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Cross-WM in Zeddam/ Holland:


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Geschrieben
15.36 Uhr: Der neue Weltmeister heißt Erwin Vervecken, Sieger des Weltcupfinales letztes Wochenende. Er kam mit relativ bequemem Abstand um die letzte Kurve, wollte seinen Triumph genießen, musste sich dann aber noch sputen, weil Bart Wellens und Francis Mourey einen gewaltigen Sprint um den zweiten Platz vom Leder zogen. Wellens war schneller, Silber für ihn. Bester Deutscher: Malte Urban holt mit dem 15. Platz ein tolles Resultat für das Stevens-Racing-Team, die beste Platzierung eines Deutschen seit langem. Nys ist offenbar sehr schwer gestürzt, er blieb am Boden liegen.

ja, der is gleich amal a minute liegen blieben. dürft was mim rechten fuss haben. er ist aber dann eh aufgestanden und sie haben ihn (im eigenen stuhl am eigenem rad sitzend) von der strecke geschoben....

wirklich geil war der salto von nr.14 (simunek?) - bleibt mim vorderad hängen und 360° salto das rad (vielleicht war da eine schraube auch dabei), er hat aber nur so eine 120° drehung geschafft.... :devil:

Geschrieben

http://radsportnews.net/images/qwm2006ma.jpg

Foto: Roth

 

 

http://radsportnews.net/images/dot.gif ZEDDAM, 29.01.06 - Der Belgier Erwin Vervecken holte sich am Sonntag im holländischen Zeddam zum zweiten Mal in seiner Karriere das Regenbogentrikot im Radcross. Der 33-Jährige, der bereits vor fünf Jahren Weltmeister war, setzte sich mit einigen Sekunden Vorsprung durch vor seinem Landsmann und "Fidea"- Rennstall-Kollegen Bart Wellens und dem Franzosen Francis Mourey, von denen er sich in der Schlussrunde abgesetzt hatte. Der große Favorit, der belgische Titelverteidiger Sven Nys, war in der letzten Runde in der Spitzengruppe schwer gestürzt und konnte das Rennen nicht beenden. Die Cross-Nation Belgien, die seit 2002 jedes Jahr sämtliche Podiumsplätze abräumte, musste sich diesmal "nur" mit einem Doppelsieg begnügen. Bester Deutscher war Malte Urban auf einem sehr ordentlichen 15.Platz.

 

http://radsportnews.net/images/qwm2006impresm.jpg

 

http://radsportnews.net/images/qwm2006urban.jpg

Stark: Malte Urban

Das Rennen der Elite nahm zunächst einen Verlauf, wie er von vielen erwartet wurde. Die belgische Übermacht beherrschte die Szenerie, musste sich allerdings den Angriffen der Franzosen und Tschechen erwehren. Am Ende aber waren es die Belgier, die mit Sven Nys, Erwin Verwecken und Bart Wellens das Finale einläuteten. Ihnen konnte nur der Vorjahresvierte Mourey ("Wir kommen den Belgiern näher") folgen. Zu viert ging es in die letzte Runde, die die endgültige Entscheidung bringen musste. Für eine Vorentscheidung sorgte der Titelverteidiger dann selbst, als er auf einer Eisplatte stürzte und zunächst liegen blieb. Die Wiederholung seines Vorjahreserfolgs war für den Überflieger der Saison damit passé. Der Weg war frei für einen neuen Weltmeister. Diese Chance ließ sich Erwin Verwecken nicht nehmen und zog einen langen Spurt an. Nach 2001 (in Tabor) bestieg er nun zum zweiten Mal den Thron, den Nys fast schon abonniert zu haben schien. Wellens machte den Doppelsieg der Belgier perfekt. "Der Titel ist für mich noch schöner als der von Tabor, weil ich ihn in der Schlussrunde am Ende genießen konnte. Wir wollten unbedingt einen Fidea-Sieg heute", freute sich Vervecken, der auch bereits drei Mal (1998, 1999 und 2005) WM-Silber gewann. "Nys hatte heute nicht seinen besten Tag. Als er stürzte, war er nur Vierter. Er wäre weiter vorne gewesen, wenn er in Topform gewesen wäre. Er stand unter enormen Druck und der Sturz war sicher auch Nervensache", meinte Vervecken zum Missgeschick des Topfavoriten. Auch Wellens sah es ähnlich: "Dass Nys nicht mehr den Punch hat vom ersten Teil der Saison, konnte man in den letzten Rennen schon sehen. Ich habe mir Videos genau angeschaut."

 

Geschrieben

Presslauer nach zwei Platten draußen

Peter Presslauer, der einzige Österreicher im Rennen, hatte kein Glück bei den Titelkämpfen. In der dritten Runde klagte er über einen platten Vorderreifen: "Auf dem tiefgefrorenen Boden gab es viele Defekte. Mich hat es leider am äußersten Punkt der Runde erwischt. Auf der Felge rollte ich in die Box, der Zug war damit abgefahren. Ich fuhr weiter, aber in der sechsten Runde hatte ich den nächsten Defekt im Vorderreifen. Danach musste ich das Rennen beenden." Nach dieser Pechserie zeigte sich der regierende Quer-Staatsmeister natürlich enttäuscht: "Das letzte Rennen der Saison hätte ich mir anders vorgestellt. Mein Ziel, ein Platz unter den besten 20, hätte ich heute erreichen können. Denn nach dem ersten Defekt befand ich mich eine Gruppe hinter dem Deutschen Malte Urban, der schließlich 15. wurde."

Geschrieben

hallo.. :wink:

wollte sie mir auch ansehen.. konnte aber ARD nicht empfangen...

und hauptsache das sie die ergebnisse einer cross - WELTMEISTERSCHAFT nicht in ORF1 Sport erwähnen könnten... frechheit.. stattdessen berichteten sie, dass angeblich gestern "ein Bundesliga Fußballer durchfall hatte" .. oder sonst irgent an schass.... :mad:

Geschrieben

unglaublich - kamil ausbuher mit zusatzhebel bei der wm :eek:

beim schnecke-cup würde man hundeexkremente nach ihm werfen :D

 

http://grahamwatson.com/gw/imagedocs.nsf/images/06xcworlds/$file/12.jpg

Geschrieben

Der Zweitplatzierte, Bart Wellens hatte auch welche montiert :eek:

 

Viele Pros fahren auf gefrorenem Boden mit den Zusatzbremshebeln! Is wirklich so!!

Guckst Du hier:

http://grahamwatson.com/gw/imagedocs.nsf/images/06xcworlds/$file/1.jpg

Geschrieben
Der Zweitplatzierte, Bart Wellens hatte auch welche montiert :eek:

 

unglaublich. wenn wir schon dabei sind: warum? auf annähernd jedem foto sind die händer der fahrer am sti/ergowower. also wird dort auch gebremst. oberlenkerhaltung gibts anscheinend nur beim einfahren, oder? ist ja auch logisch, zum ansteuernd der kurve und zum aussteuern beim rutschen auf eis/schnee ist es ja leichter, je weiter die hände auseinander sind.

hab den nutzen der zusatzhebel nie verstanden, vor allem, wenn man etwas ambitionierter ans werk geht.

Geschrieben
wenn kurzes steile passagen runterfahren musst, ist es einfacher, weilst ned sooooo weit vorne bist mim Oberkörper und folglich dich nicht so leicht nach vorne auf den Ziguri legt
Geschrieben
wenn kurzes steile passagen runterfahren musst, ist es einfacher, weilst ned sooooo weit vorne bist mim Oberkörper und folglich dich nicht so leicht nach vorne auf den Ziguri legt

 

leuchtet ein. danke sir und max.

Geschrieben

Das wäre auch für mich die einzig plausieble Erklärung. Heuer, in Oberschlierbach, hätte ich auch gerne solche Hebel gehabt. Da waren auch Abfahrten, die mit der normalen STI mühsam waren.

 

Sonst Brauch ich diese Hebel nicht! Niemals!! Undenkbar!!

Geschrieben
@zusatzhebel

der herr urban is vor 2 jahren bei der strassen transalp auch mit zusatzhebeln aufn renner gefahren :p

 

waren ein zeit lang auch sehr modern:

http://www.bruegelmann-shop.de/shop/bilder/big/5333430.jpg

Geschrieben

Nach seinem heftigen Sturz beim WM-Rennen in Zeddam hat Sven Nys einen beunruhigenden Verdacht und will sich vorsorglich untersuchen lassen.

 

 

 

 

Wie das belgische Magazin »Sportwereld« berichtet, wird sich Sven Nys morgen eingehend untersuchen lassen, weil er nach wie vor große Schmerzen an der Hüfte und am Knie hat. Er befürchtet einen Haarriss oder gar einen Bruch am Hüftknochen, was seine Cross-Saison endgültig beenden würde. Eispackungen auf den verletzten Körperpartien haben nicht geholfen, er kann sich kaum bewegen. Den Sommer über will er verstärkt ins MTB-Renngeschehen eingreifen. So nimmt er im April am Etappenrennen Cape Epic teil.

 

Indes geht die Ursachensuche für den Sturz weiter. Nys touchierte in einer Abfahrt mit dem Lenker einen Baum, hatte keine Kontrolle mehr über das Vorderrad und stürzte über den Lenker auf den hart gefrorenen Untergrund. Er selbst hat keine rechte Erklärung, außer einem gewissen Kraftaufwand vor der Abfahrt. Ohne den Sturz, meint er, wäre alles möglich gewesen. Er sei nicht schwächer gewesen als Vervecken oder Wellens, aber auch nicht so ausnehmend stark wie in anderen Rennen dieser Saison.

 

Im Fidea-Lager sieht man das anders. Vervecken und Wellens sind der Meinung, Nys habe sich in der laufenden Saison übernommen. Sie haben vor der WM Videozeichnungen der letzten Rennen analysiert und dabei klar festgestellt, dass Nys nicht mehr die Spritzigkeit hatte, die ihn zuvor zu seinen Siegen führte. Den fatalen Sturz von Nys führen sie in erster Linie auf Konzentrationsschwächen zurück, die Resultat eines überzogenen Anspruchs von Nys an sich selbst seien – eine ganze Saison lang.

 

Ihnen war vor dem Rennen völlig klar, dass sie gegen einen angeschlagenen Titelverteidiger antreten würden, und sie rechneten sich deshalb schon im Vorfeld große Siegchancen aus. Zumal im belgischen Lager auch Nys’ altes Handicap nur zu gut bekannt ist: Bei Weltmeisterschaften hat Sven Nys – außer letztes Jahr in St. Wendel – auch immer schwache Nerven bewiesen. Im eiskalten Zeddam schlug die große Stunde der eiskalten Fidea-Fahrer. Bleibt die Frage: Welcher Belgier gewinnt nächstes Jahr?

 

Geschrieben
Hab mir gestern die Aufzeichnung bei Eurosport aufgenommen und angesehen und muss sagen dass der Sport schon toll ist! Unglaubliches Tempo was die fahren! Der Sturz am schluss hätte nicht sein müssen, da tut er mir auch ziemlich leid! Und der Sieger wäre wahrscheinlich auch glücklicher wenn er im echten Kampf gewonnen hätte!
Geschrieben

Die Untersuchung im Krankenhaus hat ergeben, dass sich Crosser Sven Nys bei seinem Sturz im WM-Rennen von Zeddam einen Riss im Hüftknochen zugezogen hat.

 

 

Nys ist sehr froh darüber, dass sein Sturz damit nicht auch das vorzeitige Saisonende bedeutet. Da sich die Verletzung am Knochen nicht verschlimmern kann, versucht er bereits wieder das Training aufzunehmen. Trotz weiterhin heftiger Schmerzen sowohl an der Hüfte als auch am verletzten Knie setzte er sich am Dienstag auf die Rolle. Und er denkt zudem schon wieder ans Rennen fahren: Am Freitag will er entscheiden, ob er am Wochenende am Lauf zur GVA-Trofee in Lille teilnimmt, heißt es auf seiner Homepage.

 

Der belgischen »Sportwereld« erzählte Nys aber auch, er sei sich der Tatsache bewusst, dass eine ungünstige Sitzposition auf dem Rad – um die Hüfte zu schonen – zu einer Art Sehnenentzündung führen könnte. Er wolle deshalb hart an sich arbeiten und sich unter anderem durch viel Gymnastik bis zum Wochenende wieder auf Vordermann bringen. Wir stellen uns dabei die Frage: Was treibt diesen Mann an? Er führt die Weltrangliste uneinholbar an, er hat acht von zehn Weltcuprennen und zahlreiche andere Rennen gewonnen, und er liegt auch in den beiden anderen großen Rennserien, GVA-Trofee und Superprestige, in Führung. Er ist zwar vom WM-Thron »gestürzt«, aber in seiner Gesamtbilanz ist er eher nur leicht gestrauchelt. Denn er hat ganz unbezweifelbar gezeigt, dass er der Beste ist. Muss er es denn wirklich jedes Wochenende von Neuem zu beweisen versuchen?

 

Geschrieben

harte sau ? na ja -

 

was soll ich sagen - war in andlersdorf no fett vom vortag -

und a schas hat mi a druckt des ganze rennen lang ! :rofl:

 

ausserdem gehts du net mit schnupfen hackeln ? :devil:

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