Stonydesert Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 @SebCoeFan grundsätzlich bin ich ja bei dir - auch beim apfelbäumchen - aber die welt ist nun mal nicht schwarz - weiß sondern grau das zu akzeptieren mag schwer fallen.... du kommst mir ein bischen wie kohlhaas vor. Zitieren
SebCoeFan Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 bzgl off-topic u. on-topic relevanz selbstherrlichkeit weil du die absolute meinung beanspruchst die aber hier von dir fremdreferenziert wird (philosoph a, sagt philosoph b sagt, die geschichte zeigt, andere meinen...) und somit nicht ganz glaubwürdig erscheint weil das eigene meinungsbild so nicht transparent genug rüberkommt. weiters weil ich den eindruck habe dass du kommunikativ immer weiter auf persönliche schiene abzielst (in der diskussion mit revil) statt argumentativ zu bleiben nur weil die meinungen different sind. so würde ich deinen satz "das böse hat moral immer relativert" erweitern um "das böse hat moral immer relativert und andere meinungen nie akzeptiert" weils ja auch ganz lustig ist - obwohl offtopic - dass ihr euch gegenseitig den selben diskussionstil ankreidets und man sich darüber mokkiert - obwohl die selben dickschädln sich im selben tempo im kreis drehen aber halt etwas verschobene meinungen haben. Moment: Ich darf nicht andere Quellen oder Abhandlungen heranziehen um meine Ansichten zu stützen. Interessanter Ansatz! Wo war ich persönlich beleidigend? Sollte ich es gewesen sein stehe ich nicht an mich dafür zu entschuldigen. Sehe aber wirklich nicht wo es gewesen sein soll. Ich kann andere Meinung sehr wohl akzeptieren, jedoch darf ich mir schon selbst aussuchen ob und wann ich gegen eine andere Meinung anschreibe. Freedom of speech. Nur gut das wir dich haben, den Weisen des Forums! Zitieren
SebCoeFan Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 Da sprichts du ein Thema an, das klar macht, warum die Sportler so viel Wert darauflegen, die Öffentlichkeit im Glauben eines sauberen Sports zu lassen. Weil es zu vieler Erklärungen bedürfte, die für Nichtsportler nicht nachvollziehbar sind, warum man auch für Leistungen Demut empfinden kann, die unsauber erbracht wurden, weil diese Supertalente eben auch sauber Leistungen erbringen, die jenseits aller Vorstellungskraft von Nichtsportlern liegen. Das System, das jahrelang gehalten hat, droht nun am Generalverdacht dessen zu scheitern, dass jede für den Nichtsportler außergwöhnlich scheinende Leistung (Bsp. 100m unter 12 Sekunden) nur aufgrund von Doping überhaupt erst möglich ist. Ach, die Öffentlichkeit glaubt doch schon lange nicht mehr dran. Frag einmal nach bei deinen Nichtsportfreunden. Und Demut vor der Leistung anderer die schwer gedopt diese bringen habe ich nicht. Vor allem wenn sie nur einem einzigen nicht gedopten Sportler Unrecht tun. Zitieren
revilO Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 Ach, die Öffentlichkeit glaubt doch schon lange nicht mehr dran. Frag einmal nach bei deinen Nichtsportfreunden. Warum war dann die Empörung über Kohl derart groß? Der Zuseher möchte schon an den sauberen Sieger glauben und tut es insgeheim auch. Maschinen möchte er nicht zujubeln. Zitieren
SebCoeFan Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 @SebCoeFan grundsätzlich bin ich ja bei dir - auch beim apfelbäumchen - aber die welt ist nun mal nicht schwarz - weiß sondern grau das zu akzeptieren mag schwer fallen.... du kommst mir ein bischen wie kohlhaas vor. Soweit ich mich erinnere zielt Kleist mit Kohlhaas auf rechtsphilosphische Belange ab. Dies tue ich nicht. Soweit kann ich keinen Zusammenhang erkennen. Wo ich dir recht gebe ist das Black/White Schemata. Ich habe aber auch sehr wohl Ausnahmen in Bezug auf Doping gemacht (erzwungenes Doping zb in Diktaturen). Mir geht es hier nur um den Betrug von mündigen, freien Bürgern an Mitstreitern die sich - wenn auch nur kurz - aus dem, sowohl rechtlichen als meiner Meinung nach moralischen Rahmen stellen. Zitieren
Gast eleon Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 Ich kann andere Meinung sehr wohl akzeptieren, jedoch darf ich mir schon selbst aussuchen ob und wann ich gegen eine andere Meinung anschreibe. Freedom of speech. ! das hat dir auch niemand vorgeworfen. aber es ist ein grosser unterschied zu sagen "deine moralvorstellung ist falsch" oder "ich finde deine vorstellung von moral ist falsch" - weil mit ersterem negierst du des anderen meinung. denn immerhin transportiert man immer nur seine subjektivität und das sind zumindest nach meinem empfinden die kleinen dinge die eine diskussion in richtung zickenterror und stutenbissigkeit führen. oder der hinweis zum weisen des forums . auch wenns zutrifft denn das hat nix mit ernst zunehmenden kommunikation zu tun sondern sehr wohl mit einer reaktion der beleidigten leberwurst - für die man sich aber auch net entschuldigen muss weil davon lebt das forum; wird nur mühsam wenn man sich davon auf dauer nicht entfernen kann. ob nun als betroffener oder weil der schlagabtausch das thread-thema überschwemmt. darum werd ich mich jetzt nur noch auf unqualifizierte anpatzerein beschränken die durch den boulevard gestützt sind Zitieren
NoTrash Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 kann man es wo downloaden das interview?? Habe ein Mail an den Hörerservice geschrieben. Abwarten........ Gerade kam die Antwort: Leider gibt es keinen Download. Teile des Interviews gibt es jedoch am Nachmittag bei Gerold Kohla bzw. morgen in der 88.6 Morgenshow bei Hary Raithofer noch einmal zu hören. Zitieren
SebCoeFan Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 das hat dir auch niemand vorgeworfen. aber es ist ein grosser unterschied zu sagen "deine moralvorstellung ist falsch" oder "ich finde deine vorstellung von moral ist falsch" - weil mit ersterem negierst du des anderen meinung. denn immerhin transportiert man immer nur seine subjektivität und das sind zumindest nach meinem empfinden die kleinen dinge die eine diskussion in richtung zickenterror und stutenbissigkeit führen. oder der hinweis zum weisen des forums . auch wenns zutrifft denn das hat nix mit ernst zunehmenden kommunikation zu tun sondern sehr wohl mit einer reaktion der beleidigten leberwurst - für die man sich aber auch net entschuldigen muss weil davon lebt das forum; wird nur mühsam wenn man sich davon auf dauer nicht entfernen kann. ob nun als betroffener oder weil der schlagabtausch das thread-thema überschwemmt. darum werd ich mich jetzt nur noch auf unqualifizierte anpatzerein beschränken die durch den boulevard gestützt sind Nun ja: Der Hinweis war voll ein bißchen böse, aber nur ein bißchen. Aber in einem Punkt bin ich bei Dir: Schlagen wir das Kapitel zu, die Positionen scheinen klar und ein Verdun des Forums wollen wir nun wohl alle nicht! Dann wieder viel Spaß beim Zuschauen der medialen Blutbads. Ich denke das wars dann für mich in diesem Forum. Ich glaub ich pump mein Radl. Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 DAS ist Sport. Das andere, wie erwähnt, ist körperliche Ertüchtigung. Wenn ich mit ein paar Freunden radln geh, dann hat das mit Sport wenig zu tun. Auch ein Radmarathon nicht. Radmarathons sind schöne Gelegenheiten mit gleich starken Fahrern im Packl zu fahren, ohne dass irgendeiner Deiner Freunde Rücksicht auf Dein Tempo nehmen muss. und eine kleine Motivation, etwas länger an der Schwelle zu fahren als sonst. That's it. Mir ist nur wichtig das ich dich und das Heisl schlag @SebCoe Fan Wenn du dir die Weltrekordentwicklung seit den 90ern in der Leichathletik (um bei deiner Sportart zu bleiben) ansiehst Oder Schwimmen. Oder die letzten Olympischen Spiele in China ♦ Ach, die Öffentlichkeit glaubt doch schon lange nicht mehr dran. Frag einmal nach bei deinen Nichtsportfreunden. Warum war dann die Empörung über Kohl derart groß? Der Zuseher möchte schon an den sauberen Sieger glauben und tut es insgeheim auch. Beides ist wahr. Der Österreicher freut sich halt :bounce:, wenn "wir" etwas reißen. Und alle anderen dopen, der Össi natürlich nicht. Leider doch... Und ja, viele (alle/einige?) Nichtsportler sehen den Radsport unter General(doping)verdacht. Zitieren
lifeintheslow Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 ich lese und höre immer wieder (auch hier) die weit verbreitete meinung, dass es die zuseher und sponsoren sind, die immer nach neuen rekorden und bestleistungen gieren und die sportler sozusagen fast zwingen, sich unlauterer mittel zu bedienen. hat sich mal wer die mühe gemacht, das nachzufragen, oder wurde es einfach so lange von managern, betreuern und sportlern wiederholt, bis eine wahrheit draus wurde? der brustton der überzeugung, in dem diese these immer wieder vorgekaut wird, weckt in mir eher verdacht. Zitieren
TomCool Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 Und es ist sehr wohl Betrug am sportlichen Gegner. Auch wenn du dir irgendwas zurechtbastelst. Ich glaube, im Gegensatz zu vielen anderen hier kennst Du mich nicht persönlich, sonst wüsstest Du, dass ich es wohl eher nicht nötig habe, mir irgendetwas zurechtzubasteln. Ich denke, ich bin betreff Dopings über jeden Verdacht erhaben. Ich hab ein wenig nachgedacht, und je mehr ich das tue, desto eher kann ich mich mit dem Gedanken einer 'kontrollierten Dopingfreigabe' gewöhnen. Was ich darunter verstehe? Sportler dürfen dopen womit und sop viel sie wollen, solange sie jedes einzelne Mittelchen öffentlich und für jeden einsehbar angeben. Damit könnten vielleicht alle gewinnen. Der Sportler: gewinnt das Rennen, Geld, weil was nicht verboten ist meist auch billiger ist, aber auch, weil's wieder Sponsoren gibt. Die Pharmaindustrie sowieso. offizielle Kunden und jede Menge freiwillige Versuchskaninchen. Die Dopingjäger, weil sie ihren Job nicht verlieren. Sie wären künftig zuständig für die Kontrolle der wahrheitsgemäßen Angaben. Das Publikum, weil es am Ende einer Veranstaltung weiß, wer gewonnen hat und sich nicht mehr im Nachhinein um das Mitfiebern betrogen fühlen muss. Die Moralisten, weil sie sich in der dopingfreien Klasse matchen können. :devil: Und nicht zuletzt die besorgten Eltern, die mit dem Finger am Bildschirm zu ihren Kindern sagen können: "schau Dir den schiachn Hund an. So wirst Du a amoi, wannst dopst, und mit 35 legst Di für immer nieder, so wie der und der und der, und schau im Schnitt kriegt nur jeder 10. No Kinder und ... " Es gibt sicher 1000 Argumente gegen so ein System, aber irgendwie kommt's mir grad so vor, als ob das Sinn machen würde. mal schaun, ob ich am Abend immer noch der Meinung bin, wenn die Wirkung der Zahnarztmedikamente nachlässt. P.S. Hab mich bemüht, alles hineinzupacken, was mir einfällt, aber so ein Posting ist vom Handy aus schon mühsam zu schreiben. Zitieren
Extravaganza Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 Schlagen wir das Kapitel zu, die Positionen scheinen klar und ein Verdun des Forums wollen wir nun wohl alle nicht! Dann wieder viel Spaß beim Zuschauen der medialen Blutbads. Ich denke das wars dann für mich in diesem Forum. Danke! Zitieren
Gast eleon Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 Und ja, viele (alle/einige?) Nichtsportler sehen den Radsport unter General(doping)verdacht. das ist ja das wirklich traurige obwohl verständlich. erst gestern hat mich einer doof angeredet weil er mitbekommen hat dass ich etwas schneller radfahre (trotzdem noch sehr langsam) als er. nur hatte der kollege ca doppelt so viel kilo u. raucht wie ein dampfschiff da sieht man auch dass mittlerweile sogar die grenze zwischen profitum u. hobettensport beim pöbel verschwindet. deswegen find ich ja die aussagen von "unserem" minister so problematisch. auch wenns der grundlegenden sache (ausmisten) im prinzip dienlich sind weils ja eine gröbere eigendynamik entwickelt. der schaden in der öffentlichen meinung durch nicht haltbare zahlen und angaben ist aber trotzdem nicht fein. zum glück vergisst u. verdrängt der österreicher schnell. Zitieren
Flashrider Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 Mir ist nur wichtig das ich dich und das Heisl schlag Oder Schwimmen. Oder die letzten Olympischen Spiele in China ♦ Beides ist wahr. Der Österreicher freut sich halt :bounce:, wenn "wir" etwas reißen. Und alle anderen dopen, der Össi natürlich nicht. Leider doch... Und ja, viele (alle/einige?) Nichtsportler sehen den Radsport unter General(doping)verdacht. die hob i a mit meiner superwampn geschlagen(nachttriathlon,diverse Sprints ortstafel oder berg was du wolltest) es gibt halt welche die sind für einen sport geschaffen die anderen eben nicht (schaust bitte kurz in den spiegel dann weist wenn ich mein ) lg der waumpate :devil::devil::devil: P.S obwohl überleg ich doch jetzt wo ich a 27er zeit auf 50 kraul schwimm, wo ist den jetzt der herr zoubek ggg Zitieren
lifeintheslow Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 Sportler dürfen dopen womit und sop viel sie wollen, solange sie jedes einzelne Mittelchen öffentlich und für jeden einsehbar angeben. Damit könnten vielleicht alle gewinnen. dann geben sie das neueste mittelchen halt nicht bekannt (gibt eh noch keinen test, da neu und oftmals noch experimentell) und bescheissen halt so. Zitieren
hermes Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 Sportler dürfen dopen womit und sop viel sie wollen, solange sie jedes einzelne Mittelchen öffentlich und für jeden einsehbar angeben. Damit könnten vielleicht alle gewinnen. grundsätzlich eine bestechende idee, weil bald alle die gleichen mittel nehmen, doping also keinen vorteil mehr verschafft und damit ad absurdum geführt wird. aber ... ... dann fängt wieder einer an was zu nehmen und nicht anzugeben und schon sind wir dort, wo wir jetzt auch sind. ein paar jahre werden vergangen sein, ein paar sportler werden sich für kurzfristigen ruhm gesundheitlich zerstört haben (wenn sie es überleben) und das ergebnis? keines. sorry, dafür ist der preis zu hoch. Zitieren
Gast eleon Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 dann geben sie das neueste mittelchen halt nicht bekannt (gibt eh noch keinen test, da neu und oftmals noch experimentell) und bescheissen halt so. deswegen ist freigabe auch schwachsinn obwohl so vielleicht die bigotterie aufhören könnte. aber die schraube würd sich wohl weiterdrehen. immer gröberes zeugs, immer höhere dosen, immer weniger skrupel. seh jetzt nicht das gesundheitliche problem bei den sportlern, denn jeder kann sich mmn hinmachen wie er will. aber verantwortungsvolle nachwuchsarbeit kanns dann nie mehr geben. und wer will schon eine freakshow ala nba, nhl, nfl, mlb oder wie im kraftsport, bodybuilding u. wrestling!?! ich finds ja schon abartig wenn ich die radhendln ohne trikot seh u. die ausschaun als obs die zahnstocherärmel ins nutella-fass getunkt hätten. ich bin doch - wenn überhaupt - als zuschauer an ausgereizter menschlicher leistung interessiert nicht an der von mutanten. ein bisserl will man sich doch identifizieren! beim material ist eh schon kein unterschied mehr Zitieren
revilO Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 Das aktuell vorherrschende Dopingsystem bedarf auch keiner Änderung, es ist für nahezu alle Beteiligten fast perfekt. Zitieren
lifeintheslow Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 wird ja hie wie da heftig diskutiert, aber meine frage passt eher in den allgemeinen thread, da sie nichts mit triathlon oder id zu tun hat: wie schauts eigentlich in frankreich aus? positionieren sich ja als "anti-doping-land". ist da was dran, oder herrschen dort ähnliche zustände wie in allen anderen ländern auch? Zitieren
lifeintheslow Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 aber verantwortungsvolle nachwuchsarbeit kanns dann nie mehr geben. für mich das hauptargument gegen die liberale position. Zitieren
TomCool Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 grundsätzlich eine bestechende idee, weil bald alle die gleichen mittel nehmen, doping also keinen vorteil mehr verschafft und damit ad absurdum geführt wird. aber ... ... dann fängt wieder einer an was zu nehmen und nicht anzugeben und schon sind wir dort, wo wir jetzt auch sind. ein paar jahre werden vergangen sein, ein paar sportler werden sich für kurzfristigen ruhm gesundheitlich zerstört haben (wenn sie es überleben) und das ergebnis? keines. sorry, dafür ist der preis zu hoch. Kollateralschäden auf dem Weg zu einem sauberen Sport. Die entstehenden Statistiken über verkürzte Lebenserwartung, die Bilder der verbrauchten Halbtoten, die Offensichtlichkeit der Sinnlosigkeit, weil's letztlich trotzdem nur EINEN Sieger gibt ... Das alles liefert Argumente, die uns helfen unsere Kinder davon abzuhalten statt sie ins System hinein zu stossen. Um's mit dem hier schon zitierten Sir Karl Popper zu sagen: Optimismus ist eine Menschenpflicht, und so hoffe ich auf eine bessere Zukunft. Zitieren
Gast eleon Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 Das aktuell vorherrschende Dopingsystem bedarf auch keiner Änderung, es ist für nahezu alle Beteiligten fast perfekt. nicht für idealisten und die sollten eigentlich aus meiner sicht die absolute instanz sein. momentan sinds ja die profiteure. das hat nix mit meinem verständnis von sport zu tun. ist natürlich ein bisserl realitätsfremd. aber schön wärs schon. natürlich ist sport als nicht-geschäft keine option aber man könnte da strukturell schon einiges bewirken um gerade mit dem kapital dass offiziell im spiel ist viel zu richten. z.b. eine "sauber"-steuer auf sämtliche gehälter, sponsoreninvestitionen, startgelder, förderungen, etc... die rein für totalitäre (und ich verwend das wort bewusst) kontrolle und prevention verwendet wird. wenn man nur 5% sämtlicher marie hernehmen würd könnte man wahrscheinlich flächendeckend kontrollieren. ist auch nur eine wunschvorstellung - ich weiss - dafür ist man sich schon in einem lokalen verbands/landes/staats-konstrukt viel zu uneins. u. sowas würd nur global funktionieren... manches wär in einer dikatatur viel einfacher umzusetzen! Zitieren
Firvin Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 wird ja hie wie da heftig diskutiert, aber meine frage passt eher in den allgemeinen thread, da sie nichts mit triathlon oder id zu tun hat: wie schauts eigentlich in frankreich aus? positionieren sich ja als "anti-doping-land". ist da was dran, oder herrschen dort ähnliche zustände wie in allen anderen ländern auch? Ganzganz böse würd ich jetzt behaupten, das die Franzosen gewisse Sportarten wirklich im Visier haben und bei manchen vertuscht wird auf Teufel komm raus. Vor allem im Fussball sollen ja ehemalige Größen voll bis Oberkante gewesen sein (und auf der berüchtigten spanischen Liste gestanden haben). waves Firvin Zitieren
Tyrolens Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 Kollateralschäden auf dem Weg zu einem sauberen Sport. Die entstehenden Statistiken über verkürzte Lebenserwartung, die Bilder der verbrauchten Halbtoten, die Offensichtlichkeit der Sinnlosigkeit, weil's letztlich trotzdem nur EINEN Sieger gibt ... Das alles liefert Argumente, die uns helfen unsere Kinder davon abzuhalten statt sie ins System hinein zu stossen. Um's mit dem hier schon zitierten Sir Karl Popper zu sagen: Optimismus ist eine Menschenpflicht, und so hoffe ich auf eine bessere Zukunft. Die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass das nicht funktioniert. Bestes Beispiel in diesem Zusammenhang ist die BB-Szene. Doping führte dort in den 80er und 90er Jahren noch ein Nischendadsein. Heute ist doping bis in die Jugend-BB-Szene durchgedrungen. Einstiegsalter 13, 14 Jahre. Ich denke, wir sollten uns daran gewohnen, dass dem modernen Menschen jedes Mittel recht ist, um an die, von ihm selbst definierte, Spitze zu kommen. Zumal, und das ist ja grad beim Ausdauersport so extrem sichtbar, kein Medienkonsument weiß, was hinter den Kulissen abläuft, wie zach das Training ist, was man dafür alles aufgeben muss. Am Ende zählt die Leistung und der Erfolg daraus. Das ist dann eben das Ziel. Wie man es erreicht, ist ziemlich nebensächlich. Und darum ist jedes Mittel recht... Gruß, Thomas Zitieren
revilO Geschrieben 31. März 2009 Geschrieben 31. März 2009 Die Diskussionen, wie man Verbesserungen im Antidopingkampf erzielen könnte, hatten wir ja schon oft in diesem Forum, aber die Realität sieht eben anders aus. Und ich habe leider im letzten Jahr, in dem sich meine Meinung zum Thema auch sehr geändert hat, feststellen müssen, dass es nicht an der Anzahl der Dopingkontrollen scheitert. Die Zeitfenster zwischen Einnahme und Nachweismöglichekit haben sich dramatisch reduziert. Außer einer Rundumdieuhrüberwachung jedes einzelnen Akteurs sehe ich keine Möglichkeit, Chancengleichheit (eigenes Kapitel in Wahrheit) in Sachen Sauberkeit herzustellen. Und somit kann man es nur so belassen wie es ist und so den Athleten zumindest gewisse Grenzen vorgeben, bei deren Übertretung die Wahrscheinlichkeit des Erwischtwerdens zu hoch ist. Zitieren
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