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Hoch mit der Bahn ?  

42 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Hoch mit der Bahn ?

    • Nur mit der Bahn
      0
    • Nur mit dem Bike
      22
    • Jeder wie er will
      19
    • I foahr ned in die Berge
      1


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo

 

habe da grad ein Bericht gelesen im aktuellen bike-magazin.

 

Da wird in Deutschland von ADFC kritisiert das man sich mit der Gondel hochfahren lässt um dann das Downhill - Feeling zu geniessen. Die meinen man soll doch auch mit dem Bike hochfahren.

 

Zitat:

"Schliesslich,so die Einschätzung, kämen dadurch ungeübte Biker in die Regionen, in die sie aus eigener Kraft sonst nie kommen würden.Damit steige nicht zuletzt das Unfallrisiko."

 

Vielleicht hatt das ja der eine oder andere auch gelesen und mich würde Eure meinung dazu Intressieren.

 

Meine Meinung: Es sollte jeder selber wissen ob er Reif genug ist für ne gröbere Abfahrt. Ansonsten sehe ich da keine Probleme, wenn auch mal ungeübte Fahrer die aussicht auf 2000m geniessen wollen. Konflikte mit den Wanderern vermeidet man mit freundlichkeit.

Geschrieben
Original geschrieben von biklon

Meine Meinung: Es sollte jeder selber wissen ob er Reif genug ist für ne gröbere Abfahrt. Ansonsten sehe ich da keine Probleme, wenn auch mal ungeübte Fahrer die aussicht auf 2000m geniessen wollen. Konflikte mit den Wanderern vermeidet man mit freundlichkeit.

 

genau deiner meinung. nur die typen die nur mit der gondel rauffahrn fahrn meistens e nor die forststraße runter also e net so schlimm. weil die anderen sind jo die freerider :D

 

 

lg michi

Geschrieben

du kannst ja nicht von einem downhiller verlangen, dass er sein 20kg bike 1000hm den berg raufschiebt.

 

kritischer seh ich da schon die sache bei den sonntagsradlern, jedoch kann man ja wohl kaum sagen:gondeltransport nur mit bike ab 15kg :D

weil eigentlich bin ich dagegen, dass jederman/frau ins hochgebirge gehieft wird, egal ob sommer oder winter.

Geschrieben
Original geschrieben von schneiz

jeder wie er will

Würde ich auch so sehen, jeder ist für sich selbst verantwortlich, traurig wirds nur, wenn dann überforderte Leute mitgeschleppt werden ;)

Geschrieben

Beim Downhillen ist die Sache sowieso klar.

 

Aber auch für Tourenfahrer find ich's interessant wenn man die Tour mit der Gondel beginnen kann.

Ich hab eine zeitlang in Ischgl als Guide gearbeitet. Und durch die Nutzung der Gondel war es auch konditionell nicht perfekt trainierten Bikern möglich, wirklich schöne Touren zu fahren.

Die Tour hat dann nicht um 9 in der früh mit 800 (oder gar 1400 wenn's ganz rauf gegangen ist) Höhenmetern non-stop auf Asphalt begonnen, sondern bei der Mittelstation oder Bergstation der Gondel. Und von dort ist's dann 20km schön in ein Tal nach hinten gegangen (mit immer noch genügend Höhenmetern für Leute die nicht 3mal die Woche trainieren).

Die Tour ist dadurch nicht uninteressanter, aber deutlich einfacher geworden.

 

Das Verletzungsrisiko ist dadurch nicht gestiegen. Weil Höhenlage bedeutet ja nicht unbedingt schwierigere Bedingungen.

Geschrieben
Das Verletzungsrisiko ist dadurch nicht gestiegen.

Ich würde fast behaupten , daß das Verletzungsrisiko dadurch sinkt , da die Leute nicht volkommen ausgepowert mit zittrigen Knien einen Trail runter müssen .

"Darstessen " kann sich ein Kaufhausradbesitzer mit Donauinselkondition auch auf der BMX Bahn , dazu muß er nicht ins Hochgebirge .

Von den Gondelbetreibern müßte man halt einen Blick dafür erwarten , wen sie womit in luftige Höhen schleppen .

 

mfg Christian cw0110

Geschrieben

Soweit ich gelesen habe geht es in der Diskussion hauptsächlich auch um Bike - Parks. Und in einem Bike - Park gibt es glaube ich Downhill strecken sowie auch anderes.

 

Ich glaube man kann da die leute nicht einfach trennen nach aussehen oder nach Bikegewicht

 

Aber ADFC meint halt auch das da noch wanderer sind die man stört !

 

Also ich habe da keine probs mit den Wanderern, solange sie aus dem Weg gehen wenn ich komme... :D :D :D :D

 

Na aber ehrlich, ich finde es gut so wie es ist.

 

:cool:

Geschrieben
Original geschrieben von cw0110

Ich würde fast behaupten , daß das Verletzungsrisiko dadurch sinkt , da die Leute nicht volkommen ausgepowert mit zittrigen Knien einen Trail runter müssen.

Ganz genau. Und zusätzlich bietet sich ermüdeten Fahrern dann natürlich auch der umgekehrte Weg mit der Gondel ins Tal. Weil gerade bei der lezten Abfahrt am Abend passieren üblicherweise die meisten Stürze (Ermüdung, Unkonzentriertheit, Selbstüberschätzung, überhitzte Bremsen,...)

Geschrieben

vor einigen jahren bin ich am saisonende auch in ischgl mit einen guide gefahren ... der war endlich mal froh, dass er mit uns richtig biken konnte :D

 

denn das was er uns da über die ganzen touristen erzählt hat (selbstüberschätzung, etc. ) .....

 

.... die meisten haben in ischgl wahrlich nichts verloren.

 

einmal zur heidelberger hütte und zurück ist die einzige touri tour die ich mir dort vorstellen kann. (oder vielleicht noch im tal rauf zu den stauseen)

Geschrieben
Ich bin für die sofortige schließung aller Gondelbahnen weil ich sehe es nicht ein das es Wanderer gibt die sich mit der Gondel hochschummeln während andere den Berg mühsam erklettern. Genauso finde ich es eine bodenlose Frechheit der Snowboarder und Schifahrer das sie den Tourengeher den Berg mit der Gondel stehlen!!! :mad: :mad: :mad:
Geschrieben
Original geschrieben von NoWay

einmal zur heidelberger hütte und zurück ist die einzige touri tour die ich mir dort vorstellen kann.

Klassische Anfängertour.

Mit der Gondel zur Mittelstation, und dann zur Heidelbergerhütte nach hinten.

Das ist eine gemütliche Tagestour in einer traumhaften Landschaft. Und es gibt nix unterhaltsameres als Holländer oder Norddeutsche die auf der Schotterstraße auf 10 Kühe und 3 Pferde treffen die ihnen den Weg verstellen :D

Geschrieben

Ich bin der Meinung, dass man Radfahren mit dem Rad sollte (und nicht mit der Seilbahn). Es ist eben diesem Vehiklel eigen, dass man es durch Muskelkraft bewegt, Und ohne treten fährt es nicht. Wer das nicht will oder nicht "derschnauft", soll eben wandern oder nordic walking oder sonst was tun. "Jeder, wie er will" ist zwar ein sehr tolerantes Motto, jedoch müssen die Suppe möglicherweise die "echten" (=selbsthinauffahrenden) Biker auslöffeln, indem die Akzeptanz von uns Radlfahrern durch die große Masse über Gebühr strapaziert wird. Dadurch ergeben sich möglicherweise nicht notwendige Bikeverbote. Abgesehen davon ist meiner Meinung nach ein körperlich guter Zustand auch eine gute Voraussetzung, um sich auch in höheren Lagen wohl zu fühlen. Die Verletzungsgefahr und das alpine Risiko verkleinert sich dadurch ebenfalls.

Ich bin für's echte: BIKEN mit MUSKELKRAFT ! ;-)

Geschrieben
Original geschrieben von axel

nicht nur irgendwas, sondern sogar recht viel ;)

Ihr denkt ein wenig zu eng :rolleyes:

 

Wie bitteschön soll jemand eine gute schifahrerische Technik erlernen, wenn es keine Lifte mehr gibt?

Tatsache ist nunmal, dass sich beim Tourengehen ein oder 2 Abfahrten pro Tag ausgehen.

Aber man braucht Hunderte um überhaupt mal auf einer präparierten Piste schifahren zu können.

Die Alpinunfälle würden also ins unermeßliche steigen, oder Tourengehen wäre auf die Leute beschränkt die es jetzt schon tun, ohne Aussicht auf Nachwuchs.

 

Ähnlich sehe ich es auch beim Wandern. Es gibt in Österreich wunderbare Hochplateau-Wanderungen. Aber zuvor seine Kinder auf 2000m raufzutragen ist wirklich nicht zumutbar. Und zu Fuß schaffen sie das auch nicht.

Das gleiche gilt für Pensionisten - sollen wir Leute die Jahrzehnte in den Bergen verbracht haben, und die jetzt eben schon ihre Wehwehchen wie kaputte Knie haben, aus dem alpinen Raum verbannen, nur weil ein paar Junge sich einbilden, wer in die Berge will muß aus eigener Kraft rauf und runter gehen?

 

Und eines solltet ihr auch bedenken: ohne DH würdet ihr immer noch mit Hardtails und Starrgabel spazieren fahren.

Und DH ist definitiv auch ein Sport, der sich aber ohne Lift nicht ausüben läßt (wer's nicht glaubt: fahrt's einmal die komplette Abfahrt in Schladming ohne Pause durch - ihr werdet danach lieber wieder 2000 Höhenmeter am Stück bergauffahren, weil das konditionell weniger anstrengend ist!)

 

Ich gehe mal davon aus, dass der tschakaa die Meldung eher sarkastisch gemeint hat.

Aber die Reaktionen, speziell die von nechledil, zeugen von einer großen Intoleranz und einer gewissen Engstirnigkeit.

Geschrieben

Jeder soll tuan wie er will! :s:

 

Ich für mich, da ich kein Downhiller bin, ich hol mir meinen Berg immer mit eigener Musklkraft, ob jetzt zu Fuß oder mit Bike.

Im Gegenteil, wenn ich zu Fuß unterwegs bin, und es gibt die Möglichkeit mit einer Bahn runter zufahren, dann nehme ich die Bahn, weil des geht sonst unhamlich auf die Knia ;)

Geschrieben

ein paar dinge moechte ich an dieser stelle schon noch loswerden:

 

zum thema skifahren:

skifahren kann man auch ohne lift erlernen und die fahrtechnik bzw. die koerperliche verfassung verbessern sich im freien

 

gelaende automatisch um welten.

natuerlich machen lifte das erlernen einfacher aber andererseits werden doch viele leute muehelos in gegenden befoerdert, in

 

denen sie dann koerperlich einfach ueberfordert sind. sieh dir doch mal die leute auf den pisten an den nachmittagen genauer an, da fahren etliche weit ueber ihrem limit, die liftkarte muss ja auch ausgenuetzt werden.

das selbe sieht man bei diversen glockner- oder everst dokus; alpine erfahrung, kondition und koennen spielen eine untergeordnete rolle, nur das geld zaehlt.

mir ist schon klar, dass das jetzt fuer einige vielleicht bloed klingt, es passt halt nicht so recht in unsere "ich will alles und das sofort!" IKEA gesellschaft.

 

um den bikebezug nicht zu verlieren:

alpenueberquerungen sind momentan der grosse renner und natuerlich eine grossartige sache. wenn man aber liest, was viele leute zu dem thema von sich geben, muss man sich wundern, dass nicht mehr unfaelle passieren.

da gibt es beispielsweise etliche, die meinen ein 4 kg rucksack ist locker ausreichend fuer regionen um 2500m seehoehe, fuer mich grenzt soetwas eher an fahrlaessigkeit.

 

zu kindern und pensionisten:

saeuglinge und kleinkinder haben m.e. in den bergen nichts verloren. leute die mit saeuglingen am ruecken skifahren halte ich einfach fuer egoistisch und verantwortungslos, mit spass fuer die kinder hat das nicht zu tun.

wenn man mit kindern in die berge will, muss man sich einfach auf die diese einstellen und etwas zurueckstecken und nicht umgekehrt, aber da waeren wir wieder bei der ikea gesellschaft.

genauso muss man akzeptieren, dass die leistungsfaehigkeit sich im alter veraendert. wer sich darauf einstellt, kann auch im alter wunderbare touren machen. wer das ignoriert bekommt frueher oder spaeter sowieso die rechnung praesentiert.

 

zum thema DH hab ich einen aehnlich grossen bezug wie zu skiabfahrtsrennen, der bezug zu hardtails mit starrgabeln ist da schon wesentlich groesser :) .

 

ich denke, die von dir angesprochenen postings haben nur bedingt mit engstirnigkeit etwas zu tun und ich glaube nicht, das hier jemand die berge fuer sich allein haben will.

Geschrieben
Genau Axel! Und jedwede Vernunft sollte Deine Worte unterstreichen. Ich frage mich im Zusammenhang mit dem Wort "Engstirnigkeit": Welchen "Weitblick" muss derjenige besitzen, der Meinungen von Menschen engstirnig nennt, welche Aufstiegshilfen im alpinen Raum in Frage stellen? :D Vom Umweltschutz haben wir ja bisher nur am Rande oder gar nicht gesprochen..... :(
  • 1 Monat später...
Geschrieben
Original geschrieben von tschakaa

Ich bin für die sofortige schließung aller Gondelbahnen weil ich sehe es nicht ein das es Wanderer gibt die sich mit der Gondel hochschummeln während andere den Berg mühsam erklettern. Genauso finde ich es eine bodenlose Frechheit der Snowboarder und Schifahrer das sie den Tourengeher den Berg mit der Gondel stehlen!!! :mad: :mad: :mad:

Das find ich nicht!!!

 

Meine Großeltern gehen leider schon etwas schwerer und für die is die Schöckl Bahn perfekt. Denn so können sie die schöne Aussicht oben geniesen und in der Ebene ein bisschen herumgehn.

Warum stehlen die Ski- und Snowfahrern den Tourengehern die Pisten?? Es gibt soviele Berge in Österreich das das echt kein Problem sein kann. ;)

Eberharter, Knaus und Co. wären nicht sehr erfreut wenn sie zuerst immer den Hang hinaufgehn müssen. :rolleyes:

Geschrieben
Original geschrieben von Mr.Radical

Das find ich nicht!!!

 

Meine Großeltern gehen leider schon etwas schwerer und für die is die Schöckl Bahn perfekt. Denn so können sie die schöne Aussicht oben geniesen und in der Ebene ein bisschen herumgehn.

Warum stehlen die Ski- und Snowfahrern den Tourengehern die Pisten?? Es gibt soviele Berge in Österreich das das echt kein Problem sein kann. ;)

Eberharter, Knaus und Co. wären nicht sehr erfreut wenn sie zuerst immer den Hang hinaufgehn müssen. :rolleyes:

 

Für alle dies noch immer nicht mitbekommen haben: DAS WAR SARKASITSCH GEMEINT!! :s:

Geschrieben

Also vorwärts zurück ins romantische 18. Jahrhundert. Im Übrigen, sollen Berge nicht durch technische Spielereien wie Gangschaltung und Freilauf erobert werden (Originalton TDF in den frühen Jahren) sondern durch Muskelkraft.

 

Aber warum maschinelle Hilfsmittel wie Fahrräder erlauben? Der Umweltschutz erlaubt mE nur den Aufstieg barfuss (schuhe können die Natur bereits über gebühr belasten) mit Knieckebocker und Hirtenstab.

 

Für den Abstieg halte ich selbstgeschnitzte Fasstauben für gerade noch zulässig.

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