Zum Inhalt springen

MTB Volksbegehren FREIES WEGERECHT

Volksbegehren Mountainbiken - Freies Wegerecht

Volksbegehren Mountainbiken - Freies Wegerecht

28.04.25 09:19 765Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

Klicke für alle Berichte von NoMan
Fotos: Erwin Haiden
Zückt eure Kugelschreiber oder ID Austria! Vergangene Woche wurde ein Volksbegehren zur Freigabe von Forststraßen bzw. geeigneten Waldwegen fürs Mountainbiken gestartet.28.04.25 09:19 3079

Volksbegehren Mountainbiken - Freies Wegerecht

28.04.25 09:19 3079 NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

Klicke für alle Berichte von NoMan
Erwin Haiden
Zückt eure Kugelschreiber oder ID Austria! Vergangene Woche wurde ein Volksbegehren zur Freigabe von Forststraßen bzw. geeigneten Waldwegen fürs Mountainbiken gestartet.28.04.25 09:19 3079

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb Frank Starling:

Die von dir erwähnten Ziele müsste man alle mit dem Auto anfahren. Und wenn man das macht, dann wird diese Zielgruppe stattdessen auch mit anderen freigegeben Forststraßen glücklich werden wie z.B. zum Hochwechsel, Schneealpe, Stuhleck und Semmering.

Missverständnis: Diese Ziele müsstest Du mit dem Auto anfahren, aber jede dieser Destinationen ist der Hausberg von Leuten in der Gegend, die auch radfahren. Die ich oben mit dem Feiierabendradler meinte. Gibt auch hier im BB genug Berichte aus Gegenden wo es ohne ins Auto zu steigen kaum Möglichkeiten gibt weil der jeweilige Großgrundbesitzer ned will.

Bei medial prominenten Fällen mit gerichtlichem Nachspiel (Muckenkogel, Leoben) traf es auch jeweils Locals.

 

vor 4 Stunden schrieb riffer:

Kennst du die Strecke auf die Schneealpe? Das ist schon etwas anders, als gleichberechtigt Autos und Radfahrer bis zu einem bestimmten Punkt, sondern für Radfahrer ab dem Schranken am Plateau oben (halt auf den beschilderten Schotterstraßen) freigegeben.

Nein, das wusst ich nicht. Ich war vor ewigkeiten ohne Rad oben und hab's mich vor ein paar Jahren einmal im Netz angesehen weil ich in der Gegend war, is sich dann aber nicht ausgegangen. Ja das is immerhin etwas. Gibt ja auch Almen (Tauplitz, Gosau, Dachstein West) wo man zu den meisten Hütten explizit nicht mit dem Radl zufahren darf.

Bearbeitet von BikeBär
Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaub auch vielen ist gar nicht bewusst, dass sie nicht einfach auf Forstraßen fahren dürfen. Hab auch mal mit so einem geplaudert, der das nicht wusste und zusammegeputzt wurde und jetzt in der Gegend nix mehr fährt. Das war die Notabfahrt auf der Hohen Wand, ist auch so ein Kuriosum. Aber die haben halt schon genug zahlende im Naturpark, da sind ihnen Biker wurscht.

 

Aber Bedarf ist sicher da, einerseits die Runde am Hausberg ohne erst deppert mit dem Bike wo hinfahren zu müssen oder auch auch kleine Verbindungsstücke, welche derzeit verboten wären. Und auch im Urlaub gehts mir ziemlich am Zeiger, dass ich bei jeder Forststraße nachschauen muss ob freigegeben oder nicht und keine Ahnung habe wie die Jäger/Försterschaft in der Gegend aufgelegt ist. Und da hab ich auch letztens im Bad Ausseer Raum einige Urlaubs EBiker gesehen, welche auf verbotenen Wegen unterwegs waren, da standen auch groß Schilder, also die werden das schon mitbekommen haben. 

 

Also Bedarf ist denke ich jedenfalls da, nicht nur bei ambitionierten Bikern, aber diese Zielgruppe ist wahrscheinlich nicht so einfach zu erreichen. Und leider tut ja auch der Handel und Politik so, als ob alles Paletti wäre. You like it?, Bike it!

Bearbeitet von tyler_durden
Geschrieben

ich freu mich schon wenn da eventuell eine volksabstimmung kommt und die ganzen buckler mit "DA WIRD DER WALD ZERSTÖRT, REDETS NET IMMER SCHLECHT GEGEN DIE GROßGRUNDBESITZER DIE MIT UNSEREN STEUERN IHRE WEGE ERHALTEN, DIE SCHAFFEN JA AUCH JOBS, RADLER IM WALD? NA HEA MIA AUF DA KÖNNT JA JEDER!" kommen.

schön dass das thema evtl wieder etwas in die öffentlichkeit kommt, ob die breite masse da irgendeinen positiven aspekt sieht wage ich leider zu bezweifeln. aber man darf hoffen. und natürlich danke den initiatoren!

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb NoNick:

Meine Mutter ist öfters in der obersteiermark, Bereich Irdning. Die sind auch "naiv" durch den Wald auf einer forststrasse gegurkt und verwiesen worden. Ich musste sie dann auch mal übers Gesetz aufklären. 

Meine Heimat... :)

Irdning is eh a super Beispiel: da gibts in der Umgebung genau null legale nichtasphaltierte Wege mit ein paar hm. In Donnersbachwald ganz hinten hast eine 6km auffahrt auf die Stalla-Alm - aber nach 20km Asphalt-Anfahrt . Auf der Riesneralm gab's einen "E-Bikepark", aber dazu findet man auf den Tourismus-Seiten nyx mehr und die eigene Domain e-bikepark.at/ liefert einen 404er.

 

Mag tatsächlich sein, dass viele nicht über die grundsätzliche gesetzliche Situation Bescheid wissen und halt nur die Verbotsschilder sehen oder eben nicht. Aber auch denen könnte es durch das Volksbegehren mit etwas Öffentlichkeit erst bewusst werden.

 

vor 2 Stunden schrieb NoNick:

Im szkgt gibt's wiederum so viele Strecken, da bleib ich, wenn auswärtig auch auf den markierten. In Besiland findet sich auch jede Menge offizielles, nur gestört durch Wintersperren (auch ohne Winter).

Du meinst die Gegend um Goisern / Hallstättersee, oder? Denn auf der steirischen Seite schaut's glei wieder trostlos aus. Man sehe sich nur an was beim Ausseerland Tourismus als MTB-Touren angeboten wird mit bis zu 100% Asphaltanteil (Mautstraßen auf Loser und Tauplitz, schön als RR-Tour, denn oben beim Parkplatz is auch schon wieder Schluss).

Auch die an sich tolle Dachsteinrunde führt durch eine Allee von "Radfahren-Verboten"-Schildern, die schöne Abstecher verwehren, inklusive wie oben angemerkt der Zufahrt zu vielen bewirtschafteten Hütten.

 

vor 2 Stunden schrieb NoNick:

In Besiland findet sich auch jede Menge offizielles, nur gestört durch Wintersperren (auch ohne Winter).

Es sind und bleiben Inseln, noch dazu ohne zentraler Kartierung.

Letzteres wäre übrigens eine sinnvolle Aufgabe für die zukünftige bundesweite "MTB-Koordination". Werd ich denen schreiben, sollte sie tatsächlich Realität werden.

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb BikeBär:

Es sind und bleiben Inseln, noch dazu ohne zentraler Kartierung.

Letzteres wäre übrigens eine sinnvolle Aufgabe für die zukünftige bundesweite "MTB-Koordination". Werd ich denen schreiben, sollte sie tatsächlich Realität werden.

das nervt mcih richtig, weil da gibts so tolle gelbe Taferl mit Aufschrift "MTB Touren" und darunter die Nummer der Touren, aber man findet sie online net wirklich

Am lächerlichsten an den Touren ist aber, dasss sie "Betriesbzeiten" haben von 1.5-30.9 und nur 8-18 Uhr 🙄

generell ist die Digitalisierung scheinbar durch den Bahnhof Österreich ohne Halt durchgerauscht

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb NoNick:

Ja, genau.

Die stmk gehört scheints nur der Kirche oder MM. Beide Kohle Ende nie und null Interesse was frei zu geben

Und gerade im Bereich zw. Irdning/Donnersbach, Tauplitz, Liezen dem deutschen Baron Baumbach, der die Alwa (ehemals Creditanstalt-Besitz) gekauft hat mit 700 (!) km Forststraßen alleine in diesem Besitz. In der schönen Gegend mit vielen bewirtschafteten Almen is praktisch nix freigegeben, spontan fällt mir nur ein 5km Stück ein, das glaub ich nicht zu dem Besitz gehört.

In den Rottenmanner gehören dann noch ein oaar Täler den Flicks. Und im Murtal haben die Heiligenkreuzer Brüder einiges an Besitz, die den MTBern auch nicht wohlgesonnen sind.

 

vor 5 Stunden schrieb madeira17:

Ist nicht auf der Tauplitzstrasse radfahren im Winter sogar verboten?

Kann sein, aber aufgrund der Schneeverhältnisse wär ich trotz Räumung gar ned auf die Idee gekommen :) Da denkt man doch eher an Skitouren als an Radeln. Also aus Sicherheitsgründen irgendwie verständlich.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Zu solch Österreichich geprägten Themen kann ich wenig sagen, aber vielleicht ein allgemeiner Hinweis:

 

In Deutschland gibt es leider oftmals ein zu rücksichtsloses Verhalten von Radfahrern gegenüber Fußgängern. Womit die Kollegen den Radverkehr auf vielfältige Weise schädigen. Zum Beispiel auch, da viele von den Fußgängern auch Kraftfahrer sind und dann mit Auto wenig Veranlassung sehen, Rücksicht gegenüber Radfahrern zu üben.

 

Und so etwas befördert natürlich ein Meinungsbild, in dem sich dann Maßnahmen gegen Radverkehr um so besser durchsetzen lassen.

 

Ich wohne mitten im Wald. Und kann auch da manchmal nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte. Bei Spaziergängen mit Hund, gerne auch zusammen mit Nachbarn, brettern dann manche Vollidioten dicht an einem vorbei. Auch Hunde oder Kinder, egal. Gib ihm. Voll Stoff draufgehalten und mit wenigen cm dran vorbei.

 

Da muss man sich nicht wundern, wenn dann solche Maßnahmen kommen. Selbst schuld. In Mitleidenschaft werden aber leider alle Radler genommen.

Bearbeitet von 1Hz
Geschrieben (bearbeitet)
Am 30.4.2025 um 17:16 schrieb NoNick:

Schon allein, dass soviel Wald an einen (deutschen ) verkauft wird

Der Besitz ging mit der CA in der Bank Austria auf und dann in der Unicredit. Und die Italiener verkauften eben an den meistbietenden. Kannst vermutlich schwer verhindern innerhalb der EU.

PS: Frag mal Deine Bekannten in Irdning nach de Posse um die Pfarrkirche Donnersbach....

 

Am 30.4.2025 um 18:26 schrieb 1Hz:

Zu solch Österreichich geprägten Themen kann ich wenig sagen...

wenn dann solche Maßnahmen kommen. Selbst schuld. In Mitleidenschaft werden aber leider alle Radler genommen.

Es geht hier aber nicht um irgendweilche "kommende Maßnahmen", sondern eben um die genuin österreische und von allen Nachbarländern abweichende gesetzliche Situation.

Stünde eigentlich im Artikel und implizit in den meisten Postings. Schau Dir das bitte an, denn so geht das ink. "Selber Schuld" doch ein bissl am Thema vorbei.

Bearbeitet von BikeBär
Geschrieben (bearbeitet)
vor 33 Minuten schrieb BikeBär:

Es geht hier aber nicht um irgendweilche "kommende Maßnahmen", sondern eben um die genuin österreische und von allen Nachbarländern abweichende gesetzliche Situation.

Stünde eigentlich im Artikel und implizit in den meisten Postings. Schau Dir das bitte an, denn so geht das ink. "Selber Schuld" doch ein bissl am Thema vorbei.

 

Ich wollte noch den Zusatz ergänzt haben: "oder Verbesserungen bei bestehenden Regeln".

 

Kommt auf's gleiche raus. Insgesamt wird ja gerne jede Steilvorlage gegen Radler genutzt.

 

Das Problem verschärft sich dadurch, dass vernünftig fahrende Radler nicht wahrgenommen werden. Im Gegensatz zu Autos machen sie keinen Lärm, stinken nicht, nehmen kaum Platz win und stellen keine Bedrohung dar. Die Wahrnehmungsfilter im Gehirn blenden das aus. Weswegen auch keine Erinnerung stattfindet. Gefühlt in den Köpfen der Leute haben die noch nie einen vernünftigen Radler gesehen.

 

Bei unvernünftigen Radlern dann genau das Gegenteil. Weswegen Radler alle Ramboradler sind. Diese Wahrnehmungsproblemtik lässt sich dann gut ausschlachten.

Bearbeitet von 1Hz
Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb 1Hz:

[vernünftig vs. unvernünftig]

Ok, das unterschreib ich voll.

Ist halt leider nicht zu ändern, aber zumindest strahlt der Initiator dieses Volksbegehrens Ruhe und Vernunft aus.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb BikeBär:

... zumindest strahlt der Initiator dieses Volksbegehrens Ruhe und Vernunft aus.

Das ist auch im Text des Vbg zu erkennen. Bei den meisten anderen sinds 2 Sätze, die sehr viel Raum für Interpretation lassen. Hier ist es ein recht ausführlicher, differenzierter Text über 2 Seiten

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...