällt, statt kindern eine sichere radfahrt zur schule zu ermöglichen. und dort wo es sicher wär - im wald - ist radfahren sowieso verboten. hauptsach 140 auf der Autobahn....sorry OT :D)

Gast User#240828
Geschrieben
HA HA genau der!!

wart ab, der wirds demnächst mal machen bei der TdF

 

 

 

iich würde bardet u dir das von herzen gönnen;)

Geschrieben
Weiß zufällig wer, seit wann die Spanier (Elite, Männer) in Tirol waren?

 

Hintergrund: Ich war am Mittwoch mit einigen Freunden in der Sierra Nevada unterwegs, als uns 6 RRler im span. Nationaltrikot überholten. Hosen hatten sie u.a. von Astana, Movistar und Sky an. Zuvor stand ein Auto von Movistar an der Straße, im Kofferraum lag eine Tasche mit Sky-Logo ...

 

Wir waren ursprünglich der Meinung, dass die doch schon längst in Tirol sein müssen. Die Strava-Flyby-Funktion hat kein Ergebnis gebracht. Und ich hab kein Foto gemacht ... Vielleicht war ja doch der neue Weltmeister auch dabei ...

 

Ja, die waren zur Vorbereitung in der Sierra Nevada https://as.com/ciclismo/2018/09/21/mas_ciclismo/1537526128_942045.html

Geschrieben

bardet war für mich irgendwie der geheimfavorit, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass er die höll rauf immer schneller ist als alaphilippe. ich hätte aber geglaubt, dass die franzosen schon in den letzten beiden runden einige ordentliche attacken setzen und bardet dadurch opfern.

neben den leistungen von dennis und evenepoel, war auch das solo von van der breggen beeindruckend.

 

tolle wm, mich hat nicht mal der brunner sonderlich gestört - nachdem der orf ja so gut wie nie radsport überträgt, ist doch klar, dass dort keiner echtes fachwissen hat. rohregger ist für mich ein riesengewinn für den österreichischen radsport (wenn alles stimmt, was so publiziert wird): guter kommentator, scheinbar ganz gut vernetzt, tolle streckenführungen zusammengestellt und bei der nominierung von laura stigger soll er ja auch seine finger im spiel gehabt haben. wenn das alles so ist, dann bitte ganz weit nach oben in den örv. gleich mit ein paar vertrauensleuten.

die österreichische teamtaktik - ohne worte. aber auch beim juniorenzeitfahren sagt der eine, dass er nur auf die vorgenommenen watt geschaut hat und gar keine zwischenzeiten wissen wollte und er daher mit seinem 37 (?) platz eh zufrieden ist. gehts noch? das ist wm, wenn man hinten ist, muss man halt riskieren, so wäre zumindest mein ansatz.

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
bardet war für mich irgendwie der geheimfavorit, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass er die höll rauf immer schneller ist als alaphilippe. ich hätte aber geglaubt, dass die franzosen schon in den letzten beiden runden einige ordentliche attacken setzen und bardet dadurch opfern.

neben den leistungen von dennis und evenepoel, war auch das solo von van der breggen beeindruckend.

 

tolle wm, mich hat nicht mal der brunner sonderlich gestört - nachdem der orf ja so gut wie nie radsport überträgt, ist doch klar, dass dort keiner echtes fachwissen hat. rohregger ist für mich ein riesengewinn für den österreichischen radsport (wenn alles stimmt, was so publiziert wird): guter kommentator, scheinbar ganz gut vernetzt, tolle streckenführungen zusammengestellt und bei der nominierung von laura stigger soll er ja auch seine finger im spiel gehabt haben. wenn das alles so ist, dann bitte ganz weit nach oben in den örv. gleich mit ein paar vertrauensleuten.

die österreichische teamtaktik - ohne worte. aber auch beim juniorenzeitfahren sagt der eine, dass er nur auf die vorgenommenen watt geschaut hat und gar keine zwischenzeiten wissen wollte und er daher mit seinem 37 (?) platz eh zufrieden ist. gehts noch? das ist wm, wenn man hinten ist, muss man halt riskieren, so wäre zumindest mein ansatz.

 

 

 

zur taktik der ösi (stigger ausgenommen-die alles richtig machte) - nach

Fred Sinowatz 1983: "Ich weiß, das klingt alles sehr kompliziert ..."

 

ich bin da bei dir, alles oder nix muss bei der wm devise sein..,

 

we don’t race - for second place!

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
beim juniorenzeitfahren sagt der eine, dass er nur auf die vorgenommenen watt geschaut hat und gar keine zwischenzeiten wissen wollte und er daher mit seinem 37 (?) platz eh zufrieden ist. gehts noch? das ist wm, wenn man hinten ist, muss man halt riskieren, so wäre zumindest mein ansatz.

Zeitfahren ist nicht die Disziplin, in der man riskieren und schon gar nicht auf Zwischenzeiten reagieren kann, wenn man hinten liegt. Da kann man nur überdrehen. Vor allem in dem Leistungsbereich, da gehts um maximal 5 Watt aufwärts, wenn man riskiert, aber durchaus 20 Watt abwärts, wenn man sich übernommen hat. Gleichmäßigkeit hat im ZF noch immer den größten Erfolg versprochen, überdrehen kann man dann auf den letzten Kilometern.

Gast User#240828
Geschrieben
so schlimm ist es im tt auch wieder nicht- 3-5% tagesform (bei jungen eher mehr) auf oder ab ist immer drinnen, race legs dazu u nur weil man irgendwann ein paar minuten überzieht passiert auch nix. auf 5watt genau kann man auch nicht einhalten, zumal das fast die messgenauigkeit ist.
Geschrieben

hab nachgeschaut - markus wildauer in der u23 wars, 34. mit 1:44 rückstand. kenn den burschen nicht, aber im vorfeld wurde mit top10 spekuliert (ok, mag österreichische medieneuphorie gewesen sein).

 

weiß jemand was über die orf-einschaltquoten? nachdems ja jetzt fussball nicht mehr übertragen dürfen, wäre ja jetzt ein bisserl geld für andere sportarten da, oder? muss ja nicht nur radsport sein.

Geschrieben (bearbeitet)
so schlimm ist es im tt auch wieder nicht- 3-5% tagesform (bei jungen eher mehr) auf oder ab ist immer drinnen, race legs dazu u nur weil man irgendwann ein paar minuten überzieht passiert auch nix. auf 5watt genau kann man auch nicht einhalten, zumal das fast die messgenauigkeit ist.

Wenn man an der Schwelle fährt und 5 Watt draufpackt (unabhängig davon, was das Wattgerät anzeigt) dann is das viel.

 

Mir ist niemand bekannt, der in einem Zeitfahren wattmäßig riskiert und damit gewonnen hätte. Riskieren im ZF kann man in den Kurven. An der Platzierung des Österreichers hätte mehr Risiko jedenfalls keine Verbesserung sondern eher eine Verschlechterung gebracht, siehe Wildauer, der zu schnell gestartet ist.

Bearbeitet von revilO
Geschrieben

mit watt hab ich nix am hut, da kenn ich mich nicht aus, wurscht.

aber dann kann man nicht im interview sagen, ich bin zufrieden, weil ich genau meine watt gefahren bin. platz 34 ist platz 34. für weniger spezialisierte zuschauer klingt das schon reichlich blöd. soll er die wattspielchen doch auf der konsole daheim machen ;)

Gast User#240828
Geschrieben
Wenn man an der Schwelle fährt und 5 Watt draufpackt (unabhängig davon, was das Wattgerät anzeigt) dann is das viel.

 

Mir ist niemand bekannt, der in einem Zeitfahren wattmäßig riskiert und damit gewonnen hätte. Riskieren im ZF kann man in den Kurven. An der Platzierung des Österreichers hätte mehr Risiko jedenfalls keine Verbesserung sondern eher eine Verschlechterung gebracht, siehe Wildauer, der zu schnell gestartet ist.

 

 

 

ich hatte kurz vergessen, dass ich vom tt keine ahnung habe

Geschrieben (bearbeitet)
mit watt hab ich nix am hut, da kenn ich mich nicht aus, wurscht.

aber dann kann man nicht im interview sagen, ich bin zufrieden, weil ich genau meine watt gefahren bin. platz 34 ist platz 34. für weniger spezialisierte zuschauer klingt das schon reichlich blöd. soll er die wattspielchen doch auf der konsole daheim machen ;)

 

Er hätte auch sagen können, dass er genau die Leistung gebracht hat, die er sich maximal erwartet hat. Mehr war einfach nicht drinnen. In einem Zeitfahren gibt es im Gegensatz zu einem Straßenrennen, wo der Rennverlauf unvorhersehbar ist (siehe Van der Breggen), keine Überraschungen. Jeder Athlet weiß ziemlich genau, was er im Zeitfahren zu leisten imstande ist und es liegen nun mal auch bei einer Weltmeisterschaft Leistungsunterschiede von 30% und mehr unter den Akteuren vor.

Bearbeitet von revilO
Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)

in meinem post zuvor steht alles drinnen, dazu kommt-dass. eine pacing strategie vom wind u dem profil der strecke abhängt u gleichmäßkeit nicht von vorne herein das schnellste ist - wer sich von seiner tagesform nicht überraschen lässt- wird sein potential nicht immer ausschöpfen. die strategie kann sich auch noch während des tt ändern*

 

ps: auch explodieren gehört zu den wichtigen erfahrungen, wenn es um ausreizen geht*

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
Er hätte auch sagen können, dass er genau die Leistung gebracht hat, die er sich maximal erwartet hat. Mehr war einfach nicht drinnen. In einem Zeitfahren gibt es im Gegensatz zu einem Straßenrennen, wo der Rennverlauf unvorhersehbar ist (siehe Van de Breggen), keine Überraschungen.

 

hmmm, so wie du das schreibst, scheint das ja eine recht langweilige sportart zu sein (wenn man nicht materialfreak ist). einfach watt einstellen und beine auf autopilot. neuer bewerb: man könnte für die zuschauer ja die eingestellten wattwerte einblenden, dann weiß man gleich, wer am schnellsten ist. bonuszeit gibts aber auch für die, die ihre watt am genauesten treffen. so wie bei gleichmäßigkeitsfahrten :D

ich habe aber tatsächlich keine ahnung von tt.

 

übrigens: ich habs ganz gut gefunden, dass funk verboten war. könnte man ruhig beibehalten.

Geschrieben
Ich habe keine Ahnung, was du und hermes im ZF unter Risiko versteht.

ich glaub, ich weiß eh, was du meinst. dass es nix bringt, wenn man (zu extrem) überzieht, ist mir eh klar, andererseits war es für den zuschauer auch schön zu sehen, wie moscon gestern explodiert ist. mir geht es eher um die kommunikation mit dem laien hinterher bzw. darum, dass man mit platz 34 nicht zufrieden sein kann, nur weil man irgendeine zahl erreicht hat. dann soll er halt sagen, dass für ihn nicht mehr drin war, an diesem tag oder überhaupt.

so lässt sich sport auch nicht vermitteln. das ist keine rechenaufgabe.

Geschrieben (bearbeitet)
hmmm, so wie du das schreibst, scheint das ja eine recht langweilige sportart zu sein (wenn man nicht materialfreak ist). einfach watt einstellen und beine auf autopilot. neuer bewerb: man könnte für die zuschauer ja die eingestellten wattwerte einblenden, dann weiß man gleich, wer am schnellsten ist. bonuszeit gibts aber auch für die, die ihre watt am genauesten treffen. so wie bei gleichmäßigkeitsfahrten :D

Nach Watt fahren heißt ja eben nicht präzise nach einem einzigen Wert zu fahren, was der Junior auch sicher nicht gemacht hat, weil das unmöglich ist. Das versucht man auf der Bahn so gut wie möglich über die Stunde. Auf der Straße ist das natürlich mit Schwankungen je nach Streckenverlauf verbunden. Aber auf den langen Geraden bei der WM wird man sich möglichst genau an seine zu erwartenden Durchschnitswatt halten, bergauf entsprechend überziehen, in den Kurven und bergab gar nix treten.

 

Die Watt geben auch keine Auskunft über die gefahrene Zeit, sondern nur über die Leistung des Fahrers. Die Geschwindigkeit ist zu einem großen Teil abhängig von der Aerodynamik.

 

Straßenrennen hingegen funktionieren nur mit extremem Überziehen, weil dort der Windschatten der Konkurrenten (fast) alles ist. Und damit können selbst die besten Zeitfahrer Probleme haben, siehe Dennis, der im Straßenrennen lange vor den Österreichern abgestiegen ist.

Bearbeitet von revilO

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...