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Geschrieben (bearbeitet)

Griaß eich,

ich bin ein fast ewiger RR-fahrer, dazwischen ab und zu ein MTB aber das war noch zu 26er Zeiten! Jetzt hab ich es wieder einmal mit einem 29er probiert, weil's alle gesagt haben, des is so super, aber wenn i nur ab und zu ein 26er gefahren bin ist das ein Wahnsinn! Sitz da oben mit einem Lenker mit dem man gefĂŒhlt nicht einmal durch eine TĂŒr kommt, keine SattelĂŒberhöhung und total ungewohnt! Was sagt ihr, ist das nur ungewohnt und man muss da durch, oder lieber beim Crosser und 26er bleiben? Muss noch sagen, daß das eine 29er was ich gehabt habe ein "L"  war, bei einer GrĂ¶ĂŸe von 178 war!

Bevor ich weiter probiere, frage ich Euch, was soll ich nehmen?😁

Hat vielleicht wer ein leichtes MTB oder einen Crosser der nicht mehr gebraucht wird?😁

Bearbeitet von uphill only
Geschrieben

Abgesehen davon dass ich das Wort "oder" googeln musste - 

 

Ich habe mir mit modernen MTB schwer getan, meinen ersten 29iger von Speci entnervt gleich wieder verkauft habe und das Segment schnelles HT fĂŒr mich erledigt war.

Auch zu wenig Überhöhung, von 15 auf 5 cm und Reckstange statt Lenker war de facto unfahrbar.

 

Nach knapp 10 Jahren auf Gravelcrossern habe ich das moderne Mountainbike (HT und ST) wieder zu schÀtzen gelernt. Es kann einfach mehr und wenn der Focus auf GelÀnde liegt, dann ist es meiner Meinung nach die bessere Wahl.

Wenn der Focus auf mixed surface liegt, dann ein Gravel oder Crosser.

Eine nicht statistisch erfasste Zahl an  GravelkĂ€ufern rĂŒstet bereits nach kurzer Zeit auf Rennradbereifung um oder sucht etwas GelĂ€ndegĂ€ngigeres wie nach einem MTB. Oft ĂŒber den sehr teuren Umweg Gravel mit Federgabel, Federelementen, versenkbarer SattelstĂŒtze und Superflarelenker. Gut fĂŒr den Shop, gut fĂŒr die Wirtschaft.

Es spricht also viel fĂŒr ein schnelles Hardtail.

 

Wenn ich heute auf mein altes 26iger steige, dann ist das eine nette Zeitreise. Mehr als "nett" aber auch nicht.

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Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb uphill only:

Griaß eich,

ich bin ein fast ewiger RR-fahrer, dazwischen ab und zu ein MTB aber das war noch zu 26er Zeiten! Jetzt hab ich es wieder einmal mit einem 29er probiert, weil's alle gesagt haben, des is so super, aber wenn i nur ab und zu ein 26er gefahren bin ist das ein Wahnsinn! Sitz da oben mit einem Lenker mit dem man gefĂŒhlt nicht einmal durch eine TĂŒr kommt, keine SattelĂŒberhöhung und total ungewohnt! Was sagt ihr, ist das nur ungewohnt und man muss da durch, oder lieber beim Crosser und 26er bleiben? Muss noch sagen, daß das eine 29er was ich gehabt habe ein "L"  war, bei einer GrĂ¶ĂŸe von 178 war!

Bevor ich weiter probiere, frage ich Euch, was soll ich nehmen?😁

Hat vielleicht wer ein leichtes MTB oder einen Crosser der nicht mehr gebraucht wird?😁

An den breiten Lenker gewöhnst dich schnell.

 

Der L-Rahmen könnt eine Nummer zu groß sein. Das solltest aber ohne den Vergleich zu deinem alten 26er bewerten.

 

FĂŒr GelĂ€nde wĂŒrd ich ein HT kaufen, fĂŒr Wald- und Feldwege ein Gravel.

Geschrieben

Ein leichtes Hardtail zusĂ€tzlich mit einer Starrgabel & eher breiteren Reifen ausstatten: ein "MTB-Gravel" sozusagen ; mit dem merkst Du schnell in welche Richtung Du tendierst ; oder es paßt Dir so noch perfekter.

 

Und: an den breiten Lenker gewöhnst dich schnell.

Geschrieben
Am 22.3.2024 um 06:52 schrieb 6.8_NoGravel:

Wenn ich heute auf mein altes 26iger steige, dann ist das eine nette Zeitreise. Mehr als "nett" aber auch nicht.

Das hast Du schön ausgedrĂŒckt ; als Pumptrack- oder Dirtbike geht's auch noch.

Geschrieben

Zuallererst bist du das Opfer einer kompletten Fehlberatung geworden.

Man kann beim 29er ebenso eine SattelĂŒberhöhung haben, wie anderswo. Ein 29er mit einer zeitgemĂ€ĂŸen Geometrie fĂ€hrt sich meiner Erfahrung nach besser wie jedes 26er, das man gewohnt war.

Ich hab auch beschissene Geometrien gefahren - das macht keinen Spaß.

Es ist natĂŒrlich eine Umgewöhnung, aber die breiten Lenker lernt man mit der Zeit zu schĂ€tzen, wenn man bereit dazu ist.

Ich werd dir auch nicht raten, was du dir kaufen sollst, aber ich lasse dich an meiner Erfahrung teilhaben.

 

Ich fahre Rennrad, ich fahre Mountainbike mit unterschiedlichen Ausrichtungen, Federwegen und Geometrien. Und ich hab mir letztes Jahr ein Gravel angeschafft, weil ich was zum Radwege fahren mit den Kindern, zum Arbeitfahren oder fĂŒr die kurze Fahrt in den Ort auf ein Eis, zum Einkaufen, oder, oder.....

Seit ich dieses verdammte Ding in der Garage stehen habe, wird die Staubschicht auf den anderen RĂ€dern immer dicker.

Durch den zweiten Laufradsatz mit Straßenbereifung lĂ€sst es sich auf der Straße auch sehr spritzig, aber deutlich bequemer fahren, als das Rennrad und abseits der Straße auf halbwegs guten Forstwegen lĂ€sst es sich zwar etwas unkomfortabler fahren, macht dann dafĂŒr auf der asphaltierten Zwischenetappe wieder richtig Laune.

 

So sehr ich vor ein paar Jahren die Gravel-RĂ€der belĂ€chelt habe, so sehr hat sich meine SIcht der Dinge gewandelt. Wenn man nicht ausgesprochen Trailbiken geht, sondern auf Wald- und Forststraßen, Feldwegen und schlechten UntergrĂŒnden unterweg ist, ist das Gravel ein sehr breitbandig einsetzbares Rad. NatĂŒrlich mit Abstrichen an den "extremen" Enden des Einsatzbereiches, aber sehr launig zu fahren.

 

Ich wĂŒrde daher dringen raten, dass du dir kompetente Beratung holst, unterschiedliche Biketypen ausprobierst und selbst drauf kommst, was fĂŒr dich der sinnvollste Kompromiss ist.

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