KTM

29.08.15 14:21 9.7852015-08-29T14:21:00+02:00Text: NoMan

Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: NR22, Erwin Haiden (3)Speziell im MTB-Bereich bieten die Oberösterreicher jede Menge Neues von Race über Tour bis Strom - Plus-Format inklusive.29.08.15 14:21 9.8752015-08-29T14:21:00+02:00

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29.08.15 14:21 9.8752015-08-29T14:21:00+02:002 Kommentare NoMan

Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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NR22, Erwin Haiden (3)Speziell im MTB-Bereich bieten die Oberösterreicher jede Menge Neues von Race über Tour bis Strom - Plus-Format inklusive.29.08.15 14:21 9.8752015-08-29T14:21:00+02:00

Einmal alles neu, bitte! Wie bereits änlässlich des Presse-Launches im Juli berichtet, ändert sich mit der Einführung des Hinterbau-Systems SLL (Straight Line Link) ein Großteil der Fully-Palette von KTM. Denn die neue Kinematik werkt in sämtlichen Modellen bis Federweg 130 mm, als da wären: Scarp, Lycan, Kapoho samt Strom-Ablegern.
Das System verzichtet auf den vierten Lagerpunkt an den Ausfallenden. Stattdessen gibt’s eine flexende Sitzstrebe, was nebst weniger Gewicht auch mehr Steifigkeit am Heck bringen soll. Überhaupt war das Gewicht der Hauptgrund für die Abkehr vom PDS-Hinterbau mit schwimmend gelagertem Dämpfer. Nachdem bei der neuen Bauweise weniger Kräfte auf den Rahmen einwirken, kann nämlich Material eingespart, also leichter gebaut werden.
Darüber hinaus soll das SLL-System aber auch besser arbeiten: Der Dämpfer soll die Kräfte (u.a. auch dank der neuen, 40% leichteren Carbon-Wippe) direkter aufnehmen – mehr Sensibilität bei kleinen und bessere Federwegsausnutzung bei großen Schlägen sind das Ergebnis laut KTM.

Am 100-mm-Fully Scarp wurde an der Geometrie gefeilt: Sitzwinkel etwas steiler (0,5°), Tretlager tiefer, längeres Oberrohr, mehr Reach, kürzerer Vorbau, 70° Lenkwinkel. Bestückungstechnisch geht einfach alles: ein- bis dreifach, mechanisch, elektronisch, absenkbare Sattelstütze … Der Rahmen wird in drei Versionen angeboten, nur das Vollcarbon-Topmodell verfügt dabei über ein Boost-Heck. Zu haben ab 2.299 Euro (Alu).
Am 100-mm-Fully Scarp wurde an der Geometrie gefeilt: Sitzwinkel etwas steiler (0,5°), Tretlager tiefer, längeres Oberrohr, mehr Reach, kürzerer Vorbau, 70° Lenkwinkel. Bestückungstechnisch geht einfach alles: ein- bis dreifach, mechanisch, elektronisch, absenkbare Sattelstütze … Der Rahmen wird in drei Versionen angeboten, nur das Vollcarbon-Topmodell verfügt dabei über ein Boost-Heck. Zu haben ab 2.299 Euro (Alu).
Auch das Touren-Fully Lycan, im Gegensatz zum rennorientierten Twentyniner Scarp ein 650B-Bike, hat die Boost-148er-Nabe vorerst nur im Vollcarbon-Rahmen verbaut. Daneben gibt’s einen Carbon/Alu-Mischrahmen und einen, der komplett aus Alu gefertigt ist; gemein ist ihnen allen 125 mm Travel am Heck, vorne 130. Die Preise der siebenteiligen Linie reichen von 1.999 bis 6.499 Euro.
Auch das Touren-Fully Lycan, im Gegensatz zum rennorientierten Twentyniner Scarp ein 650B-Bike, hat die Boost-148er-Nabe vorerst nur im Vollcarbon-Rahmen verbaut. Daneben gibt’s einen Carbon/Alu-Mischrahmen und einen, der komplett aus Alu gefertigt ist; gemein ist ihnen allen 125 mm Travel am Heck, vorne 130. Die Preise der siebenteiligen Linie reichen von 1.999 bis 6.499 Euro.

Das Alu-Trailbike Kapoho hat nicht nur den neuen SLL-Hinterbau, sondern auch 3“ breite Reifen, ist also ein 27,5+ Bike. Darüber hinaus gibt’s Boost-Naben, 125/130 mm Federweg und eine Pedelec-Version (Macina Kapoho) mit Bosch-CX-Motor. Die stromlose Variante wird von Shimanos neuer Elffach-XT angetrieben und kostet 3.899 Euro.
Das Alu-Trailbike Kapoho hat nicht nur den neuen SLL-Hinterbau, sondern auch 3“ breite Reifen, ist also ein 27,5+ Bike. Darüber hinaus gibt’s Boost-Naben, 125/130 mm Federweg und eine Pedelec-Version (Macina Kapoho) mit Bosch-CX-Motor. Die stromlose Variante wird von Shimanos neuer Elffach-XT angetrieben und kostet 3.899 Euro.

Quietschorange und quietschlebendig geht die gründlich überholte 29“-Variante der XC-Feile als Myroon B ins Rennen.
Quietschorange und quietschlebendig geht die gründlich überholte 29“-Variante der XC-Feile als Myroon B ins Rennen.

Die Front wurde durch ein kürzeres Steuerrohr niedriger, gleichzeitig soll man aufgrund des steileren Sitzwinkels (1,5°) aber zentraler über dem Tretlager sitzen und dank längerem Oberrohr an Kontrolle gewinnen.
Die Front wurde durch ein kürzeres Steuerrohr niedriger, gleichzeitig soll man aufgrund des steileren Sitzwinkels (1,5°) aber zentraler über dem Tretlager sitzen und dank längerem Oberrohr an Kontrolle gewinnen.
Die Kettenstreben wiederum fallen 10 mm kürzer aus, was auf den am Heck zum Einsatz kommenden Boost-Standard zurückzuführen ist. Dank eType Umwerfer ist nur mehr ein Rahmen für alle Schaltungsvarianten nötig.
Die Kettenstreben wiederum fallen 10 mm kürzer aus, was auf den am Heck zum Einsatz kommenden Boost-Standard zurückzuführen ist. Dank eType Umwerfer ist nur mehr ein Rahmen für alle Schaltungsvarianten nötig.

Größen- und ausstattungsmäßig stehen vier Abstufungen zur Wahl (3.299 – 5.799 Euro),
zusätzlich bleiben aber auch die alten Rahmen
Größen- und ausstattungsmäßig stehen vier Abstufungen zur Wahl (3.299 – 5.799 Euro),
zusätzlich bleiben aber auch die alten Rahmen
mit „Normalheck“ und 29/27,5“-Wahl am Markt. Bemerkenswert: drei Flaschenhalter-Positionen, damit auch big bottles Platz finden.

mit „Normalheck“ und 29/27,5“-Wahl am Markt. Bemerkenswert: drei Flaschenhalter-Positionen, damit auch big bottles Platz finden.

Im Zuge der Diskussion um Plus-Laufräder ist es um Fatbikes wieder etwas stiller geworden. KTMs Fat Flea ist allerdings dermaßen schrill lackiert, dass man es einfach nicht übersehen kann.
Im Zuge der Diskussion um Plus-Laufräder ist es um Fatbikes wieder etwas stiller geworden. KTMs Fat Flea ist allerdings dermaßen schrill lackiert, dass man es einfach nicht übersehen kann.

Der fette Floh rollt auf 4“ breiten Jumbo Jims daher.
Der fette Floh rollt auf 4“ breiten Jumbo Jims daher.
Das Schalten erledigt Srams X7.
Das Schalten erledigt Srams X7.
Dank Starrgabel bremst sich der Preis bei € 1.799,- ein.
Dank Starrgabel bremst sich der Preis bei € 1.799,- ein.
Eine Pedelec-Version (Macina Freeze) in mutig-grün gibt's auch.
Eine Pedelec-Version (Macina Freeze) in mutig-grün gibt's auch.

E-Bikes

KTMs Pedelec-Sektor ist mittlerweile größer als die antriebslose Palette manch anderen Herstellers. Entsprechend vielfältig auch das Angebot und die Neuerungen - Macina Kapoho und Macina Freeze wurden ja beispielsweise bereits erwähnt. Darüber hinaus stachen die beiden folgenden Modelle ins Auge:

Rennrad Revelator 2016

Lieferbar in sechs Ausstattungsvarianten von 2.999 bis 6.999 Euro: das Relevator 2016.

Straßenfahrern wird ein Jahr nach Einführung des Disc-Renners Relevator eine Variante mit Felgenbremsen nachgereicht, wobei letztere zwecks Unterscheidung ohne den Namenszusatz Sky auskommt. Das ist insofern ein wenig verwirrend, als es auch ein "altes" Revelator (konventionell montierte Bremsen, klassische Sattelstützenklemmung) gibt, das unter der gleichen Bezeichnung am Markt bleibt. Das nunmehr neue, UCI-konforme Modell basiert jedoch eindeutig auf dem 2015 präsentierten Endurance-Renner mit Disc.

Zubehör

Der Neuheiten und Modellvielfalt auf zwei Rädern nicht genug, wurde auch
Der Neuheiten und Modellvielfalt auf zwei Rädern nicht genug, wurde auch
KTMs Zubehör-Schiene weiter ausgebaut, etwa um Schuhe mit anpassbarer Bootdoc-Innensohle
KTMs Zubehör-Schiene weiter ausgebaut, etwa um Schuhe mit anpassbarer Bootdoc-Innensohle

oder den Sattel Prime Carbon mit Kohlefaser-Gestell und -Schale, fesch gelochtem Lorica-Bezug und rund 290 g.
oder den Sattel Prime Carbon mit Kohlefaser-Gestell und -Schale, fesch gelochtem Lorica-Bezug und rund 290 g.
Durchs Programm führte der smarte Herr Popp, auch er ein erwähnenswerter Neuzugang zum Portfolio der Mattighofener;-)
Durchs Programm führte der smarte Herr Popp, auch er ein erwähnenswerter Neuzugang zum Portfolio der Mattighofener;-)