Zum Inhalt springen

Nicole (die beim WWRM gestürzte)


step
 Teilen

Empfohlene Beiträge

es geht - langsam aber doch - aufwärts!

habe gestern wieder einmal mit ihrer mutter telefoniert, und nicole wacht gerade langsam wieder auf. das wird wie gesagt einige zeit dauern, aber sie hat bereits kurz die augen geöffnet und auch beide arme bewegt...

 

das sind natürlich nur ganz kleine schritte, aber es sind schritte vorwärts! :love:

 

 

DANKE!!! an alle, die an sie gedacht haben und ihr genesungswünsche geschickt haben (und das hoffentlich auch weiterhin tun) -- von ihrer familie und natürlich auch von mir selbst!! :wink:

 

 

hoffentlich darf ich mich bald wieder mit weiteren erfreulichen nachrichten melden!

 

liebe grüsse

-step

 

alles gute auch von mir und von seiten des veranstalters

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vor einiger Zeit habe ich mich wieder einmal an einem 3D Computerbild versucht und auch eine kleine Geschichte dazugeschrieben.

Beides, das Bild und die Geschichte, möchte ich Nicole widmen. In der Hoffnung, dass sie das Bild bald betrachten und die Geschichte bald lesen kann.

 

http://bildupload.sro.at/a/thumbs/1-TraumBallon.jpg

 

Der Traumballon!

 

Als ich vor einigen Tagen wieder einmal ein Lied von Ludwig Hirsch hörte (das ist ein österr. Sänger welcher vor einigen Jahrzehnten mit seinem Album „Dunkelgraue Lieder“ populär wurde und ob seiner verwendeten Texte damals im ORF nicht gespielt wurde), in dem es um einen Traum ging, den er als fünfjähriger Junge hatte. Damals hatte er mit den Worten „Fruchtjoghurt oder Leben“ einen kleinen Lebensmittelladen überfallen und war dafür von seinem Vater in ein dunkles Zimmer gesperrt worden. Und dort träumte er, dass alle Kinder der Welt einen Turm bauen, alle dieselbe Sprache sprechen und alle Kinder in diesem Turm wohnen.

Und als er seinen Freunden von diesem Traum erzählte, schworen sie sich einen solchen Turm zu bauen. Einen Turm bis zum Himmel hoch ...

 

Tja, und bei diesem Lied erinnerte ich mich an einen meiner vielen Träume.

Ich erinnerte mich geträumt zu haben, dass ich in einem großen, palastartigen Zimmer eingesperrt war. Ich wollte weg aus dieser beengenden, weiten Leere. Wie sooft in meinen Träu-men wollte ich frei und leicht dahingleiten. Nicht den Problemen entschweben, sondern den Lösungen entgegen.

Aber alle Türen und Fenster waren fest verschlossen und die Lage schien aussichtslos. Ich war gefangen in meinem eigenen Traum und sah kein Schlupfloch, keinen Ausweg. Aber etwas Besseres als keinen Ausweg findet man immer. Sogar in ausweglos scheinenden Träumen.

In der Zimmerdecke war ein riesiges Loch. Ich war allein und einsam und so begann ich, aus meinen Träumen einen Ballon zu bauen. Einen Ballon, mit dem ich dem Käfig entfliehen konnte. Ich baute den Ballon sehr groß, denn ich meinte ja genügend Träume zu haben und außerdem wollte auf meinem Weg zu einem anderen Traum ein paar meiner Freunde mitnehmen. Als ich den Ballon dann endlich fertig geträumt hatte bemerkte ich entsetzt, dass das Loch in der Zimmerdecke mit einem Gitter versperrt war und meine Träume nicht ausgereicht hatten für die Fertigstellung des Korbes, welcher löchrig und halb fertig an dem Ballon hing ...

Vielleicht hat man mir in meinem Leben ja schon viele Dinge zerstört. Aber meine Träume konnte man mir bisher nicht nehmen. Und wenn dieser Traum auch ausgeträumt scheint, irgendwann werde ich starten. Und alle die wollen können einsteigen. Denn es gibt keine Tickets oder Platzprobleme.

Dann brechen wir auf zur großen Fahrt mit unseren Freunden, mit unseren Familien.

In dem Traumballon.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wahnsinn wie schnell die zeit vergangen ist, hab garnicht bemerkt wie lange das letzte update schon wieder her ist und wie lange es her ist dass ich mit ihren eltern telefoniert habe. viel zu lange! also gleich mal angerufen ...

 

nicole ist mittlerweile wieder ganz wach und wurde auch bereits auf eine normale station (neurologie) verlegt. und gleich einmal das allerwichtigste:

 

sie wird wieder ganz gesund!!! :bounce:

 

im moment sind natürlich noch immer keine grossen sprünge zu erwarten, aber es geht aufwärts. morgen beginnt die physiotherapie, und in 2-3 wochen wird sie wahrscheinlich auf den weissen hof kommen und dort nochmal ein paar wochen bleiben...

 

ob/wann/wo sie besucht werden will & kann schreibe ich euch demnächst ... bis dahin danke euch allen fürs daumen drücken ... hab grad tränen in den augen ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

im moment sind natürlich noch immer keine grossen sprünge zu erwarten, aber es geht aufwärts. morgen beginnt die physiotherapie, und in 2-3 wochen wird sie wahrscheinlich auf den weissen hof kommen und dort nochmal ein paar wochen bleiben...

 

Wunderbar!

 

Wie lange jetzt der Weg zur Normalität dauert ist ja komplett nebensächlich, wenn man gerade von Todes Schippe gesprungen ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie lange jetzt der Weg zur Normalität dauert ist ja komplett nebensächlich, wenn man gerade von Todes Schippe gesprungen ist.

 

Dieser Aussage ist wohl nichts mehr hinzuzufügen!

Ob die vollständige Genesung jetzt ein paar Wochen länger oder kürzer dauert, ist vollkommen egal - daß sie wieder vollkommen gesund wird, ist das einzig Entscheidende!

Ich wünsche dem Mädl alles nur erdenklich Gute, viel Kraft und die nötige Geduld!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vor einiger Zeit habe ich mich wieder einmal an einem 3D Computerbild versucht und auch eine kleine Geschichte dazugeschrieben.

Beides, das Bild und die Geschichte, möchte ich Nicole widmen. In der Hoffnung, dass sie das Bild bald betrachten und die Geschichte bald lesen kann.

 

http://bildupload.sro.at/a/thumbs/1-TraumBallon.jpg

 

Der Traumballon!

 

Als ich vor einigen Tagen wieder einmal ein Lied von Ludwig Hirsch hörte (das ist ein österr. Sänger welcher vor einigen Jahrzehnten mit seinem Album „Dunkelgraue Lieder“ populär wurde und ob seiner verwendeten Texte damals im ORF nicht gespielt wurde), in dem es um einen Traum ging, den er als fünfjähriger Junge hatte. Damals hatte er mit den Worten „Fruchtjoghurt oder Leben“ einen kleinen Lebensmittelladen überfallen und war dafür von seinem Vater in ein dunkles Zimmer gesperrt worden. Und dort träumte er, dass alle Kinder der Welt einen Turm bauen, alle dieselbe Sprache sprechen und alle Kinder in diesem Turm wohnen.

Und als er seinen Freunden von diesem Traum erzählte, schworen sie sich einen solchen Turm zu bauen. Einen Turm bis zum Himmel hoch ...

 

Tja, und bei diesem Lied erinnerte ich mich an einen meiner vielen Träume.

Ich erinnerte mich geträumt zu haben, dass ich in einem großen, palastartigen Zimmer eingesperrt war. Ich wollte weg aus dieser beengenden, weiten Leere. Wie sooft in meinen Träu-men wollte ich frei und leicht dahingleiten. Nicht den Problemen entschweben, sondern den Lösungen entgegen.

Aber alle Türen und Fenster waren fest verschlossen und die Lage schien aussichtslos. Ich war gefangen in meinem eigenen Traum und sah kein Schlupfloch, keinen Ausweg. Aber etwas Besseres als keinen Ausweg findet man immer. Sogar in ausweglos scheinenden Träumen.

In der Zimmerdecke war ein riesiges Loch. Ich war allein und einsam und so begann ich, aus meinen Träumen einen Ballon zu bauen. Einen Ballon, mit dem ich dem Käfig entfliehen konnte. Ich baute den Ballon sehr groß, denn ich meinte ja genügend Träume zu haben und außerdem wollte auf meinem Weg zu einem anderen Traum ein paar meiner Freunde mitnehmen. Als ich den Ballon dann endlich fertig geträumt hatte bemerkte ich entsetzt, dass das Loch in der Zimmerdecke mit einem Gitter versperrt war und meine Träume nicht ausgereicht hatten für die Fertigstellung des Korbes, welcher löchrig und halb fertig an dem Ballon hing ...

Vielleicht hat man mir in meinem Leben ja schon viele Dinge zerstört. Aber meine Träume konnte man mir bisher nicht nehmen. Und wenn dieser Traum auch ausgeträumt scheint, irgendwann werde ich starten. Und alle die wollen können einsteigen. Denn es gibt keine Tickets oder Platzprobleme.

Dann brechen wir auf zur großen Fahrt mit unseren Freunden, mit unseren Familien.

In dem Traumballon.

 

:klatsch::klatsch::klatsch:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast lotusblume

Hi Step,

 

kann grad net beschreiben wie erleichtert ich mich fühl...

 

Das sind ganz tolle Nachrichten, habs den Mädels im Team LCT gleich weitergeleitet:toll:

 

Wenn die vielen Kilometer radfahren und nachdenken irgendwas bewirkt haben - eben gute Energie für Nicole - dann ist das großartig.

 

LG LB

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hab vorhin zum ersten mal mit ihr telefoniert :jump:

 

wie gesagt geht es ihr den umständen entsprechend gut, die ärzte sind sehr zufrieden mit ihren fortschritten, aber es wird ein langer weg zurück. sie muss gerade erst wieder lernen zu gehen... aber so wie ich sie kenne wird sie uns alle überraschen wie schnell sie wiede ganz die alte ist.

 

und wenn alles klappt gehe ich sie am samstag besuchen - einen ausdruck von euren beiträgen in der tasche, versteht sich! :love:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...