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Balkan Gravel


Golo
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Kurzes Resümee: 

+ im Vergleich zur EU sehr günstig,  freundliche Leute, für europ. Begriffe erstaunlich große menschenleere Gebiete 

- war weniger Gravel als gedacht/geplant. Die Planung ist gar nicht so leicht, da die div. Karten keine zuverlässigen Schlüsse auf den Strassenzustand bzw. Untergrund zulassen. Ausserdem wird (in den bewohnten Gebieten) viel asphaltiert - auch kleine Straßen und Wege.

 

Aber ich habei schon Hinweise auf das nächste Projekt gefunden: die grüne Route der Via Dinaria ist auf Radfahrer ausgelegt- von Slowenien nach Albanien. Ausserdem haben wir nur den nördlichen Teil von BIH erkundet, im Süden gäbe es noch einiges zu tun. 

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vor 16 Stunden schrieb Golo:

Kurzes Resümee: 

+ im Vergleich zur EU sehr günstig,  freundliche Leute, für europ. Begriffe erstaunlich große menschenleere Gebiete 

- war weniger Gravel als gedacht/geplant. Die Planung ist gar nicht so leicht, da die div. Karten keine zuverlässigen Schlüsse auf den Strassenzustand bzw. Untergrund zulassen. Ausserdem wird (in den bewohnten Gebieten) viel asphaltiert - auch kleine Straßen und Wege.

 

Aber ich habei schon Hinweise auf das nächste Projekt gefunden: die grüne Route der Via Dinaria ist auf Radfahrer ausgelegt- von Slowenien nach Albanien. Ausserdem haben wir nur den nördlichen Teil von BIH erkundet, im Süden gäbe es noch einiges zu tun. 

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Vermutlich warst du ja bereits in Albanien radfahren, falls nicht bzw auch für die anderen: unbedingt machen!

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@sake : zum Unterschied von großen Teilen von Kroatien abseits der Küste (aber auch Teile von Slowenien) ist Unterkunft und Verpflegung in den größeren Orten überhaupt kein Problem. Eigentlich fällt mir auf die Schnelle jetzt kein Land in Europa ein, das besseres P/L-Verhältnis bietet. Appartments (meist sehr groß) gibts von 18 Euro aufwärts, Hotel mit Frühstück ab 40 für 2 Personen. Interessanterweise gibt es aber kaum wo frisch gezapftes Bier (Flaschenbier kostet im Lokal 1-1,5 Euro). Was man aber einkalkulieren muss : es gibt große unbesiedelte Gebiete und auch Gegenden, wo die eingezeichneten Ortschaften nicht mehr existieren. Dort, wo nur mehr Ruinen stehen, gibt es nichts zu kaufen. Besonders im muslimischen Teil kommt man aber öfter an gefassten Quellen vorbei, das Wasser kann man bedenkenlos trinken.

 

@dantheman : bin schon auf deinen Bericht gespannt, die Wetterbedingungen dürften ja an der Grenze zu Grauenhaft gewesen sein

 

@krull : ja ich war im Rahmen einer MTB-Tour durch Montenegro kurz in Albanien und habe eine Hauptstraße befahren, die im 1. Teil gerade noch mit dem MTB befahrbar war und dann plötzlich in makellosen Asphalt übergegangen ist. Jetzt bei TCR werde ich weitere Teile des Landes kennenlernen, bin schon gespannt.

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  • 2 Monate später...

@Golo

ich bin kürzlich ungeplant  weiter südlich von Zagreb gelandet. Was mir nicht nur hier aufgefallen ist, ist dass es zwar eine wunderschöne Landschaft gibt und davon auch recht viel, jedoch jeder mit Auto od zu Fuss gut zugängliche Ort als Mülldeponie oder Klo benützt wird. Kein Fleck, der nicht aussieht als wär ein Müllwagen explodiert. highlight waren sicher die beiden Typen, die von ihrer Schrottkarre das Öl in den Boden unterhalb haben laufen lassen und so wie's dort nach Öl gestunken hat, sicher nicht zum ersten Mal. Zieht sich dieses primitive Verhalten auch durch die übrigen Länder des "Balkans"? Ich finde das so abstoßend, so schön kann die Gegend nicht sein und tät das nur gerne wissen, bevor ich mir mal die weite Reise noch weiter östlich antu

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Ja, das ist ein Thema - aber nicht nur am Balkan, in Süditalien (und Marokko und der Türkei) eigentlich noch schlimmer, wenngleich es etwas besser geworden ist als noch in den 80er Jahren (da war zB Griechenland eine einzige Müllhalde). Wenn man da nicht nonchalant drübersteht, fällt halt ganz Südeuropa (und generell weite Teile der südlichen Erdhälfte) als potentielle (Rad)Reiseziele weg.

 

ZB in Marokko ist es seit Menschengedenken halt so gelaufen, dass die Wohnräume im Rahmen der Möglichkeiten sauber gehalten wurden, Abfall in unserem Sinne gab es kaum (weil alles wiederverwertet oder als Brennstoff verwendet wurde) und das wenig Überbleibende wie Essensreste einfach vor die Tür geleert wurde (so wie es bis in die späte Neuzeit auch bei uns üblich war). War kein besonderes Problem - weil es nicht viele Menschen gab, das Zeug in der Hitze schnell verrottet ist oder von streunenden Hunden etc. gefressen wurde. Und dann kamen Erdölprodukte, Plastik, Verpackungen, Autowracks, Bauschutt etc. ...

 

Wenigstens hat man das Problem erkannt und langsam entsteht ein Bewusstsein für die Problematik, so gibt es in den Städten Marokkos oder auch in Albanien bemerkenswert viel StaßenkehrerInnen, deren Tätigkeit zumindest die Innenstädte recht proper erscheinen lässt. Nordöstlich von Skopje hat man einen Hügel zur Müllhalde erklärt (musste dort vorbeifahren) - teilweise brennen Feuer, der Wind treibt die Plastiksackerln in die Landschaft wo sie sich auf den Sträuchern verfangen, unerträglicher Gestank schon von weitem - aber die Stadt ist sauber. Gleich ein paar km weiter auf serbischer Seite das gleiche Bild - mitten im Wald eine riesige Deponie, auf der Menschen (der Hautfarbe nach meist Migranten) noch nach Verwertbarem suchen. Die Straße ist beiderseits von Sperrmüll gesäumt - offenbar von Leuten, die zu faul waren, bis zur Deponie zu fahren. Wie es dort stinkt, wenn es wirklich heiß ist, möchte ich nicht wissen. Wieder ein paar km weiter glaubt man in einem ökologischen Paradies zu radeln.

 

Zur "Entschuldigung" der Länder von Ex-Yu kann nur angeführt werden, dass man in den Jahren der Kriege und Konflikte andere Sorgen als die Müllbeseitigung hatte. Allerdings war im Rumänien und Bulgarien schon lange kein Krieg und dort sah es (zumindest wie ich dort war, ist auch schon ein paar Jahre her) noch schlimmer aus. 

 

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Danke für die Info :)  am Balkan ist der Krieg auch schon länger her, neue stressen und riesen Parkplätze samt einkaufstempel habens auch bauen können. Es stehen sogar mistkübel, sogar mit trennsystem an vielen stressen.

Ich denk, die Gegenden fallen für mich dann weg. Evtl starten wir nächstes jahr einen 2ten versuch beim rennen im Tara Nationalpark. Ich hoffe, dass der dann.net so beinahe ist.

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