Zum Inhalt springen

Brauch ich ein "echtes" Rennrad neben meinem Graveler?


romanski
 Teilen

Empfohlene Beiträge

vor 7 Minuten schrieb BikeBär:

Witzig, ich find das furchtbar schiach mit dem geschwollen-unförmigen oberen Sattelrohr (erst recht mit der dazugehörigen Werkzeugbox im Rahmendrreieck). Aber das is natürlich Geschmachssache und Preis-Leistung natürlich schwer in Ordnung.

Schaut aus, als wär´s denen komplett wurscht gewesen, ob Sattelrohr und Sattelstütze auch nur ansatzweise zsammpassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@romanski Wegen Jobrad schau dir bitte genau die Bedingungen an. Leasing ist irre teuer geworden und ohne Zuschuss von Firma/Betriebsrat usw. unsinnig. Manche Firmen bieten mittlerweise an, das Rad selber zu kaufen und es dann in Raten (Gehaltsverrechnung) dem Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb BikeBär:

Deine Geschichte deckt sich ziemlich mit meiner, drum hol ich ein bissl aus. Bin lange nur MTB plus Stadtverkehr gefahren (altes MTB mit Ritchey Tom-Slicks, 26er noch :)), dann kam mit Auszug aus der Stadt ein komfortablerer Crosser dazu, fürs Pendeln bald mit 2. LRS mit Conti GP 4S. War für mich 2-3J lang Rennrad genug, vor allem für erweiterte Pendelstrecken, aber das Bedürfnis nach "reinrassigem" Asphalt-Flitzen wuchs.

Letztendlich wurde es ein Canyon Ultimate (also durchaus reinrassig und aggressiv) und ich empfand es wirklich als Offenbarung. Hab nie wirklich direkte Vergleiche zum Crosser angestellt mit Segmentzeiten oder so, aber es fühlte sich sofort schneller an. Ich hatte auch das Gefühl, dass es irgendwie ruhiger läuft, möglicherweise weniger Windgeräusche durch das Aerocockpit, subjektiver Eindruck halt.

Einziger Unterschied bei mir, es war auch ein Umstieg von Stahl auf Carbon.

 

Ähnlich bei mir, wobei das auch von der Gegend abhängt. Ich hab zwar hier im Wienerwald nicht soo viele asphaltierte Nebenstraßen (dafür lauter kaum bis mäßg befahrene "Haupt"straßen), aber noch weniger legalen Gravel. Von hier bis in die Voralpen des Mostviertels ist fast alles was vom Asphalt abbiegt (und keine Sackgasse is) Forststraße und illegal. Und im Unterschied zu früher is es mir nimmer blunzn, hab ich keine Lust mehr auf mühsame Diskussionen oder devote Entschuldigungen oder diesbezüglich auf der Hut sein zu müssen.

Im Weinviertel zB wär das anders, da eröffnet der Graveler schon jederzeit und flächendeckend viele Optionen.

 

Wie gesagt, mein Ultimate hat durchaus eine reinrassige Renngeo. Auf den ersten 2 Ausfahrten hatte ich ein bissl Nackenschmerzen, das wars. Inzwischen hab ich den einen oder anderen Spacer rausgenommen und erst nach mehr als 5h ohne richtige Pause merk ich langsam Ermüdungserscheinungen im Oberkörpe (da tät halt ein bissl gezieltes Training der Rumpfmuskulatur ned schaden 🙂). Für eine "Endurance"-Geo bin ich jedenfalls noch nicht reif (kommt alles zu seiner Zeit :)).

Natürlich "brauchen" wir die überall angepriesenen Aero-Vorteile nicht unbedingt, aber bei Gegenwind is es dann schon angenehm, wenn man sich klein machen kann, physisch wie psychologisch.

Und ich liebe es einfach, wie weit man mit dem RR herumkommt und dehne meinen Aktionsradius immer weiter aus (Rad ins Auto verladen kann ich zwar unkompliziert, widerstrebt mir aber). Dazu noch die gute Kurvenlage bei flotten Abfahrten.

 

Witzig, ich find das furchtbar schiach mit dem geschwollen-unförmigen oberen Sattelrohr (erst recht mit der dazugehörigen Werkzeugbox im Rahmendrreieck). Aber das is natürlich Geschmachssache und Preis-Leistung natürlich schwer in Ordnung (wobei mich überrascht, dass das Top-Modell mit Dura Ace  noch 7,4kg wiegt, auch wenn man Gewicht überbewerten soll).

Zw. Cube, Canyon und Rose finde ich entscheidend, wo man die nach individuellen Vorlieben passendste Konfiguration findet.

Danke für deine Ausführungen - unsere Anforderungen dürften sich tatsächlich sehr ähneln. :) 

 

Bin derzeit mit dem Renner hauptsächlich im Zentralraum OÖ zwischen Linz/Eferding/Grieskirchen/Steyr unterwegs - sehr viele Feldwege zwischen den Äckern, aber auch viele wenig befahrene Güterwege und Landstraßen. Und ich muss ehrlich zugeben: wenn man unbefestigte Wege vorher vor allem vom MTB mit dicken Reifen und Federung kennt, schüttelts einen gleich noch viel mehr wenn man dann Schotterwege mit starrem Carbonrahmen und 3 Bar in den schmalen Reifen ausprobiert. Den Adrenalinkick im Gelände werd ich mir weiterhin am Enduro holen ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb sake:

@romanski Wegen Jobrad schau dir bitte genau die Bedingungen an. Leasing ist irre teuer geworden und ohne Zuschuss von Firma/Betriebsrat usw. unsinnig. Manche Firmen bieten mittlerweise an, das Rad selber zu kaufen und es dann in Raten (Gehaltsverrechnung) dem Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen. 

Bitte um Erklärung: lt. dem Rechner auf LeaseMyBike.at komme ich bei einem Kaufpreis von 5000,- Euro auf eine Gesamtbelastung von ~3700,- Euro (inkl. Versicherung + Verschleißteile) - und da gehört mir das Rad nach Ende der Laufzeit. 

 

Habe ich was übersehen, wo ist der Haken? :) 

Bearbeitet von romanski
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb romanski:

Bin derzeit mit dem Renner hauptsächlich im Zentralraum OÖ zwischen Linz/Eferding/Grieskirchen/Steyr unterwegs - sehr viele Feldwege zwischen den Äckern, aber auch viele wenig befahrene Güterwege und Landstraßen. Und ich muss ehrlich zugeben: wenn man unbefestigte Wege vorher vor allem vom MTB mit dicken Reifen und Federung kennt, schüttelts einen gleich noch viel mehr wenn man dann Schotterwege mit starrem Carbonrahmen und 3 Bar in den schmalen Reifen ausprobiert. Den Adrenalinkick im Gelände werd ich mir weiterhin am Enduro holen ...

Die Gegend kenn ich zwar weniger aber meinen Erfahrungen aus der Sauwald-Gegend nach gibts in OÖ wirklich viele RR-raugliche asphaltierte Nebenstraßln und Güterwege. Hier im WW hab ich den Crosser auch schon mit 34ern über diverse MTB-Strecken geprügelt und es macht mir trotz des Geschüttels [1] Spaß (das Hardtail verstaubt), aber bei "Erkundungsfahrten" quer durchs Land hab das Problem auch: ich könnte zwar den Komfort mit weniger Reifeneruck erhöhen, aber dafür wirds dann auf Asphalt spürbar lahm. Also bei hohem Asphaltanteil keine Option.

Schau auf große Reifenfreiheit beim RR (mit den Scheibingers ja eh easy) und nimm vielleicht 30mm oder 32, damit is der eine oder andere Schotterweg als Abkürzung kein Problem mehr (eigentlich auch ned mit 28mm).

 

[1] Edit zum Komfort und Durchschütteln: auf MTB-Strecken tritt man tendenziell eher langsam rauf und ohne viel Treten runter. Das macht mir am Crosser/Graveler nix. Aber auf einem Schotterweg in der Ebene will ich dann auch frlott weiterkommen, und dieses Gerüttel beim Treten mag ich auch ned. Glaub das is des was gemeint is.

Bearbeitet von BikeBär
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb romanski:

Bitte um Erklärung: lt. dem Rechner auf LeaseMyBike.at komme ich bei einem Kaufpreis von 5000,- Euro auf eine Gesamtbelastung von ~3700,- Euro (inkl. Versicherung + Verschleißteile) - und da gehört mir das Rad nach Ende der Laufzeit. 

 

Habe ich was übersehen, wo ist der Haken? :) 

Bei unseren Rechenmodellen war die Gesamtbelastung immer deutlich höher als der Kaufpreis. Weil zB die Leasinggebühren gestiegen sind (auch die Zinsen), der "Kaufbonus" (Händlerrabatt) für das Rad nicht weitergegeben wurde, der Betriebsrat nichts drauflegt, weil Brutto/Netto (sowohl bei der Anschaffung als auch bei der Berücksichtigung beim Gehalt) unterschiedlich angeführt wird, die Klimaförderung nicht an den Arbeitnehmer weiterverrechnet wird usw.

 

Selbst unser Leasingpartner hat von dem üblichen Leasing abgeraten weil die Kosten gerade so steigen.

 

Hast du ein konkretes Angebot oder nur Online Recherche?

 

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kein konkretes Angebot, sondern Infos aus dem Online-Rechner vom von meiner Firma auserkorenen Anbieter. Auch der Kaufpreis war nur ein Beispiel.

 

Aber ich gehe schon davon aus, daß die Zahlen aus dem Rechner stimmen, und daß das seriös von meiner Firma und von LeaseMyBike bearbeitet wird. Und ich werde mir das natürlich nochmal vorrechnen lassen, wenns ernst werden sollte. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb romanski:

Bitte um Erklärung: lt. dem Rechner auf LeaseMyBike.at komme ich bei einem Kaufpreis von 5000,- Euro auf eine Gesamtbelastung von ~3700,- Euro (inkl. Versicherung + Verschleißteile) - und da gehört mir das Rad nach Ende der Laufzeit. 

 

Habe ich was übersehen, wo ist der Haken? :) 

Einige Punkte die du bedenken solltest:

  • Das Leasing reduziert das Ist-Gehalt und wirkt sich damit auf das Pensionskonto, etc aus.
  • Was passiert, wenn du die Firma verlässt?
  • Das Rad gehört am Ende der Laufzeit nicht dir. Du kannst es dann kaufen. Aktuell geht LeaseMyBike von 10% Rückkaufspreis aus. Wie das in 3 Jahren aussieht, weiß niemand. Aus den FAQ:

LeaseMyBike kümmert sich am Ende der Laufzeit um alles. Der Arbeitgeber hat dabei nichts zu tun.
kurz vor Ende: Einige Wochen vor dem Ende der Leasinglaufzeit erhältst du von uns eine Nachricht in der wir zur Rückgabe des Rades bei Ende der Laufzeit auffordern. In diesem Zuge informieren wir dich auch über die Möglichkeiten zum Erwerb des Leasingobjektes. In der Regel können wir die Firmenräder mit einem voraussichtlichen Restwert von 10% vom Kaufpreis zuzüglich der Nachversteuerung (siehe Leasingrechner) anbieten. Dieses Angebot können wir aus rechtlichen Gründen allerdings nicht bereits im Voraus vertraglich zusichern.
Die Rückgabe des Vertragsobjektes hat bei einem LMB-Partnerhändler zu erfolgen. Alternativ kann durch LMB auch eine kostenlose Abholung direkt beim Dienstnehmer oder Dienstgeber veranlasst werden. Dies wird individuell im Einzelfall durch LMB entschieden und mit den Beteiligten abgestimmt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 25 Minuten schrieb romanski:

Kein konkretes Angebot, sondern Infos aus dem Online-Rechner vom von meiner Firma auserkorenen Anbieter. Auch der Kaufpreis war nur ein Beispiel.

 

Aber ich gehe schon davon aus, daß die Zahlen aus dem Rechner stimmen, und daß das seriös von meiner Firma und von LeaseMyBike bearbeitet wird. Und ich werde mir das natürlich nochmal vorrechnen lassen, wenns ernst werden sollte. 

Bei uns ist das Modell des Leasingradls gestorben weil es sich für den AN nicht rechnet - weil - zugegeben - der AG auch nicht wirklich was dazu geben möchte. Bin gespannt, wie es deine Firma abwickelt.

 

Zitat aus einem mail unseres Leasingpartners (05/2023)

 

image.png.2166e530980d995ca7675270f5b222dd.png

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb hramoser:

Einige Punkte die du bedenken solltest:

  • Das Leasing reduziert das Ist-Gehalt und wirkt sich damit auf das Pensionskonto, etc aus.
  • Was passiert, wenn du die Firma verlässt?
  • Das Rad gehört am Ende der Laufzeit nicht dir. Du kannst es dann kaufen. Aktuell geht LeaseMyBike von 10% Rückkaufspreis aus. Wie das in 3 Jahren aussieht, weiß niemand. Aus den FAQ:

LeaseMyBike kümmert sich am Ende der Laufzeit um alles. Der Arbeitgeber hat dabei nichts zu tun.
kurz vor Ende: Einige Wochen vor dem Ende der Leasinglaufzeit erhältst du von uns eine Nachricht in der wir zur Rückgabe des Rades bei Ende der Laufzeit auffordern. In diesem Zuge informieren wir dich auch über die Möglichkeiten zum Erwerb des Leasingobjektes. In der Regel können wir die Firmenräder mit einem voraussichtlichen Restwert von 10% vom Kaufpreis zuzüglich der Nachversteuerung (siehe Leasingrechner) anbieten. Dieses Angebot können wir aus rechtlichen Gründen allerdings nicht bereits im Voraus vertraglich zusichern.
Die Rückgabe des Vertragsobjektes hat bei einem LMB-Partnerhändler zu erfolgen. Alternativ kann durch LMB auch eine kostenlose Abholung direkt beim Dienstnehmer oder Dienstgeber veranlasst werden. Dies wird individuell im Einzelfall durch LMB entschieden und mit den Beteiligten abgestimmt.

In meinem Fall ist die Auswirkung auf die Pension vernachlässigbar, und ein Jobwechsel ist in meiner Firma/Position eher unwahrscheinlich (bin seit >20 Jahren im Unternehmen). In meinem Beispiel oben ist der Kaufpreis am Ende der Laufzeit bereits eingerechnet. 

 

Aber du hast natürlich Recht, das sind alles Punkte, die man vor Abschluss eines solchen Jobrad-Leasings berücksichtigen sollte. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb sake:

Bei uns ist das Modell des Leasingradls gestorben weil es sich für den AN nicht rechnet - weil - zugegeben - der AG auch nicht wirklich was dazu geben möchte. Bin gespannt, wie es deine Firma abwickelt.

 

Zitat aus einem mail unseres Leasingpartners (05/2023)

 

image.png.2166e530980d995ca7675270f5b222dd.png

OK, das ist natürlich wenig attraktiv, da kann man sich die ganze Aktion gleich sparen. 

 

Bei uns wird das als Gehaltsumwandlung vom Bruttogehalt abgewickelt - und da ergibt sich dann schon eine relevante Ersparnis. Details muss ich aber erst im Fall des Falles mit meiner Firma klären, da sind auch grad alle Wissenden in Urlaub. ;) 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Ansatz bei einem Orbea ins obere Regal zu greifen gefällt mir jedenfalls :) - sind schöne Räder!

 

Allerdings würde ich eher eine Shimano-Gruppe wählen, rein gefühlsmässig. Früher gabs die Regel "SRAM nur ohne Umwerfer", ob die immer noch gilt weiss ich nicht :D 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb bs99:

Dein Ansatz bei einem Orbea ins obere Regal zu greifen gefällt mir jedenfalls :) - sind schöne Räder!

 

Allerdings würde ich eher eine Shimano-Gruppe wählen, rein gefühlsmässig. Früher gabs die Regel "SRAM nur ohne Umwerfer", ob die immer noch gilt weiss ich nicht :D 

 

Jo, ihr dürft euch schon auf einen "Shimano vs. SRAM" Thread freuen! :D 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb romanski:

Jo, ihr dürft euch schon auf einen "Shimano vs. SRAM" Thread freuen! :D 

 🍿🍿🍿!  (Leider gibz dne alten Popcorn-Emoji nimmer :()

Wobei i ned weiß, was die Leut immer gegen SRAM haben, angeblich ist's a bissl lauter, aber was solls. I bin mit meiner 11fach etap hoch zufrieden (wie ich andernfreds heute schon schrieb), vor allem kein Kabel, Junction Boxen und sonstiges Geraffel zu verstauen (mittlerweile besser, ich weiß). Diskussion eröffnet 😁

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mich heuer im Frühjahr vom Rennrad verabschiedet und hab mir ein Cube Nuroad Race (Alu mit 2x11 GRX) gekauft.

 

Der Renner war ein 2012er Ridley Fenix mit 2x11 Ultegra und einem leichteren LRS. Fahrfertig knapp unter 8kg, also wirklich ein flottes Gerät. Ich habe auf das Rad viele 1000km raufgeradelt und hatte es in letzter Zeit immer mehr Satt, mich auf schlechten Straßen (und auch die Landesstraßen werden immer schlechter) zu quälen. Schlaglöcher, rauer Asphalt, unebene Fahrbahnen usw....

Ich hatte auch schon 28er Reifen probiert, was zwar eine Verbesserung brachte, aber eben auch nur bedingt.

 

Der Knackpunkt war dann endgültig ein Kuraufenthalt in Bad Hofgastein, wo ich etliche 100km mit dem Renner abgespult hatte. Bei den dortigen Straßenverhältnissen hatte ich dann endgültig genug.

 

Durch Zufall habe ich das NuRoad Race 2x11 GRX um 1300€ Neu erwischt und war von Anfang an begeistert. Es ist geometriemäßig entspannter als das Ridley, wiegt aber auch um 2,5kg mehr. (Original-Trim mit 40er GravelOne Reifen). Die ersten Runden auf heimischen Straßen (auch mies beisammen) waren eine Offenbarung. Endlich entspanntes Gleiten, zugegebenermaßen aber merklich langsamer als mit dem Renner.

 

Nach Recherchen in diversen Foren habe ich mir dann beim Deusmagnus einen zweiten Laufradsatz mit ca. 1650g geholt und da drauf einen 38er Vittoria Corsa Grapene Faltreifne montiert. Spart gegenüber dem Original-Trim fast ein Kilo gewicht - und das schlägt sich im Fahrverhalten deutlich nieder!

 

Mit diesem Zweit-Laufradsatz ist das Rad deutlich spritziger, auf der Straße flotter zu fahren und bietet aber auch noch einen angenehmen Restkomfort für schlechte Untergründe.

 

Ich empfinde das "schnelle" Gravelbike für meine Zwecke als weitaus passender und breitbandiger als mein altes Rennrad war. Unter der Prämisse, dass ein zusätzliches Rad nicht in Frage kam (budgetär und platzmäßig) bin ich ganz froh über den gefundenen Kompromiss.

 

Ich hab das Gravel mittlerweile auch auf den leichteren MTB-Touren hier in der Gegend probiert und bin angenehm überrascht, welchen breiten Einsatzbereich das Rad eröffnet.

 

Ob man jetzt ein Rennrad dezidiert braucht, kann ich nicht abschließend beantworten, aber eine reflektierte Einschäzung der eigenen Bedürfnisse und Notwendigkeiten ist auf jeden Fall notwendig und sinnvoll. Wenn daraus n+1 resultiert, dann ist das eben so, aber es kann auch in die andere Richtung gehen :D :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb Siegfried:

Ich habe mich heuer im Frühjahr vom Rennrad verabschiedet und hab mir ein Cube Nuroad Race (Alu mit 2x11 GRX) gekauft.

 

Der Renner war ein 2012er Ridley Fenix mit 2x11 Ultegra und einem leichteren LRS. Fahrfertig knapp unter 8kg, also wirklich ein flottes Gerät. Ich habe auf das Rad viele 1000km raufgeradelt und hatte es in letzter Zeit immer mehr Satt, mich auf schlechten Straßen (und auch die Landesstraßen werden immer schlechter) zu quälen. Schlaglöcher, rauer Asphalt, unebene Fahrbahnen usw....

Ich hatte auch schon 28er Reifen probiert, was zwar eine Verbesserung brachte, aber eben auch nur bedingt.

 

Der Knackpunkt war dann endgültig ein Kuraufenthalt in Bad Hofgastein, wo ich etliche 100km mit dem Renner abgespult hatte. Bei den dortigen Straßenverhältnissen hatte ich dann endgültig genug.

 

Durch Zufall habe ich das NuRoad Race 2x11 GRX um 1300€ Neu erwischt und war von Anfang an begeistert. Es ist geometriemäßig entspannter als das Ridley, wiegt aber auch um 2,5kg mehr. (Original-Trim mit 40er GravelOne Reifen). Die ersten Runden auf heimischen Straßen (auch mies beisammen) waren eine Offenbarung. Endlich entspanntes Gleiten, zugegebenermaßen aber merklich langsamer als mit dem Renner.

 

Nach Recherchen in diversen Foren habe ich mir dann beim Deusmagnus einen zweiten Laufradsatz mit ca. 1650g geholt und da drauf einen 38er Vittoria Corsa Grapene Faltreifne montiert. Spart gegenüber dem Original-Trim fast ein Kilo gewicht - und das schlägt sich im Fahrverhalten deutlich nieder!

 

Mit diesem Zweit-Laufradsatz ist das Rad deutlich spritziger, auf der Straße flotter zu fahren und bietet aber auch noch einen angenehmen Restkomfort für schlechte Untergründe.

 

Ich empfinde das "schnelle" Gravelbike für meine Zwecke als weitaus passender und breitbandiger als mein altes Rennrad war. Unter der Prämisse, dass ein zusätzliches Rad nicht in Frage kam (budgetär und platzmäßig) bin ich ganz froh über den gefundenen Kompromiss.

 

Ich hab das Gravel mittlerweile auch auf den leichteren MTB-Touren hier in der Gegend probiert und bin angenehm überrascht, welchen breiten Einsatzbereich das Rad eröffnet.

 

Ob man jetzt ein Rennrad dezidiert braucht, kann ich nicht abschließend beantworten, aber eine reflektierte Einschäzung der eigenen Bedürfnisse und Notwendigkeiten ist auf jeden Fall notwendig und sinnvoll. Wenn daraus n+1 resultiert, dann ist das eben so, aber es kann auch in die andere Richtung gehen :D :D

Beim Nuroad hat Cube schon viel richtig gemacht, auch bei der Alu-Version. Wenn ich meins von vornherein mit 2x11 gekauft hätte, wäre das Bedürfnis nach was anderem jetzt vermutlich auch nicht so groß. Und so breit der Einsatzbereich von so einem Radl auch ist - je mehr man sich damit beschäftigt, um so stärker fallen einem die Kompromisse auf, die man mit so einem Rad eingeht (auch mit schmalen Reifen und leichtem LRS).

 

Aber ich glaub man kann aus meinen Antworten eh rauslesen, daß ich mich schon in Richtung n+1 entschieden habe. Wie und wann und was überhaupt wird sich in den nächsten Wochen noch herausstellen. ;) 

Bearbeitet von romanski
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...