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Geschrieben

Hallo,

ich stehe vor einem kleinen Problem, vielleicht habt ihr Erfahrung dazu:

 

Wohne in einem Neubau, wo rauf aufs Dach Kupferrohre und Schlauch vorgerichtet wurden, damit ich über eine Solaranlage das Wasser im 500L Boiler wärme.

Nun, unter den gegebenen Umständen, wäre es ja natürlich viel effektiver, eine Photovolatikanlage zu machen.

 

Jetzt zum Problem:

Ist es möglich bzw. reicht es, die vorhandenen Rohre/Schläuche zu nutzen, damit ich eine Photovoltaik installieren kann?

Habe einen 20er FX Schlauch und zwei 20mm Kupferrohre zur Verfügung, die auf den Dachboden rauf ziehen. Alternativen gibt es keine. Leider. Alle 3 Leitungen gehen gerade ohne Bogen durch rauf.

 

Geschrieben

Klär das mit einem Elektriker ab. Ich hab im Zuge eines Umbaues PV aufs Dach machen lassen und da gibt es irgendwelche Vorschriften, wie die Zuleitungen technisch ausgeführt sein müssen. (Material, Durchmesser,....) 

Geschrieben

Nicht machbar. 
Warum? weil man das immer vor Ort sehen muss. Sind die Rohre entsprechend geerdet? Ist Blitzschutz vorhanden? Wo enden die Rohre, kann man da Batterien+ Frequenzumwandler installieren? Welche Batterien und wieviele benötigst du? 
Ist Brandschutz gegeben? Ist deine 20mm Leerrohr überhaupt gängig? bekomm ich da meine leitungen rein? 
Kupferrohre kommen eh nicht in Frage (induktion)

Warum überhaupt die vorhanden Rohre nutzen? Im Dachboden brauchste nichtmal welche, da wird einfach aufs Dach raus gebohrt und dannach wieder entsprechend versiegelt. (Mit neuen Kabel drinnen) 
Und nen weg runter in keller findet man immer.

Lohnt sich die PV anlage überhaupt für dich? Hast du das mal durch gerechnet?

mfg ein Elektroniker

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten schrieb Anchtus:


Lohnt sich die PV anlage überhaupt für dich? Hast du das mal durch gerechnet?

mfg ein Elektroniker

Photovoltaik lohnt aus meiner Sicht nie.

Ein Kollege hat sich vor 11 Jahren die ganzen Dächer seiner Wirtschaftsgebäude mit Paneele aus deutscher Produktion vollgepflastert.

Vor drei Jahren hat er sich noch einen 10k€ Akku gekauft, weil das Rückspeisen keinen Spaß machte.

Nun sind die Paneele dahin und die Bude in D existiert nicht mehr.

 

Möchte gar nicht wissen, welcher Schrott jetzt am Markt herumgeistert.

Bearbeitet von kupi
Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten schrieb kupi:

Photovoltaik lohnt aus meiner Sicht nie.

Wenn man alles richtig macht lohnt es sich schon. Aber wie so oft beim Thema Geld, es muss geplant sein. 
Man muss aber auch damit rechnen das man erstmal 10-15 Jahre minus einfährt. 

Dazu kommt noch, dass ich mich nicht mit österreichischen Vorschriften und Rückspeisungs Vergütung auskenne.
Aber in DE bekommste aktuell zwischen 6-9 Cent pro kWh was lächerlich wenig ist. Mein Vater hat vor 5 Jahren noch knapp 15ct bekommen. 
Damit wird zwar eigennutzen deutlich interessanter, aber man muss auch dementsprechend Geld für Batterien oder Nachtspeicher ausgeben.


/edit: Ach bin neu hier im Forum und suche Beratung beim Kauf/ Aufbau neuer Laufräder für mein Rennrad wo bin ich da am besten aufgehoben?

Bearbeitet von Anchtus
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb kupi:

Photovoltaik lohnt aus meiner Sicht nie.

Ein Kollege hat sich vor 11 Jahren die ganzen Dächer seiner Wirtschaftsgebäude mit Paneele aus deutscher Produktion vollgepflastert.

Vor drei Jahren hat er sich noch einen 10k€ Akku gekauft, weil das Rückspeisen keinen Spaß machte.

Nun sind die Paneele dahin und die Bude in D existiert nicht mehr.

 

Möchte gar nicht wissen, welcher Schrott jetzt am Markt herumgeistert.

Klar rechnet es sich auf lange Sicht. Und sinnvoll ist es obendrein. 

 

Siehe hier: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.bundestag.de/resource/blob/406432/70f77c4c170d9048d88dcc3071b7721c/wd-8-056-07-pdf-data.pdf&ved=2ahUKEwjD8qr158P5AhU2gv0HHdzxDhkQFnoECAoQAQ&usg=AOvVaw0so4G9U8i9HJ-KovBFg07y

Geschrieben

wie gesagt es rechnet sich nach einiger zeit wenn auch standort etc passen.

 

https://www.finanztip.de/photovoltaik/

hier mal für DE aber sollte in AT ähnlich sein.

 

Und das einzige was ich aus deinem Papier lese ist das Solar von allen erneuerbaren energien am umweltschädlichsten ist.

Und es nur besser ist als Fossile Energiequellen. (Kernkraft ausgeschlossen).

 

Aber darum gehts hier ja nicht.

Geschrieben

Ich habe die zwei PV Leitungen, Erdung und ein Cat6 Kabel in einem Evilonrohr an der Außenfassade an einer uneinsichtlichen Stelle vom Dach in den Keller verlegt. Fällt nicht auf.

Wenn die Ausrichtung stimmt, rechnet sich PV immer innerhalb von 10 Jahren (Eigenverbrauch bzw aktuell 30 Cent Einspeisevergütung). Lebensdauer kann man mit > 20 Jahre rechnen.

 

Ich habe 6kWp am Dach, aktuell 2 E-Autos (eines noch nicht so lange). Letzte Stromrechnung für 12Monate 250€ (Einspeisevergütung bereits berücksichtigt) - und da sind bereits ca 10000km dabei 😉

Klar steht oft ein e-Auto daheim wenn Sonne scheint, alles eine Frage des Willens und der Einteilung.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb MGERHARD:

Ich habe die zwei PV Leitungen, Erdung und ein Cat6 Kabel in einem Evilonrohr an der Außenfassade an einer uneinsichtlichen Stelle vom Dach in den Keller verlegt. Fällt nicht auf.

Wenn die Ausrichtung stimmt, rechnet sich PV immer innerhalb von 10 Jahren (Eigenverbrauch bzw aktuell 30 Cent Einspeisevergütung). Lebensdauer kann man mit > 20 Jahre rechnen.

 

Ich habe 6kWp am Dach, aktuell 2 E-Autos (eines noch nicht so lange). Letzte Stromrechnung für 12Monate 250€ (Einspeisevergütung bereits berücksichtigt) - und da sind bereits ca 10000km dabei 😉

Klar steht oft ein e-Auto daheim wenn Sonne scheint, alles eine Frage des Willens und der Einteilung.

Und das mit so einer kleinen Anlage! Super! 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 13.8.2022 um 12:23 schrieb kupi:

Photovoltaik lohnt aus meiner Sicht nie.

In die Zukunft schauen kann keiner, aber bei derzeitigen Einspeisevergütungen (ÖMAG) und Installationspreisen hat man die Kosten unter 10 Jahren drinnen eher 8. Und das unabhängig vom Eigenverbrauch.

Was aber interessant wird, wie das mit Einnahmen aus der Einspeisevergütung in Zukunft von der Steuer gehandhabt wird, weil derzeit ist alles über der Freibetragsgrenze zu versteuern und da wirds lästig.

Geschrieben
Am 13.8.2022 um 12:23 schrieb kupi:

Photovoltaik lohnt aus meiner Sicht nie.

 

Meine sehr vereinfachte Milchmädchenrechnung:

 

Meine Anlage, ca. 6,5kWp um 10k€ soll sich in 10 Jahren amortisieren. Also will ich damit pro Jahr 1000,- verdienen bzw sparen.

Bei einem kWh Preis von derzeit 0,3€ (OeMAG) muss ich also etwa 3300kWh pro Jahr produzieren, egal ob ich den jetz selber brauche oder verkaufe/einspeise.

 

Das heisst, ich muss etwa 9kWh pro Tag durchschnittlich produzieren was bei meiner Anlage in etwa in 2-3 vollen Sonnenstunden pro Tag gelingt. Ich gehe davon aus, dass sich das (an meinem Standort!) in etwa durchaus ausgehen wird, tendenziell vielleicht etwas mehr und die Amortisation unter 10 Jahren liegen wird. (Im Verleich: heute war sehr wolkig und verregnet und dennoch 25kWh produziert, d.h. ich brauche schon von heute an ca. 2 Wintertagen gar nix produzieren)

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