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Camelbak & Co gesundheitsschädlich ?


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Gestern hat es einen Bericht in ORF2 gegeben, in dem erklärt wurde, daß die Weichmacher in Trinkrucksäcken Leber- und Nierenschäden verursachen.

 

http://tv.orf.at/program/orf2/20060524/373301501/226258/

 

Ich habe den Bericht nicht selbst gesehen, nur habe ich es mir heute erzählt worden. Irgendwie bin ein wenig vor dem Kopf gestoßen.

 

Habt ihr schon ähnliches gehört?

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Gestern hat es einen Bericht in ORF2 gegeben, in dem erklärt wurde, daß die Weichmacher in Trinkrucksäcken Leber- und Nierenschäden verursachen.

 

?

 

hmm ich glaub eher das die neue Lebensform im Schlauch und meiner Trinkblase gesundheitschädigend ist....wegen den Weichmachern mach ich mir da weniger Sorgen :rofl:

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daß die Weichmacher in Trinkrucksäcken Leber- und Nierenschäden

 

 

 

da sind nicht die weichmacher verantwortlich

 

denk mal dran wieviele ausfahrten beim wirten stoppen oder enden!

 

radler sind alles rauschkugeln :du:

 

:devil:

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die frage ob das wirklich so schädlich ist....wie oft verwendet man das ding im vergleich?

 

ich würd meinen die chance durch bleirohre oder kunststoffwasserleitungen mehr ungute sachen aufzunehmen ist höher.

 

bzw. schlagen sich so manche unfreiwillig gezüchtete kulturen in diversen trinksäcken wesentlich mehr nieder.

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Nach drei Jahren Hardtail und Camelback bin ich auf Fully umgestiegen - so weich haben die Weichmacher meinen Hintern gemacht. Also von wegen harmlos... *scherz*

 

Die Sache ist halt die: Es ist prinzipiell einmal zu warnen vor eventuellen Gefahren. Und wenn dann ein Hype um eine einzelne Untersuchung entsteht, kann man selbst kaum noch sagen, wie schädlich das jetzt wirklich ist.

 

Die Folgen der Dehydratation wären für mich so ad hoc schwerwiegender, aber ich bin gespannt, wie es da weitergeht und bin vorerst mal froh, daß ich aus Camelbak und nicht aus Hofer-Rücksäcken trinke...

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Es stimmt schon, daß die teureren besser im Chemietest abgeschnitten haben. Camelbak und Deuter sollen noch die geringsten Anteile an Weichmachern haben. Aber die Billigprodukte haben miserable Ergebnisse gezeigt.

 

Damit zeigt sich wieder einmal:

"Wos nyx kost, is nyx wert"

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Kann man jetzt Markenprodukte bedenkenlos einsetzen, oder wird allgemein eher abgeraten von solchen Trinksystemen?

die frage ist: auf was willst du umstiegen? die üblichen radtrinkflaschen sind ja auch aus plastik, und da werden auch genug ungute sachen drinnen sein... :(

 

ma könnt natürlich nur mit da sigg aluflasche herumfahrn... aber das ist eine andere geschichte!

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man kann ja auch mit der flasche einen trinkschlauch verwenden, das ist vielleicht gar keine schlechte idee.

so etwas gibt es für die ganz normalen sigg flaschen...

 

Nur ist in diesem Trinkschlauch auch dieser ominöse Weichmacher.

Bei Camelbak und Deuter verhindert ja eine Schicht in der Blase, dass das Wasser direkt mit diesem Zeug in Verbindung kommt. Beim Deuter ist sogar der Schlauch innen beschichtet.

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Es stimmt schon, daß die teureren besser im Chemietest abgeschnitten haben. Camelbak und Deuter sollen noch die geringsten Anteile an Weichmachern haben. Aber die Billigprodukte haben miserable Ergebnisse gezeigt.

 

Damit zeigt sich wieder einmal:

"Wos nyx kost, is nyx wert"

Gibts das auch irgendwo zum Nachlesen oder müssen wir das jetzt alle glauben?

 

Bei dem Thread-Titel wär das schon interessant...

 

weil wenn das stimmt, was Du da so schreibst, wär er ja glatter Rufmord....

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Gast Gerry the cat

Ich habe an Deuter eine Anfrage geschickt und folgende Antwort erhalten, die ich hier auch veröffentlichen darf:

 

------

Der Bericht zum Thema "Trinkblasen und DEHP" liegt uns vor.

In diesem Bericht wurde herausgestrichen, dass die beiden Marken Camel Bak und Deuter (die Deuter Blase

wird von der israelischen Firma Source gefertigt) am Schlauch eine Innenauskleidung aus PE haben, die eben

verhindert, dass schädliche Weichmacher ins Trinkwasser gelangen. Das Mundstück und die Blase selbst sind

DEHP-frei. Alle anderen am Markt befindlichen Blasen weisen diese Schutzfunktion nicht aus.

 

Aufgrund eines unangenehm tendenziösen Berichtes im deutschen Magazin "Ökotest" haben wir das renommierte

Institut Fresenius Medical Care mit einer Prüfung unserer Blase beauftragt. Das Ergebnis war, dass keine bedenk-

liche Migration von Weichmachern aus dem Schlauch heraus ins Trinkwasser stattfindet, auch nicht bei höheren

Temperaturen und längerer Verweildauer des Wassers im Schlauch oder in der Blase.

 

Grenzwerte - Bzgl. Blasen, Schläuchen, usw. gibt es bis dato in der EU noch keine. Wir haben uns an Grenz-

werten orientiert die durch ein neues EU-Gesetz für Beißspielzeug von Kindern festgesetzt wurden. Selbst diese

Grenzwerte unterschreiten wir um den Faktor 10, d. h. lediglich 1/10 des festgelegten Grenzwertes wird bei unserem

Schlauch erreicht.

 

Alles in allem kann man seriös zusammenfassen, dass Sie sich keinerlei gesundheitliche Bedenken machen

müssen und Ihre Deuter Blase guten Gewissens weiterhin verwenden können. Uns freut es in diesem Zusammen-

hang, dass sich die Zusammenarbeit mit einem seriösen Hersteller auszahlt, auch wenn der Preis für solche Pro-

dukte etwas höher ist als bei Diskounterware.

-----

 

lg

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also nachdem das nun in den medien war hab ich ein mail an camelbak geschrieben und folgende antwort erhalten ....

 

Thank you for contacting CamelBak. There a no DEHP "flexibilizers", or plasticizers in contact with the drinking water in our systems. Please let me know if you have any further questions.

Thank you,

Ruth Schwertscharf

Customer Service Representative

CamelBak Products, LLC.

1310 Redwood Way, Suite C

Petaluma, CA 94954

1-800-767-8725 ext. 234

 

man beachte den namen der dame :rofl:

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Hi,

da muß ich doch mal meinen Senf dazugeben:

 

Es weiß doch tatsächlich niemand mehr, ob ein Weichmacher und wenn welcher, gesundheitsschädlich ist.

Bis vor einigen Jahren wurde fast ausschließlich DEHP in PVC eingesetzt, bis dieses als gesundheitschädlich eingestuft wurde.

Danach kam DOP ganz groß in Mode und entsprechende PVC's wurden für Trinkwasser und Lebensmittel freigegeben.

Jetzt gerade findet in Deutschland eine Neueinstufung der BGVV statt und seitdem ist auch DOP in Verruf geraten und neuerdings wird DINP empfohlen.

Wie lange das anhält, weiß aber auch niemand.

Wenn man die gesetzlichen Grundlagen aller europäischer Länder untereinander und dazu von den USA vergleicht, stellt man fest, dass DOP in USA z. B der einzige akzeptierte Weichmacher ist, während wiederum DINP verboten ist.

Das Problem ist immer das "P", was für Phtalat steht und immer stärker in die Diskussion gerät.

 

Einer der wenigen Weichmacher in größerer Produktionsmenge weltweit ohne Phtalat ist DOA, welcher zumindest bisher als perfekt gilt.

Aber wie immer, ist das Problem der Preis. Ein Produkt aus PVC mit DOA kostet locker 40 % mehr und ist damit für die meisten Nutzer uninteressant, weil der Unterschied nicht offensichtlich ist.

 

Ich gehe jede Wette ein, dass die Schläuche und Trinkblasen aller Hersteller zur Zeit noch entweder mit DOP oder mit DINP hergestellt werden, weil niemand von den großen Firmen bereit ist, den höheren Preis zu bezahlen.

 

PE als Innenbeschichtung bei Source ist übrigens nur eine eingeschränkte Lösung, weil eines der größten Probleme bei Phtalaten die sehr gute Migrationsfähigkeit ist und deshalb auch PE durchdringt und damit wiederum im Getränk landet.

 

Ich hör jetzt aber besser auf, bevor es zu kompliziert wird. Das einzige was sich aus der ganzen Geschichte nämlich ableiten läßt, ist, dass niemand wirklich jemals erfahren wird ob ein Kunststoff gesundheitschädlich ist oder nicht.

Deshalb solltet Ihr euch besser keine Gedanken machen und lieber weiter Spaß am biken haben. :U:

 

Grüße

rolsko

 

PS. Übrigens, auch wenn man in einem Land einen bestimmten Weichmacher nicht mehr verarbeiten darf, kann dieser trotzdem in allen möglichen Produkten noch vorkommen, weil der Import entsprechender Produkte in der Regel wiederum nicht verboten ist. :devil:

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