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Freies Wegerecht für Radfahrer???


sick dog
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Griaß Euch!

 

Im folgenden Beitrag http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?t=38493&page=2&pp=15

diskutieren wir gerade über die Möglichkeiten die wir haben um so wie in Deutschland "freie wegerecht für Radfahrer" zu bekommen. (auf Forstwegen)

 

Da " Hinterstoder - Biker Nein - Muldenkipper /Bagger ja" ned der passende Titel dafür ist hab i mir dacht i stell das in einen neuen Beitrag und schaue was so für Meinungen von Euch über meinen Vorschlag kommen:

 

"was mi interessieren würd ob sich schon jemand überlegt hat eine österreichweite initiative ins leben zu rufen die ALLE biker österreich unterstützen sollten um freies wegerecht auch mit dem bike zu erhalten???

weil wenig biker & bikeurlauber haben wir ja ned unbedingt und da sollten sich schon einige tausend unterschriften ausgehen, nur wer tut sich die arbeit an und ab wieviel stimmen/unterschriften würde das gehör finden???"

 

würdet ihr einer solchen initiative eine chance einräumen oder meint ihr das es sinnlos ist - man gegen eine wand laufen würde???

 

grüße

wolfgang

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würdet ihr einer solchen initiative eine chance einräumen oder meint ihr das es sinnlos ist - man gegen eine wand laufen würde???

 

ehrlich gesagt bin ich gegen ein generelles freies wegrecht. wo bleibt der schutz des eigentums? wenn schon freies wegrecht auf öffentlichem grund.

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Ich habe etwas in Lienz erlebt, das mich sehr beeindruckt hat.

 

In Osttirol darf man (Gesetz hin oder her) auf sämtlichen Trails/Wegerl herumkoffern, sofern:

 

-) Rücksicht auf Wanderer genommen wird -> Wanderer HAT Vorrang

-) Speziell gekennzeichnete Teilabschnitte nicht befahren werden -> Verbotstafeln (und da gibts echt ned viel)

-) Nicht abseits von Wegen gefahren wird (Treppelweg im Wald und so...)

 

Irgendwie haben die es geschafft die Sache mit der Haftung (Grundstückseigentümer) in den Griff zu kriegen.

 

Ich muss schon sagen, daß ich das ganz toll finde, und meinen nächsten Urlaub, sofern nicht im Bikepark, in Osttirol verbringen werde.

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Ok ich definiere es genauer, ich meinte "freies wegerecht auf Forstwegen".

 

Dies gehört ja meines wissen nach den Bundesforste und wird durch unsere Steuergelder mitfinanziert oder?

Noch, aber da soll ja einiges vekauft werden. Man könnte aber z.B. sagen freies Wegerecht auf jenen Forststraßen und zu jenen Zeiten, wo auch Wanderer gehen dürfen.

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Ich habe etwas in Lienz erlebt, das mich sehr beeindruckt hat.

 

In Osttirol darf man (Gesetz hin oder her) auf sämtlichen Trails/Wegerl herumkoffern, sofern:

 

-) Rücksicht auf Wanderer genommen wird -> Wanderer HAT Vorrang

-) Speziell gekennzeichnete Teilabschnitte nicht befahren werden -> Verbotstafeln (und da gibts echt ned viel)

-) Nicht abseits von Wegen gefahren wird (Treppelweg im Wald und so...)

 

Irgendwie haben die es geschafft die Sache mit der Haftung (Grundstückseigentümer) in den Griff zu kriegen.

 

Ich muss schon sagen, daß ich das ganz toll finde, und meinen nächsten Urlaub, sofern nicht im Bikepark, in Osttirol verbringen werde.

 

ganz dicken :toll: für deine urlaubswahl

 

mich würd nur interessieren, ob das auch jeder weiß... gibt´s da vielleicht a quelle im inet?

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Da ich als Newbie nach Lienz gekommen bin, war ich im Tourismusbüro und hab mir dort die Radkarte gekauft.

 

Die nette (und fesche :love: ) Dame im Tourismusbüro hat mich noch extra darauf hingewiesen, daß ma überall fahren darf, außer dort, wo steht daß ma ned darf und daß ma halt auf Wanderer aufpassen soll.

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Da ich als Newbie nach Lienz gekommen bin, war ich im Tourismusbüro und hab mir dort die Radkarte gekauft.

 

Die nette (und fesche :love: ) Dame im Tourismusbüro hat mich noch extra darauf hingewiesen, daß ma überall fahren darf, außer dort, wo steht daß ma ned darf und daß ma halt auf Wanderer aufpassen soll.

 

...blond... brille... rel. kurze haare... rel. groß??? :love:

 

die radtouristen :devil: vom mountainbiker kennen sie eh auch ;)

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Die Regelung ist, glaub ich, dann gar nicht mehr das große Problem.

 

Viel mehr Schwierigkeiten wird es machen, die Grundeigentümer davon zu überzeugen.

 

Weil die meisten werden dann Geld oder irgendsowas wollen, als "Entschädigung" wenn was ruiniert wird und so, bzw. müssten sich das kluge Köpfe damit beschäftigen, wie ma das mit der Haftung regeln kann, wenn was passiert oder a Weg ned g´scheit instand gehalten wird.

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Die Regelung ist, glaub ich, dann gar nicht mehr das große Problem.

 

Viel mehr Schwierigkeiten wird es machen, die Grundeigentümer davon zu überzeugen.

 

Weil die meisten werden dann Geld oder irgendsowas wollen, als "Entschädigung" wenn was ruiniert wird und so, bzw. müssten sich das kluge Köpfe damit beschäftigen, wie ma das mit der Haftung regeln kann, wenn was passiert oder a Weg ned g´scheit instand gehalten wird.

 

also ich denke das es am einfachsten über politischen wege funktionieren würde wenn das gesetzlich einfach anders gereglt würde... aber das ist sicher der schwierigste weg.

 

man müßte das ganze über die vereine und deren dachverbände steuern, nur ob da viel interesse vorhanden ist????????????

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schau mal da:

http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?t=38493&page=3&pp=15

 

also der örv scheint seine aufgabe nur in der förderung des sportelns zu sehen und nicht darin, sich auch um entsprechende legale möglichkeiten zur ausübung zu bemühen.

 

tirol ist da anscheinend ein vorbild, stellt sich die frage, warum das dort möglich ist, so viele mb-touren frei zu bekommen.

hat das land tilol z. b. mit den grundeigentümern ein abkommen, dass diese die wege freigeben, wenn jemand für eine entsprechende versicherung aufkommt, damit die grundeigentümer keine haftungsklagen fürchten müssen?

 

wo sind die tiroler die da licht ins dunkel bringen können?

vielleicht ist das dann auch in einigen anderen bundesländer möglich,

in allen wird`s wohl nicht geh`n.

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Im Übrigen, wen interessiert ein Forststraßennutzungsrecht?

 

mich, zum beispiel. irgendwie mußt lässige trails, abfahrten etc. ja auch erreichen. und da is mir eine forststraße 10mal lieber als eine öde asphaltanfahrt.

außerdem gibt´s einen haufen mountainbiker, die nur forststraßem fahren. auch ich mach zwischendurch reine entspannungsrunderl, wo a trekkingbike auch reichen würde.

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Im Übrigen, wen interessiert ein Forststraßennutzungsrecht?

 

mich auch.

ist natürlich öd, nur auf forststrassen zu fahren aber wanderwege, singletrails werden kaum generell freigegeben werden, das ist illusion - das wird nur in zusammenhang mit freigegebenen routen möglich sein.

für die schwerkraftfraktion was freizukriegen (=freeride strecken auf privatgrund) ist bestimmt noch schwieriger.

darum finde ich es sinnvoller, zuerst einzelne strecken frei zu bekommen, die nicht nur über forststrassen führen.

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wie ma das mit der Haftung regeln kann, wenn was passiert oder a Weg ned g´scheit instand gehalten wird.

Das halte ich für Augenauswischerei!

Denn Wanderer gehen überall und für die muss der Weg sowieso in Stand gehalten werden und wo Wanderer gehen kann man meist auch mit dem Rad fahren. Also was solls.

 

Das es immer wieder Idioten gibt die an einem Sonntag auf einer stark bewanderten Forststrasse vollgas runterglühen müssen und beinahe die Kinder über den Haufen führen ist ein anderes Problem!

Von daher verstehe ich dann die Bedenken gegen eine völlige Freigabe sehr wohl.

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wo sind die tiroler die da licht ins dunkel bringen können?

 

So toll ist die Regelung bei uns auch nicht.

Funzt in etwa so: Wegehalter bekommt Kohle für die Wegeerhaltung (weil ja scheibar so viel hin gemacht wird) und die Haftung wird vom Land (oder sind's die Tourismusverbände) übernommen (betrifft, wie gesagt, wh nur grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz).

Das eigentliche Problem sind ja mehr die Wanderer. MTB und Wanderer vertragen sich nicht. Unter dieser Fiktion werden für MTBer generell nur Wege freigegeben, die für Wanderer scheinbar nicht interessant sind.

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"was mi interessieren würd ob sich schon jemand überlegt hat eine österreichweite initiative ins leben zu rufen die ALLE biker österreich unterstützen sollten um freies wegerecht auch mit dem bike zu erhalten???

Hier, aufzeig!

Es gab und gibt, u.a. von meiner Seite Bestrebungen so eine

Interessensgemeinschaft/Initiative/Arbeitsgemeinschaft/Organisation MTB für Österreich

zu gründen.

Doch leider haben die größten Vereine, sowie auch andere (Namhafte) Institutionen, außer Zustimmung zu so einem Projekt, jegliche Hilfe oder Unterstützung untersagt (Zeitproblem).

 

Ob es hier im Bikeboard interesse gibt :confused: .

 

Es gibt zwar den Österreichischen Radsportverband sowie die Arbeitsgemeinschaft umweltfreundlicher Stadtverkehr (ARGUS) die aber mit MTB nichts "am Hut" haben.

 

Für Deutschland gibt es die Deutsche Initiative Mountain Bike (DIMB) http://www.dimb.de,

sowie für die Schweiz die Interessensgemeinschaft Mountainbike Schweiz http://www.ig-mtb.ch/home.htm.

 

Und natürlich die imba, die International Mountain Bicycling Association, http://imba.com/.

 

Da es in Österreich ähnliche Probleme gibt (Streckenbenutzung, Privatwege, Streckensperrungen, "Fahrrad"-Verordnungen, Haftungsfragen, Bikeparks etc.), wäre eine solche MTB Vertretung nicht schlecht.

Auch sprechen die Erfolge der Deutschen Initiative Mountain Bike für sich.

 

grüße

wolfgang

Ebenfalls, auch ein Wolfgang

wo-ufp1

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solange es volltrottel gibt die im wald stürzen und dann den förster für den weg verantwortlich machen sehe ich schwarz.

Da gibts dieses uralte Sprichwort:

Wärst net aufekraxelt, wärst net obegfalln!

 

Aber leider schwappen die schwachsinnigen Amiklagen immer mehr zu uns über und jeder versucht aus allem Kapital zu machen!

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