type-rad Geschrieben 3. Juli Geschrieben 3. Juli Hallo, Die Suchmaschine sagt mir, dass es noch keinen thread gibt, der über tubless Reifen beim Rennrad handelt. Vorteile und Nachteile. Positive und negative Erfahrungen. Warum habt ihr euch für tubeless (oder ggf. dagegen) entschieden? Als Neuling in Sachen tubeless habe ich natürlich ein paar Fragen: Nehmt ihr ein Pannenset auf die Fahrt mit (die zuvor eingefüllte Dichtmilch soll im Pannenfall ihren Dienst verrichten)? Wenn ja, welches (Pannenspray oder alternativ ein Fläschchen Dichtmilch mit einer Gas-Kartusche)? Wann tauscht ihr die Reifen (ich hatte festgestellt, dass die Conti 5000 irgendwann spröde werden)? Welche Reifenbreite bevorzugt ihr (25, 28, 32 mm)? Welchen Reifendruck fahrt ihr (laut Hersteller sind das max. 5 bar)? Sind auch mehr als 5 bar möglich? Wieviel Druckverlust pro Tag habt ihr (bei mir halten die Tubeless nie ganz dicht)? Mit wie viel Druckverlust / Tag muss man üblicherweise rechnen? Welche Reifenmarke und Typ? Danke, Viele Grüße Zitieren
BikeBär Geschrieben 3. Juli Geschrieben 3. Juli (bearbeitet) Liegt vermutlich daran, dass das im Rennrad-Reifen-Thread mit abgehandelt wird. Ich selber fahr Tubeless (bald) nur noch bei Drücken unter 2 bar, also am MTB, weil mir über die Jahre am Gravel mehrmals auch kleine Löcher bzw. Schnitte durch die Milch nicht dicht wurden und vereinzelt nicht mal mit Dynaplug. Und selbst wenn es abdichtet, tut es das tw. erst nach erheblichem Druckverlust und unter Einsauung des Rahmens mit Milch, die man zu Hause angetrocknet nur äußerst mühsam runterbekommt. Vielleicht hab ich nur die falsche Reifen/Milch-Kombi und es mag für andere funktionieren, für mich is das am RR nix. Mit TPU-Schlauch hatte ich zuletzt tausende km keine Panne, RoWi vergleichbar und leichter is es auch noch. Antworten daher eher selektiv: - Für Druck ist der SRAM Rechner immer ein guter Startpunkt. Über 5 bar wirst mit halbwegs modernem Mateiral nur brauchen wennst 90kg oder mehr hast. - Für den Tubeless-Pannenfall (siehe oben) hab ich immer mit: ein Flascherl Reservemilch (plus Ventilschlüssel), Dynaplug, Reserveschlauch, Reifenheber und natürlich Pumpe. Mit Schlauch halt keine Milch und keine Plugs. - am RR fahr ich 28mm mit TPU-Schläuchen, die Marken sind zweitrangig. Max. einmal pro Woche kontrollieren nachpumpen. - CO2 Kartuschen verwend ich nimmer, weil "nach einem Schuss is Schluss" bei gleichem Gewicht wie eine Minipumpe und seit den Akkupumpen is es auch vom Packmaß kein Vorteil mehr. Bearbeitet 3. Juli von BikeBär 4 Zitieren
woha Geschrieben 4. Juli Geschrieben 4. Juli Kann ich nur zustimmen . Am Rennrad nur mit Schläuchen und außerdem bist mit dem RR sowieso meistens nur auf der Straße und findest im extremen Pannenfall immer Hilfe, wenns gar nimmer geht Wenns nur der Schlauch ist bist in 5 bis 10 min wieder am Rad wennst einen Reserveschlauch mit hast. Bei Rennen musst halt selbst entscheiden ob mit Schlauch oder eher dann doch auf mehr Ausfallsicherheit. Bei den Tubeless Rädern (Gravel) nehm ich nur eine Pumpe mit,..hab noch nie ein Problem gehabt ausser dass ich mal bei einer kleinen Panne nachpumpen musst damit ich nach Hause komm. 4 Zitieren
generall Geschrieben 4. Juli Geschrieben 4. Juli Bezüglich Reifendruckberechnung mit der Sram App fällt mir auf, das zb Hutchinson für die Tublesreifen - wie Caracal Race etc - aufs Fahrergewicht bezogen deutlich niedrigere Reifendrücke als Sram vorschlägt - mit demHInweis das für mehr Komfort am Vorderrad noch um weitere 0,25bar abgesenkt werden kann - das kann ich durch Fahrversuche probiert -bestätigen. Das dürfte mit der Reifenbauweise zusammenhängen, bei schmalen Reifen 26er-30er habens dafür deutlich höhere Drücke. Das porös werden der Conti 5000er kann ich auch bestätigen - das fällt mir bei anderen Reifen nicht so auf. Mit den Rennrädern fahre ich gewichtsbeding mit 80kg sowieso nur Reifen mit Schläuchen - wobei es langsam schwierig wird die modernsten Reifen ohne Tubelesskarkasse zu erwerben - da hat man dann leider mit dem zusätzlichen Schlauch eher einen Gewichtsnachteil. Aktuelle Gravelreifen gibts praktisch nur mehr als Tubeless vorbereitet - bis so ca 3 Bar ist das auch im Handlng unproblematisch -und leichter zum montieren sowieso. Pannen mit Tubeless am RR habe ich nur mit den Conti5000 samt DTSwiss Felgen gehabt - das ist deswegen beim einmaligen Versuch geblieben.... 1 Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 4. Juli Geschrieben 4. Juli Tubeless: zu schwer, zu unsicher, zu dreckig. Nach einem Probejahr zurück auf Standardbereifung + TPU. Bei MTB und GRV empfehlenswert. Am Rennrad eine künstlich gehypte zusätzliche, vom System her schwere, Gefahrenquelle. 6 1 Zitieren
used_shoe Geschrieben 4. Juli Geschrieben 4. Juli unter 35mm würde ich nicht mehr tubeless fahren. hatte es zwei jahre und es ist toll solang es funktioniert, aber wenns nicht funktioniert.. hawedere. vielleicht wärs anders wenn ich ein systemgewicht von 65kg hätte, nachdem ich mir aber ungern alle gliedmaßen entfernen lassen möchte um das zu erreichen steht das nicht zur debatte. besonders in anbetracht der tatsache, wie gut TPU schläuche funktionieren. der markt scheint das auch zu merken, es kommen ja wieder merkbar mehr reine clincher reifen heraus. am gravel würd ich jedoch nie mehr schlauch fahren. 2 1 Zitieren
Gehhilfe Geschrieben 4. Juli Geschrieben 4. Juli Geb auch mal meinen Senf dazu. Am MTB CC fahre ich seit 4 1/2 Jahren nur mehr Tubeless. Bis auf zwei mal hat die Milch eigentlich alles gedichtet. Einmal Seitenwand aufgeschnitten, der Reifen war zum kübeln und ich bin auf der Felge nach hause gefahren , und beim zweiten mal, ein ziemliches Scherzerl aus der Lauffläche geschnitten, da hab ich dann einen Fleck innen an die Schadhaften stelle geklebt und bin den Reifen zu Tote gefahren. Reifendruck 1,3-1,5bar Am Gravler jetzt 2 Garnituren mit Milch, ca. 8000km in jedem Gelände, auch über die spitzesten Steine. Die Gummi Bluten zwar nach einigen KM rund herum, aber sind Dicht und immer Fahrbereit. Reifendruck 2-2,5 bar. Nie mehr wieder was anderes. Kleine Geschichte dazu. 2x Gruppen AF mit dem Gravler, 2 Leute Milch, einer mit Schlauch, der min Schlauch je einmal einen Patschen. Am RR habe ich 3 Räder mit Milch in Betrieb. Hatte auf Mallorca 3x Löcher im Mandel. Beim erste mal eine kleine Sauerei, schnitt in der LF, mit 4 bar wars problematisch da hat es von zeit zu zeit den Milchstopel heraus gedrückt, bin dann nur mit 3 bar gefahren und alles gut. Bin bei allen Rädern von Stans Milch auf Milkit umgestiegen, da sich bei der Stans der Kautschuk von der Flüssigkeit getrennt hat. Beim RR hab ich für den fall der fälle einen schlauch mit, falls alle stricke reißen. Beim MTB und Gravler Flecken für den Mantel, und falls nix mehr geht, Telefon! Aber wie immer ist alles individuell und kommt auf die Situation an. Für mich steht auf jedenfall der Fahrkomfort im Vordergrund. Mit der Milch kommst halt fast immer nach Hause, auch wennst mit 1bar weiter fährst. Mit dem Schlauch schauts da schlecht aus. 1 Zitieren
type-rad Geschrieben 4. Juli Autor Geschrieben 4. Juli (bearbeitet) Vielleicht sollte ich sagen. dass ich in einem Radsportverein bin. D. h. ich fahre mit anderen Radfahrern zusammen und alle Fragen, die ich hier stelle, diskutiere ich auch mit den Vereinsmitgliedern. Vor einiger Zeit wollte ich meinen alten RR-Schlauch Reserve-Bestand auflösen. Frage in die Runde, wer will die Schläuche kostenlos haben? Niemand, einer hat sich gemeldet. Nein, wir fahren alle tubeless. Nun sollte ich sagen ich habe noch einen alten Stahlrahmen clincher mit Schäuchen. Da passt auch nichts anderes mehr drauf, weil die Felgen schon älter sind. Egal, ich feiere das ab. Dann habe ich ein RR mit tubeless Felgen und den passenden Felgen. Mit den Conti 5000S habe/hatte ich einen ständigen Druckverlust! D. h. morgens 5 bar aufgepumpt, bei einer längeren Fahrt Abends angekommen nur noch 3,5 bar! Das alles ohne Platten! Dazu kommt, dass die Conti 5000S schnell spröde werden, vermutlich aufgrund der hohen Walkarbeit. Nun sagen die Befürworteter der Tubeless Reifen, dass sie bequemer sind und man kann mit weniger Energie über holprige Straßen fahren. Ein RR und auch mein TT Rad haben beide tubular Felgen, also Felgen für Schlauchreifen. Von der Arbeitsintensität sowohl zwischen als auch während den Fahrten ist tubular mit tubeless vergleichbar: Man muss mit Dichtmilch hantieren, Reifenwechsel ist praktisch unmöglich usw. Es gibt allerdings einen großen Unterschied: - tubeless gehen von 3-5 bar - tubulars gehen von 3-12 bar 😀 Bearbeitet 5. Juli von type-rad Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 5. Juli Geschrieben 5. Juli (bearbeitet) Zitat Nun sagen die Befürworteter der Tubeless Reifen, dass sie bequemer sind und man kann mit weniger Energie über holprige Straßen fahren. Das wird von der embedded Influenzersezene auch brav indoktriniert. Warum es die Profis fahren - weil es der Sponsor so verlangt. PSI und breitere Reifen machen den wesentlichen Unterschied. Ein 30iger mit TPU wird schneller und bequemer sein als ein knallhart aufgepumpter 25iger mit Buttyl. Im Endeffekt muss jeder die Erfahrung selbst machen, was die Anderen sagen ist ohnehin Quark. Tubular und Tubeless zu vergleichen ist einfach: Der Tubular bleibt dir, sofern er sauber geklebt ist, auf der Felge kleben und hast im Falle einer Panne die viel beschworene "Notlaufeigenschaft". Den Tubelessreifen kann es dir einfach runterziehen, schlagartiger Luft- und Milchverlust (schnelle enge Kurven mit burping, Asphaltrillen, Stürze) in Verbindung mit diesen unsäglich Hooklessfelgen sind eine nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle. Im Profifeld leider häufig zu beobachten. Im Gravel und MTB-Bereich mit 15 - 30 PSI ist Tubeless grds. völlig problemlos, da wirken auch ganz andere Kräfte als auf ein Rennrad mit um die 60 PSI auf das System. Bearbeitet 5. Juli von 6.8_NoGravel 5 Zitieren
BikeBär Geschrieben 5. Juli Geschrieben 5. Juli (bearbeitet) vor 14 Stunden schrieb Gehhilfe: Bin bei allen Rädern von Stans Milch auf Milkit umgestiegen, da sich bei der Stans der Kautschuk von der Flüssigkeit getrennt hat. Die werd ich jetzt am Graveler noch probieren, um rauszufinden, ob meine schlechten Erfahrungen an der Milch (Conti) liegen. vor 14 Stunden schrieb Gehhilfe: und falls nix mehr geht, Telefon! Das ist was ich persönlich um jeden Preis vermeiden möchte. Denn am RR is das auch gleich einmal 60km von daheim und in Gegenden wo's auch weit und breit keinen Bahnhof gibt. vor 14 Stunden schrieb Gehhilfe: Mit der Milch kommst halt fast immer nach Hause, auch wennst mit 1bar weiter fährst. Mit dem Schlauch schauts da schlecht aus. Das versteh ich jetzt nicht: Einen Schlauch kann ich easy in ein paar Minuten wechseln oder flicken (zwei TPU-Schläuche in der Satteltasche sind leichter als ein Flascherl Milch). Wenn hingegen die Milch das Loch / den Schnitt ned dichtet bist ohne Reserveschlauch komplett im Oa... Und mit 1 bar will ich am RR nicht weiter als 5km fahren müssen, der schöne Tag einer langen Ausfahrt is jedenfalls versaut. Bearbeitet 5. Juli von BikeBär 1 Zitieren
bbkp Geschrieben 5. Juli Geschrieben 5. Juli Am 4.7.2025 um 12:25 schrieb 6.8_NoGravel: Nach einem Probejahr zurück auf Standardbereifung + TPU. bist du damit wirklich liegen geblieben? oder ist es zu schwer? oder zu mühsam bei einer Pfanne? was war denn der Auslöser wieder zurück zu gehen? ich werde jetzt auch dieses Probejahr in Angriff nehmen und hab die neuen Reifen in tlr bestellt da die gebraucht gekauften Felgen bereits TL waren. meine Hoffnung ist mit wenig Milch auzukommen. im pannenfall geht's mit Schlauch weiter. glaub nicht dass ich mir was mit maxalami anfang Zitieren
Gehhilfe Geschrieben 5. Juli Geschrieben 5. Juli (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb BikeBär: Die werd ich jetzt am Graveler noch probieren, um rauszufinden, ob meine schlechten Erfahrungen an der Milch (Conti) liegen. Das ist was ich persönlich um jeden Preis vermeiden möchte. Denn am RR is das auch gleich einmal 60km von daheim und in Gegenden wo's auch weit und breit keinen Bahnhof gibt. Das versteh ich jetzt nicht: Einen Schlauch kann ich easy in ein paar Minuten wechseln oder flicken (zwei TPU-Schläuche in der Satteltasche sind leichter als ein Flascherl Milch). Wenn hingegen die Milch das Loch / den Schnitt ned dichtet bist ohne Reserveschlauch komplett im Oa... Und mit 1 bar will ich am RR nicht weiter als 5km fahren müssen, der schöne Tag einer langen Ausfahrt is jedenfalls versaut.I Es spielt doch keine Rolle wo du gerade bist, wenn nix mehr geht dann ist das Telefon der letzte weg. Mal ehrlich, wie oft bist du schon in der Situation gewesen das nix mehr gegangen ist mit dem RR? Ich habe jetzt keine, überspitzt gesagt 5 Schläuche mit, und auch keine Flasche Milch. Wenn das Loch im Reifen so groß ist, das es die Milch nicht mehr schließt, dann kann es auch unter umständen, je nach Situation dort den Schlauch auch raus drücken. Bin auf Mallorca 45km mit 1 bar hinten drinnen ins Hotel gefahren, war eigentlich Problemlos. Da war halt die Westküsten Runde dann zu ende. Den Mandel im Hotel geklebt, und fertig war die gschicht. Es soll jeder machen wie er will. Der eine mag es der andere nicht. Ob das momentan ein Hype ist oder nicht ist mir eigentlich Banane, ich finde es hat vorteile. Und zu den Felgen möchte ich sagen, Hook Felgen sind natürlich von vorteil, das versteht sich von selbst, und jeder muss selbst entscheiden, wenn er Hookless Felgen hat ober mit Milch fährt, auf die Gefahr hin bei Luftverlust das es ihm den Mantel von der Felge zieht. Bearbeitet 5. Juli von Gehhilfe Zitieren
type-rad Geschrieben 5. Juli Autor Geschrieben 5. Juli (bearbeitet) vor 11 Stunden schrieb 6.8_NoGravel: PSI und breitere Reifen machen den wesentlichen Unterschied. Wegen breiteren Reifen: Früher fuhr man schmale Reifen, weil man die härter aufpumpen konnte als breite Reifen. Dadurch liefen die Dinger wesentlich besser. Seit Tubeless hat sich das geändert: 25, 28, 32mm haben alle den gleichen Maximaldruck von 5 bar! Dadurch ergibt ein Vorteil für breitere Reifen, was so bei Wikipedia steht: Die Walkarbeit ist bei breiten Reifen geringer, damit der Rollwiderstand. Von Autoreifen kennt man es, dass breitere Reifen schlechter laufen, weil die Lauffläche größer ist. In der Theorie gilt das für Fahrradreifen nicht: Da Fahrradreifen rund sind, müsste die Lauffläche bei allen Reifen mit identischem Reifendruck gleich sein. vor 11 Stunden schrieb 6.8_NoGravel: Im Endeffekt muss jeder die Erfahrung selbst machen. Hier meine Erfahrung: Tatsächlich ist die Lauffläche bei breiteren Reifen größer. Das widerspricht zwar der Theorie, aber ich kann nur meine Erfahrungen schreiben. Damit ist der Rollwiderstand in Realität größer als es bei Wikipedia steht. vor 7 Stunden schrieb bbkp: bist du damit wirklich liegen geblieben? Oder ist es zu schwer? Wobei man sagen muss, dass TR-Reifen deswegen schwerer sind als spezielle clincher-Reifen, weil der Pannenschutz höher ist. Bearbeitet 5. Juli von type-rad Zitieren
Heft_Klammer Geschrieben 5. Juli Geschrieben 5. Juli (bearbeitet) vor 50 Minuten schrieb type-rad: Wegen breiteren Reifen: Früher fuhr man schmale Reifen, weil man die härter aufpumpen konnte als breite Reifen. Dadurch liefen die Dinger wesentlich besser. Seit Tubeless hat sich das geändert: 25, 28, 32mm haben alle den gleichen Maximaldruck von 5 bar! Dadurch ergibt ein Vorteil für breitere Reifen, was so bei Wikipedia steht: Die Walkarbeit ist bei breiten Reifen geringer, damit der Rollwiderstand. Von Autoreifen kennt man es, dass breitere Reifen schlechter laufen, weil die Lauffläche größer ist. In der Theorie gilt das für Fahrradreifen nicht: Da Fahrradreifen rund sind, müsste die Lauffläche bei allen Reifen mit identischem Reifendruck gleich sein. Hier meine Erfahrung: Tatsächlich ist die Lauffläche bei breiteren Reifen größer. Das widerspricht zwar der Theorie, aber ich kann nur meine Erfahrungen schreiben. Gib Mal bei Chat GPT ein: "Warum ist der Rollwiderstand bei breiteren Rennrad Reifen kleiner ?" Und was die Reifenbreite mit tubeless zu tun haben soll, kann keine KI erklären. Bearbeitet 5. Juli von Heft_Klammer Zitieren
type-rad Geschrieben 5. Juli Autor Geschrieben 5. Juli (bearbeitet) vor 5 Minuten schrieb Heft_Klammer: Und was die Reifenbreite mit tubeless zu tun haben soll, kann keine KI erklären. Ich kann es 😅 bei tubeless identischer Reifendruck, bei clincher unterschiedlicher Reifendruck. vor 5 Minuten schrieb Heft_Klammer: Gib Mal bei Chat GPT ein: "Warum ist der Rollwiderstand bei breiteren Rennrad Reifen kleiner ?" Die Frage ist falsch gestellt. Sie müsste lauten: Ist der Rollwiderstand bei breiteren Rennrad Reifen geringer oder höher? Antwort der KI: Breitere Reifen haben tendenziell einen höheren Rollwiderstand als schmalere Reifen. Die Wahl des richtigen Reifens hängt von den spezifischen Anforderungen und Einsatzbedingungen ab. Bearbeitet 5. Juli von type-rad Zitieren
BikeBär Geschrieben 5. Juli Geschrieben 5. Juli (bearbeitet) Am 5.7.2025 um 13:24 schrieb Gehhilfe: Es spielt doch keine Rolle wo du gerade bist, wenn nix mehr geht dann ist das Telefon der letzte weg. Mal ehrlich, wie oft bist du schon in der Situation gewesen das nix mehr gegangen ist mit dem RR? Also mir is es ned wurscht, ob jemand eine Stunde oder länger fahren muss für mich und ich so lange warte in der Pampa und ein Tag im Popsch is, auf den ich mich vielleicht seit Wochen freu. Dazu kommt in meinem Fall noch, dass ich der einzige Autofahrer im Haushalt bin, ich also Freunde durchtelefonieren oder ein Taxi nehmen müsste. Und in der Situation war ich bisher genau 1x, weil das Kopferl vom Ventil im "Smarthead" der Topeak Pume stecken geblieben is und somit die Pumpe unbrauchbar wurde. Alles andere hat bisher immer ein Reserveschlauch oder Flicken gerichtet, zusätzlich hab ich auf langen Fahrten einen zweiten Schlauch mit (noch nie gebraucht). So einfach kann das Radlerleben sein. Am 5.7.2025 um 13:24 schrieb Gehhilfe: Ich habe jetzt keine, überspitzt gesagt 5 Schläuche mit, und auch keine Flasche Milch. Wenn das Loch im Reifen so groß ist, das es die Milch nicht mehr schließt, dann kann es auch unter umständen, je nach Situation dort den Schlauch auch raus drücken. Ich hatte am Gravel schon mindestens 3x einen kleinen Schnitt (Glassplitter o.Ä), der nicht oder nur mit Mühe (Milch nachfüllen, Dynaplug) dicht wurde (oder zuletzt nach Tagen sogar wieder undicht!), wo es keinen Schlauch rausgedrückt hätte. Aber seit dem letzten Erlebnis drängt sich der Verdacht auf, dass die Conti-Milch einfach ein Sch... is. Wobei sie in Bewertungen ned schlechter wegkommt als andere. vor 20 Stunden schrieb type-rad: Seit Tubeless hat sich das geändert: 25, 28, 32mm haben alle den gleichen Maximaldruck von 5 bar! vor 19 Stunden schrieb type-rad: Ich kann es 😅 bei tubeless identischer Reifendruck, bei clincher unterschiedlicher Reifendruck. Nur weil die für max. 5 bar zugelassen sind, heißt das ja ned dass man sie alle mit 5bar fahren muss. edit: und die 5 bar kommen nicht von den Reifen (die können mehr), sondern sind das offizielle Limit für Hookless-Felgen. Bearbeitet 6. Juli von BikeBär Zitieren
NoWin Geschrieben 5. Juli Geschrieben 5. Juli @BikeBär Probier mal Orange Seal, verwende ich seit 3 Jahren, keine Probleme bei Gravel und MTB @Heft_Klammer Net soviel ChatGPT verwenden: https://tkp.at/2025/07/04/chatgpt-psychosen-greifen-um-sich-und-fuehren-zu-zwangseinweisungen-und-zerstoerten-leben/ @ Topic Ich fahre jetzt 1 Jahr tubeless auch am Rennrad, bis dato kein Problem, allerdings sind meine Stunden/Kilometer am Renner nicht so viel, dass das wirklich relevant wäre. 1 Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 6. Juli Geschrieben 6. Juli (bearbeitet) vor 18 Stunden schrieb bbkp: bist du damit wirklich liegen geblieben? oder ist es zu schwer? oder zu mühsam bei einer Pfanne? was war denn der Auslöser wieder zurück zu gehen? 1 x Panne - Milch schießt incl. der 58 PSI Reifendruck raus - Schlauch rein, 2 x CO 2 um bis zur nächsten Tankstelle hüpfen zu können. Es hat nicht gereicht um die Conti in die Hooks zu bringen. 1 x sind die Reifen im Stand in die Felgenmitte gesprungen, vmtl. zu wenig Luft im System, Hookless bei 50 PSI. Ausschlaggebend für den Wechsel: im Pannenfall kann es "a Pain in the Ass" sein die Reifen runter, den Schlauch rein und die Reifen wieder sauber rauf zu bekommen. Je nach Felgen-/Reifentyp kann das ziemlich mühsam sein. Die Zeit und "Laune" habe ich im Pannenfall nicht. Ein TPU, von dem ich locker 2 Stk und 2 CO2 in ein kleines Täschchen bringe ist in kürzester Zeit wieder fahrbereit und ich habe weder klebrige Finger noch ein durch die Milch versautes Rad. Das geringere Systemgewicht spielt eine untergeordnete Rolle, aber es ist nicht zu unterschätzen, every Gramm counts. Bearbeitet 6. Juli von 6.8_NoGravel 3 2 Zitieren
type-rad Geschrieben 11. Juli Autor Geschrieben 11. Juli Am 5.7.2025 um 21:09 schrieb BikeBär: Nur weil die für max. 5 bar zugelassen sind, heißt das ja ned dass man sie alle mit 5bar fahren muss. OK. Mit wie viel bar denn? Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 11. Juli Geschrieben 11. Juli (bearbeitet) i.d.R. 42 (psi) Aber nur wenn der Fahrer x kg wiegt, das Rad y kg, die Reifenbreite xx mm, die Felgeninnenweite ax beträgt, sie hooks hat oder nicht, es nass oder trocken ist. Bearbeitet 11. Juli von 6.8_NoGravel Zitieren
123mike123 Geschrieben 12. Juli Geschrieben 12. Juli Am 5.7.2025 um 20:49 schrieb type-rad: Ich kann es 😅 bei tubeless identischer Reifendruck, bei clincher unterschiedlicher Reifendruck. Die Frage ist falsch gestellt. Sie müsste lauten: Ist der Rollwiderstand bei breiteren Rennrad Reifen geringer oder höher? Antwort der KI: Breitere Reifen haben tendenziell einen höheren Rollwiderstand als schmalere Reifen. Die Wahl des richtigen Reifens hängt von den spezifischen Anforderungen und Einsatzbedingungen ab. Kommt ein Newbie in eine Runde mit Leuten, die seit 30 Jahren alle Trends ausprobiert haben und erklärt ihnen die "neue" Welt. DEINE Frage ist falsch gestellt! Sie müsste lauten: "Ist eine breiterer Reifen schneller als ein schmaler, wenn beide mit dem jeweils richtigen Luftdruck gefahren werden?" - Die Antwort ist JA. (Ich brauch nicht über tubeless oder tubular diskutieren, wenn ich nicht jedes System so parametriere, dass es die eigenen Vorteile überhaupt ausspielen kann.) Wenn man eine Frage in eine Expertenrunde stellt, sollte man die Argumente lesen, sich durchdenken und dann entscheiden, was man mit dem Erkenntnisgewinn macht. - Wenn man schon entschieden hat, was man macht, braucht man die Frage nicht wirklich zu stellen, jedenfalls aber keine neue Diskussion darüber starten. Oder nimmt man an, dass in einem Radforum Themen wie tubeless am RR oder Scheibenbremsen am RR noch nie diskutiert wurden von 06-2025? Ich weiß, ich bin dann immer der Ungustl, der sowas schreibt, aber ich tue mir mit den Supergscheiten einfach schwer. - Sorry! @tubular: Ich würd nicht auf der Felge heimrollen mit einem Patschen, weil ich keinen Laufrad-Sponsor habe. 1 Zitieren
123mike123 Geschrieben 12. Juli Geschrieben 12. Juli (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb type-rad: OK. Mit wie viel bar denn? So wenig wie sinnvoll möglich. - Testen und für dich selbst herausfinden. (Wer 80kg hat wird ein anderes Ergebnis erhalten wie ein 60kg-Bergfloh.) Bearbeitet 12. Juli von 123mike123 Zitieren
123mike123 Geschrieben 12. Juli Geschrieben 12. Juli (bearbeitet) BTW: Bitte bei Gruppenausfahrten sein eigenes Setup kennen und im Griff haben! ... Wenn jemand bei einer RR-Gruppenausfahrt über 100km auftaucht und bei einem Patschen weder weiß, ob Milch im Reifen ist, noch, was zu tun ist, wenn nicht und andere braucht, um zu entscheiden was zu tun ist bzw. das auch zu erledigen, nervt das. Bearbeitet 12. Juli von 123mike123 3 Zitieren
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