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Bandscheibenvorfall LWS


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Vielen Dank für deine Antwort!!

 

bei mir ist jetzt zusätzlich auch noch ein Vorfall in der HWS dazugekommen.

also wenn schon denn schon!🙄

 

Die LWS wird langsam aufgrund Physio und wahrscheinlich auch aufgrund des Zeitfaktors, aber die HWS macht wirklich arge Probleme.

mehr als die LWS je gemacht hat😫

 

naja, was uns nicht umbringt…🙄

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Da ich vor ca. einem Jahr in einer ähnlichen Situation war, teile ich vielleicht kurz meine Erfahrungen.

 

Bei mir hat sich der Vorfall in der LWS über Jahre angekündigt. Hatte spätestens seit 20 immer wieder Schmerzen im unteren Rücken. Meist ging es von selbst weg, manchmal hat es ein oder 2 Pulver gebraucht. Habe immer viel Sport gemacht, aber nie gezieltes Rückentraining. Letzten Februar (41. Geburtstag) konnte ich plötzlich in der Früh nicht mehr aufstehen. Irre Schmerzen, Bewegung sehr stark eingeschränkt. Diagnose: Bandscheibenvorfall LWS. Ein paar Wochen war es RICHTIG arg und ich bin nur mit Infusionen / Infiltrationen und massig Schmerzmittel durchgekommen. Durch eine Mischung aus Physio und Chemie ist es dann langsam besser geworden. Ab April/Mai war ich wieder am Radl ....sehr zaghaft .... wirklich sicher sitze ich wieder seit Anfang diesen Jahres am Rad. Durch die ganze Physio sitze ich jetzt eigentlich besser am Rad, als davor.

 

Folgendes hat mir in etwas gleichen Teilen geholfen:

 

Schmerzmittel: Keine Ahnung, ob man hier Namen nennen darf; ich mache es jetzt eifach einmal. Bekommt man eh alle nur mit Rezept. In der Regel bekommt man eh immer Sercactil oder Voltaren/Deflamat. Erst nach gefühlten 100 Seractil bin ich drauf gekommen, dass mir Voltaren eigentlich viel besser hilft. Die Ärzte sagen dazu normalerweise "das ist bei jedem anders". Verschiedenes auszuprobieren zahlt sich also mMn. aus. (Achtung, nicht mischen!).

 

Physio: Nach den Einheiten und Übungen zu Hause ging und geht es mir IMMER besser. Ganz wichtig ist aber, dass man lernt die Übungen korrekt auszuführen.

 

Wärme: Elekrisches Wärmekissen von Amazon kostet wenig und hilft viel.

 

Der Rest besteht in einer wahrscheilich dauerhaften Umstellung der gewohnheiten: Ich überlege mir 3x bevor ich schwere Sachen hebe, ich wärme mich auf, bevor ich mich einen Trail runter haue, ich achte darauf nie länger als eine Stunde am Stück zu sitzen, etc., vermeide übermässigen Stress....

 

Ein Jahr später bin ich fast "froh", dass ich den Bandscheibenvorfall hatte. War ein Schuss vor den Bug und ein Hinweis, dass man (noch mehr) präventiv Gutes für den Körper machen muss und, dass Krafttraining eine zwingende Ergänzung zum Biken sein muss.

 

Alles Gute! 

 

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  • 3 Wochen später...

Wünsche allen Betroffenen gute Besserung und dass es sich soweit aushalten lässt und den Alltag nicht zu sehr einschränkt. 

Dabei inkludiere ich mich gleich selbst, bin letzte Woche nach OP und 12 Tagen KH Aufenthalt wieder nachhause gekommen.

 

Plage mich seit 20 Jahren mit den Bandscheiben (LWS) und jetzt ist es wieder mal akut geworden. 

 

Seit der OP habe ich zwar keine Schmerzen aber dafür Taubheit in den Beinen vom Gesäß weg bis in die Füße. Gott sei Dank nicht komplett, also ich spüre und kann die Beine bewegen aber bin sehr kraftlos vor allem in den Gluten und Vorfußhebern. 

Naja, jetzt bin ich 40 Jahre und gehe erstmal ohne Rollator nirgendwo hin aber wird schon wieder werden.  Physio hat bereits begonnen und auf Reha wollen sie mich auch schicken. 

 

Was mir in der Vergangenheit geholfen hat: 

 

  • Radfahren - Hauptsächlich auch um Gewicht zu reduzieren was bei mir sicher einer der Faktoren ist die Probleme bereiten. 
  • Gehen/Wandern - Soviel als möglich, wer geht sitzt nicht 🙂
  • Krafttraining für den Oberkörper
  • Balance Board oder ähnliche Übungen  

 

Ich ärgere mich, nicht schon früher die OP gehabt zu haben, zuletzt wars vor 3 Jahren akut und damals in der Pandemie hat es ewig gedauert Termine bei Ärzten, Röntgen, etc zu bekommen, bis ich beim Neurochirurgen gesessen bin war es dann laut seiner Aussage zu spät und nicht mehr sinnvoll. 

 

Bei den vorigen Bandscheibenvorfällen hieß es immer: Sie sind noch jung, das wird schon wieder. 

Am Ende ist es dann immer schlechter geworden. Klar, zwischen den einzelnen Episoden war ich teilweise Jahrelang beschwerdefrei, dafür sind die Probleme dann immer heftiger geworden. Taubheit in den Zehen seit Jahren, immer wieder Schmerzen. 

In solchen Zuständen ist es auch nicht einfach eine gesunde Trainingsroutine aufrecht zu erhalten.... 

 

Also ich werd mir mal eine gefederte Sattelstütze bestellen und hoffe in ein paar Wochen traue ich mich wieder aufs Fahrrad.

 

Ich denke wenn man aktiv fährt und viel versucht Unebenheiten im Stehen mit den Beinen /Knien abzufedern, dann ist es wirklich gut und man schont die WS und trainiert wichtige Muskelgruppen um den Bereich zu stabilisieren.

Downhillbiken oder ständiges Rumpeln über Kopfsteinpflaster ist wohl zu vermeiden.   

 

 

 

 

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  • 2 Monate später...
Am 28.4.2023 um 16:52 schrieb TGru:

lt. Arzt darf ich alles was mir taugt machen. Er meinte „Du merkst es eh, wenn es dir nicht gut tut;)“ A

Den Arzt tät ich nachhaltig ignorieren.
Sorry, aber wenn ich konkret Bandscheibenvorwölbung (Protrusion) oder gar tatsächlichen Vorfall habe und der Arzt sagt "du gspürst es eh" des is a Volltrottel.
Mit dem Poidl im Schlepptau ruinierst dich nur noch mehr.


Zusammenfassend gilt:
1. MRT
2. ein guter Orthopäde der das dann in die Hand nimmt und
3. ein ebenso guter Physotherapeut
sind die Basisaustattung damit ein BS Vorfall nicht zum wiederkehrenden Dauerleiden wird.
Wichtig ist dabei aber auch die Akzeptanz sein bisheriges Leben und Verhalten zu ändern.
Fressen, saufen, rauchen, immer nur sitzen und nix knallta sei Oide is ebenfalls Gift.
Der Physio lernt einem dabei zusätzlich zu den spezifischen Übungen richtiges Sitzen, richtiges Heben usw.
 

Vergessts die Wunderheiler im Internet, das is alles a Schas.
 

Sagt einer mit 2maligen BS Vorfall, der weiss wies is wennst vor Schmerz ned amal mehr scheissen kannst.
Wennst autofahren abhakln kannst weilst in der Kistn kane 5 min sitzen kannst und Bremsn, Kupplung oder Gas sowieso ned dertrittst.
Wennst bei winterlichen Temperaturen ohne Socken in Schlapfen zum Arzt gehst, weilst da kane Socken und kane Schuh anziehen kannst und kana da is der dir hilft.
Und ja, radlfahrn hat mir gut geholfen (kreuzgelenk flexibel, soll jetzt aber kein Tipp sein weil jeder hats anders).

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Am 7.6.2023 um 10:12 schrieb Da_Michl:

Da ich vor ca. einem Jahr in einer ähnlichen Situation war, teile ich vielleicht kurz meine Erfahrungen.

 

Bei mir hat sich der Vorfall in der LWS über Jahre angekündigt. Hatte spätestens seit 20 immer wieder Schmerzen im unteren Rücken. Meist ging es von selbst weg, manchmal hat es ein oder 2 Pulver gebraucht. Habe immer viel Sport gemacht, aber nie gezieltes Rückentraining. Letzten Februar (41. Geburtstag) konnte ich plötzlich in der Früh nicht mehr aufstehen. Irre Schmerzen, Bewegung sehr stark eingeschränkt. Diagnose: Bandscheibenvorfall LWS. Ein paar Wochen war es RICHTIG arg und ich bin nur mit Infusionen / Infiltrationen und massig Schmerzmittel durchgekommen. Durch eine Mischung aus Physio und Chemie ist es dann langsam besser geworden. Ab April/Mai war ich wieder am Radl ....sehr zaghaft .... wirklich sicher sitze ich wieder seit Anfang diesen Jahres am Rad. Durch die ganze Physio sitze ich jetzt eigentlich besser am Rad, als davor.

 

Folgendes hat mir in etwas gleichen Teilen geholfen:

 

Schmerzmittel: Keine Ahnung, ob man hier Namen nennen darf; ich mache es jetzt eifach einmal. Bekommt man eh alle nur mit Rezept. In der Regel bekommt man eh immer Sercactil oder Voltaren/Deflamat. Erst nach gefühlten 100 Seractil bin ich drauf gekommen, dass mir Voltaren eigentlich viel besser hilft. Die Ärzte sagen dazu normalerweise "das ist bei jedem anders". Verschiedenes auszuprobieren zahlt sich also mMn. aus. (Achtung, nicht mischen!).

 

Physio: Nach den Einheiten und Übungen zu Hause ging und geht es mir IMMER besser. Ganz wichtig ist aber, dass man lernt die Übungen korrekt auszuführen.

 

Wärme: Elekrisches Wärmekissen von Amazon kostet wenig und hilft viel.

 

Der Rest besteht in einer wahrscheilich dauerhaften Umstellung der gewohnheiten: Ich überlege mir 3x bevor ich schwere Sachen hebe, ich wärme mich auf, bevor ich mich einen Trail runter haue, ich achte darauf nie länger als eine Stunde am Stück zu sitzen, etc., vermeide übermässigen Stress....

 

Ein Jahr später bin ich fast "froh", dass ich den Bandscheibenvorfall hatte. War ein Schuss vor den Bug und ein Hinweis, dass man (noch mehr) präventiv Gutes für den Körper machen muss und, dass Krafttraining eine zwingende Ergänzung zum Biken sein muss.

 

Alles Gute! 

 

Du sprichst bis auf das Wärmekissen von mir, wies ausschaut.
Dauer war ebenfalls Feb.-Mai
Auslöser warn 600kg Sand, die ich allanich - gehts weg , i kann des eh, na schleich di, bis es da seids hab i s scho allanich gmacht, i die hoarte Sau und es Müchkinder, olle an Bart im Gsicht und auf lässig aber a Kraft wie a oida Mau - aufn Anhänger gschauflt hab.
Seractil hat mir auch geholfen, man muss bei Schmerzmittel aber verdammt aufpassen und die Nieren und Leber dabei immer im Auge haben.
Nach 100 Seractil ist ein grosses Blutbild zur Kontrolle bindend.
Physio Übungen total wichtig, 3-5x am Tag je eine 10er Einheit wars bei mir.
Leiwand wars nur fürn Hund, weil ich mit ihr 3x soviel wie bisher gegangen bin weil ich bei ausgedehnten Spaziergängen die wenigsten Schmerzen hatte.

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