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Dopingfreigabe Ja/Nein


Dopingfreigabe  

115 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Dopingfreigabe

    • Ja
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    • Nein
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Geschrieben
Original geschrieben von Potschnflicker

... Aber wussten die vorher wirklich nicht, wie es in diesem Bereich zugeht? ...

kann mir nicht vorstellen, dass nicht...

 

wir haben da nur nicht weiter nachgehakt, weil - wie du schon

richtig festgestellt hast - es eindeutig für seinen charakter spricht,

dass er da nicht mitgemacht hat und er auch so offen und ehrlich

war, überhaupt darüber zu sprechen.

 

von vielen hört man ja: neeeeiiiin, ich dope nicht/habe nie/werde nie, ...

oder: da sage ich nix dazu, wer bist du überhaupt...

 

ob er das, was er uns erzählt hat, auch in ein(e) mikrofon/kamera

sagen würde, haben wir auch nicht gefragt, weiss ich auch nicht.

wahrscheinlich würden die aussagen da ein wenig vorsichtiger

ausfallen. würde ich, wenn ich insider wäre, ehrlicherweise

wahrscheinlich auch so machen.

 

CU,

HAL9000

 

 

Geschrieben

Interessant war vor einiger Zeit ein Interview mit Toni Rominger (nach seiner Karriere als Aktiver):

 

Auf die Frage, ob er jemals gedopt habe, antwortete Rominger so:

"Ich bin dreihundertmal kontrolliert worden, dabei waren die Ergebnisse immer negativ".

 

Lässt doch Schlussfolgerungen zu, oder?

 

MfG Potschnflicker

Geschrieben

@The BikeMike: ich habe mit JA gestimmt

 

Begründung:

 

1) Doping ist de facto schon lange freigegeben. Ich glaube dass es (fast) keinen Spitzensporter gibt der nicht dopt. Dass die nicht erwischt werden, liegt einfach an der Kontrollmöglichkeit.

 

2) Schau Dir mal einen Bodybuilder an. Ohne Mitteln würden die nie so ausschauen, siehe good old Weissmüller Johnny, denn allein mit Muskeltraining kriegst nie solche Muckies.

 

3) lügen wir uns doch nicht in den eigenen Sack. Doping im Spitzensport entsteht primär durch die Wirtschaft, dort werden Produkte geschaffen, die Nischen (eigentlich der komplette Absatz) für diese Produkte werden durch Werbung konstruiert und für Werbung brauchst du Werbeträger. Ohne Werbung kein Spitzensport, wie er heute existiert. Abgesehen davon, dass die Sportindustrie selbst ein Teil der Wirtschaft ist.

 

4) Ich glaube, dass eine Freigabe von Doping bewirken würde, dass allen Konsumenten endlich aufgeht in welcher Welt wir eigentlich leben.

 

So jetzt werde ich wahrscheinlich von allen niedergeknüppelt -

 

Nur so viel noch: Ich selbst würde das Zeug nie anrühren.

 

Aber: Kann man jemanden einen Vorwurf machen, der seinen Körper selbst vorsätzlich kaputt macht? Es handelt sich schließlich um seinen eigenen Körper.

Wäre darauf die Antwort ja, dann müsste man vom Rauchen bis Alkohol bis ja.. eigentlich auch so manche Sportart, wenn nicht alle von vornherein verbieten.

 

 

SirDogder

 

Geschrieben

Das Dopingproblem ist zu groß und zu kompliziert, um es mit einfachen Verboten und Dopinglisten lösen zu können.

 

Man muss in die Richtung kommen, dass die Sportler nicht mehr dopen, weil es verboten ist, sondern weil es langfristig schädlich für den eigenen Körper ist.

 

Daher also plädiere ich für eine Dopingfreigabe, weil die derzeitige Situation (sauberer Sport, weil die Tests negativ sind) ist schon ein bisschen lächerlich.

 

Allerdings ist das auch nicht so einfach, denn

 

1. ein Alleingang von einer einzelnen Sportart ist sehr unwahrscheinlich, doch leider ist es noch unwahrscheinlicher, dass eine sportartenübergreifende Institution (à la UCI) einen solchen Schritt macht

 

2. gibt es sehr viele noch nicht volljährige Sportler im Wettkampf, die vielleicht noch nicht langfristig genug denken bzw. deren Eltern/Betreuer aus übertriebenem Ehrgeiz solche Mitteln sofort einsetzen würden

 

LÖSUNG: ???

Geschrieben

würde auch eher für JA stimmen.

weil der derzeitige zustand den radsport ruiniert.

es ist wie mit dem zölibat, das gibt es zwar auch (auf dem papier), aber wer hält sich dran ??

 

@phgruber:

 

ich kann mir nicht vorstellen, dass wir jemals soweit kommen,

dass die sportler vernünftig werden und sie sagen:

naja, wir würden schon gerne dopen, weils was bringt,

aber wenns gesundheitsschädlich ist, dann natürlich nicht.

 

hat es nicht heuer einen rally-fahrer gegeben, der ernsthaft

überlegt hat, sich einen finger amputieren zu lassen,

nur damit der wieder früher einsatzfähig ist.

heilung hätte nämlich länger gedauert, als amputation.

 

in anbetracht dessen sehe ich schwarz, dass hier jemals vernunft einkehrt.

 

Geschrieben

wenn ihr im büro sitzt und eine arbeit machen / einen auftrag erledigen müsst, würdet ihr dann nicht auch jedes mittel nützen, um diese arbeit möglichst gut und schnell zu verrichten?

 

 

@ bodybuilding: es is doch blödsinn, dass biker anabolika nehmen, sind ja keine kraftsportler. es werden mehr ausdauerfördernde (EPO, PFC)) und aufputschende (Koffein, Asthmasprays,....) mittelchen genommen. was aber viele nicht wissen, EPO ist ein körpereigenes hormon der nebennierenrinde, das die produktion von roten blutkörperchen (sauerstofftransport!!) fördert. EPO kann man übern arzt ganz legal in einer apotheke erhalten. menschen mit zuwenigen erythrozyten tun dies zum beispiel. der hämatokritwert gibt den anteil fester bestandteile (hauptsächlich eben die roten blutkörperchen, aber nicht nur) an. hier is der nachteil von EPO: da normale sportler keinen zu niedrigen hämatokrit haben, kann sich das blut bei EPO-missbrauch so stark verdicken, dass es mitunter zum tod führt. weiters schädigt EPO die nieren extrem. irgendson spitzenrennradler (weiß den namen jetzt nicht) konnte vor ca. 5 jahren glaub ich nach einem sturz nicht gleich behandelt werden, da seine nieren zu kaputt waren.

bei der uci ist ein hämatokrit über 50 ein beweis dafür, dass EPO eingenommen wurde, was aber nicht immer der fall ist. die norwegischen schistars ham zB übern winter blut ausgetauscht und es mit sauerstoff anreichern lassen. völlig legal und man hat auch mehr sauerstoff im blut. nachteil: teuer, zeitaufwendig. komisch ist jedoch, dass zB die schwelle bei langläufern bei 55 liegt, wahrscheinlich wegen dem höhentraining, damit hebt sich der H-wert auch. mein H-wert liegt bei 43,6. spitzensportler können also unter kontrolle des arztes ihres vertrauens (der das EPO oder PFC in der apotheke holt) den H-wert gezielt auf 49 bringen. die anhebung kostet ca. 40.000 ös, das halten pro woche 10.000 ös. ich sag einmal, dass das die mehrheit aller spitzensportler im ausdauerbereich (nicht nur biker) tun. wenn man davon ausgeht, dass ein normaler mensch eine H-wert bis ca. 45 hat (außer kolumbianer: 47), macht eine EPO-kur im "legalen" rahmen den unterschied zw. einem hobbyisten und einem tour-sieger aus. ich denke, wenn man des öfteren diverse leistungstests bei ein und demselben sportmediziner macht und ein vertrauliches verhältniss hat, is es kein problem an EPO zu kommen. aber ich glaube, es macht für die mehrheit keinen sinn sich zu dopen, schon gar nicht für marathons. die spitzenrennradler und -mountainbiker sind quasi zu doping gezwungen, sofern das die konkurrenten auch tun, sonst sind sie zwar clean, reißen aber nix. man darf nicht vergessen, dass die pro´s den sport HAUPTBERUFLICH machen und davon leben müssen, sprich: keine ergebnisse = nix zu essen. wennst schon dopen musst um in ö mitzufahren, bist eh arm dran. in ö gabs ja 1997 den konkreten fall, dass ein fahrer (keine namen) wegen doping gesperrt wurde, jetzt aber wieder vorne mitfährt (trotz seines fortgeschrittenen alters). aber was hat er jetzt noch zu verlieren (außer seiner gesundheit)?? er is gut, bis er erwischt wird und aufhört. man kann nur hoffen, dass doping irgendwann aus der welt geschafft wird, doch es ist ein ewiges katz-und-maus-spiel zw. den chemikern und den fahndern. man muss sich allerdings auch die frage stellen, woher das problem kommt. zum einen ist es sicher der sportliche ehrgeiz, doch andererseits haben auch die firmen, sponsoren, veranstalter, das fernsehen, die zuschauer und teams schuld. sponsoren und teams fordern von den fahrern immer größere leistungen, immer mehr, immer mehr. auch die zuschauer, denn wer will 50 jahre lang diesselben zeiten bei bewerben sehen?!? und wer würde nicht für einen tour de france sieg dopen, um das preisgeld einzuheimsen, für immer vom ruhm zu leben und in den büchern unsterblich zu sein? tragen da nicht die zuschauer und fans mitschuld? schaun wir mal zur formel 1: jedes jahr gibt es neue, bessere, stärkere motoren. das führte irgendwann zu den turbomotoren mit den irrsten ps-zahlen, bis die FIA eingriff. neue stundenrekorde auf der bahn, sprintzeiten unter 10 sekunden, skiflugweiten über 200 m,.... kein wunder, dass die sportler unter existenzdruck / druck der medien und sponsoren zu illegalen mitteln greifen, zumal die teams die möglichkeiten hierzu bieten. doch im gegensatz zu motoren is es bei menschen schwieriger, fast unmöglich die leistung zu limitieren. und die veranstalter locken mit immer höheren preisgeldern, siehe leichtathletik (zB 100 m sprint, golden league - meetings mit 50 kilo purem gold). das bestrafen von dopingsündern is auch wieder eine eigene geschichte. ich glaube francesco casagrande wars, auf jeden fall wurde ein topfahrer vor ein paar jahren im april positiv getestet. er ließ die b-probe nocheinmal von der uci testen (übrigens sind die testlabors hoffnungslos überfüllt, da es nur 2 offizielle gibt, eins davon in lausanne). das abermals positive ergbniss wurde ihm mitgeteilt. mittlerweile is es anfang juni. er hat das recht, in einem unabhängigen institut die probe nochmal untersuchen zu lassen. wieder positiv, benachrichtigung des verbandes und des fahrers. es ist august, der fahrer hat allerdings in der zwischenzeit am 8. august ein weltcuprennen gewonnen. das urteil wird im september ausgesprochen, und zwar 9 monate bekommt er. also fast ausschließlich in der rennfreien zeit, wo er nur trainiert und sich lachend auf die nächste saison vorbereitet. doping im sport wird es immer geben. traurig, aber wahr. in ö kann man aber auch ohne doping zum glück vorne dabei sein (siehe christoph soukup, jörg scheiderbauer, michi weiss). obwohl es auch sportler gibt, von denen es anzunehmen is (wiederum will ich keine namen nennen). aber: wenn man schon in ö dopen muss.....was muss dieser sportler doch für ein erbärmliches würstchen sein, wenn er sogar schon bei unserem hobbetten-elite-starterfeld nachhelfen muss?!?!?!?!?

mich hat beim EM-team relay heuer nur gewundert, dass der franz. junior auf den elitefahrer hinter ihm nur 7 sec. bei 15 min pro runde verlor und die führung somit nicht abgab...........hmmmmmmmmmm, so ein müsli will ich auch haben.....

 

p.s.: 80% aller deutschen fussballer sind "asthmatiker"!!!!!

 

 

UM EINS KLARZUSTELLEN: ICH BIN STRIKT GEGEN EINE DOPINGLEGALISIERUNG!!!!!!!!! dann würde ja noch eine weit größere menge an sportlern alles einwerfen, was sie bekommen, ohne rücksicht auf verluste und gesundheit. so wie es jetzt ist isses doch am besten: den ohnehin nicht komplett unterbindbaren dopingkonsum im spitzensport hält man in grenzen, anstatt die risiken zu leugnen und doping freizugeben.

 

stay clean!

Geschrieben

@ Max:

 

 

doch es ist ein ewiges katz-und-maus-spiel zw. den chemikern und den fahndern. man muss sich allerdings auch die frage stellen, woher das problem kommt. zum einen ist es sicher der sportliche ehrgeiz, doch andererseits haben auch die firmen, sponsoren, veranstalter, das fernsehen, die zuschauer und teams schuld. sponsoren und teams fordern von den fahrern immer größere leistungen, immer mehr, immer mehr. auch die zuschauer, denn wer will 50 jahre lang diesselben zeiten bei bewerben sehen?!?

 

Ganz meine Rede! Wir (Fans) sind sicher mitschuld an der ganzen Misere und können uns nicht einfach selbst aus Schuld entlassen.

 

Ein mit Aqua-Pur gedopter

SirDogder

 

Geschrieben

sers max!

 

gebe dir in vielerlei ansichten recht. nur zwei dinge: überleg einmal was passiert, wennst mit epo oder verwandtem zeug dopst, kannst mehr sauerstoff transportieren, blablabla, also muskeln könnten über maxniveau versorgt werden. aus diesem grund musst du den muskelaufbaufördernde präparate einnehmen!

 

ich würde die österreichische eliteszene nicht so runtermachen -

 

"was muss dieser sportler doch für ein erbärmliches würstchen sein, wenn er sogar schon bei unserem hobbetten-elite-starterfeld nachhelfen muss?!?!?!?!? ". in diesem starterfeld stehen aber eben der herr soukop und weiss, und ich war mit christoph bei e2 rennen in italien und habe gesehen, wir er dem damaligen weltmeister schlicht um die ohren gefahren ist. das niveau ist inzwischen absolut top, besser wirds nur, wenn die fahrerbetreuung verbessert wird (physio, massage, tcm, ernährung, technik, blablabla) und das leute als authoritätspersonen wirken, die ein top fachwissen, aber auch gefühl für den umgang mit sportlern haben. teilweise kommt mir vor, dass sportler als maschinen angesehen werden und dabei wird vergessen, dass eine absolute topleistung nur mit einem augeglichenen geist geleistet werden kann.

 

und alle die denken, in österreich fahrn nur wappler, sollen bitte ein rennen gewinnen, ist schwer genug, kannst mir glauben

 

:D :D :D

Geschrieben

in zypern heuer hat der michi (weiss) auch alle hergebirnt. weisst du wieso? weil er in einer frühform war, während sich die anderen noch vorbereitet haben. und bei irgendeinem marathon hat der siegi bauer den sauser und meirhaeghe mörder hergebirnt. und trotzdem sind sie besser.

 

du weisst nie, ob die pro´s immer voll fahren. zB wenn er am sonntag 3 h gelände fahren muss, aber nicht mehr als 80% seines maximalpulses, und dann bietet ihm der veranstalter des garda-see festivals 10.000 euros nur fürs mitfahren (publikumsmagnet, sponsorenmagnet), na klar wird er mitfahren

Geschrieben

ich glaub, dass wir (die fans) die geringste "schuld" an der ganzen doping-schei.. tragen.

die entscheidung zu dopen, trifft der sportler selbst. oder ev. wird ihm was untergemix von den betreuern, ohne dass ers merkt, vielleicht gibts so was auch - keine ahnung. aber in dem fall ist auch nicht der fan schuld.

 

wenn ich mit 120 durchs ortsgebiet fahr od. 10km geisterfahrt auf der A2 mach, nur um ein paar haberern zu imponieren, kann ich auch nicht sagen: naja, meine haberer haben mich dazu angestachelt, ich konnte gar nicht anders.

 

ich glaub, die fans nehmen sich hier zu wichtig.

Ganz österreich jubelt, wenn der h. maier gwinnt. aber der gwinnt nicht für österreich, der gwinnt für sich selbst.

 

problem ist, dass - ganz allgemein - ein nicht geringer teil der menschen bescheisst, wenns irgendwie geht. und das in allen lebensbereichen (politik, wirtschaft und auch im sport).

und dageben bist machtlos.

und alle reden sich irgendwie raus - der politiker braucht wählerstimmen, der firmenchef faselt irgendwas von "shareholer value" usw.

 

Geschrieben

@christoph01

kann Dir nur recht geben!

 

früher wurden über 400 km gefahren pro etappe der tdf! lests amal das buch "giganten der landstrasse" da glaubst teilweise du liest einen dopingbericht der 98er tour, daweil handelt es aus den pioniertagen der tdf! dieses buch ist zwar "nur" ein roman aber es beweist den ewigen dopingmissbrauch.

 

als bei der heurigen tour richard virenque, seineszeichen der hartnäckigste dopingleugner des unseligen 98er festina teams, die königsetappe gewonnen hatte und seinen obligaten dopingtest überwunden hatte wachelte er übermütig mit seinem attest umher! er postulierte: mein hämatokritwert ist 39! ihr seht man muß nicht gedopt sein um die schwerste etappe der welt zu gewinnen!

rumsas wiederum wurde als dritter der heurigen tour (!) zwei mal getestet und war beide male negativ! nach ende der tour wurde dann seine frau verhaftet da in ihrem auto "enorme mengen" dopingmittel gefunden wurden. epo und wachstumshormone sollen darunter gewesen sein! ihre rechtfertigung war, diese mitteln sein für ihre kranke mutter bestimmt! diese arme frau muß aber ziemlich krank sein!

also: gedopt wurde immer, gewusst hat das auch immer jeder, die nationalen und internationalen verbände genauso wie die ioc oder auch der öoc und natürlich die societe de tour de france!

welche "idole" schon mal positiv getestet wurden könnt ihr Euch mal auf folgender seite anschauen:

 

http://perso.respublica.fr/cyclismedopage/

 

auch wenns nicht französisch könnts, klickts Euch durch. ihr werdets staunen über die liste!

doping ist betrug! und wahrscheinlich hast ohne doping heut nicht den funken einer chance. sport schaut für mich aber anders aus!!!!

 

cu im gatsch, martin

Geschrieben

Also ich finde man sollte die Dopingsünder nicht allzu sehr verurteilen. Erstens mal ist ein sehr sehr langer Weg um überhaupt mmal ein Profi zu werden und glaubt ihr denn die Dopingsünder trainieren nicht hart. Es bleibt ihnen ja oft keine Wahl zwischen dopen oder letzter werden. Schließlich geht es ja um viel Geld. Ich möchte nicht wissen wie es in den Profiteams wirlich zugeht. Es herrscht sicher ein enormer Erfolgsdruck und die Profis versuchen halt alles um diesem Ansprüchen gerecht zu werden. Also ich bin zwar für keine Freigabe aber es sollte nicht so hart gerichtet werden.

 

 

Geschrieben

@max

 

der sportler war ein gewisser marco pantani! bei dem habens im spital festgestellt das sein hämatokritwert bei 62 liegt!!!! drum habens ihn nicht operieren können! ich glaub das war 1995. drei jahre später hat er dann den giro und die tour gewonnen, im gleichen jahr! das war die skandaltour 98!! pantani war damals bei allen proben negativ! der hatte da glaub ich den dr. ferrari als arzt. den hat armstrong heut auch als berater!

 

cu im gatsch, martin

Geschrieben

stimmt der dr. ferrari wars. weisst du was der lance gesat hat, als man ihn fragte wieso er den dottore im betreuerstab habe, wo ihm doch der umgang mit dopingmittelchen quasi hinter vorgehaltener hand zugeschrieben wurde? armstrong: "ich kann das nicht bestätigen. ich habe ihn nur weil er so gute trainingstips gibt......" so, jetzt kann sich jeder seinen teil denken. aja, lance arbeitete viel nach und während seiner krankheit mit anabolen stereoiden, um die verlorene muskelmasse wieder aufzuholen. wenn er nach der ganzen krankheit und arbeit mit super ärzten (er wird sich gewiss nicht irgendwen ausgesucht haben, sondern jem., dem er vertrauen kann und von dem er sich zugang zu gewissen mittelchen wie anabole stereoide vorstellen kann) eine gewisse vertrauensbasis hat (und die kohle passt), kann er ja noch weiter ein paar sachen ordern. und so schlecht werden die ärzte nicht sein, dass sie ihm was geben, was jeder idiot nachweisen kann.

 

und so nebenbei könnt ihr euch auch mal fragen, wieso der lance seine cornflakes immer mit alpro soja milch isst........................

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Biker nehmen sehr wohl Anabolika (anabole Steroide)!!!

 

Der Hauptgrund liegt in der anabolikainduzierten Einflussnahme auf den Proteinstoffwechsel. Bei intensiven Belastungen geht Arbeitsmuskulatur verloren, die in der Regenerationsphase wiederhergestellt werden muß. Diese Vorgang wird durch Anabolika massiv beschleunigt und ermöglicht dem Athleten, hohe Anforderungen besser zu verkraften. Die Dosierungen sind jedoch im Vergleich zum Kraftsportler wesentlich niedriger, will man ja lediglich die Herstellung von verlorengegangenem Eiweiß, nicht jedoch einen Muskelzuwachs erreichen!

  • 10 Monate später...
Geschrieben

..aber der thread ist ja noch aktuell, sowie das thema doping.

muss mich aber eh zusammennehmen um nicht 3h zu tippen.

*anabole steroide haben auch im ausdauersport ihren nutzen

*johann museew wär auch fast krepiert als er sich bei paris roubaix die kniescheibe brach, den sein blut war dick wie sirup und unlängst habens einen tierarzt! in belgien erwischt der auch nett geplaudert haben dürfte. wenn nur die hälfte davon stimmt, na servas.

*und vor gaub ich 2 jahren hatten einige österreicher vorm wc in houffalize erhöhte hämatokritwerte und durften nicht starten

*und ein österr xc-racer war mal nach den öm sehr sehr lange nicht auffindbar...fuhr damals in einem int. team!

 

ABER: zitat hans holdaus und der ist ja ein vehementer gegner des dopings und geh damit auf die stellung iriemans ein:

"auch wenn johann mühlegg gedopt war, er muss trainiert haben wie ein tier!"

und sowas kann man auch geltend machen für leute wie museew, ....und wie sie alle heissen.

sie sind die besten!

Geschrieben
I bin a gegen doping! weil was macht des dann noch für einen sinn! dann dürften die Siege nicht mehr an einen fahrer gehen, sondern an die Pharmafirma die dem Sportler das Präperat zur Verfügung gestellt hat!
Geschrieben
Original geschrieben von irie movemant

"auch wenn johann mühlegg gedopt war, er muss trainiert haben wie ein tier!"

und sowas kann man auch geltend machen für leute wie museew, ....und wie sie alle heissen.

sie sind die besten!

 

und genau dass ist der springende punkt!!

 

ich hasse es, immer öfter leute zu hören, die schlicht und einfach keine ahnung haben und sagen, dass die enormen sportlichen leistungen nur auf doping zurückzuführen sind :mad:

 

doping bringt ein paar wenige prozent mehr leistung, diese entscheiden über sieg oder niederlage, deshalb dopt im spitzensport auch fast jeder (gibt echt nur sehr sehr sehr wenige sportarten, in denen man heutzutage noch ohne doping in die weltspitze kommt!).

 

gäbe es kein doping, befänden sich heute die sportlichen leistungen noch auf dem niveau der 60er (eigentlich auf dem niveau der 50er weil in den 60ern wurde auch schon gedopt :( ).

 

aber es wird nur allzugerne darauf vergessen, welch entberungsreiches leben spitzensportler führen. ein leben, in dem du auf alles verzichten musst, was dir und deinen sportlichen leistungen auch nur im entferntesten schaden könnte!

 

ab dem punkt wo du profi wirst, tust alles für deinen sport!

Geschrieben
Original geschrieben von Schipfi2k

dann dürften die Siege nicht mehr an einen fahrer gehen, sondern an die Pharmafirma die dem Sportler das Präperat zur Verfügung gestellt hat!

 

oft ist es leider so :rolleyes:

 

als hobbyfahrer zu sagen, doping ist dumm, dopingsünder gehören lebenslang gesperrt etc. halte ich für dumm!

 

versetzt euch mal in die lage eines profisportlers ;)

Geschrieben
Original geschrieben von therealracebike

oft ist es leider so :rolleyes:

 

als hobbyfahrer zu sagen, doping ist dumm, dopingsünder gehören lebenslang gesperrt etc. halte ich für dumm!

 

versetzt euch mal in die lage eines profisportlers ;)

 

nua bled dass du koa profi bist :D :rolleyes: :devil:

 

cya!

Geschrieben

Zum Thema passend:

Ein kleiner Literatur-Tipp für den Winter:

Paul Kimmage, "Raubeine rasiert"

 

Kurzbeschreibung:

Paul Kimmage war einer von 4 irischen Profis im Straßenradsport in den 80er Jahren! Als Domestique u.a. von Stephen Roche schildert er seine Karriere!

Ich find, eines der besten Bücher die ich je gelesen hab! Jetzt seh ich auch die Dopingproblematik aus einem bisserl anderen Blickwinkel! Wennst lest wie die Fahrer bei 3 Wochen Tour de France leiden.... :f: :f:

 

LG & stay clean

Danny

Geschrieben

...grundsätzlich glaube ich, dass so und so ein wirklicher großteil der profis, zumindest der erfolgreichen, voll bis oben hin sind, d.h. das verbot so und so nur am papier steht, aber nicht eingehalten wird...

 

eine freigabe würde wahrscheinlich an der situation wenig ändern, da so und so schon fast alles verwendet wird...ich bin eigentlich nur deshalb dagegen, weil ich die menschen, die sich in diesem "strudel" befinden, für zu engstirnig bis hin zu dumm halte, und sich einige wahrscheinlich in den tod spritzen würden...

 

das dopingverbot sehe ich als selbstschutz für die "nichtdiekonsequenzenbenkenden"...

 

die große problematik bei freigabe wäre allerdings die jugend und einsteiger, die direkt gezwungen werden würden, auch zu dopen ... nur stellt sich mir hier wieder die frage: ist das jetzt anders? ;)

 

irie ites

Geschrieben

Die Dopingkontrollen sind eine Farce. Bei den Hormonen gibt es für jede Anwendung Präperate die nicht getestet werden (Zeus statt Testo, Wachs wird noch nicht getestet, Insulin wird nie testbar sein, SDH nicht testbar ...), bei den Aufputschpräperaten ist gerademal das älteste Zeug (reine Amphetamine und Derivate) auf der Liste und beim Blutdoping (bzw. Epo) wird nur der Hämatokrit getestet (max. 50), da werden halt alle mit 49,9 getestet (3/4 Stunde habens Zeit sich auf den unangekündigten test vorzubereiten, da kann man sich genug Wasserlösung zum Verdünnen reinlaufen lassen).

 

Keine Ahnung wie mans bekämpfen soll ...

 

Treffen tuts eigentlich nur noch die ohne Geld, oder ohne Hirn. Bin froh, dass ich kein Leistungssportler bin.

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