booze Geschrieben 4. November 2008 Teilen Geschrieben 4. November 2008 Hallo, wie soll man am besten die Federgabel eines Mountainbikes einstellen? Habe ich mit der Annahme Recht, dass es besser ist, die Federgabel auf hart zu stellen, wenn man eher im extremen Gelände fährt, und leichter stellt, wenn das Gelände nicht so holprig ist? Hoffe auf Antworten MfG booze Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
yellow Geschrieben 4. November 2008 Teilen Geschrieben 4. November 2008 wenn die Gabel hart ist, ists steuern leichter (bes. in Spitzkehren) aber der Federweg wird net genutzt wenn die Gabel weich ist, sinkst beim bremsen stark ein und kannst Angst bekommen, dafür wird der FW ausgenutzt "Richtig" eingestellt ists, wenn sie gerade nicht durchschlägt, weil was nutzen Dir 16 cm Federweg, wenn die Gabel dann nur 6-8 cm einsinkt? Dann hättest Dir ja gleich eine CC-Feile zulegen können, die ist nämlich bergauf besser. Also: Luft raus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
booze Geschrieben 4. November 2008 Autor Teilen Geschrieben 4. November 2008 yellow, vielen Dank für deine Antwort! Was genau meinst du mit "dass sie gerade nicht durchschlägt"? Heißt das, dass sie gerade nicht den ganzen Federweg ausnutzt, damit sie nicht unten schon ansteht? Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen dem linken und rechten Teil der Federgabel? Ist auf der Seite, wo die Feder einstellbar ist, eine Feder drin? Was ist in der anderen? Ein Dämpfer? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Siegfried Geschrieben 4. November 2008 Teilen Geschrieben 4. November 2008 Hallo, wie soll man am besten die Federgabel eines Mountainbikes einstellen? Habe ich mit der Annahme Recht, dass es besser ist, die Federgabel auf hart zu stellen, wenn man eher im extremen Gelände fährt, und leichter stellt, wenn das Gelände nicht so holprig ist? Hoffe auf Antworten MfG booze Bei den meisten namhaften Herstellern gibts irgendwo in der Bedienungsanleitung oder auf der Homepage an Wisch, wo a Einstell-Empfehlung bzw. Leitfaden drin ist. Stehen und Fallen tut das ganze mal mit der Wahl des richtigen Negativ-Federweges (Sag im Fachmund). Abhängig vom Einsatzgebiet nimmt man als Richtwerte Folgendes an: Marathon/Crosscountry: 15 - 20% vom Gesamtfederweg AllMountain: 20 - 25% Enduro: bis 30% Die Einstellung ist bei Gabeln mit Luftfeder ziemlich easy. Bei Stahlfedergabeln, sofern sie keine zusätzliche Luftkammer haben, ist es immer ein Kompromiss und oft mit dem Kauf einer härteren/weicheren Feder verbunden. Abhängig davon, wie das tatsächliche Anforderungsprofil an die Gabel an ausschaut verändert man den Negativfederweg dann den eigenen Ansprüchen entsprechend, dass möglichst viel Gesamtfederweg ausgenutzt wird, ohne dass die Gabel durchschlägt (= komplett zusammengedrückt auf Anschlag). Ein weiterer wesentlicher Paramter ist die Zugstufe (Rebound im Fachmund). Diese Einstellung regelt, wie schnell die Gabel nach dem Zusammendrücken wieder ausfedert. Zu wenig Zugstufe spürst du sofort, wenn du glaubst, dir prellts die Hände vom Lenker. Da verhärtet die Gabel weil sie nicht schnell genug ausfedern kann. Zu viel Zugstufe spürst du auch sofort, weil das Vorderrad nicht in der Spur bleibt und sich die Federung ruppig anfühlt. Für die Zugstufe gibts kein Rezept, das musst du selber rausfinden,w as für dich am besten passt. Bzw. ist die Zugstufe auch ein Parameter, der nicht unveränderbar festzementiert dein ganzes Bikerleben so bleiben wird. Ich verstell meine Zugstufe gelegentlich, abhängig ob ich Forstautobahn oder Wurzelpiste fahre. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
booze Geschrieben 4. November 2008 Autor Teilen Geschrieben 4. November 2008 Ein weiterer wesentlicher Paramter ist die Zugstufe (Rebound im Fachmund). Diese Einstellung regelt, wie schnell die Gabel nach dem Zusammendrücken wieder ausfedert. Gibt es diesen Parameter bei jeder Federgabel? Hat die Einstellung von hart/weich (linke Seite) mit diesem "Rebound" was zu tun? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NoFrame Geschrieben 4. November 2008 Teilen Geschrieben 4. November 2008 wäre nicht schlecht zu wissen, was für ein Gaberl du hast, weil sonst ist jede Hilfe fürn A****! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
riffer Geschrieben 4. November 2008 Teilen Geschrieben 4. November 2008 Gibt es diesen Parameter bei jeder Federgabel? Hat die Einstellung von hart/weich (linke Seite) mit diesem "Rebound" was zu tun? Erstens ist die Frage berechtigt, welche Gabel du fährst, zweitens ist "hart/weich" nicht das, was Rebound ist, sondern eben genau nicht - das betrifft die Feder, also unter anderem den Negativfederweg. Aber nicht die Dämpfung der Zugstufe - rebound wäre ein Wort, das an der Verstellmöglichkeit stehen könnte, wenn es sie gibt. Nein, es hat nicht jede Gabel / jeder Dämpfer dieselben Einstellbarkeiten. Im Gegenteil. Da gibt es erstens unterschiedliche Ausstattungsstufen, zweitens unterschiedliche Philosophien. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
yellow Geschrieben 4. November 2008 Teilen Geschrieben 4. November 2008 Mir ist die "Einstellvorschrift" wie oben (nach CC, AllMoutain, Enduro, Downhill) völlig egal, ICH möchte den Federweg der Federelemente an meinem Rad so weit wie möglich ausnutzen, ansonsten schlepp ich ja unnötig Gewicht mit ... ... bei einer normalen Tour mit - für mich - Belastung am oberen Ende der Skala, soll gerade noch ein klein wenig Restfederweg übrig bleiben, als Sicherheit falls mal heftiger als üblich eingeschlagen wird. Das heißt normalerweise: viel mehr Sag als "vorgeschrieben" "rebound" - Zugstufe - ist wie schnell das Ding wieder ausfedert. Schnelle Ersteinstellung: über Randstein runterfahren und es soll nicht nachfedern, dann, während der Tour & wie schon vom Siegfried getippt: immer weniger Zugstufe (= schnelleres ausfedern), bis es Dir in den Handgelenken / in den Beinen unangenehm wird, dann einen Klick zurück. Wenn Du eine Gabel mit mehreren Luftkammern hast, dann besser das manual aufmerksam durchgehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
booze Geschrieben 5. November 2008 Autor Teilen Geschrieben 5. November 2008 Danke für die Antworten! Wo stellt man normalerweise diesen Rebound ein? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FloImSchnee Geschrieben 5. November 2008 Teilen Geschrieben 5. November 2008 Wo stellt man normalerweise diesen Rebound ein?Hängt von der Gabel ab. Bei manchen unten neben den Ausfallenden, bei manchen an der Gabelkrone... Wo genau, erklärt die Bedienungsanleitung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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