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Bikecity Innsbruck

Bikecity Innsbruck

28.05.17 15:36 26.506Text: Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Fotos: Erwin Haiden
Tagsüber Trailsurfen, abends urbanes Flair. Nirgendwo in unseren Breiten verschmelzen Stadt und Berg derart geschmeidig ineinander wie in der Alpenmetropole Innsbruck.28.05.17 15:36 26.514

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28.05.17 15:36 26.51410 Kommentare Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Erwin Haiden
Tagsüber Trailsurfen, abends urbanes Flair. Nirgendwo in unseren Breiten verschmelzen Stadt und Berg derart geschmeidig ineinander wie in der Alpenmetropole Innsbruck.28.05.17 15:36 26.514

Dereinst ein Weiler am Brücklein über den reißenden Inn, heute eine mondäne Stadt inmitten der Alpen. Nicht ohne Grund setzt die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck auf den Slogan „Heart of the Alps“. Flaniert man durch die Gassen der wundervollen Altstadt, vorbei am weltberühmten Goldenen Dachl und weiter ans Ufer des Inns, kann man die Kraft und Anziehungskraft der umliegenden Berge beinahe spüren.
Eine Kraft, die unumstritten auch an der heimischen und zugereisten Bevölkerung nicht spurlos vorübergeht. Knapp 130.000 Einwohner und zusätzlich unglaubliche 30.000 Studenten besiedeln die Metropole am Inn. Kaum ein Ort sprüht dabei so voll Leben und Sportlichkeit wie Innsbruck. Hinter jeder Ecke sieht man Grüppchen in Klettermontur, immer wieder schleppen Paragleiter ihre Rucksäcke durch die Stadt. Da rollt ein Rennrad, dort schnurrt der Freilauf eines Mountainbikers, der gerade zwei Läufer überholt. Abends sammeln sich die Aktiven vor den Cafes und Restaurants. Jung und Alt, so scheint es, treibt es hinaus in die Natur entlang der Lebensader der Stadt und hinauf in die Bergwelt.
Im Norden wird Innsbruck eingegrenzt von der Nordkette, der südlichsten der vier großen Gebirgsketten des Karwendels, im Süden umrahmt von den Vorbergen der alpinen Zentralkette, nur wenige Autominuten vom Stubaital entfernt. Kaum eine Großstadt macht wohl den Zugang zur umliegenden Bergwelt einfacher als die Tiroler Landeshauptstadt.

 Hinweg von Märkten, Zimmern, Treppenstufen,
Straßenbraus –
Die Waldberge, die Waldberge rufen,
Locken mich hinaus! 

Gerrit Engelke (1890 - 1918)
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Im Süden fährt die Straßenbahn in die Berge, die Hungerburgbahn mit ihren künstlerischen Stationsdächern macht andererseits die Nordkette beinahe zum zweiten Stadtpark. Rundum sind Abfahrten und Trails in die Infrastruktur vor den Toren der Stadt miteingebunden. Praktisch das gesamte Umland befindet sich irgendwie gerade im Umbruch. Die Bike City Card macht sämtliche Bergbahnen der Umgebung zugänglich. Selber kurbeln kann man, muss man aber nicht. In Innsbruck und Umgebung steht ganz klar der Abfahrtsspaß im Fokus - wenig verwunderlich also, dass Profis wie Tom Öhler die Stadt zu ihrer Wahlheimat machen und sich das legendäre Crankworx-Festival von 21. bis 25. Juni zum Zwischenstopp im Bikepark Innsbruck angesagt hat.

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Warmup im Bikepark Innsbruck

Eben dort beginnen auch wir unsere Erkundungstour rund um die Tiroler Landeshauptstadt. Der Bikepark Innsbruck verbindet die beiden südwestlich der Stadt gelegenen Gemeinden Mutters und Götzens. Vom Stadtzentrum bis auf die 300 Meter höher gelegene Mittelgebirgsterrasse am Eingang des Stubaitals benötigt die Straßenbahn (!) lediglich 30 Minuten, die übrigen Meter zur Talstation der Muttereralmbahn lassen sich bequem hochkurbeln oder schieben. Wer mit dem Auto kommt, findet in Mutters wie auch an der Nockspitzbahn in Götzens genügend Parkmöglichkeiten direkt an der Gondel.
Außergewöhnlich macht den Bikepark neben seiner unmittelbaren Nähe zur Stadt bestimmt auch der wiederkehrende Ausblick auf selbige. Aktuell warten zwei abwechslungsreiche Abfahrten darauf, durchsurft zu werden. Mit Rückenwind aus Kanada - Gravitiy Logic legt bereits Hand an - plant man allerdings bereits für den Sommer einiges mehr, unter anderem ist ein vor Wellen und Anliegern berstender Flowtrail für die ganze Familie in Bau. Und auch hinüber ins Axamer Lizum soll in greifbarer Zukunft ausgebaut werden.

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Im Winter Familienskigebiet, zeigt sich auch die Abfahrt über die Muttereralm - der Crazy Family Trail - durchaus familientauglich. Als S1 Trail klassifiziert, schlängelt er sich über 5 km und 750 Hm von der Bergstation entlang der Gondel talwärts.
Anlieger, kleine Wellen und hölzerne Wallrides dürften Einsteigern ebenso Spaß bereiten wie flotteren Fahrern. Alles kann, nichts muss gefahren werden - freie Tempowahl, sozusagen. Immer wieder wird der Blick frei auf Inntal, Innsbruck und umliegendes Bergland. Erst im Mittelteil taucht die Streckenführung in den Wald ein und wird naturbelassener. Gerade im Nassen kann dort dann die eine oder andere (hängende) Passage zur fahrtechnischen Herausforderung werden. Kleine Stufen, Wurzeln und Steine sorgen für Abwechslung, bevor für die finalen Meter erneut Anlieger an Anlieger den Kurvenrausch forcieren.
Ab der Mittelstation geht der Trail über in den Braking Distance - die übrigen 2,5 km bis zur Talstation müssen so, zumindest aktuell, noch Großteils über Forststraßen überwunden werden.

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Ein paar Meter höher, bei der Bergstation der Nockspitzbahn, beginnt die deutlich anspruchsvollere Abfahrt nach Götzens. Entlang der Skipiste durch tiefe Anlieger und - wer möchte - über große Sprünge führen die ersten Meter vorbei am gerade entstehenden Crankworx Whip-Off und dem malerisch gelegenen Speicherteich mit Blick ins Tal.
Der erst im Juli 2016 eröffnete Auerhahn Trail überwindet auf seinen 2,5 km Länge 500 Höhenmeter und wechselt etwa ab der Hälfte seinen Charakter vom aufwendig Geshapten hin zum Naturbelassenen. Im unteren Teil der Strecke, dort, wo der Trail endgültig in den Wald abtaucht, wird der Untergrund deutlich loser. Mit unzähligen Wurzeln, Steinen, Absätzen und engen Serpentinen wird es nach und nach technischer.
Auf Höhe der Mittelstation mündet der abwechslungsreiche Auerhahn in den Bulgarian Way. Auf nur zwei Kilometern überwindet der Naturtrail ganze 400 Höhenmeter. Bei unserem Lokalaugenschein noch relativ frisch in den Waldboden gegraben, dürfte sich die Charakteristik des teils wurzeligen, teils noch auf Wiesenboden verlaufenden Trails wohl spätestens mit dem Crankworx und der damit verbundenen Abfahrdsdichte noch deutlich ändern. Schließlich wird der Bulgarian Way die offizielle DH-Strecke des Mega-Events.

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Natürlich könnten wir jetzt den Tag oben im Bikepark Innsbruck verbringen, bei der Mittelstation der Muttereralmbahn im Nockhof auf einen Kaiserschmarren vorbeischauen oder uns mittags am Speicherteich die Sonne auf den Wanst scheinen lassen. Uns zieht die Neugierde allerdings hinunter nach Innsbruck, wo wir im Gastgarten des Stiftskellers am Rande der Altstadt Lenker und Sattel gegen Messer und Gabel tauschen.
Wie es sich für eine Studentenstadt gehört, sind auch um die Mittagszeit bereits einige Biker auf dem Weg von und zum Trail. Gerade noch die mehr oder weniger heimischen Köstlichkeiten genießend, machen wir uns an die Nachmittagsplanung. Wer die Stadt nicht nur um des Bikens Willens besucht, könnte sich nun im Hotel säubern und die malerische Altstadt im Sightseeing-Modus unsicher machen. Dort ein - zugegebener Maßen überall in der Stadt köstliches - Eis schlecken, vorm Goldenen Dachl ein Foto für die Daheimgebliebenen machen, einen Abstecher in die 400 Jahre alte Glockengießerei Grassmayr absolvieren oder einen entspannten Nachmittag in einem der vielen Museen verbringen. Wir bleiben dann aber doch lieber beim Altbewährten und satteln erneut auf.

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Der Norden: Nordkette, Arzler Alm, Hungerburg

Auch wenn man es bereits oft gehört und gelesen hat – wie schnell man direkt aus der Stadt Innsbruck hoch in die Bergwelt düsen kann, lässt selbst bei abgeschieden lebenden Provinzlern Neid aufkommen. Entsprungen aus der Feder von Stararchitektin Zaha Hadid, verbindet die Hungerburgbahn mit ihren architektonisch außergewöhnlichen Stationen wie eine sich ins Tal streckende Gletscherzunge Berg und Tal. In lediglich acht Minuten gelangt man von der auf 560 m Höhe gelegenen Altstadt zur Hungerburg.
Von dort könnte man gut 20 min. zum Einstieg des Arzler Alm Trails weiterkurbeln, oder direkt über den Hungerburgtrail zurück in die Stadt abfahren. Vorbei am Rundblick über die Stadt und über den nach dem berühmten Innsbrucker Alpinisten benannten Hermann-Buhl-Platz, gelangt man aber auch in wenigen Schritten zur Talstation der Seegrubenbahn und in weiterer Folge zum Einstieg des legendären Nordkette Singletrails.
Auf 1.905 m Seehöhe, an der Bergstation Seegrube, ist für Biker - zumindest mit dem Lift - Endstation. Weiter aufs Hafelkar geht es nur ohne Rad. Daran, dass man vor kaum 20 Minuten noch inmitten der - zugegeben: ohnehin kaum vorhandenen - Hektik der Stadt stand, erinnert hier oben lediglich ein Grüppchen aufgescheucht mit Smartphones fotografierender asiatischer Touristen. Und natürlich der Blick über Innsbruck, das Bergiselstadion und hinüber zur verstopften Brennerautbahn …

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Es rumpelt gewaltig, als wir uns über die ersten Meter des legendären Nordkettentrails tasten. Local Dominik, der sich bereit erklärt hat, uns die Nordkette in all ihren Facetten näher zu bringen, ist bereits nach wenigen Serpentinen entschwunden.
Einer der härtesten offiziellen Singletrails Europas soll er sein. Auf seinen 1.030 Hm und 4 km Länge weiß der Trail mit zahlreichen als S3 bis S5 kategorisierten Sektionen seinem Ruf absolut gerecht zu werden. Definitiv kein Platz für Einsteiger, aber fahrtechnische Herausforderung und Spaß top to bottom für Könner und mutige Fortgeschrittene allemal. Loses Geröll, grober Fels, verblockte, enge Spitzkehren: Wer bisher mit dem Hinterradversetzen auf Kriegsfuß war, hat hier genügend Gelegenheit, daran zu feilen. Wird es dem eigenen Befinden zu heftig, sind die meisten Stellen über eine Forststraße umfahrbar. Chickenlines am Trail sucht man hingegen meist vergebens.
Der Weg vor uns bedarf zwar vollster Konzentration, das Bergpanorama und der Blick über die Stadt heischen aber immer wieder um Aufmerksamkeit. Gilt der obere Teil bis zur dritten Säule der Seegrubenbahn, in deren Trasse der Nordkette Singletrail verläuft, noch als "Warm Up", wird es von ebendort abwärts sukzessive selektiver. Downhillstrecke auf Weltcupniveau meets Singletrail, sozusagen - oder ist es doch nur der geschundene Körper, der immer mehr an Kraft verliert?
Man munkelt, es gäbe alternativ zur technischen Herausforderung auch flowig-wurzelige Varianten hinunter zur Hungerburg. Trails, auf denen man auch ohne massiven Federweg und ebensolcher Kronjuwelen breit grinsend 'gen Tal tänzeln könne. Mythen oder fahrbare Realität? Wer weiß ...

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Als uns der Nordkette Singletrail gut durchgekaut zurück vor die Tore der Hungerburgbahn spuckt, hat sich der Hermann-Buhl Platz schon mit Bikern gefüllt. Es ist später Nachmittag, die Szene beginnt lebendig zu werden. Bevor die Bahn bikenden Nachschub liefert, machen wir uns auf zum Hungerburg Trail. Keine drei Minuten von der Bergstation entfernt, zweigt dieser rechts von der Zubringerstraße ab.
Ein kleiner Double eröffnet den Trail, danach reihen sich Anlieger an Anlieger, Sprung an Sprung. Im krassen Kontrast zur Nordkette wirkt der flowige Trail vor uns wie geleckt. In den tiefen Anliegern kommt beinahe Hochschaubahn-Feeling auf, für die mittelgroßen Sprünge gibt es stets sauber einsehbare Umfahrungen, die wir dankend annehmen. 300 Höhenmeter tiefer mündet der Reigen - noch - in eine Forststraße. An einer erweiterten Talabfahrt wird aber bereits verhandelt.
Wieder zurück in der Stadt, rollen wir entlang des Inns über den Radweg zurück 'gen Congress, den für Biker einzigen Zustieg zur Hungerburgbahn. Unterwegs passieren wir eine unlängst eröffnete Radwaschanlage, öffentlich zugänglich und kostenlos - Bike City Innsbruck eben.

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Eine neuerliche Fahrt mit der Hungerburgbahn später rollen wir unserem Tagesabschluss entgegen. Etwa 20 Minuten nimmt die Verbindung via sanft steigender Forststraße hinüber zur Arzler Alm in Anspruch. Eine Traube Einheimischer markiert unübersehbar den Einstieg in den Trail.
Dominik grüßt kurz und führt uns noch gut 300 m weiter zur Almhütte. Hardtails, E-Bikes und Enduros säumen die Umzäunungen rund um die Hütte, Bergläufer und Wanderer mischen sich unter die Biker. Halb Innsbruck scheint den Nachmittag genützt zu haben, um auf die Arzler Alm zu kommen. Bei Schönwetter lädt die Hütte in den Sommermonaten Juni, Juli und August von Dienstag bis Donnerstag zum gemütlichen Grillabend. Für uns wird es aber leider nur ein schneller Schluck in der Abendsonne – zu laut wird der Ruf des Arzler Alm Trails.
Teils durch Anlieger und Wellen, teils deutlich naturbelassener und immer wieder von – Gott sei Dank umfahbaren – Sprüngen und Gaps unterbrochen, surfen wir breit grinsend der Stadt entgegen. Vereinzelt verlangt die eine oder andere Wurzelpassage nach Speed oder Linienwahl. Eine Weggabelung vereint schließlich Hungerburg- und Arzler Alm Trail, welche über die finalen Meter gemeinsam ins Tal führen.
Zwischen Altstadt und Inn laden zahlreiche Cafes und Restaurants ein, das Erlebte in gemütlicher Atmosphäre Revue passieren zu lassen – und derlei Einladungen schlägt man nicht ab, heißt es.

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Elfer Trail im Stubaital

Tags darauf erwartet uns Wahl-Tiroler Tom Öhler am Frühstückstisch des Bike Hotels Seppl in Mutters. Der Trial-Profi möchte uns vor unserer Abreise noch das Innsbrucker Umland näher bringen. Gemeinsam machen wir uns auf ins Stubaital, genauer gesagt nach Neustift zur Talstation der Elfer Lifte.
Mit dem PKW gut 25 min. von Innsbruck entfernt, wissen auch die dortigen Bergbahnen mit feinsten Trails aufzuwarten. Für die Qualität des aktuell bereits befahrbaren EinsEinser und des gerade in Bau befindlichen ZweiZeier bürgt niemand Geringerer als Vertrider-Legende Christian "Picco" Piccolruaz, der wohl nicht umsonst das Stubaital seine Heimat nennt.
Wilder, ursprünglicher, einen Zacken unberührter als draußen im Inntal wirkt die hiesige Bergwelt. Nebst unserem Grüppchen erleichtert sich auch eine beachtliche Zahl Gleitschirmflieger mittles Gondel den Aufstieg - wer wohl schneller zurück am Parkplatz ist?

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Direkt an der Bergstation der Elferbahn markiert eine Holzrampe mit unübersehbar in Szene gesetztem Fahrrad den Einstieg in den EinsEinser Trail. Über weite Strecken führt die 800 Tiefenmeter-Abfahrt durch Wälder. Entsprechend fällt auch der möglichst naturbelassene Untergrund aus: Freigewaschene Felsen, Wurzeln aller Größen und dazwischen erdiger Waldboden. Steile Stufen erfordern immer wieder Fahrtechnik und Mut.
Tom übernimmt die Führung, schwebt katzengleich über den Trail. Wir interpretieren die von ihm eingeschlagene Linie eher frei und folgen ihm mit limitierter Grazie, doch mindestens ebenso breit grinsend. Zwischen die engen Kehren mischen sich zusehends natürliche und geschaufelte Sprünge, bis im weiteren Verlauf mehr und mehr Anlieger den Kurvenradius diktieren. Steht der Sinn nach Airtime, mögen locker eingestreute Drop-Batterien verlocken. Wenn nicht, bleibt stets der Schwenk zum Chicken Way.

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Keine 35 Minuten später sitzen wir bereits wieder inmitten der Stadt Innsbruck und ordern - weniger traditionell - Pizza. Es ist schon beeindruckend, wie viel alpine Natur und sportliche Freiheit gemeinsam mit städtischem Flair zu koexistieren vermag. Vom beinahe mediterran angehauchten Stadtkern raus auf legale Trails und zurück zu Kultur, Kulinarik und Sightseeing. Innsbruck is calling ...

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Crankworx Innsbruck

Whip-Off, Downhill, Slopestyle & Co.: Von 21. bis 25. Juni bringt Crankworx Mountainbike-Action und Festival-Feeling nach Innsbruck. In wenigen Wochen legt erstmals in seiner Geschichte Crankworx - seines Zeichens das größte Gravity-Bike Festival der Welt - in Innsbruck einen Zwischenstopp ein. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren, schließlich will man den von 21. bis 25. Juni Station machenden Weltklasseathleten ebensolche Bedingungen bieten.
Der Neuseeländer Tom Hey und sein Team arbeiten fieberhaft an der gewaltigen Infrastruktur. Die Bewerbe verteilen sich auf den Bikepark Innsbruck in Mutters und Götzens, der Eintritt zum gesamten Festival ist frei.
Den Auftakt macht der berüchtigte Whip-Off Contest am 21. Juni beim Speicherteich in Mutters. Erklärtes Ziel? Das Rad in der Luft möglichst quer zu legen, dabei entspannt auszusehen und katzengleich wieder auf beiden Rädern zu landen. Action und gute Stimmung sind im abendlichen Finale garantiert.

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Tags darauf, am 22. Juni, steht ebenfalls in Mutters das Finale des Dual Speed & Style auf dem Programm. Beim Head-To-Head gefahrenen Duathlon der Gravity-Szene gilt es nicht nur, schneller als der Gegner zu sein, sondern gleichzeitig auch möglichst stylisch und trickreich durch den Kurs zu kommen. Parallelslalom und Slopestyle zugleich, sozusagen.
Nach dem Motto Friday is Pumpday werden am 23. Juni ab 19:00 Uhr die Sieger der Pump Track Challenge gesucht. Ohne in die Pedale zu treten heißt es, aus den Wellen und Anliegern des flachen Kurses möglichst viel Speed und Flow zu generieren - die schnellste Runde zählt.

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Das Beste kommt bekanntlich erst zum Schluss. Dementsprechend wissen Samstag und Sonntag mit den unumstrittenen Highlights der Festivalwoche aufzuwarten. Auf erbarmungsloser Jagd nach Ideallinie und Bestzeit stürzen sich die Rider am 24. Juni in den Crankworx Innsbruck Downhill. Am neu geschaffenen Götzner Trail - Deckname Bulgarian Way - sind somit rasante Abfahrten und atemberaubende Bike-Beherrschung garantiert.
Prestigeträchtigster Bewerb beim Crankworx ist wohl schlussendlich der sonntägliche Slopestyle in Mutters. An und über den Grenzen der Physik zeigen die Helden der Freeride-Szene, was im Jahr 2017 auf zwei Rädern tatsächlich möglich ist.

Doch auch abseits der Bewerbe dreht sich in Innsbruck fünf Tage lang alles ums Mountainbike. Hobby-Biker müssen sich beim Crankworx keineswegs mit Zusehen begnügen und bekommen so etwa bei organisierten Exkursionen die Chance, die Highlights des Tiroler Umlands zu erkunden. Weniger in die Ferne führen die VIP-Rides rund um Innsbruck. Geführt von heimischen Profis, werden dabei die Secret-Spots der Bike-City abgeklappert. Nähere Informationen und Anmeldung unter www.innsbruck-shop.com.

 Ich durfte froh dich grüßen
du köstlicher Rubin
im Ring der Bergesriesen
und mußte weiterziehn
da tat mich Trauer fassen
und durch das Herz mir drang
“Innsbruck ich muß dich lassen”
der alte deutsche Sang 

In grüner Berge Kranze – Gottfried Döhler
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Mitmachen?

Und wer sich die Wettkämpfe gar von aktiver Seite zutraut: Die Teilnahme ist allen InhaberInnen einer UCI-Lizenz (U17/U19/Elite/Masters) möglich, allerdings heißt's schnell sein, denn die Plätze sind begrenzt! Genereller Nennschluss ist der 16. Juni. Ab zur Anmeldung

Alle Infos zu Crankworx, dem Programm, Unterkünften in Innsbruck etc. unter www.crankworx.com.

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Wissenswertes:

Trails:
An der Nordkette wartet der legendäre Nordketten Trail, weiter unten der Hungerburg Trail, und nach 20 minütiger Auffahrt aus eigener Kraft der Arzler Alm Trail. Erreichbar via Hungerburgbahn oder Bus (mit Fahrradtransport) bis zur Hungerburg. Für den Nordketten Trail muss man anschließend mit der Seegrubenbahn weiter, die beiden anderen Trails sind von der Hungerburg aus erreichbar.

Im Bikepark Innsbruck können aktuell drei, bald vier, Trails unter die Stollen genommen werden. Mit dem Auto oder mit der Straßenbahn hinauf nach Mutters, und von dort mit der Muttereralmbahn oder der Nockspitzbahn zu den Traileinstiegen.

Die Elferlifte im Stubaital haben mit dem via Gondel erreichbaren EinsEinser Trail und dem gerade entstehenden ZweiZweier Trail ebenso ein Ass im Ärmel. Für die Anreise ist aber ein Auto ratsam. Achtung: Am Taleingang ins Stubaital wird PKW-Maut fällig.

Sonst sind auch der Bikepark Tirol, sowie Sölden und Nauders – wenn auch eher mit dem PKW, denn öffentlich – von Innsbruck aus leicht zu erreichen.

Bike City Card:
Ein Ticket - alle Trailgebiete rund um die Metropole am Inn. Die Bike City Card macht den Zugang zum Bikeparadies Innsbruck leicht. Die Karte gilt für sämtliche Singletrails rund um die Stadt, respektive deren Aufstiegsmöglichkeiten: inkludiert sind der Bikepark Innsbruck, die Innsbrucker Nordkettenbahnen, der Bikepark Tirol in Steinach am Brenner und die Elfer Lifte im Stubaital. Preise zwischen € 36,- für das Tages- und € 144,- für das 5-Tages-Ticket.
Mehr Infos unter bikecity-innsbruck.com

Bikeshops & Verleih:
Die Börse: Leopoldstraße 4, 6020 Innsbruck, sowie an der Talstation der Muttereralmbahn.

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Hmm, ihr hattet wohl eine Ausnahmeregelung dass ihr den NKST befahren durftet - der ist heuer leider mal wieder einfach noch nicht offen (oder war zumindest letzte Woche Mittwoch offiziell noch zu) - ergo habens in der Seegrubenbahn auch keine Biker einsteigen lassen. Wird wohl mal wieder nur 4 Monate offen sein...

 

So toll wie dargestellt ist Innsbruck leider keineswegs - ich freue mich als Innsbrucker immer wenn ich in Italien, Schweiz oder Frankreich zum biken bin - ist einfach zig mal stressloser und besser als in AT. Ja - für AT Verhältnisse ist Innsbruck nicht schlecht - und die Strafen die man zahlt wenn einen die Polizei mal auf den zig Trails die hier nicht beschrieben sind erwischt sind im niedrigen 3stelligen Bereich - trotzdem ärgerlich aber im Vergleich zu Ostösterreich bisher noch zu verkraften. Auf Forsstraßen fahren wird dazu quasi in ganz Tirol wenn nicht explizit verboten toleriert - aber als Trailbiker fühlt man sich außerhalb der offiziellen Strecken leider trotzdem nicht wirklich wohl. In Hütten wird man teils blöd angesprochen wenn man da mit Protektoren ankommt - ist ja logisch dass man die nicht für die tolerierte Forststraße mithat - und abseits der hier vorgestellten Trails sprießen die Bike Verbotsschilder in Innsbruck wie die Schwammerln.

 

 

Gibt nur noch 3-4 weitere Trails die so halb-offiziell toleriert werden und wo man ohne Bedenken biken kann. (etwa "Rumer Alm Trail" der obwohl gut bekannt eben toleriert wird - bis auf die Verlängerung unten raus nach Hochrum wo ich schon öfters einem grantigen Jager begegnet bin).

 

Daher setz ich mich doch sehr oft ins Auto und fahr übern Brenner nach Südtirol, oder via Reschenpass nach Italien/Schweiz um problemfreier auch außerhalb der Reservate biken zu können.

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Hmm, ihr hattet wohl eine Ausnahmeregelung dass ihr den NKST befahren durftet

Ja, wir wurden geshuttelt - zum Selbertreten fehlte die Zeit ...

Im Vorab-Briefing war von Eröffnung Ende Mai die Rede, was für Trail-Angebote in dieser Meereshöhe eigentlich recht normal ist, oder nicht?

 

So toll wie dargestellt ist Innsbruck leider keineswegs - ich freue mich als Innsbrucker immer wenn ich in Italien, Schweiz oder Frankreich zum biken bin

Unsere Regionsreports sind in der Rubrik "Reise" zu finden, haben mithin touristischen Fokus. Und für IBK-Besucher (die sich ja vorrangig am offiziell propagierten Netz orientieren (müssen)) hat sich das Angebot in den letzten Jahren wirklich gemausert und ist eine Reise wert, wie Text & Bilder imho recht eindrücklich zeigen. Einheimische fadisieren sich, egal wo bzw. wie umfangreich, idR immer irgendwann auf dem legalen Streckennetz und suchen nach Alternativen - illegal oder auswärts.

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Hmm, ihr hattet wohl eine Ausnahmeregelung dass ihr den NKST befahren durftet - der ist heuer leider mal wieder einfach noch nicht offen (oder war zumindest letzte Woche Mittwoch offiziell noch zu) - ergo habens in der Seegrubenbahn auch keine Biker einsteigen lassen. Wird wohl mal wieder nur 4 Monate offen sein...

Wird dieses WE eröffnet. Ausserdem kann man auch immer selber hochtreten. Dass der im Oktober zumacht, liegt an der Naturschutzrechtlichen Bewilligung, die Saisonal beschränkt ist.

 

So toll wie dargestellt ist Innsbruck leider keineswegs - ich freue mich als Innsbrucker immer wenn ich in Italien, Schweiz oder Frankreich zum biken bin - ist einfach zig mal stressloser und besser als in AT. Ja - für AT Verhältnisse ist Innsbruck nicht schlecht - und die Strafen die man zahlt wenn einen die Polizei mal auf den zig Trails die hier nicht beschrieben sind erwischt sind im niedrigen 3stelligen Bereich - trotzdem ärgerlich aber im Vergleich zu Ostösterreich bisher noch zu verkraften.

Ich freu mich auch immer wenn ich in Südtirol bin, aber mei, ist halt so. Wir wissen wo die guten Trails sind und solange man sie nicht kaputtbremst und keine Spuren hinterlässt, ist das auch kein Problem.

Ausserdem kannst Du Wipptal, Stubaital, Obernbergtal, Brennergrenzkamm, Seefeld, Karwendel, Unterinntal, Rofan, Achensee, Telfs, Mieming und weiss Gott noch was alles fahren. Wir leben in Innsbruck eh im Bikeparadies. In Serfaus sind wir schnell, im Ötztal auch. Nauders ist auch relativ gut erreichbar. So what.

 

Auf Forsstraßen fahren wird dazu quasi in ganz Tirol wenn nicht explizit verboten toleriert - aber als Trailbiker fühlt man sich außerhalb der offiziellen Strecken leider trotzdem nicht wirklich wohl. In Hütten wird man teils blöd angesprochen wenn man da mit Protektoren ankommt - ist ja logisch dass man die nicht für die tolerierte Forststraße mithat - und abseits der hier vorgestellten Trails sprießen die Bike Verbotsschilder in Innsbruck wie die Schwammerln.

Erstens: Tiroler MTB Modell 2.0. 7000 km Forststrassen freigegeben. Zweitens: kommen immer mehr Singletrails dazu, auch Shared Trails.

Und: Sag die Hütten wo Du deppert angesprochen worden bist ruhig, dann redet man mal mit den Wirten.

Ich fahr hier seit 30 Jahren und das Gesprächsklima mit wirklich allen Hüttenwirten ist eigentlich was Biken betrifft extrem positiv.

 

Lg

Waldfee

Bearbeitet von diewaldfee
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Wird dieses WE eröffnet. Ausserdem kann man auch immer selber hochtreten. Dass der im Oktober zumacht, liegt an der Naturschutzrechtlichen Bewilligung, die Saisonal beschränkt ist.

 

 

Ich freu mich auch immer wenn ich in Südtirol bin, aber mei, ist halt so. Wir wissen wo die guten Trails sind und solange man sie nicht kaputtbremst und keine Spuren hinterlässt, ist das auch kein Problem.

Ausserdem kannst Du Wipptal, Stubaital, Obernbergtal, Brennergrenzkamm, Seefeld, Karwendel, Unterinntal, Rofan, Achensee, Telfs, Mieming und weiss Gott noch was alles fahren. Wir leben in Innsbruck eh im Bikeparadies. In Serfaus sind wir schnell, im Ötztal auch. Nauders ist auch relativ gut erreichbar. So what.

 

 

Erstens: Tiroler MTB Modell 2.0. 7000 km Forststrassen freigegeben. Zweitens: kommen immer mehr Singletrails dazu, auch Shared Trails.

Und: Sag die Hütten wo Du deppert angesprochen worden bist ruhig, dann redet man mal mit den Wirten.

Ich fahr hier seit 30 Jahren und das Gesprächsklima mit wirklich allen Hüttenwirten ist eigentlich was Biken betrifft extrem positiv.

 

Lg

Waldfee

 

Höttinger zum Beispiel, viel Spaß beim "reden" mit den Hüttenwirt :s:

 

Und noch ein kleiner Tipp für alle die nicht von hier sind: in der Altstadt und Maria-Theresienstrasse herrscht Radfahrverbot (ja, ich weiss, da stehen ja Autos drin...) und es hagelt Strafzettel ! (da steht wirklich immer wieder mal die Polizei dort und kontrolliert dies) !!

Welcome to the "self-appointed" Bike-City:toll:

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Höttinger zum Beispiel, viel Spaß beim "reden" mit den Hüttenwirt :s:

 

Und noch ein kleiner Tipp für alle die nicht von hier sind: in der Altstadt und Maria-Theresienstrasse herrscht Radfahrverbot (ja, ich weiss, da stehen ja Autos drin...) und es hagelt Strafzettel ! (da steht wirklich immer wieder mal die Polizei dort und kontrolliert dies) !!

Welcome to the "self-appointed" Bike-City:toll:

 

... ab 10:30, was angesichts der dann flanierenden Menschenmassen imho so unschlau nicht ist. Im Rennrad-Report haben wir das gleich eingangs angeführt, hier nun gerne die noch präziseren Bestimmungen, ganz sachlich und wertfrei, von innsbruck.gv.at zitiert:

"In den Innsbrucker Fußgängerzonen - sie sind im Stadtplan ersichtlich gemacht - dürfen Sie grundsätzlich von 06.00 Uhr bis 10.30 Uhr zur Durchführung von Ladetätigkeiten mit Kraftfahrzeugen fahren und halten. Das Parken ist nicht erlaubt.

Darüber hinaus dürfen die Fußgängerzonen ganztägig mit den Fahrzeugen befahren werden, die zur Durchführung der Reparatur eines unvorhersehbar aufgetretenen Gebrechens notwendig sind, wenn diese Reparatur nicht aufgeschoben werden kann. Dafür ist mit diesen Fahrzeugen auch auch das Parken erlaubt. {Anmk. d. Red.: Für derlei Ausnahmen braucht's jeweils eine Genehmigung}

Weitere Ausnahmen bestehen für das Fahren mit Taxis, Krankentransportfahrzeugen und Fahrrädern. Radfahren ist in den Fußgängerzonen von 06.00 bis 10.30 Uhr erlaubt, in der Fußgängerzone Burggraben immer."

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