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Start-/Nenngeldhöhe bei Marathons


MM
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Als "freiwillige Spende" würde ich folgenden Betrag als Startgeld geben:  

100 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Als "freiwillige Spende" würde ich folgenden Betrag als Startgeld geben:

    • gar nix
      1
    • bis € 10,-
      9
    • € 10,- bis € 20,-
      39
    • € 20,- bis € 30,-
      42
    • € 30,- bis € 40,-
      4
    • € 40,- bis € 50,-
      1
    • € 50,- bis € 60,-
      0
    • € 60,- bis € 70,-
      0
    • € 70,- oder mehr
      4


Empfohlene Beiträge

Vor ewigen Zeiten gab's schonmal eine ähnliche Umfrage.

 

Diese hier nun soll ergänzend eine Verfeinerung derselben abbilden nämlich punkto konkreter Höhe des Startgeldes.

 

Klar, daß das Resultat nur ein Pi-mal-Daumen-Ergebnis sein kann - zu unterschiedlich sind die Veranstaltungen ausgeprägt (nicht umsonst gibt's welche mit fünf MBR-Ritzeln und andere mit weniger).

 

Trotz des Einstellens in den Top-Six-Bereich will ich die Umfrage dadurch nicht auf T6-Marathons beschränken - d.h. eine Stimmenabgabe kann und soll auch erfolgen, wenn man dabei an andere Marathons und ihre (derzeitigen) Kosten für Teilnehmer denkt.

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Ich persönlich sähe es beispielsweise als nur allzu logisch an, wenn das Startgeld tatsächlich auch streckenabhängig eingehoben würde, d.h. gestaffelt nach Light, Medium und Extreme.

 

Konkret:

€ 10,- für Light (ca. 20 km)

€ 25,- für Medium (ca. 50 km)

€ 45,- für Extreme (ca. 100 km)

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Original geschrieben von

Nein, aber interessant, daß sich dagegen niemand wehrt? :confused:

Nun, als Teilnehmer bist du in dieser Hinsicht ausgeliefert, denn:

    [*]du hast kaum eine Wahl, da die Preise einheitlich sind. Bsp: was machst, wenn der Treibstoffpreis ansteigt? Das Auto stehen lassen...;)

    [*]um den Veranstalter zu treffen, mußt die Veranstaltung bzw. die ganze Rennserie (Challenge, Top 6 o.ä.) boykottieren und das macht kaum jemand, weil dann kannst eh nix mehr fahren.

    [*]das Preisniveau ist allgemein hoch! Als Konsument, in dem Fall Teilnehmer, hast keine Möglichkeit, den Preis kurzfristig zu drücken bzw. auf eine andere Veranstaltung auszuweichen.

    [*]Rennfahrern, die das Startgeld (großteils/teilweise) bezahlt bekommen, ist es egal. Da zählen andere Werte, als die 30-40€.

    [/list=a]

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Original geschrieben von Matthias

Nun, als Teilnehmer bist du in dieser Hinsicht ausgeliefert, denn:

    [*]du hast kaum eine Wahl, da die Preise einheitlich sind. Bsp: was machst, wenn der Treibstoffpreis ansteigt? Das Auto stehen lassen...;)

    [*]um den Veranstalter zu treffen, mußt die Veranstaltung bzw. die ganze Rennserie (Challenge, Top 6 o.ä.) boykottieren und das macht kaum jemand, weil dann kannst eh nix mehr fahren.

    [*]das Preisniveau ist allgemein hoch! Als Konsument, in dem Fall Teilnehmer, hast keine Möglichkeit, den Preis kurzfristig zu drücken bzw. auf eine andere Veranstaltung auszuweichen.

    [*]Rennfahrern, die das Startgeld (großteils/teilweise) bezahlt bekommen, ist es egal. Da zählen andere Werte, als die 30-40€.

    [/list=a]

     

    Was ist denn DAS für ein "Minderwertigkeitskomplex"??

     

    Der Kunde ist König!

     

    Wenn mir was zu teuer ist, kauf' ich's nicht. So einfach ist das.

     

    "Boykott" ist sicher das schlechteste Mittel. Konstruktive Ideen sind viel gefragter.

     

    Der erste Veranstalter, der als Nenngeld "Freiwillige Spenden" einführt, zeigt damit, daß er Rennfahrer nicht als Melkkühe ansieht.

     

    Daß es diese Möglichkeit noch nicht gibt und gleichzeitig Veranstalter, die behaupten: "Wir verdienen eh nichts an dem Marathon und am Nenngeld am allerwenigsten" muß doch zu denken geben. ;)

     

    Außerdem: Feilschen lohnt sich immer - nicht nur im Handel. Zudem ist es nichts Unanständiges, über Preise zu reden. Ganz im Gegenteil: In Zeiten der Inflation, des Teuros und vieler, vieler anderer sehr besorgniserregender Dinge wird halt einfach auch aus diesen Gründen irgendwann die Notwendigkeit für die Veranstalter aufkommen, über ihre Nenngelder nachzudenken.

     

    Es muß ja nicht gleich die Radikalvariante "Freiwillige Spende" sein. ;)

     

    Ich fühl' mich aber - ehrlich gesagt - immer sehr gepflanzt, wenn ich zu einem Marathon beispielsweise 300 km anreise (was allein ja schon einiges kostet) und dann gleich viel zahle, wie jemand, der 20 km ums Eck wohnt.

     

    Ich vermisse Aktionen à la: "Wer 500 km anreist, fährt gratis!" oder dergleichen.

     

    Denn: Viele Veranstalter stehen ja mit den hiesigen Tourismusverbänden in engem Kontakt, ja könnten vielleicht ohne deren Unterstützung gar nichts veranstalten.

    D.h. es steckt das legitime Kalkül dahinter, mit so einem Marathon Betten zu füllen, sprich Nächtigungen zu generieren.

    Und dann auch noch genau jene Leutln mit dem Nenngeld zu schröpfen, die eh schon mehr Geld als beispielsweise 3 Einheimische zusammen in der Region lassen, finde ich wenigstens unartig.

     

    Ein Art "Anreisebonus" ist das Mindeste, was ich mir hinsichtlich Preisflexibilisierung in absehbarer Zeit erwarte. Jener Veranstalter, der die Zeichen der Zeit überlauert, wird schlichtweg besser bilanzieren - trotz solcher Zuckerl. Das nennt man landläufig Marketing = "Denken vom Markt her".

     

    Ein Gegenbeispiel sei nicht unerwähnt: Es gibt Schilifte, da gelten "Einheimischentarife" - d.h. da läuft's genau umgekehrt. Die Einheimischen zahlen weniger für die Beförderung als zugereiste Gäste. - Eine astreine Frotzelei der Gäste. Sicher kein Grund, großartig böse und aufgebracht zu reagieren - aber ein deutliches Indiz dafür, was die Gesinnung angeht. Fühlt man sich bei Gastgebern wohl, die einen hint- und vorn ausnehmen? Ist es wirklich das, was Tourismus ausmachen sollte?

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Original geschrieben von

Was ist denn DAS für ein "Minderwertigkeitskomplex"??

 

Der Kunde ist König!

 

Wenn mir was zu teuer ist, kauf' ich's nicht. So einfach ist das.

 

"Boykott" ist sicher das schlechteste Mittel. Konstruktive Ideen sind viel gefragter.

 

Der erste Veranstalter, der als Nenngeld "Freiwillige Spenden" einführt, zeigt damit, daß er Rennfahrer nicht als Melkkühe ansieht.

 

Daß es diese Möglichkeit noch nicht gibt und gleichzeitig Veranstalter, die behaupten: "Wir verdienen eh nichts an dem Marathon und am Nenngeld am allerwenigsten" muß doch zu denken geben. ;)

 

Außerdem: Feilschen lohnt sich immer - nicht nur im Handel. Zudem ist es nichts Unanständiges, über Preise zu reden. Ganz im Gegenteil: In Zeiten der Inflation, des Teuros und vieler, vieler anderer sehr besorgniserregender Dinge wird halt einfach auch aus diesen Gründen irgendwann die Notwendigkeit für die Veranstalter aufkommen, über ihre Nenngelder nachzudenken.

:o, sei Realist!

Mit Minderwertigkeitskomplex hat das nix zu tun, sondern eher mit der Realität. Der Kunde ist König, ein wunderbares Sprichwort. Gleichzeitig gibt man dem König/Kunden möglichst wenig Wissen, damit er mit seiner Macht/Entscheidung als König wenig anfangen kann.;)

Das ist jetzt allgemein bezogen auf wirtl. Aktivität.

 

Aber, deine angedachten Aktivitäten sind zwar auf marketingpolitischer Ebene interessant, aber nachdem der Kunde/Marathonisti eh kommt, wozu? Die Konkurrenz untereinander ist noch nicht zu groß, als dass man sich durch solche Aktionen gegenseitig ins Fleisch schneiden solle. Sowas machst im freien Wettbewerb, wenn es "ums Überleben" geht, aber net im Olipol, wo Preisabsprachen herrschen.

(wenn man eine Rennserie als Bsp. hernimmt und die Preise sind überall gleich, dann ist eine Preisabsprache logisch/naheliegend - ohne Wertung jetzt, ist rein eine Feststellung. Aber net gleich bei der Wettbewerbsbehörde klagen gehen...:p)

 

Aber du sagst es eh selbst:

landläufig Marketing = "Denken vom Markt her".

Vom Markt her gibt es keine Erfordernis: der Kunde kommt eh, konsumiert das Produkt (marathon), ist zufrieden (bis auf den Preis), also: never change a winnig team!

 

Mit deinem Vorschlag, Einheimischer zahlt mehr, kommst schnellstens in einen Teufelskreis, denn:

    [*]wer entscheidet, was ist "Einheimischer"?

    [*]damit kommt ein 2 Klassen Starterfeld zu stande. Frust/Ärger wäre gleich mal da.

    [/list=a]

    Finde ich auch nicht zielführend.

    Ein "Mengenrabatt" wäre meiner Meinung nach besser > fährst viele/alle Rennen einer Serie, zahlst weniger!

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Original geschrieben von Matthias

... Ein "Mengenrabatt" wäre meiner Meinung nach besser > fährst viele/alle Rennen einer Serie, zahlst weniger!

das gibt es eh bei der challenge schon. da zahlst dann für 8+1 rennen

gerade mal € 22.- pro rennen. wenn das kein anreiz ist...

 

ich finde die aktuellen preise zwar hoch, aber nicht zu hoch, wenn

auch die unterschiedlichen leistungen schon zu denken geben.

z.b. kann wohl der goiserer nicht mit dem anninger verglichen werden,

beide kosten aber gleich viel...

 

CU,

HAL9000

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@boschl...

 

dass is wie mit den schikarten....

 

einheimischen karte gibts nimma, hat die eu verboten, aber wenn man als Deutscher mit dem Bus aus München zum schifahren kommst, zahlst mit busfahrt gleich viel, evtl. a bissi mehr wie wenn man als einheimischer schifahren geht...

 

wo is da die gerechtigkeit? ;)

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Original geschrieben von Matthias

:o, sei Realist!

Mit Minderwertigkeitskomplex hat das nix zu tun, sondern eher mit der Realität. Der Kunde ist König, ein wunderbares Sprichwort. Gleichzeitig gibt man dem König/Kunden möglichst wenig Wissen, damit er mit seiner Macht/Entscheidung als König wenig anfangen kann.;)

Das ist jetzt allgemein bezogen auf wirtl. Aktivität.

 

Aber, deine angedachten Aktivitäten sind zwar auf marketingpolitischer Ebene interessant, aber nachdem der Kunde/Marathonisti eh kommt, wozu? Die Konkurrenz untereinander ist noch nicht zu groß, als dass man sich durch solche Aktionen gegenseitig ins Fleisch schneiden solle. Sowas machst im freien Wettbewerb, wenn es "ums Überleben" geht, aber net im Olipol, wo Preisabsprachen herrschen.

(wenn man eine Rennserie als Bsp. hernimmt und die Preise sind überall gleich, dann ist eine Preisabsprache logisch/naheliegend - ohne Wertung jetzt, ist rein eine Feststellung. Aber net gleich bei der Wettbewerbsbehörde klagen gehen...:p)

 

Aber du sagst es eh selbst:

 

Vom Markt her gibt es keine Erfordernis: der Kunde kommt eh, konsumiert das Produkt (marathon), ist zufrieden (bis auf den Preis), also: never change a winnig team!

 

Mit deinem Vorschlag, Einheimischer zahlt mehr, kommst schnellstens in einen Teufelskreis, denn:

    [*]wer entscheidet, was ist "Einheimischer"?

    [*]damit kommt ein 2 Klassen Starterfeld zu stande. Frust/Ärger wäre gleich mal da.

    [/list=a]

    Finde ich auch nicht zielführend.

    Ein "Mengenrabatt" wäre meiner Meinung nach besser > fährst viele/alle Rennen einer Serie, zahlst weniger!

     

     

    Das gröbste Mißverständnis vorweg:

     

    Ich habe nie vorgeschlagen, daß Einheimische mehr zahlen sollen! - Das wär' fatal und absolut destruktiv.

     

    Aber jene, die sowieso von weither kommen, nächtigen und Geld in der Region lassen, sollen Vergünstigungen bekommen beim Nenngeld.

     

    Ich sehe sehrwohl Handlungsbedarf - oder siehst du das Ergebnis der Umfragen nicht?

     

    Der Markt hat schon gedreht - hier wird nach neuen Lösungen verlangt, sie sind hier im BikeBoard nachlesbar.

     

    "Is eh nur as BikeBoard?"

     

    Nein, das ist die Zielgruppe, das IST der Markt.

     

    Und ich persönlich nehme sicher an keinem Rennen mehr teil, das mir zu teuer ist bzw. das ich nicht teilweise bezahlt bekomme. Ich wähle ganz bewußt aus, wo ich starte und wo nicht.

     

    Die Salzkammerguttrophy bin ich vor zwei Jahren z.B. nur deshalb gefahren, weil ich zusammen mit anderen von den 2RC sozusagen gesponsert worden bin. Selber würd' ich hier nicht soviel zahlen wollen.

     

    Ich glaube, es ist ein viel größeres Potential an Teilnehmern vorhanden. Nur überlegen sich's viele Leut' eben dreimal, ob sie Rennen fahren - eben wegen der Kosten.

     

    Würd' jeder Marathon einheitlich € 14,53 (=ATS 200,-) kosten - ich wär' sofort und überall dabei. Das ist dann genau der gegenteilige Effekt von dem, was du als Argument angeführt hast: Die Veranstalter würden sich nicht ins eigene Fleisch schneiden, sondern durch diese Art "Preisabsprache" gegenseitig die Konkurrenz vom Geld auf die Qualität verlagern: "Bei uns gibt's für € 15,- viel mehr als bei denen! Also kommts gscheiter zu uns!!"

     

    Die derzeitige Situation ist übrigens der wahre Überlebenskampf für diverse Veranstaltungen (z.B. Bergsprints): Sie finden keine Sponsoren mehr, Zuschüsse von Gemeinden und TVBs werden gestrichen. Grund: Allgemeine Wirtschaftslage UND weil die großen Rennen so viel verschlingen, kosten, daß die Leut' gar nicht anders können, als im Jahr zweimal viel zu zahlen, anstatt mehrmals im Jahr zu mehreren billigeren Rennen anzutreten (aus Teilnehmersicht) bzw. sie zu fördern (aus Sponsorensicht).

     

    Der Kunde kommt - ja. Aber nur, soweit er sich's leisten kann.

    Es wäre viel mehr möglich, wenn die Rennen billiger wären. Dadurch würden mehr Leute mehr Rennen fahren und müßten sich nicht so - wie jetzt - auf wenige Rennen im Jahr beschränken, weil das Budget es einfach nicht anders zuläßt.

     

    Ein Rennwochenende kostet den durchschnittlichen Rennteilnehmer ca. € 100,- inkl. Übernachtung, Essen und Nenngeld, Fahrtkosten.

     

    Wären die Rennen um ca. 30 % billiger, gäb's viel mehr Leut', die sich eine vollwertige Teilnahme leisten könnten.

     

    Wer sich für dumm verkaufen läßt (sich Informationen nicht besorgt), ja der läßt sich halt weiter ausnehmen wie die sprichwörtliche Weihnachtsgans...

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Original geschrieben von Schipfi2k

@ ich finde da sind einige gute ansätze dabei.... vorallem mit anreise und so....

 

mich würd aber interessieren wie so ein marathon von den kosten her gedeckt ist... inviefern werden die startgelder eingeplant... da es ja eine größe ist die stark variieren kann...

 

Das kann uns sicherlich ein mitlesender Veranstalter ganz genau erklären. Und tut er es nicht, hat er sicher seine Gründe dafür. :p

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Original geschrieben von

Ich habe nie vorgeschlagen, daß Einheimische mehr zahlen sollen! - Das wär' fatal und absolut destruktiv.

 

Aber jene, die sowieso von weither kommen, nächtigen und Geld in der Region lassen, sollen Vergünstigungen bekommen beim Nenngeld.

Das ist doch bitte dasselbe!

Du schlägst vor, dass Auswärtige eine Vergünstigung bekommen, ergo zahlt der Einheimische dann mehr als der Auswärtige!

Rein von der Logik her...

 

Weiters stellt sich die Frage, ob bei 14,53€ eine Kostendeckung überhaupt möglich ist!

Denn, ob dann wirklich um soviel mehr Leute kommen, dass der selbe Gewinn rausschaut, wie bei z.B. 400 Leute nach dem alten Betrag, ist ein Risiko, dass kaum einer eingehen will. Außer du gibst eine Ausfallsgarantie ab! ;)

 

Ich gebe dir schon recht, die Situation für kleine Rennen ist desatrös - in der Stmk gab es vor 5-7 Jahren noch fast jede 2. Woche ein XC irgendwo, heute hamma 1-2 in der ganzen Saison - aber je größer man ist, desto leichter kannst scheinbar überleben. Stichwort Fusionen in der Wirtschaft.

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ich bevorzuge mittlerweile kleinere rennen, da ich nicht bereit bin, für miserabelst organisierte rennen (einige t6 zb) umgerechnet mittlerweile 500 schilling zu löhnen.

dafür bekomme ich eine miserable (oder garkeine, solls auch schonmal gegeben haben :mad: ) verpflegung, eine schlecht gesicherte strecke, kalte duschen usw..

 

das mach' ich nicht mehr mit. da fahre ich lieber kleinere rennen (gerne auch auf der straße), zahle die hälfte und bekomme das gleiche oder sogar was besseres für "mein" (da ich kein eigenes einkommen habe, ist es das geld der eltern oder des vereins) geld.

 

schwindende starterzahlen bei einigen, in meinen augen, überteuerten veranstaltungen zeigen, dass sich die "kunden" sehr wohl im klaren sind, wo sie was fürs geld bekommen.

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@judma

 

ist halt die frage ob man als veranstalter den fetten gewinn machen will oder nicht....

 

i denk mir dass die startgelder so hoch sind um auf der sicheren seite zu sein....

 

folgende situation:

 

normal:

600 Starter mit 15€ Startgeld wäre alles restliche gedeckt und gewinn drinn....

 

es regnet:

es kommen nur 300 Leute, bei 15€ geht alles in die hose, kosten sind zum teil nicht gedeckt usw...

 

Deswegen kann ja sein dass die leute nur auf nummer sicher gehen mit den hohen beträgen.... wäre eine überlegung von mir....

 

aber wie gesagt, das is alles nur relativ so lang man nicht weiß wie die kalkulation konkret aussieht...

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€ 15,- pro Person kostet ja schon die Transpondermessung... ;)

 

Bin Übrigens auch ein Verfechter der "weniger ist mehr" Fraktion. Alles, was nicht wirklich nötig ist, soll gestrichen werden.

Wie z.B. beim Glungezer Hillclimbe. Der ist so minimalistisch, dass er den meisten Leuten gar nicht auffällt. :)

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Original geschrieben von Schipfi2k

@judma

 

aber wie gesagt, das is alles nur relativ so lang man nicht weiß wie die kalkulation konkret aussieht...

 

..so! Ich habe die Diskusion ausführlich verfolgt. Ich veranstalte gerade einen Marathon. Deshalb kann ich nicht anders als das ich mich auch mal zur Wehr setze.

 

Zur Kalkulation. Unsere Veranstaltung (Erstveranstaltung in Kirchdorf OÖ) kostet so um die € 18000,- davon gehen €12660,- direckt an die Sportler (Marathonverpflegung, Essen und Getränk nach der Veranstaltung, Preisgelder, Teilnehmergeschenk,....), der Rest ist Organisatorischer Aufwand und Werbung. Natürlich decken wir einen Teil der Kosten mit Werbung ab, aber es ist nicht möglich eine solche Veranstaltung ohne Startgelder zu Kalkulieren.

Bei meiner Veranstaltung brauche ich minimum 250-300 Teilnehmer um überhaupt Kostendeckend zu sein. Ihr könnt euch ausrechnen das eine derartige Veranstaltung nichts mit Bereicherung zu tun hat. Ich mache das weil ich meine Sportart nach vorne bringen will und damit in unserer Region auch einmal etwas geboten wird.

 

Ich bitte euch auch zu bedenken das hier ein Podium für euren Sport geboten wird.

Das Veranster von grossen und erfolgreichen Marathons aufgeben hängt bestimt nicht damit zusammen das sie es wegen übertriebenem Reichtum nicht mehr nötig haben.

 

Wer genaueres wissen will soll sich nicht scheuen zu fragen. Ich gebe gerne Auskunft

 

Robert

http://www.cicona.at

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>Hillthrill:

 

Ich denke, keiner attackiert hier Veranstalter - bzw. kein Veranstalter sollte sich attackiert fühlen.

 

Im Gegenteil!

 

Ich find' diese Wortmeldungen allesamt höchst aufschlußreich, zeigen sie doch, wohin die Reise geht.

 

Und deine tw. offengelegte Kalkulation finde ich noch viel interessanter - bestätigt sie doch, was ich bisher ebenfalls - von anderer Seite (aber nicht zu diesem konkreten Marathon) - erfahren habe: Ca. 20k kostet so eine Veranstaltung, das ist ein guter Richtwert.

 

Die Aussage bisher lautet sicher nicht, Veranstalter seien Raubritter, die per hoher Nenngelder die Teilnehmer abzockten. Und wenn das so ankommt - okay, dann liest es offenbar genau der Richtige? ;)

 

Es muß einfach möglich sein, die Kostenfrage zu thematisieren - denn direkt beim Marathon in der Wettkampfstimmung erwischt sicher den Falschen. Und wenn nicht, dann wirst maximal belächelt - ebenso, wennst Auskunft bzw. Details zur Zeitmessung haben möchtest. Denn: "Wir (die Veranstalter) machen selbstverständlich alles richtig, sonst wären wir ja nicht die Veranstalter. Und du, der Teilnehmer, du hast zu fahren und zu (fr)essen, egal, was komme"

 

Überzeichnet - klar!

 

Aber fang' mal z.B. so eine Diskussion über deine (Zwischen)Zeiten mit den Zeitnehmern an - da wirst dein Waterloo erleben. Und dann kommt doch glatt einer und will weniger zahlen auch noch - also wirklich, so ein Schlingel! ;)

 

Die Umfrage zeigt ganz deutlich: Alles, was mehr als € 30,- kostet, liegt neben dem Optimum der Kostenkurve: Wer das verneint, kennt sich mit Betriebswirtschaft nicht in allen maßgeblichen Details aus und sollte sich tunlichst schlau machen - es wäre zu seinem eigenen Vorteil.

 

Das Thema steuert freilich auf einen Kompromiß zu, denn weder das eine noch das andere Extrem ist gefragt - wir suchen den goldenen Mittelweg.

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>MM Ich wollte keinem den Mund verbieten mit meiner Argumentation!

 

Für mich währe es durchaus interessant was den Teilnehmern "wirklich" wichtig ist und kann man vieleicht etwas weglassen, was die Kostenschraube natürlich entlasten würde.

Z. B. Will wirklich jeder Fahrer ein Teilnehmergeschenk? Was bei meinem Marathon pro Teilnehmer ca. €6,- ausmacht.

Währe interessant was für Ideen hier noch eingebracht werden können.

 

Hillthrill

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... Bitte kein Teilnehmergeschenk das ist mit Abstand das unnötigste an so einem Marathon. Außerdem keine Gels und Riegel verteilen das ist auch unnötig.

Ich würde die Riegel vorher verkaufen, dann kann jeder seinen Bedarf selbst abdecken.

Getränke und Bananen würden bei den Verpflegungen ausreichen !

Nach dem Rennen die Nudeln bitte auch zum kaufen, wer welche will kanns kaufen wer nicht eben nicht !

 

Um wieviel könnte man dann die Kosten reduzieren ? :confused:

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@Boschl: Wennst auf die Dusche auch noch verzichtest hast die 4€ von einem Eliterennen.

 

Ich find die Gels solltens schon beibehalten weil ich immer mit mehr zaus gfahren bin als ich überhaupt mitgnommen hab.

 

Aber Putzfetzen und Essen sind scho a bissl unnötig. Da haben Hrinkows schon an Vorsprung weil bei dem Kuchenbuffet können sich ALLE Teilnehmer sattessen und dann braucht ma den Gutschein eh nurmehr fürs Bier. :D

Das hohe Nenngeld beim Hrinkow rechtfertigt das sinnvolle Teilnehmergeschenk (Windjacke,.....).

 

Für mich sind neben den Eliterennnen die Hrinkows die Referenz im Marathonsektor. Da passt einfach alles - perfekt organisiert bis ins kleinste Detail. Deswegen sind das heuer die 2 Marathons die ich fahr.

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... die Duschen brauch ich schon, aber nur das mit den Gels find ich ned ok., viel bekommen keines, manche nehmen zu viele -> siehe Ruffl und zahlen müssens alle (auch ich weil ich brauch keines) da wärs vernünftiger vor dem Rennen ein Standl zu machen wer ein Gel braucht soll sichs kaufen und fertig ! :D
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Ich nehm das was mir in die Hand gedrückt wird.

 

Wenns zur Labe geht fahr ich erste Posi und schrei "Gel" und dann haltet jeder von den 10 Hanseln bei den Laben ans raus und ich fahr mit da Hand durch.

Ich weiß ich bin a Assi aber wenn ich scho 40€ zahl muss ich irgendwie auch an Gewinn draus machen.

 

Außerdem: 1 Marathon pro Monat versorgt mich die 8 anderen Rennen im Monat mit Powerbarzeugs.

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