Zum Inhalt springen

schiebt arigona net ab!


Soll das Mädl und Ihre Familie abgeschoben werden?  

274 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Soll das Mädl und Ihre Familie abgeschoben werden?

    • 1 (yo)
      158
    • x (ma wurscht)
      32
    • 2 (na)
      84


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

 

@albert88: ehrlich, ich weiß nicht wie ist im irak oder im kosovo ist. ich war noch nie dort. und will da auch nicht. und wenn die ausländer bei sich zu hause nur halb so arg benehmen wie bei uns (siehe lokalszene bad vöslau) muss es dort furchtbar gefährlich sein, weil es soviele davon gibt.

:toll:

 

 

 

 

 

Nicht zu vergessen Crandon, Wisconsin, da hat heut ein Deputy sechs Leute erschossen, waren aber eh alles Ausländer, also von aus gesehen halt Ausländer, man sieht wieder, im Ausland wird man erschossen....

Geschrieben
da muss ich mich jetzt aber fragen - wie dämlich kann ein staatsapparat sein??? seine staatsbürger wissen, dass es völlig klar ist, dass man in der betreffenden situation keinen anspruch auf asyl hat und er scheißt trotzdem 5 jahre damit herum??? und dafür zahl ich steuern, dass die beamten zu depperten sind, sofort zu checken, was sowieso jeder weiß.

 

 

Instanzenzug! Der Bescheid der ersten Instanz kommt recht schnell. Nur dannach wird´s zach, weil die Caritas jedem Asylwerber den Gang zum VfGH empfiehlt und auch finanziert. Also geht die Sache erst mal zum völlig überforderten Unabhängigen-Bundesasylsenat, was schon recht lange dauert, oft dann auch noch zum VfGH, wo nicht in Wochen oder Monaten, sondern in Jahren gerechnet wird.

Es gibt Rechtsanwälte, die Leben von diesem Umstand.

 

 

Viele Grüße

 

Thomas

Geschrieben
und dass flüchtende - die aus welchem grund auch immer flüchten - meist andere sorgen haben, als sich bis ins detail mit asylgesetzen auseinanderzusetzen und diese zu checken (was offensichtlich nicht einmal die österreichischen beamten tun) - ist schon verständlich.

Natürlich mussten denen klar sein, dass sie kein Asyl bekommen werden. Asyl gibt es nämlich nur für Menschen die wirklich verfolgt sind. Sie waren aber nicht politisch verfolgt - hat ja auch die UNO festgestellt.

 

Ein vielleicht noch klarerer Beweis ist, dass sie sich Schleppern bedient haben. Jemand der Asyl benötigt braucht die nämlich nicht - wenn man aber natürlich davon ausgehen muss, dass man gar nicht erst die Grenze überqueren darf, weil man nämlich kein Flüchtling nach Genfer Flüchtlingskonvention ist, dann muss man zuerst über die Grenze und dann die Abschiebung bekämpfen. Die hatten nicht den Funken einer Chance und das wussten sie auch.

 

Und ja ich bin dafür, das Asylgesetz zu hinterfragen. Es muss letztlich dazu führen, dass Menschen die es brauchen sofort die Chance auf ein neues Leben bekommen. Andererseits gilt es aber auch zu bedenken, dass Österreich nicht wesentlich anders agieren darf als der Rest der reichen Länder, da sich sonst die Migrationsströme sehr schnell Richtung Mitteleuropa kanalisieren.

  • Like 1
Geschrieben

Ich hab mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, werd jetzt einfach mal meinen Senf dazu geben:

 

Ich finds nicht in Ordnung vom Staat, dass er den Menschen das Gefühl gibt, sie können hier bleiben und nach 5 Jahren haut er sie wieder raus. :s: Entweder man lässt sie da und dann für immer oder man schickt sie gleich zurück, aber so kann man mit den Menschen nicht umgehen. Sie gewöhnen sich an die Situation und leben dann eigentlich schon hier und müssen dann wieder zruck.

 

Zu dem Thema: Ausländer in Österreich braucht man wohl kein Kommentar abgeben (als Wienerin, die oft am Wochenende im Burgenland bzw. in Niederösterreich ist). Da kann man einiges vergleichen :(

Geschrieben

@Vani

 

du hättest gar nicht den ganzen thread lesen müssen

 

ein paar posts ober dir, ist der "Leidensweg" kurz zusammengefasst.

der erste Asylantrag wurde bereits 2001 abgelehnt. was so lange gedauert hat, war der Instanzenweg, der gefolgt ist

Geschrieben
du hättest gar nicht den ganzen thread lesen müssen

 

ein paar posts ober dir, ist der "Leidensweg" kurz zusammengefasst.

der erste Asylantrag wurde bereits 2001 abgelehnt. was so lange gedauert hat, war der Instanzenweg, der gefolgt ist

 

Thx für den Tipp.

Ja trotzdem ist es eine Frechheit vom Staat, wenn der Instanzenweg 6 Jahre dauert. Weil da leben sich doch die Leute schon ein.

Geschrieben

ab wann hast man sich "daran gewöhnt" ?

wo/wann ziehe ich die grenze ?

 

es wird bereits versucht, an grenzen in österreich keine "aufgriffe" mehr zu machen, sondern die leute am grenzübertritt zu hindern. bringt aber auch nix, weil dann probieren sie es einfach in der nächsten nacht nochmal wo anders.

 

 

Ich hab mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, werd jetzt einfach mal meinen Senf dazu geben:

 

Ich finds nicht in Ordnung vom Staat, dass er den Menschen das Gefühl gibt, sie können hier bleiben und nach 5 Jahren haut er sie wieder raus. :s: Entweder man lässt sie da und dann für immer oder man schickt sie gleich zurück, aber so kann man mit den Menschen nicht umgehen. Sie gewöhnen sich an die Situation und leben dann eigentlich schon hier und müssen dann wieder zruck.

 

Zu dem Thema: Ausländer in Österreich braucht man wohl kein Kommentar abgeben (als Wienerin, die oft am Wochenende im Burgenland bzw. in Niederösterreich ist). Da kann man einiges vergleichen :(

Geschrieben
...Ich finds nicht in Ordnung vom Staat, dass er den Menschen das Gefühl gibt, sie können hier bleiben und nach 5 Jahren haut er sie wieder raus...

 

wenn die familie wirklich das "gefühl gehabt" haben sollte, in österreich bleiben zu dürfen, dann frage ich mich, warum!

 

also wenn ich einen bescheid bekomme, wonach ich 1000,- euronen an den fiskus zu bezahlen habe, kann ich diesen bescheid zwar beeinspruchen (= in die nächste instanz gehen um zb. zeit zu gewinnen).

wenn ich in der 2. instanz schuldig gesprochen werde, kann ich aber auch nicht sagen: jetzt hatte ich 3 monate lang das "gefühl" recht zu haben, daher zahl ich jetzt auch nix mehr.

 

nochmal: zu keinem zeitpunkt wurde dieser familie seitens der republik österreich hoffnung gemacht, dass sie in österreich bleiben können (siehe negativer bescheid aus dem jahr 2001) !!!

Geschrieben
wenn die familie wirklich das "gefühl gehabt" haben sollte, in österreich bleiben zu dürfen, dann frage ich mich, warum!

 

also wenn ich einen bescheid bekomme, wonach ich 1000,- euronen an den fiskus zu bezahlen habe, kann ich diesen bescheid zwar beeinspruchen (= in die nächste instanz gehen um zb. zeit zu gewinnen).

wenn ich in der 2. instanz schuldig gesprochen werde, kann ich aber auch nicht sagen: jetzt hatte ich 3 monate lang das "gefühl" recht zu haben, daher zahl ich jetzt auch nix mehr.

 

nochmal: zu keinem zeitpunkt wurde dieser familie seitens der republik österreich hoffnung gemacht, dass sie in österreich bleiben können (siehe negativer bescheid aus dem jahr 2001) !!!

 

warum sinds dann immer noch da??? 6 jahre später? gibt einem das nicht hoffnung, wenn ein verfahren so lange dauert, dass die lage wohl doch nicht so eindeutig ist? warum beeinsprucht man bescheide - wohl weil man die hoffnung hat, dass es eine möglichkeit, dass man damit durchkommt.

 

wenn man in einem winzig kleinen ort wie frankenburg wohnt und dort ein bissi integriert ist, kann man da nicht hoffen, dass wenn einen die menschen aufgenommen haben, einen auch die gesetze aufnehmen?

 

es ist nicht, dass es die gesetzliche lage unmöglich macht, dass sie dableiben, die gesetze ermöglichen nur, dass sie abgeschoben werden.

Geschrieben
warum sinds dann immer noch da??? 6 jahre später? gibt einem das nicht hoffnung, wenn ein verfahren so lange dauert, dass die lage wohl doch nicht so eindeutig ist? warum beeinsprucht man bescheide - wohl weil man die hoffnung hat, dass es eine möglichkeit, dass man damit durchkommt.

Wenn du ernsthaft glaubst, dass man Bescheide nur beeinsprucht weil man zutiefst glaubt, dagegen anzukommen, dann bitte ich dich die rosa Brille abzulegen. Man beeinsprucht manchmal weil man hofft Zeit zu gewinnen. Darum gibt es bei Bescheiden des Finanzamtes auch eine Regelung, dass ein Einspruch keine aufschiebende Wirkung hat. Da werden dann Zinsen fällig.

 

Die Familie hat sich einfach über alles hinweggesetzt, was es diesbezüglich gab. Da gab es sogar die Aufforderung das Land binnen 12 Monaten zu verlassen, die die Familie ignoriert hat.

 

Hätte man sie 2001 abgeschoben, wie es wohl logisch gewesen wäre, hätte es auch herbe Kritik geregnet. Da hätte man der armen Familie noch die Chancen genommen, sich durch die Instanzen zu quälen (und der Gang zum VfGH dauert eben immer eine sehr lange Zeit). Und dann war man auch noch so unerträglich gemein und gab 12 Monate Frist für die Ausreise. Und als die Familie die einfach verstreichen ließ, ...

 

Wie man's macht, macht man's falsch. Manchmal sind die vermeintlichen Opfer doch auch Täter.

Geschrieben

ich hätte eine Frage:

können der Vater und die Mutter Deutsch?

 

es würde es einfach interessenshalber gerne wissen - bei den bisherigen TV berichten, hatte ich immer das Gefühl, dass die Mutter eher wenig von der deutschen Sprache versteht.

 

und nein, es hat nix mit Abschiebung, oder nicht Abschiebung zu tun - es würde mich einfach nur interessieren

Geschrieben
warum sinds dann immer noch da??? 6 jahre später? gibt einem das nicht hoffnung, wenn ein verfahren so lange dauert, dass die lage wohl doch nicht so eindeutig ist? warum beeinsprucht man bescheide - wohl weil man die hoffnung hat, dass es eine möglichkeit, dass man damit durchkommt.

 

wenn man in einem winzig kleinen ort wie frankenburg wohnt und dort ein bissi integriert ist, kann man da nicht hoffen, dass wenn einen die menschen aufgenommen haben, einen auch die gesetze aufnehmen?

 

es ist nicht, dass es die gesetzliche lage unmöglich macht, dass sie dableiben, die gesetze ermöglichen nur, dass sie abgeschoben werden.

 

 

tut mir leid, aber das sehe ich völlig anders!

 

man kann natürlich immer hoffen, dass sich etwas zu seinen gunsten entwickelt. - aus der dauer des verfahrens (= dauer der "hoffnung") kann aber sicher kein rechtsanspruch fürs bleiben abgeleitet werden !!!

 

ebensowenig hat die "gute integration" der famlie irgendetwas mit der rechtslage zu tun!

 

ein manko unseres asylrechts ist sicher die extreme verfahrensdauer, aber es ist auch klar, dass diese dauer durch den instanzenzug bedingt ist.

 

es handelt sich bei diesen menschen um ausländer, die sich zwar jahrelang in österreich aufgehalten haben, aber JEDERZEIT damit rechnen mussten, wieder zurückgeschickt werden.

 

dass die jetzt einen auf "überrascht" machen finde ich eine frechheit! - und der gipfel ist die erpressungs-aktion der tochter... - einfach zum :k:

Geschrieben

Noch ein kurzes Wort zur Dauer des Instanzenzuges:

Bitte vergesst nicht, dass dieses Asylverfahren ja nicht das einzige in Österreich ist. Da gibt es tausende!

Geschrieben

Für alle, die glauben, die Welt wäre so einfach und die Leute sollen dort bleiben, wo sie sind:

 

"Wenn Sie im Senegal auf den Markt gehen, können Sie europäische Früchte zu einem Drittel der einheimischen Preise kaufen. Also hat der senegalesische Bauer keine Chance mehr, das Auskommen zu finden."

Jean Ziegler, UN-Sonderberichterstatter für das Menschenrecht auf Nahrung

 

2004 haben die OECD-Staaten ihre Landwirtschaft mit 226 Milliarden Euro gestützt. Innerhalb der OECD gibt es aber erhebliche Unterschiede: am unteren Ende liegen Australien und Neuseeland, die ihre Bauern mit weniger als 5% stützen, am oberen Ende Island, Norwegen und die Schweiz mit mehr als 70%. Die EU liegt mit 34% etwas über dem Durchschnitt von 30%.

 

Ein Gutteil dieser Förderungen sind Exportsubventionen: sie helfen, überschüssige Agrarerzeugnisse, die auf den Inlandsmärkten nicht abzusetzen sind, auf den Weltmarkt zu verkaufen. Diese künstliche Verbilligung drückt die Weltmarktpreise und macht so die Landwirtschaft in vielen anderen Teilen der Welt unrentabel. Selbst die konservativ angesetzten Berechnungen der Weltbank gehen davon aus, dass die landwirtschaftlichen Förderungen in den reichen Nationen den Bauern in armen Ländern einen Markt von mindestens 30 Milliarden Dollar nehmen. Gleichzeitig stellt die Weltbank fest, dass - so absurd das im ersten Moment klingt - eine Streichung der Subventionen dem Landwirtschaftssektor 250 Milliarden Dollar bringen würde. Allerdings mit einer gerechteren Verteilung: Länder mit geringem und mittlerem Einkommen würden mit rund 150 Milliarden am meisten profitieren.

 

Während in reichen Ländern wie jenen der OECD die Landwirtschaft nur rund 5% der Beschäftigung ausmacht und nur 2% zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt, macht die Landwirtschaft in den Entwicklungsländern einen durchschnittlichen Anteil von 36% am BIP aus und beschäftigt etwa 70% der Arbeitskräfte. Der aktuelle Report "The State of Agricultural Commidity Markets" der Welternährungsorganisation FAO unterstreicht, dass rund 2,5 Milliarden Menschen in den Entwicklungsländern unmittelbar von der Landwirtschaft abhängig und am meisten von schwankenden und sinkenden Lebensmittelpreisen betroffen sind.

 

QUELLEN UND WEITERFÜHRENDE LINKS:

http://www.fao.org

http://www.oecd.org

http://www.globalpolicy.org

http://www.wupperinst.org

http://www.oxfam.org

http://www.weed-online.org

http://www.panda.org

http://www.foe.org

 

Quelle

  • Like 1
Geschrieben
Noch ein kurzes Wort zur Dauer des Instanzenzuges:

Bitte vergesst nicht, dass dieses Asylverfahren ja nicht das einzige in Österreich ist. Da gibt es tausende!

 

:klatsch::klatsch::klatsch: genauso is es - und nicht andreas...

Geschrieben
Für alle, die glauben, die Welt wäre so einfach und die Leute sollen dort bleiben, wo sie sind:

Niemand sagt, dass die Welt so einfach wäre. Was ist die Alternative auf das konkrete Thema bezogen?

Geschrieben
Ja es gibt Tausende, dann sollte sie aber von vorhinein das denen klar machen und nicht so lange das ganze rauszögern. Ist meine Meinung und es wird sicher auch andere geben.
Geschrieben
mal abgesehen von der menschlichen komponente, ist es doch hochgradig debil und unökonomisch, menschen ein paar jährchen hier im asylstatus zu halten und sie dann abzuschieben. sie werden versorgt, dürfen nix arbeiten und es wird ihnen die möglichkeit genommen, irgendeinen positiven beitrag in österreich zu leisten.

 

kostet doch ein haufen geld und keiner hat was davon.

 

da hast wieder sehr, sehr recht.

dafür ghört den verantwortlichen eine schallende.

oder zwei.

Geschrieben
Ja es gibt Tausende, dann sollte sie aber von vorhinein das denen klar machen und nicht so lange das ganze rauszögern. Ist meine Meinung und es wird sicher auch andere geben.

 

 

Wie schon in vorherigen Posts gesagt wurde, die wussten es von Anfang an!

Das wird/wurde den Asylwerbern schon bei der Ersteinvernahme gesagt!

Geschrieben

ich habe nichts gegen fremde, viele meiner freunde sind fremde, aber dieses fremden sind nicht von hier...... :D

 

*zitat aus asterix und das geschenk cäsars*

 

man sieht das problem gab es schon vor 2000 jahren.... :):D

Geschrieben

SIE SOLLEN DA BLEIBEN KÖNNEN (im Kosovo muss echt schlimm sein, wenn sie das tatsächlich wollen) UND WAHLVERBOT FÜR ALLE, DENEN GESETZE WICHTIGER SIND ALS MENSCHEN UND DIE MENSCHENVERACHTENDE SYSTEME GUTHEISSEN!

 

und von mir aus könnt ma den fred jetzt zusperren.

  • Like 2
Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
×
×
  • Neu erstellen...