wo-ufp1 Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 das jetzt nicht falsch verstehen. ich bin FÜR arbeitnehmerschutz, für eine soziale marktwirtschaft, etc. , aber den meisten ist das egal. Wurscht. "aufsperren. alles. rund um die uhr. ICH habe ein Geschäft und ICH will mir aussuchen wann ich offen halten will. Ich bin voll für die Sonntagsöffnung. [...] Ich habe eine ca. 60 Stunden Woche, samstags arbeite ich oft zu Hause, insbesondere wie derzeit wenn Projekte anfallen, und habe kaum Zeit Mir wär wichtig dass Supermärkte zumindest unter der Woche bis um 22:00 offen haben Den Bäcker Sonntag Vormittag will ich nicht vermissen .... der einzige tag in der woche an dem ich shoppen gehen koennte ist eigentlich der sonntag. und ich glaub ich bin nicht der einzige dem es so geht. Als berufstätiger Mensch bleibt mir nur der Samstag zum Einkaufen - und da sind die Geschäfte so überlaufen oft bleibt nur ein halber samstag über... ich willl trotzdem am Sonntag und abends länger einkaufen gehen." Eine ganz coole asozialen Aussage: "Als ich noch im Verkauf war hätte ich jeden umbringen können der mir mit Sonntagsarbeit gekommen ist! Jetzt, da ich dem handel den Rücken gekehrt habe würde ich es schon cool finden am Sonntag schoppen zu gehen!" :k: Genau, was scheiß ich mich um die anderen . dass man dafür nicht alle rechte der arbeitnehmer über den haufen schmeißen darf, ist klar und unbestritten. worauf es mir aber ankommt, ist dass solche regelungen nicht von moses vom heiligen gewerkschaftsberg heruntergetragen wurden Nun, in der Diskussion war ja auch die Rede von, jedes Volk bekommt die Regierung die es verdient usw. bzw. das auch das Volk ihres eigenen Glückes Schmied ist. Und weil viele die Gewerkschaft(en) verteufeln, es gibt sie, sie sind gewählt und machen ihre Arbeit. Und bis vor kurzem waren und sind die meisten mit den Programmen und Aktionen zufrieden. und gottgegeben für immer gelten, sondern dass derartige abmachungen immer kinder ihrer zeit und der umstände sein MÜSSEN. nur weil es die letzten 30 jahre so war, muss es nicht immer so bleiben. Ack. man kann über großkonzerne sudern, so viel man will - blabla zahlen keine steuern, setzen den staat unter druck, nur auf gewinn aus, blabla. populistisches geschwätz. unterm strich tun derartige konzerne als arbeitsplatzlieferanten, steuerzahler, etc. anscheinend noch immer genug für unseren staat. und letztendlich ist es die aufgabe des staates und der arbeitnehmer, ein insgesamt attraktives gesamtpackage zu schnüren, üm solche unternehmen anuzulocken und hierzuhalten. und ich rede jetzt nicht von reduktion von arbeitnehmer- und umweltschutz, sindern eben von (fort-)bildung, flexibilität, einsatz, infrastruktur etc. Das eine schließt das andere nicht aus (Arbeitnehmer-/Umweltschutz versus Investition(en) in Ö./Infrastruktur/Flexibilität). Man sollte beide Seiten der Medaillie sehen (können). mfg wo-ufp1 1 Zitieren
unerlaubte Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 Dafür ist das Monatsgehalt durchschnittlich höher als bei denen die nur von Mo bis Fr arbeiten. Dann gehörst noch zu den Gewinnern stimmt ...i krieg an freien vormittag unter der woche...........suuuper Zitieren
Christoph Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 stimmt ...i krieg an freien vormittag unter der woche...........suuuper Das hat aber alles nichts mit einer etwaigen Sonntagsöffnung zu tun. Eine Arbeitswoche hat 5 Tage und 40 Stunden. Und aus. Wenn sich die Sonntagsöffnung für einen Händler unter diesen Voraussetzungen nicht lohnt, soll er eben zusperren. Bei uns beim Billa arbeiten am Samstag sowieso nur noch Schüler und Studenten, die hätten sicher kein Problem noch einen Tag mehr zu arbeiten. Beim Eybl laufen im Advent am Samstag auch mehr Studenten als fixe Verkäufer rum. Zitieren
adal Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 ... Eine Arbeitswoche hat 5 Tage und 40 Stunden... Für wen? Handelsangestellte arbeiten deutlich länger, meist ohne Bezahlung, oft mit erzwungenen "flexiblen" Mittagspausen (wenn nix zu tun ist, machens halt länger Pause) und das fern vom Wohnort. Überstunden werden nicht ausbezahlt, Listen gefälscht und manipuliert, betriebliche Notwendigkeiten vorgeschoben, auch wenn sich der unfähige Unternehmersohn den 2. Jaguar kauft, gratis Inventurmitarbeit verlangt ... Der Existenzdruck der untersten Verdiener in unserer Gesellschaft ist mittlerweile so groß, dass sie sich das gefallen lassen, ich kenn duzende derartige Beispiele. Handelsangestellte (nicht im gehobenen Handel natürlich) sind die modernen Sklaven, leider. Man kann über bewusstes Einkaufen was tun, selbst bei den Supermarktketten gibts ENORME Unterschiede ... Solange wir uns einreden lassen, dass es einem Konzern schon schlecht geht, weil er die durchschnittlichen Gewinnerwartungen der Slowakei in Ö nicht trifft, wird sich nix ändern. Aber Fakten sind: 1. Die Konzerne werden immer reicher 2. Die Einkommen im obersten Quantil steigen enorm an 3. Die Einkommen im untersten Quantil kommen nicht annähernd mit, wenn man die verschlechterten Bedingungen rechnet, sinken sie 4. Regierungen dürfen regieren, auch wenns irgendeinem Wirtschaftsboss einmal nicht passt. 5. Das Konzernwachstum schafft netto keine Arbeitsplätze Mir kanns persönlich egal sein, ich profitier von der Situation. Aber ich will in keiner Gesellschaft leben, in der nicht jeder der arbeitswillig ist, auch anständig am gesellschaftlichen Leben partizipieren kann. Dazu zählt ein anständiges Einkommen und ausreichend Freizeit. Ich will keine amerikanischen Verhältnisse, auch wenn ich selbst finanziell davon profitier. Ich will bei keiner Supermarktkassierin einkaufen, die mit 85 Arbeitsstunden ihr Kind nicht auf die Uni schicken kann, von einer Krankeversicherung keine Rede. Irgendwann muss Schluss sein, ich halt mich für einen Liberalen, trotzdem gibts für mich soziale Grundforderungen: 1. Sonntagsruhe 2. Feiertagsruhe (finde den 8. Dezember völlig entwertet, ein Konsumtrotteltag, davon gibts genug) 3. Ordentliche Versicherung auch für die Ärmsten 4. Zugang zu Bildung auch für die Ärmsten 5. Gehälter, die es mit 40 Arbeitsstunden ermöglichen, am sozialen Leben partizipieren zu können (Kino, Essen gehen ... mindestens 1000 EUR würd ich sagen) 6. Medizinische Basisversorgung und ausreichende Notstandshilfe für JEDEN (etwa 650 EUR würd ich sagen) Polizisten, Ärzte etc. die an Sonn- und Feiertagen arbeiten müssen, sollten anständig entlohnt werden dafür. 1 Zitieren
unerlaubte Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 Und Worthülsen wie Flexibilität kann ich echt nicht mehr hören, wer von Handelsangestellten will, dass sie an jedem Feiertag - freiwillig natürlich (kann Dir gerne erzählen wie zB ein bekanntes Möbelhaus diese Freiwilligkeit handhabt - wer nicht freiwillig bleibt, fliegt) - anwesend sind, soll wenigstens auch Sklaverei sagen. ich plaudere mal aus der schule (soulman danke) i bin fachverkäuferin...... mein job haben vor mir drei!!! leut gmacht ( original zitat cheffin ..sie sind ja ein vifes kerlchen) urlaub is dann wenn firma zumacht...ned wannst gern wüsst....... das heisst i hab zb . jetzt zu weihnachten und neujahr ..HALBE TAGE FREI ..weil fachhandelsfirmafirma halbtags aufmacht.......... sonmer war zwangaurlaub im august ..nächstes jahr im juli...........wann i gern wü fragt kanna..jetzt hab i seit drei wochen nur mehr sonntag frei.....der zeitausgleich verlauft si zwischen die tage weihnachten und neujahr...nix ausschlafen oder vielleicht schifahren....bitte also möcht i gerne noch sonntag................supercoool partnerschaftlich und ..lAST NOT LEAST.....erholung . zwa tag hintereinander ned wecker...is luxus... Zitieren
unerlaubte Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 Das hat aber alles nichts mit einer etwaigen Sonntagsöffnung zu tun. Eine Arbeitswoche hat 5 Tage und 40 Stunden. Und aus. Wenn sich die Sonntagsöffnung für einen Händler unter diesen Voraussetzungen nicht lohnt, soll er eben zusperren. Bei uns beim Billa arbeiten am Samstag sowieso nur noch Schüler und Studenten, die hätten sicher kein Problem noch einen Tag mehr zu arbeiten. Beim Eybl laufen im Advent am Samstag auch mehr Studenten als fixe Verkäufer rum. i bin ned beim billa...da kummt ka aushilfsstudent...fachkraft is fachkraft..und die 40 stunden werden mit zwangsfreisetzung gemacht.....danke Zitieren
steve4u Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 Pyramiden gibt's nunmal nur einmal auf der Welt. Na, ob das die Mexikaner auch so sehen??? Zitieren
adal Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 Bei uns beim Billa arbeiten am Samstag sowieso nur noch Schüler und Studenten, die hätten sicher kein Problem noch einen Tag mehr zu arbeiten. Beim Eybl laufen im Advent am Samstag auch mehr Studenten als fixe Verkäufer rum. Überhaupt die größte Sauerei! Warum beschäftigt das coole Möbelhaus und der Billa so gerne Schüler und Studenten? Klar, die sind bei Mama und Papa mitversichert, müssen nicht angestellt werden, kosten weniger und sind "flexibler". Dass das auf Kosten der Sozialversicherung geht ist eh klar, 4 Vierteltagskräfte sind eine Vollzeitkraft (die Rüstkosten sind gefälligst in der Freizeit zu erledigen), nur versichert wird nix, sind ja alle genau unter der Geringfügigkeit. Hätten wir echte Politiker wär das längst abgestellt. Unter der Woche sind die Filialen natürlich immer leerer (weil ja die gestresste Hausfrau am Samstag um 16:50 einkaufen geht), in Stoßzeiten sind zwar keine Kassiere mehr da, aber wurscht. Hauptsache Studenten konkurrieren mit Matura Regalhilfen, HTL Absolventen bewerben sich als Möbelverkäufer .... Zitieren
Christoph Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 Das ist eine Frage des Standpunktes. Ich kenn keinen Studenten der großen Wert drauf legen würde, offiziell über die Geringfügigkeitsgrenze zu kommen. Wenn er nicht beim schwedischen Möbelhaus arbeitet, dann geht er Flyer verteilen. In ersterem Fall muß das Möbelhaus wenigstens ein Minimum an Abgaben zahlen, da es jedenfalls mehr als nur ein oder zwei geringfügig Beschäftigte gibt. Im zweiten Fall sieht der Staat genau gar nix. Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 Auf Sat1 war gerade ine interessante Doku zu dem Thema Öffnungszeiten! Die Geschäfte haben jetzt bis 22 Uhr offen und sind alle zum brechen voll!!!! Zitieren
maosmurf Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 Das ist eine Frage des Standpunktes. Ich kenn keinen Studenten der großen Wert drauf legen würde, offiziell über die Geringfügigkeitsgrenze zu kommen. Wenn er nicht beim schwedischen Möbelhaus arbeitet, dann geht er Flyer verteilen. In ersterem Fall muß das Möbelhaus wenigstens ein Minimum an Abgaben zahlen, da es jedenfalls mehr als nur ein oder zwei geringfügig Beschäftigte gibt. Im zweiten Fall sieht der Staat genau gar nix. :toll: Zitieren
ESSIII Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 an alle die keine Ahnung haben wie es im Handel zugeht: 8. Dezember: wennst nicht freiwillig kommst scheißt die Firma auf dich in Zukunft. Lange Samstage und die kollektivvertragliche Regelung: ein Witz! Wennst nicht hackeln kommst und gegen das Arbeitszeitgesetz verstößt dann hast immer nur die halbe Mannschaft im Betrieb und bist ständig unterbesetzt. Und das am frequenzstärksten Tag der Woche. Langes Wochenende (Fr mittag frei), was ist das? Kennt das ein Handesangestellter? Wenn ja dann hat er solches max. 2x im Jahr. Abschlußarbeiten bzw. Tätigkeiten die während der Öffnungszeit nicht durchführbar sind: leider die Tagesordnung, verlängern den Arbeitstag oft auf 12 Stunden! Oft unbezahlt und toll wennst um 8 in die Arbeit fährst und um 21 Uhr nach Hause kommst. Käme jetzt auch der Sonntag dazu hätten viele Angestellte eine 6 bzw. 7 Tage Woche, natürlich mit gefixelter Arbeitszeitaufzeichnung. Aufgrund Existenzängste (Jobverlust)trauen sich viele nicht auf diese Mißstände hinzuweisen. Darum: SONNTAG BLEIBT ZU!!! Die Chefs sollen sich gefälligst selber hinstellen anstatt mit dem frisch polierten Benz auf die Golf Ranche zu fahren. Zitieren
bigA Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 ...auch wenn sich der unfähige Unternehmersohn den 2. Jaguar kauft, gratis Inventurmitarbeit verlangt ... ich bin bei vielen punkten voll bei dir. und ich bin auch der meinung, dass viele niedrigverdiener extrem ausgenutzt werden. das hat aber nicht viel mit der evtl. sonntagsarbeit zu tun, sondern mit der grundeinstellung vieler arbeitgeber. man könnte theorteisch mit sonntagsöffnung genauso faire bedingungen schaffen wie ohne. zum obigen zitat: das wird schon müde. von jemandem von deinem offensichtlichen bildungsstand würde ich nicht ständig dieses kronenzeitungspolemisieren erwarten. Zitieren
ESSIII Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 Auf Sat1 war gerade ine interessante Doku zu dem Thema Öffnungszeiten! Die Geschäfte haben jetzt bis 22 Uhr offen und sind alle zum brechen voll!!!! Ja die Medien! Jedem 1. Adventsonntag wird uns von Mega Umsätzen berichtet. Leider weiß kein Geschäftsmann was davon. Hab diese woche mit einigen Filialleitern (auch aus Einkaufszentren) gesprochen. Jeder hatte zwar viele Kunden im Geschäft und trotzdem leere Kassen, ausgenommen Elektronik/Multimedia. Die Sportartikelbranche kacht, Spielwaren ebenso. Lebensmittel: Standortabhängig. Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 Ja die Medien! Jedem 1. Adventsonntag wird uns von Mega Umsätzen berichtet. Leider weiß kein Geschäftsmann was davon. Hab diese woche mit einigen Filialleitern (auch aus Einkaufszentren) gesprochen. Jeder hatte zwar viele Kunden im Geschäft und trotzdem leere Kassen, ausgenommen Elektronik/Multimedia. Die Sportartikelbranche kacht, Spielwaren ebenso. Lebensmittel: Standortabhängig. Der Handel jammert immer! Mein Chef hat sogar gejammert wenn wir XXXXXX tausend Euro Umsatz hatten! Die Sportartikelbranche kracht überhaupt nicht! Intersport verzeichnet sensationelle Umsätze ebenso Sport 2000!!! Spielwarenabteilung - sensationelle Umsätze!!! Das sind Tatsachenberichte weil ich an der Quelle sitze! Also keine Unwahrheiten hier verbreiten nur weil ein Geschäftsmann jammert! Zitieren
adal Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 Der Handel jammert immer! Mein Chef hat sogar gejammert wenn wir XXXXXX tausend Euro Umsatz hatten! Die Sportartikelbranche kracht überhaupt nicht! Intersport verzeichnet sensationelle Umsätze ebenso Sport 2000!!! Spielwarenabteilung - sensationelle Umsätze!!! Das sind Tatsachenberichte weil ich an der Quelle sitze! Also keine Unwahrheiten hier verbreiten nur weil ein Geschäftsmann jammert! Umsätze interessieren generell wenig, Nettoerträge wären interessant Allerdings nur für den jeweiligen Unternehmer ... Und eine Erhöhung der Umsätze muss ja nicht im gesamtwirtschaftlichen Interesse sein, auch das wird uns nur eingeredet. Das geht ja vom verfügbaren Einkommen ab, reduziert also entweder die Sparquote, andere Ausgaben, freiwillige Sozialleistungen ... Diese Sparquote ist wieder ein guter Puffer für Krisen und ergänzt das Sozialsystem, nur weils Mode ist, muss es nicht das Ziel der Volkswirtschaft sein, dass jeder mit einem Konsumkredit sich von Monat zu monat wurschtelt, wies in Amerika üblich ist (dafür gibts am Häusel einen Fernseher). Ich bin glernter Betriebswirt, trotzdem muss man Geld nicht zum Götzen erheben. Wär ich Automechaniker würd ich mich auch wehren, wenn als einzige Richtschnur der Politik die Autobahnkilometer und die PS in einem Golf gesehen würden. Die Erhöhung des Handelsumsatz am 8.Dezember geht mir persönlich am Arsch vorbei, nicht ein Handelsangestellter wird dadurch weniger arbeitslos, bekommt seine Stunden eher bezahlt, oder wird besser behandelt. Und ob in Summe der Umsatz steigt (was nicht bewiesen ist), wär mir auch egal, Bekannte im Möbelhandel erzählen, dass die schwachen tage im gleichen Ausmaß schwächer wurden ... Und gerade der Einzelhandel droht ja nicht wirklich mit Abwanderung ins Ausland, oder? Politik sollte sich an den Interessen der Schwachen orientieren, was ist der Nutzen einer Shoppingmöglichkeit 365*24 für die Schwachen? Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 Ich denke, in dieser Diskussion ist eigentlich bereits alles gesagt. Es gibt deutliche Argumente gegen die Öffnung am Sonntag (besser als Adal es gemacht hat, wird hier wohl kaum mehr agumentiert): Mir kanns persönlich egal sein, ich profitier von der Situation. Aber ich will in keiner Gesellschaft leben, in der nicht jeder der arbeitswillig ist, auch anständig am gesellschaftlichen Leben partizipieren kann. Dazu zählt ein anständiges Einkommen und ausreichend Freizeit. Ich will keine amerikanischen Verhältnisse, auch wenn ich selbst finanziell davon profitier. Ich will bei keiner Supermarktkassierin einkaufen, die mit 85 Arbeitsstunden ihr Kind nicht auf die Uni schicken kann, von einer Krankeversicherung keine Rede. Die Argumente für Sonntagsöffnungszeiten sind auch klar: Mehr Bequemlichkeit, sonst nix. Und dass hier eher ein Bedürfnis durch's Angebot geweckt wird denn ein echtes Bedürfnis befriedigt wird, ist glaube ich auch klar. Denn niemand braucht wirklich Geschäfte, die am Sonntag offen haben. Zitieren
soulman Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 Als ich noch im Verkauf war hätte ich jeden umbringen können der mir mit Sonntagsarbeit gekommen ist! Jetzt, da ich dem handel den Rücken gekehrt habe ......Jahre! Ich hab halt keine Familie daher hab ich leicht reden! Aber imr gehts ja auch jetzt schon am Arsch dass meine Freundin 7 Samstage hintereinander von 8 bis 18 Uhr hackeln darf! Ich hör am Freitag um 2 auf! :f: ...... ....In der Firma wo ich jetzt bin (MAN Nutzfahrzeuge) laufen z.B. mehr Top Sportverkäufer herum als es in ganz Steyr gibt!! Das sind Tatsachenberichte weil ich an der Quelle sitze! Also keine Unwahrheiten hier verbreiten nur weil ein Geschäftsmann jammert! deine meinung sei dir unbenommen, aber ich glaub nicht dass sportverkäufer am samstag nachmittag in brechend vollen geschäften MAN-lkw's verkaufen! irgendwas passt da ned so ganz zamm.... Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 deine meinung sei dir unbenommen, aber ich glaub nicht dass sportverkäufer am samstag nachmittag in brechend vollen geschäften MAN-lkw's verkaufen! irgendwas passt da ned so ganz zamm.... Das passt sehr gut zusammen wenn man mich kennt! Meine Schwiegermum ist Chefin einer Spielwarenabteilung meine Freundin arbeitet in dem selben Geschäft in dem meine alte Sportabteilung war! (die übrigens 500m Fußweg vom meiner Wohnung entfernt ist) Daher komme ich sehr gut an Infos! Außerdem rede ich ja mit meinen Ex Kollegen! Zitieren
adal Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 Das passt sehr gut zusammen wenn man mich kennt! Meine Schwiegermum ist Chefin einer Spielwarenabteilung meine Freundin arbeitet in dem selben Geschäft in dem meine alte Sportabteilung war! (die übrigens 500m Fußweg vom meiner Wohnung entfernt ist) Daher komme ich sehr gut an Infos! Außerdem rede ich ja mit meinen Ex Kollegen! Passt schon ... Allerdings Schwiegermum + Freundin würd ich vor Zeugen nie zugeben :devil: Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 Allerdings Schwiegermum + Freundin würd ich vor Zeugen nie zugeben :devil: Ich bereus eh gerade wieder! Ich korrigiere auf meinem Mum und meine Schwester!!!! Zitieren
Matthias Geschrieben 10. Dezember 2006 Geschrieben 10. Dezember 2006 Das ist eine Frage des Standpunktes. Ich kenn keinen Studenten der großen Wert drauf legen würde, offiziell über die Geringfügigkeitsgrenze zu kommen. Völliger Holler, ich kenne genug davon. Allerdings unter der Prämisse, dass ihm dann trotz Arbeit mehr unterm Strich bleibt, in AUT ist es nämlich so, dass wenn du um 20€ zuviel (über der jeweiligen Grenze) verdienst, alle Beihilfen gestrichen werden. In Summe, ein Verlust für die jeweilige Person. Klar wird er dann entweder max. bis zur Geringfügigkeitsgrenze arbeiten oder aber schwarz. Viel mehr Möglichkeiten hamma net. Der Staat mit seinen starren Richtlinien fördert dies nur, im Besonderen bei solchen Fällen. Zitieren
Bärenbaby Geschrieben 10. Dezember 2006 Geschrieben 10. Dezember 2006 Das ist eine Frage des Standpunktes. Ich kenn keinen Studenten der großen Wert drauf legen würde, offiziell über die Geringfügigkeitsgrenze zu kommen. Wenn er nicht beim schwedischen Möbelhaus arbeitet, dann geht er Flyer verteilen. In ersterem Fall muß das Möbelhaus wenigstens ein Minimum an Abgaben zahlen, da es jedenfalls mehr als nur ein oder zwei geringfügig Beschäftigte gibt. Im zweiten Fall sieht der Staat genau gar nix. aja? jetzt kennst einen und nein ich arbeite nicht bei ikea und verteil auch keine flyer. Zitieren
Bärenbaby Geschrieben 10. Dezember 2006 Geschrieben 10. Dezember 2006 ölliger Holler, ich kenne genug davon. Allerdings unter der Prämisse, dass ihm dann trotz Arbeit mehr unterm Strich bleibt, in AUT ist es nämlich so, dass wenn du um 20€ zuviel (über der jeweiligen Grenze) verdienst, alle Beihilfen gestrichen werden. In Summe, ein Verlust für die jeweilige Person. Klar wird er dann entweder max. bis zur Geringfügigkeitsgrenze arbeiten oder aber schwarz. Viel mehr Möglichkeiten hamma net. Der Staat mit seinen starren Richtlinien fördert dies nur, im Besonderen bei solchen Fällen. du sagst es ein student der stipendiu und familienbeihilfe bekommt darf an die 5000(ca.) verdienen. und dann wundert man sich, wenn die studenten schwarz dazuverdienen? bei vielen jobs gibts 7 euro pro stunde, wennst dann über der geringfügigkeit bist, wird noch 13,8 % für die sozialversicherung abgezogen. da bleibt ja nix über Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 10. Dezember 2006 Geschrieben 10. Dezember 2006 Wer vergibt denn so einen Job bitte?? Da bekommt ja ein Friseur mehr! Zitieren
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