×
Mobilversion aktivieren
KTM Macina Kapoho 8971 im Test

KTM Macina Kapoho 8971 im Test

09.07.25 10:01 2.305Text: Erwin Haiden
Erwin Haiden

Größe: 180 cm
Schrittlänge: 85 cm
Gewicht: 73 kg
Fahrstil/-können: Gemütlicher Allround-Mountainbiker, gerne auch knackig bergab

Rennrad & Gravel: Das Abenteuer steht im Vordergrund

Klicke für alle Berichte von Erwin Haiden
Fotos: Erwin Haiden
Das KTM Macina Kapoho bietet mit seiner modernen Bosch-Shimano-Kombi und dem Fox-Fahrwerk vor allem viel Komfort und Reichweite. Wir haben erstmals Bekanntschaft mit Shimano Cues gemacht und die KTM Schienen-Rakete in einem Test über die Trails gejagt.09.07.25 10:01 7.058

KTM Macina Kapoho 8971 im Test

09.07.25 10:01 7.0581 Kommentare Erwin Haiden
Erwin Haiden

Größe: 180 cm
Schrittlänge: 85 cm
Gewicht: 73 kg
Fahrstil/-können: Gemütlicher Allround-Mountainbiker, gerne auch knackig bergab

Rennrad & Gravel: Das Abenteuer steht im Vordergrund

Klicke für alle Berichte von Erwin Haiden
Erwin Haiden
Das KTM Macina Kapoho bietet mit seiner modernen Bosch-Shimano-Kombi und dem Fox-Fahrwerk vor allem viel Komfort und Reichweite. Wir haben erstmals Bekanntschaft mit Shimano Cues gemacht und die KTM Schienen-Rakete in einem Test über die Trails gejagt.09.07.25 10:01 7.058

Nach unserem ausführlichen und sehr aufschlussreichen Interview mit KTM Bikes Anfang des Jahres wollten wir die Gelegenheit nutzen und ein Testbike für eine Story mit nach Hause nehmen.
So warfen wir ein Auge aufs KTM Macina Kapoho in der Shimano Cues Konfiguration. Einerseits, weil das Bike voller spannender Technik steckt und die Gruppe selbst für uns neu ist; und andererseits, weil Bosch und Shimano im Herbst das innovative eShift auf weiteren Di2-Gruppen anbieten wird, unter anderem auch für die hier verbaute Cues. Außerdem gibt's in Kürze ein Performance Upgrade für den verbauten Motor (dann bis zu 100 Nm Drehmoment, 750 W Maximalleistung, 400 % maximale Unterstützung).

Das Macina Kapoho ist eine mächtige Erscheinung. Dementsprechend gestalten sich auch Gewicht und Fahreigenschaften des Bikes, was einige Vor- und Nachteile mit sich bringt. Mehr zu meinen Erfahrungen nach den technischen Infos.

 Kein graziles Springinkerl, sondern ein geerdetes Bike mit viel Traktion und Reichweite. 

der KTM Macina Kapoho Railjet auf Schienen
  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test

Technisches

Eine Besonderheit am KTM Macina Kapoho ist neben der Mullet-Konfiguration (29” Bereifung vorne und 27,5” hinten), dass der Akku quasi von oben ins Unterrohr gelegt wird. Power Tube Top Loader nennt KTM das - und sorgt damit für unkompliziertes Akku-Handling, weil der Akku aus dieser Position erstens nicht unabsichtlich auf den Boden fallen kann und zweitens auch wesentlich einfacher ein- und auszubauen ist.
Auf dem Akku ist trotzdem genug Platz für eine Trinkflasche. Außerdem gut: Dass die Zeiten, da Bosch den Ladeport mit einer Gummikappe verschlossen hat, vorbei sind. Am KTM ist dieser mit einer ordentlichen mechanischen Klappe versehen.

  • KTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test

Was die Ausstattung angeht, ist, wie eingangs erwähnt, Shimanos Cues Di2 ein Novum für mich. Durchaus ein wenig überraschend: Die primär für den urbanen Bereich entwickelte Gruppe macht auch auf einem Hardcore-MTB wie dem KTM Macina Kapoho eine gute Figur.
Vor allem die Ergonomie des Schalthebels ist top, und ganz generell passt so eine moderne Schaltung gut zum Bosch Ökosystem, das nach den letzten Updates meiner Meinung nach zur absoluten Spitze der elektrischen Antriebssysteme gehört.

Tech Specs

Rahmen: Macina Kapoho Dimmix Al 6061 SLL 160 UDH Bosch BDU38/M5260 Kassette: Shimano LG400-11 / 11-50
Größen: S/M/L/XL Kette: KMC e11 Sport EPT e-bike
Antrieb: Bosch Performance CX BDU3840 - 25 km/h / 85 Nm Laufräder: KTM Line - Shimano TC500B CL 32H 110-15TA, Ambrosio E30 Trail 32H 622x30TC, DT Champion 2.0 black
KTM Line - Shimano TC600B CL 32H 148-12TA, Ambrosio E30 Trail 32H 584x30TC, DT Alpine II 2.34 black
Batterie: Bosch PowerTube 800 Wh horizontal Reifen vo., hi.: Maxxis Minion DHF 3C-MaxxTerra / EXO+/TR 63-622, Maxxis Minion DHR II 3C-MaxxTerra / EXO+/ TR 65-584
Display: Bosch Mini Remote Flatbar / Bosch Purion 400 Display Steuersatz: Acros AICR internal 1.1/8"-1.5" angle limit
Gabel: Fox 36 Float 29" Rhythm e-bike 160mm 15x110 Vorbau: KTM Team II Trail35
Dämpfer: Fox Float X Performance 2Pos 250x70 Griffe: Ergon GE10
Kurbel: KTM E-Trail2 ISIS 160 mm Q12 Sattel: Selle San Marco Ground Short Open Fit Narrow
Lenker: KTM Team II Trail 35 Rizer 25, 800 mm Sattelstütze: KTM Comp II dropper internal 34.9 T:125
Bremse: Shimano Deore M6100 / M6120 4-Kolben Bremsscheibe: Shimano RT64 CL 203 / RT64 CL 180
Schalthebel: Shimano Di2 EN605 wireless Gewicht: 27,53 kg (BB-Messung)
Schaltwerk: Shimano Cues Di2 U8050-11 SGS shadow Preis: € 5.999,- UVP

Das neue Bosch Smart System und der Performance Line CX sind überhaupt eines meiner Highlights am aktuellen Motorenmarkt. Denn abseits der aktuellen Rallye um maximale Leistung und höchstmögliches Drehmoment arbeitet Bosch seit Jahren stetig und extrem solide an zuverlässigen, Service-freundlichen Antrieben. Auch wenn andere Hersteller in einzelnen Bereichen immer wieder mit Highlights aufblitzen, bietet Bosch meiner Meinung nach im Moment das rundeste Gesamtpaket an - auch, was den Support und die Ersatzteilversorgung nach dem Kauf angeht.
Mit der Mini-Remote und den neuen Displays, vom kleinen Purion 400 mit Lenkermontage über das Kiox 400C Mini für die Oberrohr-Montage bis zum in den Rahmen eingelassenen Controller ist auch hier mittlerweile für jeden Geschmack etwas dabei, damit die Ästhetik nicht zu kurz kommt.

  • KTM Macina Kapoho 8971 im Test

Der Rest der Komponenten stellt eine solide Mischung aus KTM-gebrandeten Teilen und altbewährten Anbietern dar. Zu ersteren zählen u.a. die Kurbel und die versenkbare Sattelstütze sowie die Laufräder, welche hausintern mit Shimano-Naben und Ambrosio-Felgen assembliert werden. Zu letzteren z.B. das Fox-Fahrwerk, bestehend aus 36 Float Gabel und Float X Performance Dämpfer mit größenspezifischem Piggyback-Ausgleichsbehälter.

  • KTM Macina Kapoho 8971 im Test

Mit einer Maxxis DHR- und DHF-Kombination als Bereifung kann man bei so einem Bike nicht viel falsch machen. Die MaxxTerra-Mischung rollt im Gegensatz zur MaxxGrip auch noch ganz ordentlich und der erweiterte Exo+ Pannenschutz ist auf einem Bike dieses Kalibers auch kein Fehler.
Die Laufräder bieten am Macina Kapoho in unserer Konfiguration vermutlich das größte Tuningpotential, was Gewicht und damit auch die relative Leichtigkeit des Fahrgefühls ausmacht.

Geometrie

Größe MD LA XL
Sitzrohrlänge (mm) 430 450 480
Steuerrohrlänge (mm) 100 110 125
Oberrohrlänge (mm) 600 620 645
Kettenstrebenlänge (mm) 448 448 448
Lenkwinkel 65° 65° 65°
Sitzwinkel 76,5° 76,5° 76,5°
Stack (mm) 611 620 634
Reach (mm) 453 471 493

Die 4-Kolben Shimano XT Bremsanlage ist mit 203 mm Scheibe vorne und 180 mm Scheibe hinten schon ganz ordentlich dimensioniert und unserer Erfahrung nach ein Garant für problemlose, unprätentiöse Einsätze - auch bei widrigen Wartungs- und Witterungsbedingungen. Kaum eine Bremsanlage ist so fehlerverzeihend, was das initiale Setup und die laufende Wartung angeht, wie Shimanos XT.

  • KTM Macina Kapoho 8971 im Test

Erster Eindruck

Das Macina Kapoho ist die Antithese zu meinem puristischen MTB-Hardtail - und das nicht nur, was das Gewicht angeht, sondern auch die am Bike verbaute Elektronik. Konfigurierbarkeit via App, Schalten auf Knopfdruck, alle Infos auf Abruf bereit am Bosch Purion 400 Display ... all das lässt das Elektroniker-Herz höher schlagen.
Das KTM ist eine massive Maschine mit vielen Annehmlichkeiten und mächtigem Akku. Und wiewohl das Gesamtgewicht nicht höher ist als bei den meisten motorisierten Tourenbikes mit Anbauteilen, fühlt sich das Kapoho durch die Bereifung und den Federweg wesentlich mehr nach Abenteuer an.
Auf den ersten Metern fühle ich mich sofort gut ins Bike integriert und als Einheit mit dem Bike. Und das ist auch gut so, denn man merkt natürlich sofort, dass hier ein bisschen was bewegt werden will. Umso wichtiger ist, dass Geometrie und Sitzposition das Handling nicht noch zusätzlich erschweren.

Alle Hebel und Schalter am Cockpit sind dort, wo man sie erwarten würde und sehr ergonomisch angeordnet. Das gilt insbesondere für die Shimano Cues-Remote, die von allen elektrischen Schalthebeln, die ich bis dato fahren durfte, einer der angenehmsten ist.
Rollwiderstand auf dem Asphalt-Weg zu den Trails oder im Wirrwarr der Stadt ist auf einem Bike dieser Klasse ebenso zu vernachlässigen wie das Gewicht. Hier zählen im Wesentlichen Bedien- und Fahrkomfort - vorausgesetzt, der Akku hat noch genügend Saft, denn ohne Motor ist das eine ganz eigene Mission.

Detailansicht
MET Revo
DetailansichtDas Topmodell der MET Trail- und Enduro-Helme ist vollgepackt mit Funktionen und hier bei uns im Kurztest.
+ Mehr Infos
evileye Trailsense II
Detailansichtin der Bartlomiej „Bart“ Przedwojewski Edition, sieht nicht nur stylisch aus, sondern sitzt auch wie angegossen, dank Vario-Glas im gleißenden Sonnenlicht genauso wie im schattigen Herbstwald
+ Mehr Infos
Endura Men's Ltd Marble Print L/S Tee - Lime Green
DetailansichtEndura-Ware vom Feinsten, sitzt angehem, ist ordentlich belüftet, strapazierfähig und mit Vollsublimationsdruck verhübscht.
+ Mehr Infos
Endura SingleTrack Shorts II für Herren - Schwarz
DetailansichtDie Single Track Short II ist eine super Trail-Hose: nicht zu schwer, angenehm zu tragen, mit Belüftungsöffnungen, einfacher Weitenanpassung und Clips für Endura Innenhosen.
+ Mehr Infos
Socken
DetailansichtSchwarz-graue Endura Peak Socks im Camou-Look passen zu vielen bunten Outfits
+ Mehr Infos

Am Trail bergauf

Im Gelände sieht die Sache dann natürlich ganz anders aus. Hier können Fahrwerk und Motor ihr volles Potential ausspielen. Mein persönliches Highlight in dem Zusammenhang ist auf jeden Fall die Anfahrtshilfe des neuen Bosch Motors.
Je nachdem, ob man schieben möchte oder die Kurbel bewegt, hilft im steilen Gelände die Schiebe- oder Anfahrhilfe beim Start. Zweitere ist mittlerweile so geschmeidig, dass man in vielen Fällen einfach im Sattel losfahren kann, auch im steilsten Gelände, ohne dabei Angst haben zu müssen, von einem zum Rodeo-Pferd mutierten Fahrrad abgeworfen zu werden. Vorbei die Zeiten, in denen man sich mit viel Gefühl am Pedal und der Hinterradbremse vorsichtig Meter für Meter höher tasten musste.

Positiv überrascht war ich bergauf auch vom Fahrwerk und dem gesamten Handling des Bikes. Solange man das Rad nicht viel heben oder hin- und herschieben muss, ist das hohe Gewicht sogar ein Vorteil und schafft zusammen mit dem langen Radstand und den griffigen Reifen mächtig Traktion - und damit auch viel Vertrauen im steilen Gelände. Selbst auf den steilsten Passagen auf meiner Hausrunde, wo man auf manchen Bikes schon ganz schön an der optimalen Sitzposition arbeiten muss, bleibt das KTM gelassen auf Kurs Richtung Gipfel.
Der 800 Wh Akku sorgt je nach Systemgewicht und Fahrmodus für top Reichweiten und sollte für die meisten Biker auch für längere Touren mehr aus ausreichend Kapazität liefern. Die Shimano Cues schaltet knackig und präzise sogar unter Last - wenn auch nicht ganz so geschmeidig, wie wir das von der jüngsten Generation von Sram AXS Schaltungen kennen.

  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im Test

Am Trail bergab

Am Weg nach unten ist das KTM Macina Kapoho ein echter Railjet auf Schienen. Wie ein langer Abfahrtsski zirkelt das KTM präzise auf der Kante um die Kurven, denn eines ist klar: Das Bike ist weder eine grazile Gämse, die elegant um Spitzkehren tänzelt, noch eine gravitationsbefreite Gazelle auf der Flucht vor den Löwen, sondern eher der Typ ÖBB Fernreisezug mit all-inclusive Business Class.
Einmal in Bewegung, bringt das KTM nichts so schnell aus der Ruhe bzw. aus der kurvigen Bahn, was gerade für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer viel Sicherheit vermittelt. Das Fahrwerk komplettiert diesen standhaften Eindruck noch einmal und sorgt mit seiner Unaufgeregtheit für möglichst faltenfreie Trails. So macht das KTM Macina vor allem auf schnellen, auch technischen Trails mächtig Spaß und sorgt mit seiner Laufruhe, der akustischen Ruhe, dem Fox-Fahrwerk und den top Maxxis Reifen für viel Vertrauen selbst auf losem und ruppigen Untergrund.

  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test
  • KTM Macina Kapoho 8971 im TestKTM Macina Kapoho 8971 im Test

 Railjet-Vibes vom Feinsten 

fährt sich wie auf Schienen
  • KTM Macina Kapoho 8971 im Test

Schattenseite ist natürlich, dass, sobald die Trails enger, technischer, langsamer und verspielter werden, das Bike etwas mehr Körpereinsatz verlangt, um ordentlich bewegt zu werden. Das Mullet-Setup ist hier eine gute Wahl, weil das Bike durch das etwas kleinere 27,5” Hinterrad zumindest ein bisschen agiler wird.

 Über felsige Steinbock-Trails mögen andere hüpfen 

... du, liebes KTM, bleib' am Boden
  • KTM Macina Kapoho 8971 im Test

Wünschdirwas

Könnte ich mir am KTM etwas wünschen, wäre das neben dem niedrigeren Gewicht vermutlich eine etwas schnellere Schaltperformance der Shimano Cues. Ich gehe stark davon aus, dass Shimanos XT und XTR Gruppen hier noch ein Schäufelchen flinker ans Schaltwerk gehen.
Am Hinterrad wäre für schwerere Biker ein Upgrade auf eine 200 mm Bremsscheibe sicher kein Fehler. Und falls man nach dem Kauf noch in Tuningmaßnahmen investieren möchte, hat man mit den Laufrädern einen Punkt, den man gewichtstechnisch optimieren kann.

  • genug Platz für Flaschengenug Platz für Flaschen
    genug Platz für Flaschen
    genug Platz für Flaschen
  • einfacher Zugang zum Akkueinfacher Zugang zum Akku
    einfacher Zugang zum Akku
    einfacher Zugang zum Akku
  • 2 Stellungen am Dämpfer2 Stellungen am Dämpfer
    2 Stellungen am Dämpfer
    2 Stellungen am Dämpfer
  • übersichtliches Bosch Displayübersichtliches Bosch Display
    übersichtliches Bosch Display
    übersichtliches Bosch Display
  • System Controller  mit +/- für den Modus-WechselSystem Controller  mit +/- für den Modus-Wechsel
    System Controller mit +/- für den Modus-Wechsel
    System Controller mit +/- für den Modus-Wechsel
  • ordentliche Ladeklappeordentliche Ladeklappe
    ordentliche Ladeklappe
    ordentliche Ladeklappe
  • KTM Macina Kapoho 8971 im Test

Fazit

KTM Macina Kapoho 8971
Modelljahr: 2025
Testdauer: 2 Monate / 400 km
Preis: € 5.999,- UVP
+ solide Ausstattung
+ vertrauenschaffendes Fahrwerk
+ großer Akku
+ Bosch Ökosystem
+ Anfahrtshilfe
o Schaltgeschwindigkeit
- Gewicht
BB-Urteil: Top AM/Enduro für geerdete Typen

Alles in allem ist das KTM ein potentes und durchaus rundes Paket: solides Fahrwerk, gute Komponenten und ebensolche Verarbeitung, zusammengebaut und qualitätsgesichert in Österreich. Der 800 Wh Akku garantiert mächtig Reichweite und ist dank der speziellen Montage einfach zu wechseln, die Shimano Cues Di2 schaltet mit
minimalen Bedienkräften flockig durch die Gänge und der Bosch Motor als Herzstück ist ein echtes Highlight. Der eShift Modus soll mit einem Update im Herbst dieses Jahres folgen, damit lassen sich die Gänge dann je nach Modus z.B. im Rollen (Rollshift) schalten. Außerdem gibt’s in Kürze, wie eingangs erwähnt, ein Performance-Upgrade für den CX-Motor. Beides zeigt, wie sehr sich Bosch hier auch im After-Sales um Kunden und Händler bemüht.

Solange man mit dem KTM keine großen Luftsprünge machen möchte oder damit ins verwinkelte alpine Gelände geht, kann man damit viel Freude haben. Das Macina Kapoho ist kein graziles Springinkerl, sondern ein geerdetes Bike, das mit relativ hohem Gewicht, dem top Fahrwerk, der passenden Bereifung und seiner Geometrie viel Vertrauen am Trail schafft.
Die Bosch Anfahrtshilfe ist ein absoluter Bringer im steilen Gelände bergauf. Und bergab fühlt man sich so gut integriert ins Rad, dass sich die Gelassenheit des Bikes schnell auch auf den Biker überträgt.

  • KTM Macina Kapoho 8971 im Test

Geschrieben
Das KTM Macina Kapoho bietet mit seiner modernen Bosch-Shimano-Kombi und dem Fox-Fahrwerk vor allem viel Komfort und Reichweite. Wir haben erstmals Bekanntschaft mit Shimano Cues gemacht und die KTM Schienen-Rakete in einem Test über die Trails gejagt.



BIKEBOARD - hausgemacht seit 2001: Auf Bikeboard gibt’s keine nervenden Pop-Ups, keine lästige Katzenfutter-Werbung, keine im Hintergrund mitlaufenden Tracker; dafür kurze Ladezeiten, ausschließlich relevanten, intern produzierten Content und 100% Privatsphären-Schutz.

 

Wenn ihr uns etwas zurückgeben möchtet:

🗞️ Abonniert und lest den Bikeboard-Newsletter

💬 Diskutiert mit und kommentiert unsere Beiträge

✍️ Registriert euch auf Bikeboard.at

Zur Desktop-Version