grey Geschrieben 21. Juni 2009 Geschrieben 21. Juni 2009 Das seh ich etwas anders. Szenario: bergab, geradeaus, ewig lang. wieso sollte man da bremsen? es macht einfach alles keinen sinn deshalb find ich die diskussion schon irgendwie absolet.. wenn man ewig lang auf der bremse ist is klar das sich die stark erhitzt, praktisch passiert das wohl relativ selten.. ich denk die mischung machts, irgendein generalrezept für alle situationen wirds wohl nicht geben Zitieren
smutbert Geschrieben 21. Juni 2009 Geschrieben 21. Juni 2009 Spätestens jetzt bin ich bei der Diskussion endgültig ganz auf der Seite von Phil S. Das seh ich etwas anders. Szenario: bergab, geradeaus, ewig lang. Wenn ich konstantbremse und dabei 5km/h Geschwindigkeit halte, bleibt meine Bremse wohl kühl.. weil der Energieeintrag pro Zeiteinheit in das BRemssystem aufgrund der geringen Geschwindigkeit sehr gering ist. Die maximaltemp. wird sich irgendwo auf einem erträglichen Niveau einpendeln, ohne zu Verglasung oder Fading zu führen. Halte ich für kein sehr gutes Argument, da kann ich ja gleich schieben, obwohl das der Grund ist, weshalb meinem Vater 160mm Scheiben reichen:D... Wenn ich garnicht bremse, den Oberkörper etwas aufrichte und auf den Luftwiderstand setze, lande ich irgendwann bei 60km/h, brems am Ende des Gefälles einmal zusammen und es ist auch gut. Natürlich schafft man auch mit kleinen Scheiben bei kühlen Bremsen eine Vollbremsung, aber deswegen vorher ungebremst mit 60km/h durch die Botanik zu brettern:confused: Wenn ich aber ein Angsthase bin und mich per Konstant-Bremsung bei 30km/h bergab halte, dann wird mein Bremssystem überhitzen. Es ist dann die Bremse für _diesen_ Anwedungsfall unterdimensioniert, wobei ich diesen Anwendungsfall aber nicht zum "normalen Radelfahren" zählen würde. Da wir alle nur "Standardkomponenten" fahren, und sich keiner vorab den Fahrstil begutachten läßt und dazu passende Bremsscheiben dimensionieren läßt, ist es doch wichtig zu wissen, wofür die vorhandene Bremse ausgelegt ist. Und dann - wenn man mal an unbekannter Stelle auf ein Gefälle trifft das die BRemse herausfordert, dass man dann eben weiß wie man damit umzugehen hat. Denn leider weiß man das erst, wenn es zu spät ist. ansonst bin ich ganz bei Euch, vor allem was die "nicht-argumentativen" Beiträge betrifft:rolleyes: cu, x-Link Aber genau dazu sind Bremsen doch da, um so schnell zu fahren wie man will und kann, wobei 30km/h auf einigen Wegen für nicht-Downhiller schwer zu schaffen sein werden. Zitieren
xLink Geschrieben 21. Juni 2009 Geschrieben 21. Juni 2009 Dann brauchst eine größere Scheibe. Wennst Dich in der Situation nicht mehr traust, wäre es kühn, von Dir zu verlangen, doppelt so schnell zu fahren und auf den Luftwiderstand zu vertrauen. Eine 200er wirst in der Situation auch mit 100 Kilo Kampfgewicht nicht überfordern. Ist eine 200er heute mehr als Standard? Schau, mir geht es darum: Je nachdem wie ich meine Bremse verwende, reagiert sie anders. Und wie ich sie verwende hängt (unter anderem) von 2 Sachen ab: - wie weiß ich mit meiner Bremse umzugehen (darum reden wir ja hier) - wie viel Fahrkönnen/Mut habe ich (verringert den Bremsbedarf) Wenn jetzt eine Person eine für ihr Fahrkönnen und ihren _Einsatzbereich_ optimale Bremsen mit Sicherheitsreserve hat, kann es trotzdem locker mal vorkommen, dass man wo steht, wo man gerne runterfahren würde, und so im Gefühl hat dass die Bremse das nicht mehr packt. Sei es jetzt, dass man am Berg schon zu verausgabt ist für den Trail ins Tal und darum die Straße nimmt (Gefälle, langgezogen..) oder eben einfach schnell vom Berg muß, weil schlechtes Wetter aufzieht und ich nicht vor habe ein Gewitter im Wald auszusitzen. Oder dass ich mal eine neue Paßüberfahrt ausprobiere wo ich noch nie war, und dann geht's damal mächtig runter.. Da ich weder meine Fahrtechnik noch meinen Mut in so einem Moment großartig steigern kann, wäre es toll zu wissen, wie ich dann optimal mit meiner Bremse umzugehen habe. Präventiv was lernen.. einfach wissen ob Stotterbremsen besser ist als Konstantbremsen wenn es denn dann mal so weit ist. Man bietet ja auch erste Hilfe Kurse (= Präventive Schulung) an, wo man den Leuten beibringt wie man Verwundete versorgt. Man bringt ihnen nicht bei, sich neben den Verwundeten zu stellen, und ihm zu erläutern, dass er eigentlich eine viel zu kleine Bremse hat, und nun gefälligst selbst schauen muß wie er sich am verbluten hindert Wenn eine 200er die Lösung aller Bremsprobleme ist, bin ich voll bei dir, weil die hat grade mal 70g mehr als eine 180er.. aber eine 200er hat nur rund10% mehr Fläche als eine 180er.. kann nicht abschätzen, ob die die Lösung für alle Probleme ist. Ich freu mich über jede Straße, die langgezogen ins Tal führt, weil ich fahr gern schnell. Aber eben weil man das nicht verlangen kann und es eben Leuteln gibt die bei 40++ und bergab ein ungutes Gefühl am bike haben, brauchen die beides, nämlich a) eine gute standfeste Bremse b) eine Idee davon, wie sie die möglichst optimal benutzen sollen Einfach nur zu sagen "kauf a größere Scheibe" ist find ich zu simpel. Dann hätten wir uns das hier alles sparen können. cu, xLink ps: @ 5km/h -> zu Fuß gehen Das Beispiel sollte veranschaulichen, dass man Bremsen weder bei sehr langsamen Dauerbremsen noch bei einmaligem Zusammenschleifen nach hoher Geschindigkeit über das Limit bringt. Der Problembereich liegt irgendwo dazwischen. Dein Vater weiß das wohl @60km/h ..was nicht auf einen Trail oder Wald bezogen. Mir ist schon klar, dass es "nicht sicherheitsfördernd" ist, mit einem 60er durch die Botanik zu rodeln. Auf der Straße / bekannter Waldweg sieht das schon anders aus. Nur traut sich das net jeder.. und das sind ja dann die Dauerbremser (die stärkere Bremsen brauchen + eine Idee davon wie man richtig bremst) @"bergab, geradeaus, ewig lang" -> "wieso sollte man da bremsen" gibt sogar hier im Board genug, die zugeben dass sie aus Sicherheitsgefühl heraus die Bremse schleifen lassen.. ist eben so. hab ich was ausgelassen? :D Zitieren
punkti Geschrieben 22. Juni 2009 Geschrieben 22. Juni 2009 Wenn jetzt eine Person eine für ihr Fahrkönnen und ihren _Einsatzbereich_ optimale Bremsen mit Sicherheitsreserve hat, kann es trotzdem locker mal vorkommen, dass man wo steht, wo man gerne runterfahren würde, und so im Gefühl hat dass die Bremse das nicht mehr packt. also das hab ich mir noch nieeee gedacht! nicht mal in schladming, wo di strecke ja ein unterarm und bremsenkiller ist.... das ich wo nicht runterfahre weil ich um meine bremse angst habe.. dann sollts wirklich zeit werden für eine neue bremse... und genau hier greift ja der phil an, wenn so was einmal vorkommt, hep neue bremse drauf, weil dann ists das falsche material (und dann muss halt eine sys17 auf den xc hobel ...) Zitieren
Phil S. Geschrieben 22. Juni 2009 Geschrieben 22. Juni 2009 Wenn eine 200er die Lösung aller Bremsprobleme ist, bin ich voll bei dir, weil die hat grade mal 70g mehr als eine 180er.. aber eine 200er hat nur rund10% mehr Fläche als eine 180er.. kann nicht abschätzen, ob die die Lösung für alle Probleme ist. Das ist der Punkt. Meiner Meinung nach hat man damit keine Sorgen mehr. Ich fahr´ vorne 210, hinten 160, bei etwa 85 Kilo mit Ausrüstung ohne Radl. Ich zähle mich zu den Vorsichtigen, also hat der Luftwiderstand keinen großen Anteil am Bremseffekt. Egal wo, egal wie, Fading ist kein Thema, auch bei provoziertem Dauerschleifen. Was die 210er dazu noch bringt, sind geringere Kräfte am Bremshebel. Ist ja logisch, für das gleiche Bremsmoment braucht die größere Scheibe weniger Reibung. Mehr als ein Finger ist auch nach tausend Höhenmetern nicht nötig. Meiner Astrid geht´s mit 180 - 160 genauso. Sie ist halt 30 Kilo leichter als ich, dafür ganz sicher in der Kategorie Angsthase einzustufen. LG, Phil Zitieren
fontanee Geschrieben 22. Juni 2009 Geschrieben 22. Juni 2009 Danke für die Tipps. So jetzt müssts gehn, ich hoffe man kann noch alles erkennen. Wie gesagt es soll nur eine Skizze sein, die zwei mögliche Temperaturverläufe qualitativ darstellen soll. mfg Letscho Da ist ja die Grafik. Was methodisch falsch ist, weiß ich trotz Physikmatura noch nicht, aber mich reizen diese Aufgaben. Vielleicht weiß es jemand? Interessant wäre aber nicht nur eine "qualitative", sondern auch eine "quantitativ" richtige Darstellung. Man müsste dafür wissen, wie die eingezeichnete Energie und der Temperaturanstieg zusammenhängen. Meiner Vermutung ist, dass in der Grafik der Temperaturanstieg nicht stimmen kann. Die Temp der Stotterbremse müsste viel schneller steigen als eingezeichnet. Vielleicht liegt hier ein Rechenfehler des Autors vor. Zitieren
Phil S. Geschrieben 22. Juni 2009 Geschrieben 22. Juni 2009 Vielleicht weiß es jemand? Jaegermeister? LG, Phil Zitieren
Supermerlin Geschrieben 23. Juni 2009 Geschrieben 23. Juni 2009 Jaegermeister? LG, Phil Könnt sein, daß er in Physik bei der Matura Probleme hat :devil: lg, Supermerlin Zitieren
Jaegermeister Geschrieben 24. Juni 2009 Autor Geschrieben 24. Juni 2009 Meiner Vermutung ist, dass in der Grafik der Temperaturanstieg nicht stimmen kann. Die Temp der Stotterbremse müsste viel schneller steigen als eingezeichnet. Vielleicht liegt hier ein Rechenfehler des Autors vor. Diese Vermutung liegt auf der Hand. Ich habe leider nicht die enorme Geduld von Phil S. und bin auch kläglich gescheitert, einem angeblichen Physiker dazu zu bewegen, endlich Zahlen in seine Formel einzusetzen, um die Brauchbarkeit seiner Überlegungen zu prüfen. Vielleicht schaffst du es… Könnt sein, daß er in Physik bei der Matura Probleme hat :devil: lg, Supermerlin Suppenmerlin, äähm, welche Matura? Zitat: Zitat von fontanee Vielleicht weiß es jemand? Jaegermeister? LG, Phil Nur mal als Denkanstoß: Die Letscho-Grafik zeigt, dass, je kürzer und stärker die Bremse gezogen wird, die Temperaturspitzen umso geringer werden. Wer darin kein Problem erkennt, für den kann niemand ein Problem lösen. Zitieren
Supermerlin Geschrieben 24. Juni 2009 Geschrieben 24. Juni 2009 Nur mal als Denkanstoß: Die Letscho-Grafik zeigt, dass, je kürzer und stärker die Bremse gezogen wird, die Temperaturspitzen umso geringer werden. Wer darin kein Problem erkennt, für den kann niemand ein Problem lösen. Dein Herumgehake nervt - keiner wird Dir ohne vorab Versuchsmeßreihen durchgeführt zu haben in ein Formelwerk für diesen Sachverhalt Zahlen einfüllen, weil sonst irgend etwas - aber nichts was auch nur annähernd mit der Realität zu tun hat, als Ergebnis herauskommt. (Ich hab beruflich auch mit Simulationen zu tun und das Abstimmen auf die Realität ist nicht ganz einfach und erfordert diverse Meßreihen damit man mit der Simulation brauchbare Ergebnisse erzeugen kann) Deine Aussage - Letschos Bild liefert bei härteren kürzeren Bremsungen niedrigere Temperaturen kann ich auch nicht nachvollziehen - dieses Schaubild gilt nur genau für eine bestimmte Stotterbremsung (mit einer bestimmten Verzögerung und einer bestimmten Dauer). Es ist auch klar, daß wenn kürzer und härter gebremst wird, der Temperaturanstieg deutlich steiler wird. Aber wie auch immer - ich hab auch nicht die Gedult Dir das zu erklären - ist wie bei Dir so wie wenn man versucht ein Faß das keinen Boden hat mit Wasser zu befüllen - gelingt einfach nicht. lg, Supermerlin Zitieren
yellow Geschrieben 24. Juni 2009 Geschrieben 24. Juni 2009 ich glaub dass ichs ganz langsam kapier ... des Jägers "problem" ... die degressive Steigung der Temp-Kurve? right? ist imho aber ok, weil je heißer, desto stärker der Kühleffekt, daher dürfte gar es keine progressive Steigung sein. Ist somit - für mein Empfinden - durchaus ok. (Wenn ich auch eine sinusförmige Steigung gezeichnet hätte: anfangs starker Anstieg, danach die degressive Zunahme) Zitieren
Supermerlin Geschrieben 24. Juni 2009 Geschrieben 24. Juni 2009 ich glaub dass ichs ganz langsam kapier ... des Jägers "problem" ... die degressive Steigung der Temp-Kurve? right? ist imho aber ok, weil je heißer, desto stärker der Kühleffekt, daher dürfte gar es keine progressive Steigung sein. Ist somit - für mein Empfinden - durchaus ok. (Wenn ich auch eine sinusförmige Steigung gezeichnet hätte: anfangs starker Anstieg, danach die degressive Zunahme) Qualitativ stimmt die Kurve vom Letscho schon. Am Anfang der Bremsung steigt die Temperatur am stärksten an, weil die diversen Effekte die zur Kühlung beitragen infolge der geringen Temperaturspreizung wesentlich weniger wirken als bei großer Temperaturspreizung (also wenn die Scheibe schon stark aufgeheizt worden ist). Je heißer die Scheibe wird umso mehr wirken die Kühleffekte und die der Zuwachs an Temperatur je Zeiteinheit der Bremsscheibe nimmt bei gleichem Energieeintrag ab - der Anstieg der Kurve wird flacher. lg, Supermerlin Zitieren
Jaegermeister Geschrieben 24. Juni 2009 Autor Geschrieben 24. Juni 2009 Dein Herumgehake nervt - keiner wird Dir ohne vorab Versuchsmeßreihen… Es ist auch klar, daß wenn kürzer und härter gebremst wird, der Temperaturanstieg deutlich steiler wird. Aber wie auch immer - ich hab auch nicht die Gedult Dir das zu erklären - ist wie bei Dir so wie wenn man versucht ein Faß das keinen Boden hat mit Wasser zu befüllen - gelingt einfach nicht. lg, Supermerlin Wer „Versuchsmeßreihen“ macht, der kann zumindest „Versuchsmeßreihen“ richtig schreiben. Wem „Herumghake“ nervt, sollte vielleicht etwas weniger laut in den Wald rufen. Und wer über Maturaproblemen lächelt, kann doch mit etwas „Gedult“ den Hauptschulabschluss nachholen. Dort lernt man sogar, dass „Herumgehake“ nicht auf einem Haken hängt, sondern von häckeln kommt. Wie wärs mit einem Spiegel, Suppenmerlin? Es ist auch klar, daß wenn kürzer und härter gebremst wird, der Temperaturanstieg deutlich steiler wird. lg, Supermerlin He, super, eine Erkenntnis für Supermerlin. Und was schlußfolgerst du daraus? Zitieren
Supermerlin Geschrieben 24. Juni 2009 Geschrieben 24. Juni 2009 Wer „Versuchsmeßreihen“ macht, der kann zumindest „Versuchsmeßreihen“ richtig schreiben. Wem „Herumghake“ nervt, sollte vielleicht etwas weniger laut in den Wald rufen. Und wer über Maturaproblemen lächelt, kann doch mit etwas „Gedult“ den Hauptschulabschluss nachholen. Dort lernt man sogar, dass „Herumgehake“ nicht auf einem Haken hängt, sondern von häckeln kommt. Wie wärs mit einem Spiegel, Suppenmerlin? He, super, eine Erkenntnis für Supermerlin. Und was schlußfolgerst du daraus? Du bist eine Bereicherung für mein Leben !!! Du bist weiterhin der einzige hier, der noch nie seine eigene Sicht der Dinge dargestellt hat - Respekt. EDIT: das ich der deutschen Rechtschreibung nicht mächtig bin wußte ich schon vor Dir. lg, Supermerlin Zitieren
Jaegermeister Geschrieben 24. Juni 2009 Autor Geschrieben 24. Juni 2009 ich glaub dass ichs ganz langsam kapier ... des Jägers "problem" ... die degressive Steigung der Temp-Kurve? right? ist imho aber ok, weil je heißer, desto stärker der Kühleffekt, daher dürfte gar es keine progressive Steigung sein. Ist somit - für mein Empfinden - durchaus ok. (Wenn ich auch eine sinusförmige Steigung gezeichnet hätte: anfangs starker Anstieg, danach die degressive Zunahme) Stärkerer Kühleffekt: Vielleicht. Nur, von welchen Scheibentemperaturen sprichst du? Degressiv, progressiv: klingt wirklich gut, aber wenn Fremdwörter, solltens dann nicht die richtigen sein? sinusförmige Steigung: welcher Zusammenhang ließe auf Sinus schließen? Zitieren
xLink Geschrieben 24. Juni 2009 Geschrieben 24. Juni 2009 Und was schlußfolgerst du daraus? /platzt/ ..dass du innen drinn ein unglaublich kleines, armseeliges Wesen sein mußt, dessen Geltungsdrang die Akzeptanz überschreitet, die dir in der Gesellschaft zu Teil wird. Auf das Du dich dann absichtlich mit abfälligen Bemerkungen über die anderen stellst, weil das dir das Gefühl gibt, dass die Fehlende Akzeptanz der Anderen aus ihrer Dummheit entspringt. Dass du zudem mit purer seelischer Gewalt gegen Dein natürliches Selbst vorgehst, und dir den Schuh so groß aufpumpst, bis Du so hoch über den anderen stehst, dass keiner mehr Dich erkennen kann. /platz-mode aus/ Die Verläufe sind doch qualitativ in Ordnung. Das einzige Manko dass ich sehe, ist dass der Energieeintrag in die Bremse linear ist. Da sich beim Bremsen die Geschwindigkeit verringert, müßte der Energieeintrag pro Zeiteinheit (also dass Differenzial der Verbremste-Energie-Geraden) eben nicht konstant sein (und somit die Verbremste-Energie-Gerade keine Gerade) ABER dass kommt auch darauf an, wie man eben die Bremse bediehnt. Ich persönlich ziehe sicherlich nicht konstant den Bremshebel auf eine Position und halte dort KRaft und Stellwinkel des HEbels.. ich mach das.. irgendwie anders. Weiß jetzt aber nicht ob ich mit der ZEit kräftiger ziehe oder nicht.. Ich muß jetzt weg.. was hat eine nicht-gerade Verbremste-Energie-Kurve für einen Einfluß auf die Temperaturverläufe? lg, x-Link (und ja, ich mache Rechtschreibfehler und auch logische, sogar ganz banale und manchmal stürze ich sogar mit dem Fahrrad ) Zitieren
Jaegermeister Geschrieben 24. Juni 2009 Autor Geschrieben 24. Juni 2009 ich glaub dass ichs ganz langsam kapier ... des Jägers "problem" ... die degressive Steigung der Temp-Kurve? right? ist imho aber ok, weil je heißer, desto stärker der Kühleffekt, daher dürfte gar es keine progressive Steigung sein. Ist somit - für mein Empfinden - durchaus ok. (Wenn ich auch eine sinusförmige Steigung gezeichnet hätte: anfangs starker Anstieg, danach die degressive Zunahme) Stärkerer Kühleffekt: Vielleicht. Wenn du sagst, von welchen Scheibentemperaturen du sprichst, dann kann ich drauf antworten. Degressiv, progressiv: klingt wirklich gut, aber wenn Fremdwörter, solltens dann nicht die richtigen sein? (ist nur eine Frage :-)) Falls es möglich ist, für einen Moment rein technisch zu bleiben, eine Denkanstoßerweiterung: Fahrer A) Wie in Grafik mit Dauerbremsung Fahrer B) Wie in Grafik zweimalige Bremsung, nur mit maximal kurzen Bremszeiten (optimaler Untergrund, keine Blockade). Eine Bremsung in der Mitte des Downhills und eine am Ende. Fragen: 1) Welche Scheiben werden heißer? 2) Kann ohne „Versuchsmeßreihen“ gar nichts vorhergesagt werden, wie Supermerlin meint? 3) Fehlen noch Angaben? (siehe auch Eingangskommentar dieses Threats) Zitieren
Fuxl Geschrieben 24. Juni 2009 Geschrieben 24. Juni 2009 es sind nun 8 seiten eines durchaus spannenden themas. darf ich die teilnehmenden protagonisten darum bitten sachlich zu bleiben? Besonders der Herr Jaegermeister sollte seine provokante art und weise überdenken. Mit sachlicher diskusion, ohne persöhnliche untergriffe kommt im leben einfach weiter mfg Fuxl Zitieren
Jaegermeister Geschrieben 24. Juni 2009 Autor Geschrieben 24. Juni 2009 /platzt/ ..dass du innen drinn ein unglaublich kleines, armseeliges Wesen sein mußt, dessen Geltungsdrang die Akzeptanz überschreitet, die dir in der Gesellschaft zu Teil wird. Auf das Du dich dann absichtlich mit abfälligen Bemerkungen über die anderen stellst, weil das dir das Gefühl gibt, dass die Fehlende Akzeptanz der Anderen aus ihrer Dummheit entspringt. Dass du zudem mit purer seelischer Gewalt gegen Dein natürliches Selbst vorgehst, und dir den Schuh so groß aufpumpst, bis Du so hoch über den anderen stehst, dass keiner mehr Dich erkennen kann. /platz-mode aus/ Darauf kanns nur eine Antwort geben: Minderjährig oder Sperre! Ist dir eh wurscht, oder? Zitieren
yellow Geschrieben 24. Juni 2009 Geschrieben 24. Juni 2009 Alter, Du gehst mir jetzt so am Oasch, dass ich mich ausklink, Säugling :f: PS, auch wenn Dus 2 Mal quotest und irgendnen Quatsch dazutippst, ohne mir auch nur Zeit zu lassen auf den ersten Blödsinn zu antworten: Mir scheints Du hast nicht mal das verstanden (aber den Eindruck hatte ich sowieso schon von Anfang an) DEGRESSIV ist die "originale" gepostete Kurve, nämlich die, die bei zunehmender Temp abnimmt, also in Richtung x-Achse abflacht PROGRESSIV ist dementsprechend das Gegenteil, also sich "verstärkende" Temp (Zunahme in Richtung der y-Achse) und schlussendlich SINUSFÖRMIG als Kombination der beiden, nämlich stark progressiv zu Beginn, danach abnehmend. zusätzlich dazu: das ist doch alles derzeit nur theoretisch überlegt, Dein sinnloses Gewäsch nach Daten, Werten, Formeln ist trolling, sonst nix. Wärs nicht Dein Thread, dann hatte der TE sicher schon um Entfernung gebeten, so jedoch ... (über eine Woche muten sollte trotzdem nachgedacht werden) Zitieren
xLink Geschrieben 24. Juni 2009 Geschrieben 24. Juni 2009 @Jägermeister / "Downhill" Ich vermute mal, die Kurven von Letscho zeigen keinen Downhill, kein Gefälle. Ich vermute mal, die Kurven zeigen eine Bremsung in der Ebene. Ansonst müßte die bei der Konstant-Bremsung umgewandelte Energie ja höher sein, als bei den 2 Stotterbremsvorgängen. Denn beim Stotterbremsen beschleunigt das Radl dazwischen wieder und hat darum einen höheren Luftwiderstand. Das wiederum führt dazu, dass die Bremsen in Summe weniger arbeiten müssen als wenn sie konstant gezogen sind (ein Teil des Energieeintrages durch "vernichten":) von Höhenmetern erwärmt dann die Luft und nicht die Bremse) Bei einer Konstantbremsung hab ich ein geringeres Tempo und dadurch weniger Luftwiderstand.. und damit muß mir die BRemse den Energieeintrag der durch die Höhenmeter in das System kommt abwickeln. Somit hätte auch der konstante Anstieg der "verbremsten Energie" in Form einer Gerade Sinn. *grübel*, x-Link Zitieren
Phil S. Geschrieben 24. Juni 2009 Geschrieben 24. Juni 2009 Wie die Kurven, bzw. die linearen Energieeinträge in die Realität umzusetzen sind, ist für Letschos Betrachtung unerheblich. Er zeigt damit lediglich, dass abhängig vom Bremsverhalten unterschiedliche Temperaturen an der Bremse möglich sind, auch wenn immer die gleiche Energie abgearbeitet wird. Ich habe es in Post #99 schon formuliert, abgesetztes Bremsen heißt aber nicht notwendigerweise, dass die Bremsen weniger heiß werden. Sie können auch heißer werden als mit dauerndem Bremsen. Auf ein und derselben Strecke kann also der Stotterer Probleme bekommen und der Schleifer heil unten ankommen. Deswegen jetzt zum x-ten (und letzen) Mal: Zu heiß heißt unterdimesioniert und unsicher. Tricksereien mit der Bremstechnik sind Selbstbetrug. LG, Phil PS.: Linearer Energieeintrag beim Dauerbremsen geht einfach. Gleichmäßiges Gefälle auf gleichbleibendem Untergrund, konstante Geschwindigkeit und passt. Für die zwei Bremsungen gemäß Temperaturverlauf 1 wird´s komplizierter, gehen muss es aber auch. Zitieren
Supermerlin Geschrieben 24. Juni 2009 Geschrieben 24. Juni 2009 @ Phil: Ich glaub da stimmen wir eh alle überein, daß eine Bremse die zu heiß wird und fadet unterdimensioniert ist. Das können wir als gesetzt ansehen. Aber was ist jetzt dran am Stottern gegen Schleifen. Ich glaub nach wie vor, daß das Stottern mehr kann als das Schleifen - weil mir das meine Erfahrung gezeigt hat. Ich hab auf einem Radl vorne eine 203er Hope M4 aus 2003 und hinten eine 185er Hope M4 aus 2003. Diese Bremsanlage entspricht schön langsam nicht mehr ganz dem Stand der Dinge, und da bekomm ich manchmal schon große Augen, wenn es wirklich resch bergab geht. Üblicherweise komme ich aber durch, wenn ich eher kurze sehr harte Bremsungen mach anstelle von Schleifereibremsungen. Denke aber eh schon immer öfter über eine neue Bremsanlage nach - vermutlich eine Saint, leider ist die halt sehr digital und grad beim Wheelie fahren recht schwer zu dosieren. lg, Supermerlin Zitieren
Letscho Geschrieben 24. Juni 2009 Geschrieben 24. Juni 2009 Einmal meld ich mich noch: In meiner Zeichnung wurde der Luftwiderstand vernachlässigt. Außerdem ist es egal ob bergab oder nicht, solang die gesamte abzubauende Energie feststeht und von der Geschwindigkeit (Luftwiderstand wird vernachlässigt) unabhängig ist. Das ist bei mir der Fall. Phils Einwand stehe ich kritisch gegenüber. Was die Zeichnung, wenn man ihr denn glauben mag, zeigt ist dass eine Bremsung eine höhere Temperatur zur Folge hat als wenn man dieselbe Bremsung durch 2 ersetzt. Da weder die Zeitachse noch die Temperaturachse beschriftet ist gilt das im Prinzip für jede Bremsung (egal wie lange sie dauert). Jetzt ist es aber in der Realität so dass ich mit einer einzigen Bremsung, sofern sie hart genug ist, also nicht zu lange dauert, kein richtig dimensioniertes System zum Überhitzen bringen kann, aber selbst dabei zum stehen komme. Für eine Schleifbremsung ist das nicht der Fall, ich muss dazu nur bei genügender Geschwindigkeit schleifen lassen. Andersherum kann man erkennen, dass durch Stotterbremsen mehr Energie an die Umwelt abgegeben wird als durch schleifendes Bremsen indem man sich die Fläche unter den Kurven ansieht. Die Fläche unter der Schleifbremsung ist deutlich größer als die unter der Stotterbremsung, obwohl gleich viel Energie umgesetzt wurde. Beide Gesamtflächen (siehe edit) sollten ohne Kühlung eigentlich der Fläche des großen Dreiecks entsprechen. Die jeweilige Differenz dazu ist durch Kühlung an die Umwelt abgegeben worden. Man sieht ganz deutlich, dass 2maliges Bremsen im Vergleich zu einmaligem effektiver kühlt, also Energie an die Umwelt abgibt. edit: etwas kompliziert: für die Stotterbremsung gilt es exakt eigtl. nur wenn beide Bremsungen die Hälfte der Gesamtenergie umsetzen (was in der Zeichnung nicht ganz der Fall ist), damit die beiden Bremsarten einen gemeinsamen zeitlichen Referenzpunkt, nämlich die Mitte zwischen Anfang und Ende beider Bremsarten, haben. Sollte das nicht so sein muß man etwas rumrechnen, aber im Prinzip gilts nach wie vor. Zitieren
Phil S. Geschrieben 24. Juni 2009 Geschrieben 24. Juni 2009 Da weder die Zeitachse noch die Temperaturachse beschriftet ist gilt das im Prinzip für jede Bremsung (egal wie lange sie dauert). Wir haben es schon per PM besprochen. Der Schleifer erreicht früher oder später eine Gleichgewichtstemperatur, auf Deiner Zeichnung so etwa bei auf das Doppelte verlängerter Zeitachse. Wenn man in der gleichen Zeit nicht zwei annähernd gleich starke Bremsungen macht, sondern ein oder zwei kleine und einmal gegen Ende ordentlich ´reingreift, denke ich, dass man damit auf eine höhere Temperatur kommt. Jetzt ist es aber in der Realität so dass ich mit einer einzigen Bremsung, sofern sie hart genug ist, also nicht zu lange dauert, kein richtig dimensioniertes System zum Überhitzen bringen kann, ... Damit bin ich einverstanden, zunächst wegen der Einschränkung "richtig dimensioniertes System". Eine einzige Bremsung zu betrachten, mit völlig kalter Bremse beginnend, ist aber nicht wirklich praxisnah. De fakto sind es meist mehrere Bremsungen nacheinander, ohne dass dazwischen die Bremse völlig auskühlt. Für eine Schleifbremsung ist das nicht der Fall, ich muss dazu nur bei genügender Geschwindigkeit schleifen lassen. Das ist aber reine Theorie, denke ich. Wenn die Bremse einigermaßen wirkungsvoll schleift, wird auf realen Gefällen die Geschwindigkeit wohl nicht groß genug werden können, um ausreichend dimensionierte Bremsen zu überfordern. Meine Praxis war Fading mit 160ern und 180ern in Situationen, wo an Bremse aufmachen nicht zu denken war, also auf Schipisten oder bei Wanderweg-Vertrides. Seit vorne eine 210er drin ist, konnte ich Fading nicht einmal mehr provozieren. Ich muss aber gestehen, dass mich bei 50+ auf steilen Forststraßen schon stark der Schweinehund beißt! LG, Phil Zitieren
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