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Geschrieben

Ich versuch mal meine Frage so präzise wie möglich zu formulieren.

Ich möchte im Sommer mit meinem MtB über die Alpen. Innsbruck nach Riva. Nach meinen Zeitlichen Möglichkeiten dauern meine Tagestouren 2 bis max 3 Stunden.

Welche körperlichen Anpassungen passieren/erfolgen, wenn man noch längere Trainingseinheiten absolviert? ist es notwendig in etwa so lange zu trainieren (am Stück) wie die längste zu erwartende Tagestour sein wird??

Wie kann ich meine Zeitknappheit kompensieren? Kann man das überhaupt?

Vielen Dank schon jetzt.

Geschrieben

Es werden sicher bessere Tips kommen, aber du mußtja bedenken, daß du - nehme ich an und hoffe - auf einer 2-3h-Tour auch etwas Tempo machst. Und das tut man bei langen Mehrtagestouren als Hobbyfahrer ja nicht, sondern teilt sich das anders ein. Daher würd ich auf jeden Fall schauen, die Ausdauer im Sattel insofern zu steigern, daß du auch lange am Bike sitzten kannst, ohne daß dir der Hintern wehtut, von der Kondi her einfach gleichmäßig intensiv trainieren und Grundlage vor allem.

 

Bin aber auch in der Prä-Transalp-Phase, also sind das bei mir auch nur Theorien.

Geschrieben

Wie ich das angehen würde:

Im Internet ein wenig Berichte suchen, bist ja nicht der erste der so eine Tour machen will. Durchlesen, sich ungefähr deren Leistung der Tagesetappen merken.

Selber längere Touren (Dauer mit der Zeit steigern) fahren, dabei aber nicht auf Geschwindigkeit sondern Gleichmäßigkeit wert legen.

Strecken suchen an denen ich lange Aufstiege dabei habe.

Relativ früh auch mit realistischen Gepäck fahren, so bekommst ein Gefühl für den Rucksack, das Gewicht und wie du damit im Gelände zurecht kommst.

Rechtzeitig vorher Wochenendtouren einplanen die dann schon ungefähr dem entsprechen was du beim Alpencross in zwei Tagen fahren willst.

 

Dabei wirst eh auch merken wie viel du zum Trinken brauchst, wie viel an Essen.

Geschrieben

Schau Dir Deinen Routenplan genau an und versuche die Anzahl und die Höhenmeter der entsprechenden Anstiege ab dem Frühjahr hin und wieder abzufahren, damit Du siehst, wie Du Dich danach fühlst.

 

Jetzt bis April brauchst nur Grundlage fahren, dh. Puls ned zu hoch und gleichmäßig dahinrollen.

Ab April/Mai würde ich dann die jeweiligen Etappen im Training entsprechend simulieren (km und hm und auch die Anzahl der Anstiege eben) und gaaanz wichtig, auch 3 Tage hintereinander durch solche Ausfahrten gestalten, dann siehst Du einmal, wie Du Dich am 3. Tag fühlst und bekommst am ehesten ein Gefühl für das Tempo, das Du individuell einige Tage hintereinander durchfahren kannst.

Auch wenn Du nicht auf Zeit fährst, können 3 Tage hintereinander ganz schön anstrengend werden, vor allem wennst beim Alpencross ein schlechtes Wetter erwischt.

Geschrieben
JA.Daß ich Grundlage brauch ist mir irgendwie klar.Aber wieviel davon? Macht nur GA auch schnell? Ich denke mir wenn ich zb 1 km/h im Schnitt schneller werde - sitz ich auch kürzer im Sattel, oder? Wie schaut des also mit Kraftausdauer aus? Macht es keinen Sinn dahingehend Zeit zu investieren?
Geschrieben

vergiß das mit genau definierten trainingszeiten in grundlagenbereichen und kraftausdauerbereichen.

 

viel wichtiger ist die frage, wie deine route aussieht. vieviele hm du pro tag bewältigen willst. du sollstest die km und hm deiner schwersten etappe nachfahren und ohne große konditionelle probleme schaffen. falls du noch nie mehrere tage hintereinander gefahren bist, solltest du auch das vorher probieren, um ein gefühl dafür zu bekommen.

 

zu bedenken ist, daß du zu hause meist bei schönwetter und optimalen bedingungen trainierst. bei einer transalp kann es auch tagelang regnen, auf über 2500 m schneien oder sonst irgendwelche unvorhergesehen ereignisse auftreten, wie blockierte wege, die durch zusätzliche hm zu umfahren sind, ...

 

als vorbereitung wäre vielleicht auch die dachsteinrunde, teile der alpentour oder karwendeldurchquerung denkbar.

Geschrieben

Du könntest jetzt natürlich auch Krafttraining mit Geräten machen. Bringen tuts jedoch nur was, wenn du sowas wirklich konsequent durchziehst, sonst vergiss es.

 

KA kannst natürlich auch am Bike super trainieren, mit niedriger TF.

 

Mein Tipp: Wenn du noch nicht damit begonnen hast, dich ein wenig auf die neue Saison vorzubereiten, dann fang JETZT damit an. Geh laufen, ab und zu aufs Ergo (großteil GA1). Du kannst sogar Nordic Walken gehn wenns dir Spaß macht. Du wirst sehn, dass es im Frühjahr viel leichter geht, ein passables Leistungsniveau zu erreichen. Im Frühjahr baust du dann ein paar schnellere Einheiten ein.

 

 

Geh locker ans Training heran, leg der keinen Druck auf (für was auch?) und mach das was dir Spass macht und dir taugt, das ist oft der beste Weg! :toll:

 

Lg

Geschrieben

... und ganz wichtig: Vor der ersten Transalp hat fast jeder zuviel Respekt (hatte ich auch).

 

Die konditionelle Vorbereitung solte mit 3 Ausfahrten a 2-3 Stunden ausreichen sein. Aber zumindest einmal solltest v.a. für den Kopf auch eine Tagestour fahren (am besten eine 2-Tages-Tour).

 

Die möglichen Probleme gehen von Schmerzen am Popo bis zum Rücken.

 

Wenn du nicht oft Rückenschmerzen hast und im Training auch gleich mit schwererem Rucksack fährst, gewöhnt sich der Rücken daran. Den Hintern kannst nur mit viel Zeit am Bike abhärten (wie alte Radfuxn sagen: "Foa erst amoi a poa tausen km, daun tuat da Hintern ah nimma weh!) - du wirst es aber auch so aushalten.

 

Du hast ja bei einer Transalp den ganzen Tag nix anderes zu tun und kannst wann immer du willst Pausen machen. Tipp dazu: öfters kurze PAusen beugen Er,üdung besser vor als wenige lange. Wennst in einem guten Rythmus bist, fahr einfach und genieße. Wenn´s gerade ein bissl mühsam ist: Päuschen und Natur genießen.

 

Du wirst sehen, es ist ein Wahnsinn und es wird nicht deine letzte Transalp bleiben!!!

 

VIEL SPASS!

 

LG,

Mike

Geschrieben

Die konditionelle Vorbereitung solte mit 3 Ausfahrten a 2-3 Stunden ausreichen sein.

 

3 Ausfahten??!!:rolleyes:

Da braucht er gleich gar nix machen...

Sorry aber wenn er vorher nix gemacht hat, wird er denk ich nicht recht viel spass haben mit NULL Kondi.

 

Mitn sitzen am Sattel: 2 Wochen jeden, oder auch jeden 2ten Tag, dann spürst nyx mehr.

 

 

 

Lg

Geschrieben

ich denke auch das 3 (2 -3 std)ausfahrten in der woche (mit genügend hm min 800 aufwärts ,

evt. 2 std laufen

oder 2-4 std in der ebene biken dazu und es wird kein problem geben -

meistens treten probleme im rücken auf - wegen dem gebäck !!

;)

Geschrieben
ich denke auch das 3 (2 -3 std)ausfahrten in der woche (mit genügend hm min 800 aufwärts ,

evt. 2 std laufen

oder 2-4 std in der ebene biken dazu und es wird kein problem geben -

meistens treten probleme im rücken auf - wegen dem gebäck !!

;)

 

Na i glaub eher die Semmerln werden eam im Rücken ned so drucken, i befürcht eher, daß eam das Gepäck eher zu schaffen machen könnte :D:D:D

Geschrieben
Ich denk er meint wöchentlich 3 Ausfahrten á 2-3 Stunden... (hoffentlich :eek::))

 

ER meinte allerdings pro Woche!

 

BTW: auch das Gepäck am Rücken wird zusätzlich den Popo in den Sattel drücken. - Deshalb erst recht mit Gepäck trainieren (auch Gebäck kann da nicht schaden im Gepäck).

 

LG,

Mike

Geschrieben

wow.danke für die vielen antworten. Angst hab ich eher keine davor, nur respekt.hab schon teile dr alpentour, die almentour und die dachsteinrunde hinter mir..

aber das sind doch eher aufwärmrunden gegen eine alpenüberquerung oder?

7 etappen ca 14000hm....

freu mich natürlich total. will nur versuchen mich möglichst effektiv (da familie, beruf) vorzubereiten!

und ja ich hab schon angefangen.

Im Jänner nur GA (5/6/6,5h) und jetzt kommt ein wenig Kraft und Kraftausdauer dazu.

Viel (für mich fast zu viel) aufm ergo, ein wenig laufen und langlaufen.

Geschrieben
einfach ähnliche tagestouren vorab mit gepäck fahren, wenn es dann geht, wirst du es kondi-mäßig schon aushalten...

 

würde ich aufgrund zeitlicher vorteile zum jedes wochenende einplanen !!:toll:

Geschrieben

...also wennst mich fragst, mit 3 mal die woche 2-3h, wenn das halbewegs ordentlich ist, und nicht nur mit 120hf durch die gegend zockeln,

 

dann sollte das gar kein problem sein....14.000hm in 7 tage is locker zu schaffen, dass dir am 5. tag der hintern weh tut, und der rucksack nervt, damit musst du dich halt vorher abfinden, aber wenn du das machen willst, dann machs einfach....der einzige der dich daran hindern kann das durchzufahren, bist du.

 

deine beine machen was ihnen der kopf sagt ;)

und sie können viel mehr als du glaubst, viel mehr als andere glauben dass mit einem gewissen trainingspensum möglich sein dürfte.....

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