OltaBanolta Geschrieben 14. Dezember 2006 Geschrieben 14. Dezember 2006 das haben wir schon in anderen freds erlebt, wenn jemand auf seiner meinung derart besteht und alles andere als schwachsinn hinstellt, dann sollte er seine meinung kundtun, aber andere nicht beschimpfen und sich nicht dauernd mit den gleichen argumenten wiederholen. All zu viele Argumente haben die Befürworter aber auch nicht auf Lager. Und auch hier werden immer die selben rausgekramt... Das größte Problem bei der ganzen Diskussion ist, dass es keine Lösung gibt, die für alle verträglich ist. Man findets entweder gut, oder man findets nicht gut (und manchen is eh wurscht ). Man kann auch nicht darüber streiten, ob jetzt die Farbe rot oder gelb schöner ist. Zitieren
Gast eleon Geschrieben 14. Dezember 2006 Geschrieben 14. Dezember 2006 All zu viele Argumente haben die Befürworter aber auch nicht auf Lager. Und auch hier werden immer die selben rausgekramt... Das größte Problem bei der ganzen Diskussion ist, dass es keine Lösung gibt, die für alle verträglich ist. Man findets entweder gut, oder man findets nicht gut (und manchen is eh wurscht ). Man kann auch nicht darüber streiten, ob jetzt die Farbe rot oder gelb schöner ist. die wirkliche frage ist ja in welchem szenario die einschränkung der persönlichen freiheit die beste waage im dreieck konsument/dienstleister/produzent findet. allen kann mans sowieso nie recht machen. Zitieren
steve4u Geschrieben 14. Dezember 2006 Geschrieben 14. Dezember 2006 die wirkliche frage ist ja in welchem szenario die einschränkung der persönlichen freiheit die beste waage im dreieck konsument/dienstleister/produzent findet. allen kann mans sowieso nie recht machen. Genau! Nur wirds bald so sein, das dieses Szenario von äusseren Umständen vorgegeben wird die dann nicht mehr steuerbar sind (Schengengrenze auf nach CZ, SK, H, ev. ein EU Ladenöffnungsgesetz, usw).... Jetzt wäre ev. noch Zeit eine "verträglichere" Lösung zu finden - agieren und nicht dann später bloss reagieren! Klar aber, dass das von den derzeitigen Politikern ein bissi viel verlangt ist! Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 14. Dezember 2006 Geschrieben 14. Dezember 2006 nur wenn du mal mit einer deiner angeführten alleinerziehenden Mutter, die als Verkäuferin beim Billa arbeitet redest, wirst du ihre Probleme auch nicht besser verstehen - soviel zu ach so sozialen Kompetenz! Nein, wieso nicht? Du meinst, eine alleinerziehende Mutter macht noch keinen Sommer, sprich eine ist nicht repräsentativ? Ich kann diese aber bestätigen (von unterdrückten Handelsangestellten und davon etliche alleinerziehende Mütter). Ein kleines Beispiel: Schau dir mal die Fälle an, die von der Gewerkschaft vor Gericht [1] gebracht wurden; und, der überwiegende Teil davon wurde gewonnen.... [1] Von der Dunkelziffer gar nicht zu reden :k: . So ganz nebenbei, er versucht wenigstens soziale Kompetenz zu zeigen, sich für andere zu interessieren und diese sind ihm nicht wurscht ! wirklich verstehen wird man es erst dann, wenn man selbst unmittelbar davon betroffen ist Was ja noch schlimmer ist . und verstehen wird man es dann erst recht nicht, sondern man wird sich über gewisse Ungerechtigkeiten wundern. Verstehe ich zwar nicht... und was mir immer auf den Sack geht - es wird ständig auf unser Sozialsystem geklopft - das ist so schlecht und wenn man Überleben will, dann muss man sich ja diesem und jenem unterwerfen. Was ist so schlecht an unserem Sozialsystem? Bzw. wer macht es denn schlecht und madig? Es gibt kaum ein besseres ! Lieber Adal, geh einmal nach Schweden und leb dort - ist ja das Paradeland was das Sozialsystem betrifft (wird immer gesagt). Ich hab dort gelebt und soooo rosig is es dort auch nicht. Geh nach Norwegen, auch dort is es um nix besser als bei uns. Naja, du könntest aber auch nach Russland gehen, oder Georgien oder China, Indien...Bangladesch, Indonesien Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 14. Dezember 2006 Geschrieben 14. Dezember 2006 Laut Nachrichten sind die Herrn Politiker ja eh dagegen! Schau ma mal wie lange! Es ist schwierig! Einerseits wäre ich für freie Öffnungszeiten andererseits würden mir die Angestellten extrem leid tun! Die andere Seite ist wieder die dass man ja nicht im Handel arbeiten muss wenn man nicht will! Echt ne blöde Situation!!! Zitieren
kdanny1 Geschrieben 14. Dezember 2006 Geschrieben 14. Dezember 2006 i find die sonntagsöffnungszeiten umsonst!!!! sonntags sollte GESCHLOSSEN bleiben!! ich geniese die ruhe...kein geschäft offen....kein stress...kein einkaufen.... (und wenn man wirklich was braucht kann man das auf der tanke auch holen..) sonntag ist einfach der tag des herrn!!!! 6 tage einkaufen die woche MÜSSEN reichen!! sonntag offen find ich zum :k: Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 14. Dezember 2006 Geschrieben 14. Dezember 2006 Aber man sollte es eben den Geschäften überlassen ob sie aufsperren wollen oder nicht! Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 14. Dezember 2006 Geschrieben 14. Dezember 2006 Aber man sollte es eben den Geschäften überlassen ob sie aufsperren wollen oder nicht! Genau. Nur das zählt: Geschäft(e) ! Wenn es nach dem ginge, bräuchte man zum Beispiel auch keinen ArbeitnehmerInnenschutz Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 15. Dezember 2006 Geschrieben 15. Dezember 2006 Man kann Sonntags aufsperren und trotzdem die Rechte des Arbeitnehmers wahren! Zitieren
adal Geschrieben 15. Dezember 2006 Geschrieben 15. Dezember 2006 Man kann Sonntags aufsperren und trotzdem die Rechte des Arbeitnehmers wahren! Können ja. Nur diejenigen, die sich bereits an die Samstagvereinbarung nicht halten (frag einmal Handelsangestellte, wieviele Samstag Nachmittag gefragt werden, wie oft sie einen Samstag Nachmittag frei haben ...), die bereits jetzt Zeitaufzeichnungslisten manipulieren (frag einmal bei großen Möbelhäusern wie das läuft), die bereits jetzt "freiwillige Zusatzarbeit" verlangen (Schulungen, Inventur ... in der FREIZEIT!) sind für mich nicht glaubwürdig das tun zu wollen. Ich habe die Kritik an meinem Diskussionsstil schon verstanden und angenommen, aber bisher sind auch von der Befürworterseite nur 3 echte Argumente gekommen: 1. Wirtschaft 2. Freiheit 3. Ich will das Was mir fehlt ist jeder soziale Aspekt in der Argumentation der Befürworter, dass man das sozialverträglich gestalten KANN, keine Frage, aber der Handel in Österreich könnte als Vorleistung sozial werden und dann die nächsten Arbeitnehmerrechte killen wollen. Zu den Argumenten, die sind halt fachlich nicht besonders hieb und stichfest. Wirtschaftliche Vorteile sind vermutet, nicht bewiesen. Die Kaufkraft verteilt sich, die Kosten steigen enorm (wenn mans sozial fair macht). Daher müssen wohl auch die Preise steigen. Es bevorzugt die ganz Großen und die Nischenanbieter, der Mittelbetrieb geht vor die Hunde. Zur Freiheit, ist die Regelung von Arbeitnehmerrechten wirklich eine Beschränkung der Freiheit? Warum ist Kinderarbeit und Anketten der Hackler ans Förderband verboten? Wenn beide das so wollen? Mit Existenzangst kann man jede Entwürdigung des Menschen auf "freiwillig" erpressen. Das Beispiel der steirischen Billa Angestellten, die auch nach Ungarn pendeln würden, sind wir stolz darauf? Was bleibt diesen Menschen für Leben, wenn die auch am Sonntag rein müssen? "Ich will das" war bisher wirklich das am meisten gehörte Argument, ich kann das zu 100% nachvollziehen. Meine Bequemlichkeit würde nur steigen! Ich habe persönlich nicht einen Nachteil durch die Sonntagsöffnung. Im Sinne einer konstruktiveren Diskussion (Kritik angenommen) bitte ich die Befürworter um Vorschläge, wie die soziale Verträglichkeit in der Praxis funktionieren soll. Wie werden Verstöße geahndet? Zitieren
Matthias Geschrieben 15. Dezember 2006 Geschrieben 15. Dezember 2006 Ich habe die Kritik an meinem Diskussionsstil schon verstanden und angenommen, aber bisher sind auch von der Befürworterseite nur 3 echte Argumente gekommen: 1. Wirtschaft 2. Freiheit 3. Ich will das Was mir fehlt ist jeder soziale Aspekt in der Argumentation der Befürworter, dass man das sozialverträglich gestalten KANN, keine Frage, aber der Handel in Österreich könnte als Vorleistung sozial werden und dann die nächsten Arbeitnehmerrechte killen wollen. Die soziale Komponente kommt ja immer kürzer in der "freien Marktwirtschaft". Frei ist sie sowieso nicht (branchen-/bereichsabhängig, aber das ist nicht Thema hier). Vor allem sind die genannten Punkte allesamt mehr oder minder kaum bis gar nicht quantifizierbar. Die obigen drei, von adal zusammengefassten Argumente, sind ein Resultat der Zeit - wenn ich das mal so auf den Punkt bringen darf. Individualismus, ich-ich-ich und der Rest geht vor die Hunde sind klassische Werte dieser Erscheinung. Würde man die Diskussion wiederrum ausdehnen auf alle, die arbeiten müssen/erwerbstätig sind, vom Wissenschaftler/Lehrbeauftragten an der Universität bis hin zum Vorstandsvorsitzenden, so würden sich die Reaktionen wohl auch hier im Thread ändern. Auch wenn die Herren & Frauen Politiker nach wie vor das soziale Luftschloss bauen, sobald die Wirtschaft ihnen die Klinge an den Hals hält, fallen's um. Klassische Dilemma Situation, einerseits stehen dadurch mehr oder minder viele Arbeitsplätze einiger Bevölkerungsgruppen am Spiel, andererseits soziale Vorteile von einigen wenigen Bevölkerungsgruppen. Somit ist der Politiker wieder in einer Situation, die ihm kein Hintertürl offenläßt, was sie ja besonders ungern haben. Dann opfert man eben etwas Sozialismus zugunsten erwarteter/erhoffter Arbeitsplätze. Wenn man schon Sonntagsöffnung und im weiteren Sinne Sonntagsarbeit diskutiert, dann soll man es gleich für alle Arbeitsbereiche ausdehnen und nicht wieder auf das Thema, so, du musst arbeiten, aber ich? Um Gottes Willen, ich will am Sonntag net arbeiten zurückswitchen. Ich schau mir an, ob ein Politiker durchbringt, dass alle seine Beamten am Sonntag ins Amtshaus marschieren müssen um zu arbeiten (aber ohne Zulage bitte), der Richter die Verhandlung mit Staatsanwalt und Verteidiger am Sonntag führt (natürlich auch am Sonntag und bei der Gelegenheit wird sein Bezugssytem samt Pension auf ASVG umgestellt). Wird er wohl in den nächsten 30 Jahren nicht, es hat auch keiner Interesse dran (Stichwort kein Markt = keine Notwendigkeit.., das ist ja immer die beste Argumentationsrichtung, wenn man Veränderungen blockieren möchte) So, was macht der Staat schlußendlich wieder: er diskriminiert durch Normenveränderung (= Rechtsänderung/Änderung der Rahmenbedinungen) wiederum gewisse Arbeitnehmer. Und das in Zeiten der Gleichberechtigung! Nicht nur die Gleichberechtigung der Geschlechter sollte fortgeführt werden (das heften sich die Politiker besonders gerne auf ihre Fahnen, heißt aber fast immer mehr Rechte/Verbesserungen usw. für Frauen), sondern auch der Arbeitnehmer (Stichwort unterschiedliche Pensionsgesetze usw. - da kommen wir aber vom 100ste ins 1000ste). Eine gegenteilige Entwicklung, wie es z.B. die Wehrpflicht darstellt, gibt es übrigens auch noch immer (und diese Asymetrie wurde bei der letzten Reform vor wenigen Jahren auch net behoben): Mann muß, Frau kann. Genauso dies sollte längst abgestellt werden/sein, entweder alle oder gar keiner muß. Für mich selbst ist Sonntagsarbeit schon lange Gang und gäbe, ich arbeite halt unter der Woche weniger bzw. nach Bedarf eben. Trotzdem befürworte ich die Sonntagsöffnung des Handels, in dem ich selbst tätig bin, nicht, da ich keine wirkliche Notwendigkeit (v.a. aus Sicht des Konsums insgesamt) darin sehe. Zitieren
maa Geschrieben 15. Dezember 2006 Geschrieben 15. Dezember 2006 Rainer B. / OK. total mit deiner Meinung einverstanden, da natürlich bei einer Öffnung am Sonntag alle großen mitziehen müssen um keine Marktanteile zu verlieren und ich an einer an Wochentagen ziemlich stark befahrenen Strasse in Wien wohne, jedoch am Sonntag derzeit eine himmlische Ruhe genieße (9.Bezirk) würde ich dich bitten mir deine Konto Nummer zu geben da ich mir erstens eine neue Wohnung suchen muss, so am Sonntag die Geschäfte öffnen, da es da mit meiner Sonntagruhe vorbei ist wegen Lieferungen, Arbeitnehmer und zuletzt natürlich der Konsumenten usw. und ich denke dir die zusätzlich anfallenden Kosten dafür in Rechnung zu stellen und zweitens fakturiere ich dir natürlich alle Mehrkosten die zwangsläufig auf die diversen Produkte aufgeschlagen werden entsprechend weiter - da es lt. einer aktuellen Studie einer großen Lebensmittelkette zu einer Mehrbelastung kommen wird, welche nicht über die eventuell zu erwartenden Mehrumsätze gedeckt werden kann. Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 15. Dezember 2006 Geschrieben 15. Dezember 2006 Rainer B. / OK. total mit deiner Meinung einverstanden, da natürlich bei einer Öffnung am Sonntag alle großen mitziehen müssen um keine Marktanteile zu verlieren und ich an einer an Wochentagen ziemlich stark befahrenen Strasse in Wien wohne, jedoch am Sonntag derzeit eine himmlische Ruhe genieße (9.Bezirk) würde ich dich bitten mir deine Konto Nummer zu geben da ich mir erstens eine neue Wohnung suchen muss, so am Sonntag die Geschäfte öffnen, da es da mit meiner Sonntagruhe vorbei ist wegen Lieferungen, Arbeitnehmer und zuletzt natürlich der Konsumenten usw. und ich denke dir die zusätzlich anfallenden Kosten dafür in Rechnung zu stellen und zweitens fakturiere ich dir natürlich alle Mehrkosten die zwangsläufig auf die diversen Produkte aufgeschlagen werden entsprechend weiter - da es lt. einer aktuellen Studie einer großen Lebensmittelkette zu einer Mehrbelastung kommen wird, welche nicht über die eventuell zu erwartenden Mehrumsätze gedeckt werden kann. Wenn dir deine Wohnung zu laut und zu teuer ist dann würde ich dir empfehlen aufs Land zu ziehen! Dort kannst du dann auch die Lebensmittel günstiger beim Bauern kaufen! Zitieren
maa Geschrieben 15. Dezember 2006 Geschrieben 15. Dezember 2006 OK erwischt, habe ich so und so vor Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 15. Dezember 2006 Geschrieben 15. Dezember 2006 OK erwischt, habe ich so und so vor Ja, dort wieder ein bischen Natur zerstören bzw. wegnehmen :s: , Förderung kassieren, dann mit dem 4x4 in die Stadt (arbeiten und einkaufen etc.) fahren und dann noch Kilometergeld (oder Pendlerpauschale) einstreifen , bessere Autobahnanbindung (bzw. Ausbau) fordern, und wenn dann die Erholungssüchtigen (Welnesser, Motorradfahrer, Touristen etc.) vorbeikommen , sich über den Lärm und die Verschmutzung aufregen . Ach ja, und dann "natürlich" noch über die MTB, die über das jeweilige Grundstück fahren (wollen) . Übrigens, wir brauchen natürlich das Austria Edutainment Shopping Mall Center 7/24 in Rothneusiedel mfg wo-ufp1 Zitieren
Mr J. Geschrieben 15. Dezember 2006 Geschrieben 15. Dezember 2006 Mir ist es im Grunde voellig egal ob ich Sonntag auch arbeiten muss oder nicht. So hab ich halt unter der Woche einmal mehr frei, was solls. Und mit Freunden/Familie laesst es sich fuer mich auch koordinieren. Ich versteh nur nicht was es bringen soll Sonntag aufzusperren. Deshalb haben die Leute auch nicht mehr Geld, und es ist jetzt schon nicht sooo arg viel los. Obwohl bald Weihnachten ist. So verteilt es sich halt ueber noch mehr Zeit. Erinnert mich dran wo wir Donnerstags bis 21 Uhr offen hatten weil das grad der grosse Hype war. Da sind in den zwei Stunden nach sieben ganze 3 Kunden im Geschaeft gewesen und die zum Zeit totschlagen. Nach zwei Monaten war wieder nur noch bis um 19 Uhr offen, zum Glueck. Sinnvoll waeren vielleicht die Sonntage vor Weihnachten. Unterm Jahr halt ichs fuer Schwachsinn. Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 15. Dezember 2006 Geschrieben 15. Dezember 2006 Ich versteh nur nicht was es bringen soll Sonntag aufzusperren. Deshalb haben die Leute auch nicht mehr Geld, Die Leute haben nicht mehr Geld aber die Spontankäufe werden zunehmen! Spüren werden es dann dafür die Kinos, Kaffehäuser und ale die die bisher am Sonntag offen hatten! Zitieren
Christoph Geschrieben 16. Dezember 2006 Geschrieben 16. Dezember 2006 Deshalb haben die Leute auch nicht mehr Geld, und es ist jetzt schon nicht sooo arg viel los. Mehr Geld nicht, aber sie würden weniger auf die hohe Kante legen, und mehr ausgeben. Bzw. weniger online ausgeben. Und mal ganz ehrlich - was hab ich mit 80 davon, wenn hunderttausende Euro auf meinem Konto Zinsenzinsen sammeln? Ein Notgroschen ist gut und wichtig, aber im Endeffekt können wir das Geld eh nicht ins Grab mitnehmen, also sollten wir die Wirtschaft fördenr und Arbeitsplätze schaffen, indem wir es ausgeben Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 16. Dezember 2006 Geschrieben 16. Dezember 2006 also sollten wir die Wirtschaft fördenr und Arbeitsplätze schaffen Das ist ja jetzt die Frage: Schafen wir mit der Sonntagsöffnung wirklich Arbeitsplätze oder werden die vorhandenen Arbeiter nur ein wenig mehr ausgequetscht???? Wenn der Sonntag kommt dann sollte er für die Angestellten im Handel gesetzlich extrem gut geregelt sein! Sonst zahlen die massiv drauf! Zitieren
unerlaubte Geschrieben 16. Dezember 2006 Geschrieben 16. Dezember 2006 Das ist ja jetzt die Frage: Schafen wir mit der Sonntagsöffnung wirklich Arbeitsplätze oder werden die vorhandenen Arbeiter nur ein wenig mehr ausgequetscht???? Wenn der Sonntag kommt dann sollte er für die Angestellten im Handel gesetzlich extrem gut geregelt sein! Sonst zahlen die massiv drauf! ich bin im handel...wir zahlen jetzt schon drauf... :f: Zitieren
LBJ Geschrieben 16. Dezember 2006 Geschrieben 16. Dezember 2006 "unerlaubte" Sonntagsöffnung quasi ich find in dieser stressverseuchten konsumgeschädigten Gesellschaft gehört wenigstens ein Tag in der Woche "RUHE!" und in manchen Familien ist wenigstens der Sonntag ein Tag, wo sich die Familienmitglieder ausreichend alle eventuell sehen. ...und ich hab jetzt beschlossen: "Ich geh heute nicht shoppen!" Wie da Kali sogt! Zitieren
Christoph Geschrieben 16. Dezember 2006 Geschrieben 16. Dezember 2006 ich find in dieser stressverseuchten konsumgeschädigten Gesellschaft gehört wenigstens ein Tag in der Woche "RUHE!" Wie in dem Thread eh schon mehrmals angesprochen wurde, gehört der Handel zu den wenigen privilegierten Branchen in denen Sonntagsarbeit nicht ohnehin schon zum Usus gehört. So gesehen ist die Familie die sonntags gemeinsam am Mittagstisch sitzt heute bereits die Ausnahme. Mal ganz davon zu schweigen, dass das Konstrukt Familie speziell im städtischen Raum sowieso ein Auslaufmodell ist. Vater-Mutter-Kind-Kirche-Mittagessen bei Omi-Nachmittagsausflug in den Zoo => die wenigen Leute die diese Traditionen heute noch so aufrechterhalten, sind sowieso nicht die, die vor einer Sonntagsöffnung Angst haben müssen Die "Stressverseuchung" wird übrigens durch das zwanghafte Samstags-Massen-Shopping nur verstärkt - nach 5 Tagen Streß im Büro muß ich nicht gleich auch noch einen 6ten Tag Massenshopping anhängen (aber ganz ohne Konsum geht's halt nicht). Zitieren
LBJ Geschrieben 16. Dezember 2006 Geschrieben 16. Dezember 2006 i geh jetzt ins Fitnesscenter, net einkaufen ( a bissi halt nur ) Mundl Fitnessraum Zitieren
adal Geschrieben 16. Dezember 2006 Geschrieben 16. Dezember 2006 Mehr Geld nicht, aber sie würden weniger auf die hohe Kante legen, und mehr ausgeben. Bzw. weniger online ausgeben. Und mal ganz ehrlich - was hab ich mit 80 davon, wenn hunderttausende Euro auf meinem Konto Zinsenzinsen sammeln? Ein Notgroschen ist gut und wichtig, aber im Endeffekt können wir das Geld eh nicht ins Grab mitnehmen, also sollten wir die Wirtschaft fördenr und Arbeitsplätze schaffen, indem wir es ausgeben Auch das werden wir den Amis nachhupfen. Sparquote ist pfui, Schulden sind cool, "Anna den Kredit hamma" ... Am Ende wird dann zwar weniger konsumiert, aber mehr in Verzugszinsen und Ratenvereinbarungen gesteckt ... super, schöne neue Welt. Und das Auto gehört zwar nicht mir, aber dafür hats ein 40cm langes erigierbares Auspuffrohr ... mei ist der amerikanische Traum schön. Und wenn die Leasingraten endlich abgelaufen sind, kann ich mir sogar die 40 Liter Sprit auf 100km leisten und endlich wieder ins Shoppingcenter düsen, weil dann ist ja mein Kreditrahmen auch wieder besser ... cool Gesponserter Beitrag durch die österr. Schuldnerberatung, der einzige echte Sieger, falls dieser Effekt (sinkende Sparquote) wirklich eintritt, ich bezweifels ohnehin. Zitieren
Christoph Geschrieben 16. Dezember 2006 Geschrieben 16. Dezember 2006 Klar, der Handel ist dran schuld, dass die Menschen nicht mit ihrem Geld umgehen können Ist es eigentlich moralisch verwerflich, wenn ich mich jetzt von der Weihnachtsfeier ausschlafen gehe und mir meinen Christbaum morgen, am Sonntag kaufe Leiste ich damit der Aufweichung der Sonntagsruhe Vorschub Wäre es in Ordnung, wenn ich vorher in die Kirche gehe Und was denkt sich eigentlich die Familie vom Christbaumverkäufer, weil der Papa gerade im Advent nicht daheim ist Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.