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Lohnverzicht soll Firmen retten??


Würdest Du auf Lohn/Gehalt verzichten um ein Unternehmen zu "retten"  

72 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Würdest Du auf Lohn/Gehalt verzichten um ein Unternehmen zu "retten"

    • Ja ich glaube das hilft, weil...
      14
    • Nein, das ist der falsche Weg, weil...
      53
    • Ich weis nicht, hab aber Angst um meinen Arbeitsplatz, weil...
      5


Empfohlene Beiträge

Falsch! Die Kronen-Zeitung wettert massiv gegen die Reichensteuer und was die Krone schreibt, denkt auch der Leser.

Gut zu wissen, in dem Fall sorry für den Fehler. Inwiefern wettert die Krone dagegen? Gepusht wird diese Debatte ja bekanntlich durch eine "Krone-nahe" Partei?

 

@Lohnnebenkosten: Guter Punkt, aber wie soll der Staat denn die LNK senken können bei gleichzeitigem Schuldenabbau? Alleine die Zinsrückzahlungen sind jetzt schon fast so hoch wie die Sozialausgaben seitens des Staats :eek:

 

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/436773/index.do?from=simarchiv

 

@peho40: Solche staatlichen Regelungen gegen MA-Ausbeuterei müssten mindestens auf EU-Ebene durchgesetzt werden, wenn nicht sogar darüber hinaus - sonst steigt der Wettbewerbsnachteil in dieser Hinsicht noch eklatanter im Vergleich zu Niedriglohnstaaten...

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@ blomma: deine Aussagen hier: es gibt eine gewisse Reihenfolge, welche man beim Posten einhalten Sollte:

 

1. Lesen

2. Denken

3. Posten

 

Und man sollte nicht 3. als erstes machen ;-)

 

ebenfalls, siehe thread-protokoll. :p

und sorry, falls ich die etwas kleingeistige ordnung gestört habe. :p

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@peho40: Solche staatlichen Regelungen gegen MA-Ausbeuterei müssten mindestens auf EU-Ebene durchgesetzt werden, wenn nicht sogar darüber hinaus - sonst steigt der Wettbewerbsnachteil in dieser Hinsicht noch eklatanter im Vergleich zu Niedriglohnstaaten...

 

hallo alpha

 

eurozone ware sozusagen das mindestmaß. aber wie schon gesagt .... naiv ....

 

 

 

aber was ich mir erwarten würde wäre zumindest etwas kreativität im bzw beim denken. ein beispiel:

 

wir alle hören täglich von den staus in der früh bzw. am abend auf den einzugsstraßen der großstädte. meine freundin arbeitet in einem büro. hauptsächlich am pc. wie schauts damit aus:

 

aufstehen, körperpflege und frühstück.

 

um 6.30 außer haus

1 stunde fahrzeit vom 10ten in den 9ten (bus, straßenbahn, u-bahn)

7.30 bis 16.30 büro (assistentin der gf - also meetings vorbereiten - viele telefonate, schreibarbeiten etc. ...)

16.30 bis 17.30 fahrzeit mit öffis nach hause

 

überstunden sind hier nicht eingerechnet.

 

was könnte man in den 2 stunden alles erledigen???

 

 

 

frage: warum kann sie nicht von zu hause arbeiten. zumindest 2 oder 3 tage die woche.

 

folgen wären: weniger verkehr, weniger notwendige bürofläche (firmen haben ja kein geld - wirkt sich aber offensichtlich nie auf den protzfaktor der firmengebäude aus ...), weniger stadtverschandelung mit den scheußlichen bürobauten, mehr freizeit, mehr zufriedenheit für den einzelnen mitarbeiter, mehr motivation, mehr geld durch ersparnis von treibstoff, jahreskarten, weniger stress, mehr selbstvertrauen

 

vorteile für die öffentlichkeit: weniger straßen (oder die vorhandenen halten länger, nicht so viele kapazitäten notwendig für den öffentlichen verkehr, gesundheitskosten, staukosten, energiekosten, umweltschonend ...

 

einziger wirklicher nachteil: die kontrollsüchtigen chefs sehen das "wahrscheinlich" nicht so ...

 

der infofluss innerhalb der firma funktioniert ja heute schon weitestgehend per mail (selbst wenn der empfänger 2 türen weiter sitzt). ich selber arbeite auch überwiegend von zu hause aus (verkaufsjob). bin heilfroh, daß ich mich nicht mit kollegen herumärgern muß, die permanent durch kreatives verhalten auffallen. außerdem kann ich mich aufs arbeiten konzentrieren und muß keine revierkämpfe ausfechten. die halten nur vom arbeiten ab.

 

natürlich ist das nicht immer und überall anwendbar. allerdings - wenn nur 20 % (und ich glaube, das fast alle, die nach wien fahren, im büro arbeiten - also sind die 20 % mehr als vorsichtig geschätzt) der pendler diese möglichkeiten hätten, wäre viel getan ...

 

 

peter

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ebenfalls, siehe thread-protokoll. :p

und sorry, falls ich die etwas kleingeistige ordnung gestört habe. :p

 

Ich denke aus meinen Posts geht ein klarer Diskussionsstandpunkt hervor, was man bei dir nicht behaupten kann

 

zB. sollten die oberzocker der ÖBB als erste beginnen die in den sand versetzte kohle wieder in umlauf zu bringen. ...

 

sollen doch die lehrer den anfang machen

 

Ich frag mich nur ob du bei diesen posts, welche für einen Ausenstehenden scheinen lassen, dass sie irgendwie Ziel- und Planlos in die Diskussion eingeworfen wurden, auch verstehst von was du da sprichst.

 

Wenn ja würdest ja wissen, wo tatsächlich die schulden der ÖBB herkommen. Und dann würdest sowas nicht in diesen Thread schreiben, weil es mit der Aktuellen Krise nur sehr peripher zu tun hat. Desweiteren war ein Lohnverzicht bei den ÖBB meines Wissens noch nie angedacht.

 

Bzw. Wenn du meinst, dass ein Lehrer auf einen Teil seines Gehalts verzichten soll, dann könntest das auch näher ausführen um es vlt. irgendwie verständlich zu machen. Es gibt aber schon einen Thread in dem diese Thematik behandelt wurde.

Vlt. soll es aber auch nur lustig sein, und ich hab den Witz an der Sache nicht gecheckt :devil:Vlt. Versuchst du aber nur die Diskussion zu manipulieren und ins lächerliche zu ziehen, damit sie so enden wie alle Threads im BB?

 

Und weil hier schon dinge wie "ich verzicht auf nichts, sonst muss die Fima auf mich Verzichten" gesagt wurden; nur soviel, der Firma ist es scheiß egal! Fast jeder ist aus sicht des Arbeitgebers in irgendeiner Form ersetzbar. Wenn ihr glaubt die Firma ist auf euch angewiesen, muss ich euch leider dieser Illusion berauben.

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Gut zu wissen, in dem Fall sorry für den Fehler. Inwiefern wettert die Krone dagegen? Gepusht wird diese Debatte ja bekanntlich durch eine "Krone-nahe" Partei?

 

Weil der Diachand angeblich pro Monat 700.000 Euro verdient und ein Vermögen von knapp 1 Mrd. Euro hat.

 

Wie das ganze funktioniert, hier ein Beispiel: http://www.krone-blog.at/index.php?/archives/1302-Die-Reichensteuer,-Mao-und-Stalin.....html

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Ich denke aus meinen Posts geht ein klarer Diskussionsstandpunkt hervor, was man bei dir nicht behaupten kann

 

 

 

 

 

Ich frag mich nur ob du bei diesen posts, welche für einen Ausenstehenden scheinen lassen, dass sie irgendwie Ziel- und Planlos in die Diskussion eingeworfen wurden, auch verstehst von was du da sprichst.

 

Wenn ja würdest ja wissen, wo tatsächlich die schulden der ÖBB herkommen. Und dann würdest sowas nicht in diesen Thread schreiben, weil es mit der Aktuellen Krise nur sehr peripher zu tun hat. Desweiteren war ein Lohnverzicht bei den ÖBB meines Wissens noch nie angedacht.

 

Bzw. Wenn du meinst, dass ein Lehrer auf einen Teil seines Gehalts verzichten soll, dann könntest das auch näher ausführen um es vlt. irgendwie verständlich zu machen. Es gibt aber schon einen Thread in dem diese Thematik behandelt wurde.

Vlt. soll es aber auch nur lustig sein, und ich hab den Witz an der Sache nicht gecheckt :devil:Vlt. Versuchst du aber nur die Diskussion zu manipulieren und ins lächerliche zu ziehen, damit sie so enden wie alle Threads im BB?

 

Und weil hier schon dinge wie "ich verzicht auf nichts, sonst muss die Fima auf mich Verzichten" gesagt wurden; nur soviel, der Firma ist es scheiß egal! Fast jeder ist aus sicht des Arbeitgebers in irgendeiner Form ersetzbar. Wenn ihr glaubt die Firma ist auf euch angewiesen, muss ich euch leider dieser Illusion berauben.

 

habe nix anderes erwartet, als dass du die posts so stückelst wie du sie brauchst. :f: anscheinend wurmt dich mein kommentar in post nr. 35. :devil: wenn du zensurieren willst, dann solltest dich einschlägigeren foren widmen. :f:

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habe nix anderes erwartet, als dass du die posts so stückelst wie du sie brauchst. :f: anscheinend wurmt dich mein kommentar in post nr. 35. :devil: wenn du zensurieren willst, dann solltest dich einschlägigeren foren widmen. :f:

 

jetzt fällt auch noch das wort "zensur" :rofl::rofl::rofl:

Es ist soooooooooooooooooooooooooo lächerlich.

Weißt du überhaupt was Zensur ist, und wer zensuriert? Bzw. Was so ein vorwurf bedeuten kann?

Und nein post #35 is mir wuascht weil er ganz einfach falsch ist, ;) bzw. du das nicht verstanden hast, was ich geschrieben habe...

 

Und ich bitte dich noch einmal zu erörtern, was du mit dem ÖBB Zeug und den Lehrern hier gemeint hast? Bzw. was das mit dem Thema zu tun hat?

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@ blomma: deine Aussagen hier: es gibt eine gewisse Reihenfolge, welche man beim Posten einhalten Sollte:

 

1. Lesen

2. Denken

3. Posten

 

Und man sollte nicht 3. als erstes machen ;-)

sag´ was solln solche postings !?!? :wink:

:spinnst?:

frag´ mich manchmal wozu wir mods haben ...

 

Wenn ja würdest ja wissen, wo tatsächlich die schulden der ÖBB herkommen. Und dann würdest sowas nicht in diesen Thread schreiben, weil es mit der Aktuellen Krise nur sehr peripher zu tun hat. Desweiteren war ein Lohnverzicht bei den ÖBB meines Wissens noch nie angedacht.

wo kommen denn die schulden her?

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[quote name=';1908244]Ein Teil der Schulden kommt sicher davon' date=' dass sie sich schlicht weg verspekuliert haben. Das macht aber nur einen Teil aus. Der weitaus größere Brocken sind Investitionen in Infrastrukturmaßnahmen wie fragwürdige Bauprojekte etc....[/quote']

 

da frag ich mich, warum muß die ÖsterreichischeBundesBahn irgendwo spekulieren ? :mad::f:

weils sichs irgendein herr Martin Huber einbildet?

wieviel millionen euro waren das ?! :k:

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da frag ich mich, warum muß die ÖsterreichischeBundesBahn irgendwo spekulieren ? :mad::f:

weils sichs irgendein herr Martin Huber einbildet?

wieviel millionen euro waren das ?! :k:

 

Auf die Schnelle glaub ich, dass es so um die 600 Mio waren die sich die ÖBB verspekuliert hat. Ist aber ohne Gewähr...

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Geh Freunde, kommen wir doch zum Thema zurück!

 

Zitat von Lars: Jein. Siehe zB die Unions, die in Detroit an ihren relativ hohen Löhnen festhalten, dafür Massenarbeitslosigkeit in Kauf nehmen.

 

Da kommt es darauf an wie die Entschlüsse gefasst wurden. Interessant wäre auch um wieviel die Gehälter "relativ zu hoch" sind dass das zu Massenarbeitslosigkeit führt...??

(muss anmerken, da bin ich ein Hardliner, der in eigener Sache schon einige Brösel und Wickel ausgefochten hat...)

 

 

Löhne in der US Autoindustrie: http://www.forbes.com/2008/12/04/detroit-labor-uaw-biz-manufacturing-cz_jm_1205union.html

 

Der Durchschnitts-Stundenlohn beim GM beträgt ca. USD 28.00. Bei Toyota USA sind es USD 25.00. Nach Einrechnung von Benefits und Arbeitgeberabgaben landet Detroit bei USD 54.00, Toyota USA bei USD 47.00 pro Stunde. GM darf dann noch USD 17.00 USD pro Stunde drauflegen - um seine 440.000 PENSIONISTEN durchzubringen. GM hat VIERMAL so viele Pensionisten zu füttern als es derzeit aktive Angestellte hat. Toyota USA kümmert sich um exakt 371 Pensionisten.

 

Es sind also die Zugeständnisse einer lang vergangenen Zeit, die hier die Kostenschraube nach oben drehen. Die Produktpalette bei GM und Chrysler sieht in diesen Zeiten allerdings auch alt aus und erinnert an die guten alten 70er jahre….

 

Schamlosigkeiten aus Detroit: http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Leitartikel-Schamlos-in-Detroit/460104.html

 

Wir müssen auch vom dem Begriff "Arbeitgeber - Arbeitnehmer" wegkommen, denn wer nimmt, muss vielleicht eines Tages noch dankbar sein und am Firmentor Eintritt bezahlen und im Winter Kohlen mitbringen...

 

Ich bin für "Leistungsgeber" und "Leistungsnehmer". Da schaut es dann medial auch anders aus, wenn die Leistungsnehmer den Leistungsgebern eine faire Abgeltung vorenthalten wollen...

 

Wie wäre es wenn wir einen gemeinsamen Aufruf zum Mietverzicht an unsere Wohnungsgeber aufsetzen und medial wirksam gemeinsam absenden :devil:

 

Grüsse,

Randolph

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Geh Freunde, kommen wir doch zum Thema zurück!

 

 

 

Da kommt es darauf an wie die Entschlüsse gefasst wurden. Interessant wäre auch um wieviel die Gehälter "relativ zu hoch" sind dass das zu Massenarbeitslosigkeit führt...??

(muss anmerken, da bin ich ein Hardliner, der in eigener Sache schon einige Brösel und Wickel ausgefochten hat...)

 

 

Löhne in der US Autoindustrie: http://www.forbes.com/2008/12/04/detroit-labor-uaw-biz-manufacturing-cz_jm_1205union.html

 

Der Durchschnitts-Stundenlohn beim GM beträgt ca. USD 28.00. Bei Toyota USA sind es USD 25.00. Nach Einrechnung von Benefits und Arbeitgeberabgaben landet Detroit bei USD 54.00, Toyota USA bei USD 47.00 pro Stunde. GM darf dann noch USD 17.00 USD pro Stunde drauflegen - um seine 440.000 PENSIONISTEN durchzubringen. GM hat VIERMAL so viele Pensionisten zu füttern als es derzeit aktive Angestellte hat. Toyota USA kümmert sich um exakt 371 Pensionisten.

 

Es sind also die Zugeständnisse einer lang vergangenen Zeit, die hier die Kostenschraube nach oben drehen. Die Produktpalette bei GM und Chrysler sieht in diesen Zeiten allerdings auch alt aus und erinnert an die guten alten 70er jahre….

 

Schamlosigkeiten aus Detroit: http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Leitartikel-Schamlos-in-Detroit/460104.html

 

Wir müssen auch vom dem Begriff "Arbeitgeber - Arbeitnehmer" wegkommen, denn wer nimmt, muss vielleicht eines Tages noch dankbar sein und am Firmentor Eintritt bezahlen und im Winter Kohlen mitbringen...

 

Ich bin für "Leistungsgeber" und "Leistungsnehmer". Da schaut es dann medial auch anders aus, wenn die Leistungsnehmer den Leistungsgebern eine faire Abgeltung vorenthalten wollen...

 

Wie wäre es wenn wir einen gemeinsamen Aufruf zum Mietverzicht an unsere Wohnungsgeber aufsetzen und medial wirksam gemeinsam absenden :devil:

 

Grüsse,

Randolph

 

hast recht!

bist du deppat ... :eek:

is ja wie bei der ÖNB

 

versteh´ i ned ganz ... :wink:

 

wo soll ich unterschreibn ...:D

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Ganz klar nein.

1. Lohnkürzungen sind wohl kein geeignetes Mittel um die Wirtschaft anzukurbeln.Die meiste Kaufkraft geht nunmal vom gemeinen Volk aus und nicht von ein paar Superreichen.

2. Haben und werden die Arbeitnehmer in Zeiten wo Firmen Rekordgewinne schreiben auch nur wenig bis garnichts abbekommen. Im Gegenteil wurden teilweise noch Kürzungen und Kündigungen bei profitablen Unternehmen vorgenommen und noch ein wenig mehr Gewinn zu erwirtschaften.

 

Leider zählt das Wohl der Arbeitnehmer in vielen Betrieben nichts.

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Rein durch die Urlaubs-/Feiertage schaut es schon bitter aus. Siehe zB Ö vs. US. 5 Wochen Urlaub gegen 2 Wochen Urlaub (Asien tw. sogar nur 1 Woche). Dann noch einen Haufen Feiertage weg. Addiert man das zusammen, hat man fast 1 Monat Unterschied. Dazu noch weniger Krankenstände, usw.

 

So richtig diese Erkenntnis auch sein mag was willst du damit sagen?

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Das Arbeitsrecht wird über kurz oder lang erheblich gelockert werden.
Das Arbeitsrecht hat doch seit Jahren kaum mehr Relevanz.

 

 

Wenn ich schon "All-In" höre, stellt's mir die Nackenhaare auf. Wie bitte lässt sich die übliche Auslegung von All-In mit dem Arbeitszeitgesetz vereinbaren? Dennoch gibt's kaum mehr andere Verträge und jeder akzeptiert, dass er damit um die Früchte seiner Arbeit gebracht wird.

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@TomCool

Ich selbst habe einen All-In vertrag und "genieße" sämtliche Vor- und Nachteile davon. Zusätzlich dazu gibt es bei uns keine Kernzeiten (kann in der Theorie kommen und gehen wie es mir passt). Es gilt die gesetzliche Mindestarbeitszeit.

 

Letztendlich ist und bleiben die "Vorteile" klar auf Seiten des Arbeitgebers. Als Arbeitnehmer fällt man um ganze Tage Zeitausgleich um (jeder Fenstertag ist ein Urlaubstag); man ist letztendlich erst nicht voll fexibel, da man von sehr früh bis sehr spät "einteilbar" ist und man hat gerade trotz der fehlenden Regelungen eher "Erklärungsbedarf" als wenn mit Stechuhr und nach klaren Regeln gearbeitet wird.

 

Ich bin nicht wirklich Fan von All-In, auch wenn es sehrwohl Vorteile gibt. In Summe überwiegen jedoch die Nachteile.

 

Mein Wunsch wäre: 38,5h Woche, Stechuhr, Kernzeit unter der Woche 9-15, Freitags 9-12. Überstunden ausbezahlt/zeitausgleich. Von mir aus eine leichte Reduktion des Grundgehalts. In Summe würde das motivieren, wäre einfacher zu handhaben, wäre mehr fair und letztendlich sicherlich effizienter. Im Winter hänge ich mich auf grund meiner reizeitgestaltung eher rein. Im Frühling/Sommer wäre ich eher näher an den 38,5h. Das würde über das Jahr in etwa gleich aussehen, wie jetzt - nur wäre es besser dokumentiert und ich könnte den ein oder anderen Fensterga, Freitag - was auch immer - ohne verlust eines Urlaubstages freinehmen. Weiters wäre ich innerlich wesentlich entspannter, wenn es "meinen Tag in der Woche" gibt, an dem ich nach 5 Stunden gehe, weil ich Dinge erledigen möchte oder einfach Freizeit brauche.

 

@Topic

Von einem Gehaltsverzicht halte ich ab einer bestimmten Größe eines Unternehmens überhaupt nichts. Schon garnicht, wenn es sich um eine Gesellschaftsform wie eine AG handelt. Bei kleineren Firmen sollte sich so etwas denke ich schon regeln lassen. bei einem Konzern wie Magna finde ich es buchstäblich eine Frechheit.

Ich, für mich, würde meine eigene kleine Firma so führen, daß in guten Zeiten der Üerschuß nicht zu 100% ins nächste Budget wandert, dann lassen sich auch Krisen übertauchen.

Hatten die Mitarbeiter von Magna in den guten Jahren etwas von der tollen Wirtschaftslage?

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Mein Wunsch wäre: 38,5h Woche, Stechuhr, Kernzeit unter der Woche 9-15, Freitags 9-12. Überstunden ausbezahlt/zeitausgleich. Von mir aus eine leichte Reduktion des Grundgehalts. In Summe würde das motivieren, wäre einfacher zu handhaben, wäre mehr fair und letztendlich sicherlich effizienter. Im Winter hänge ich mich auf grund meiner reizeitgestaltung eher rein. Im Frühling/Sommer wäre ich eher näher an den 38,5h. Das würde über das Jahr in etwa gleich aussehen, wie jetzt - nur wäre es besser dokumentiert und ich könnte den ein oder anderen Fensterga, Freitag - was auch immer - ohne verlust eines Urlaubstages freinehmen. Weiters wäre ich innerlich wesentlich entspannter, wenn es "meinen Tag in der Woche" gibt, an dem ich nach 5 Stunden gehe, weil ich Dinge erledigen möchte oder einfach Freizeit brauche.

sorry fürs kurze OT zum eigentlichen Thema, nur dazu möchte ich kurz antworten.

 

ich hab auch einen All-In Vertrag und stimme im prinzip 100%ig mit dir überein.

 

bei uns in der Firma gibt es auch die Möglichkeit, genau auf das von dir gewünschte Modell zu wechseln - ich habe kurzfristig auch überlegt das zu tun, weil alleine die Möglichkeit auf Zeitausgleich in meinem Job verlockend wäre.

ich habs dann aber nicht gemacht....

 

bei uns gibts schon ein paar, die umgestiegen sind, mit dem Effekt, dass sie genau so lange im Büro sitzen wie zuvor, sich zwar Zeitausgleich nehmen könnten, das meist aber nicht tun, weil sonst der Urlaub liegen bleibt und den müssen sie nehmen.

 

zwischen Wunsch und Realität liegt also auch weiterhin ein kleiner Unterschied.

das es nicht korrekt abläuft, wenn ich schon auf ein anderes modell wechsle und dann im Prinzip die daraus erhofften Vorteile wieder nicht nutzen kann, dass steht leider auf einem anderen Blatt geschrieben.

 

und das Bemerkenswerte - unsere Firma bietet eigentlich extrem gute Arbeitsbedingungen und ist im Großen und Ganzen überdurchschnittlich arbeitnehmerfreundlich....

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@stetre

Das finde ich jetzt sehr interessant!

Ich muß dazu sagen, daß ich prinzipiell nichts gegen Übrstunden habe. Ich arbeite gerne ab und zu mehr wenn das für die Arbeit nötig ist. Dennoch wäre es für mich persönlich eine riesige Motivation, wenn ich mir ein paar Tage im jahr dadurch freinehmen könnte. eine 50% Zeitausgleich Regelung wäre mir auch Recht. Wenigstens irgendwas. Es würde mich zusätzlich motivieren.

 

Was ist denn dein Grund, daß du nicht wechselst? Die Bezahlung? Ansonsten hast du meines Erachtens doch keinen Nachteil?

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Dass unsere hohen Löhne nicht wettbewerbsfähig sind.

 

Losgelöst vom Preisniveau sollte man das nicht betrachten, ausser wir geben uns mit allgemeiner Verarmung zufrieden...

 

Die Löhne sind bei uns definitiv nicht zu hoch. Mein vater (Alleinverdiener im IT Sektor - der früher Datenverarbeitung hieß) ermöglichte uns ein gutes Leben, Urlaub am Meer und in den Bergen im Sommer, zu Weihnachten und Energieferien waren wir Skifahren... Und ein Auto hatten wir auch immer - ohne Kredit.

Versuch das mal heute mit zwei Kindern mit einem Nettogehalt.

 

Ich kann mir schon vorstellen, dass das Management über die ach so hohen Löhne jammert. Aber gejammert wird immer. Nur dass gerade diejenigen die Monstergagen beziehen:

Vorstände erzielen um bis zu 7% höhere Gehälter bzw Managergehälter steigen trotz Krise oder Vorstandsbezüge steigen rasant ....

 

Ob die genannten Damen und Herren sich vorstellen können mit (seien wir mal grosszügig) 2.250 € netto eine Familie, Wohnung und Auto abzubezahlen und dann noch Strom, Gas, Miete... abdecken zu können?

Das wäre wohl eine ganz neue Erfahrung für viele.

So wie die Erkenntnis, dass ein Kilo Brot oder 10 dag Wurst mittlerweile auch nicht billiger geworden sind.

 

Das kann´s doch nicht sein, dass die Mittelschicht zittern muss, ob die Waschmaschine einen Defekt hat oder das Autoservice ins Haus steht und die Werkstatt anruft...

 

Hmmm. So gesehen müssen wir nicht nur einen gemeinsamen Mietverzicht bei unseren Wohnungsgebern einfordern, sonder bei Billa und Co eine Petition zum Preisverzicht auf Lebensmittel einbringen!

 

LG

Randolph

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@GT: warum ich nicht wechsle?

weil ich die gleiche Zeit im Büro sitzen würde (weils einfach notwendig ist) >>> keine wirkliche Zeitersparnis hätte und den Zeitausgleich auch kaum ausnutzen könnte, weil ich meinen Urlaub aufbrauchen müsste.

es würde sich also nicht viel ändern, ausser, dass ich weniger verdienen würde.

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Dass unsere hohen Löhne nicht wettbewerbsfähig sind.

 

Und trotzdem gibt es auch bei uns Firmen die Millionen verdienen oder sich hier ansiedeln.

Nicht unsere Löhne sind zu hoch die in Fernost oder sonstwo sind zu niedrig.Aber entscheidend ist, die Konzerne verdienen zu viel.

Und jetzt jammern alle weil in guten Zeiten keine Rücklagen gemacht wurden.

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