Gleich nach der Optimierung der individuellen Radposition bringt bekanntermaßen ein moderner und gut passender Zeitfahrhelm, gerechnet auf sein Investment, den wohl größten Aerodynamik-Vorteil.
Galten früher die nahezu geschlossenen, langgezogenen und nach hinten zu einer Spitze verlaufenden Helme als das Maß der Dinge, trifft man in den letzten Jahren immer häufiger auf runde, offenere Modelle mit angeblich besserer Performance trotz ihrer kurzer Tropfenform. Doch wie kann das möglich sein? Ist nicht beispielsweise auch jede vollkommen geschlossene Hinterrad-Disc aus aerodynamischer Sicht schneller, als es die höchste Hinterradfelge jemals sein kann? Zur allgemeinen Verwirrung tragen darüberhinaus zahllose unabhängige, aber proprietäre Windkanaltests mit den eigentümlichsten Berechnungen und Ergebnissen bei.
So stellt sich jeder Zeitfahrer oder Triathlet irgendwann einmal die Frage, welcher Helm auf seinem Kopf der "Schnellste" wäre. Die einzig richtige Antwort: Es kommt darauf an.