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Crowdfunding HWW Jumpline

Crowdfunding HWW Jumpline

10.02.18 16:56 11.928Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Markus Wessig, Trail Affairs, NoMan
Nur noch vier Tage - Unterstützer gesucht! Am 13.2. startet die Schwarmfinanzierung für den Bau einer dritten Strecke im Wiener Trailcenter Hohe Wand Wiese.10.02.18 16:56 11.931

Crowdfunding HWW Jumpline

10.02.18 16:56 11.93119 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Markus Wessig, Trail Affairs, NoMan
Nur noch vier Tage - Unterstützer gesucht! Am 13.2. startet die Schwarmfinanzierung für den Bau einer dritten Strecke im Wiener Trailcenter Hohe Wand Wiese.10.02.18 16:56 11.931

Wien ist bekanntlich anders. Wien wählt rot-grün. Wien wächst viel rascher als der Rest Österreichs. Wien trinkt Verlängerte, Melangen und Einspänner statt schnödem Kaffee. Und Wien hat so einiges, was andere Metropolen nicht haben: etwa Weinbau und einen Biosphärenpark auf Stadtgebiet; oder ein Freiluft-Musikfestival und einen Vergnügungspark mit freiem Eintritt. Und seit 30. Juni 2017 auch ein Trailcenter für Mountainbiker.
Mit drei Strecken - Flow Line, Enduro Line und Uphill -, Pumptrack, Skills Area, Bikeshop, Leihbikes, Bikeschule, Gastronomiebereich uvm. bereichert die aus den Bemühungen und Aktivitäten des Vereins Wienerwald Trails für ein modernes, attraktives und allseits akzeptiertes MTB-Wegenetz im Wienerwald hervorgegangene Sportanlage Hohe Wand Wiese im 14. Bezirk seit letztem Sommer die Liste der Wiener Alleinstellungsmerkmale. Nun soll eine vierte Strecke hinzukommen. Und einmal mehr werden dabei neue Wege beschritten. Denn die Baukosten von rund 50.000 Euro tragen, wenn alles gut und wie geplant läuft, die Mountainbiker (bzw. deren Fans und Unterstützer) selbst.
Am 13. Februar 2018 startet die zugehörige Crowdfunding-Kampagne mit einer zünftigen Kick-off Party im The Loft. Mountainbike-Streckenbau via Schwarmfinanzierung - ein absolutes Novum in Österreich.

  • Frauen, Männer, Kinder, Familien ... schon jetzt begeistert dasFrauen, Männer, Kinder, Familien ... schon jetzt begeistert das
    Frauen, Männer, Kinder, Familien ... schon jetzt begeistert das
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  • Trailcenter BikerInnen mit unterschiedlichsten Ansprüchen.Trailcenter BikerInnen mit unterschiedlichsten Ansprüchen.
    Trailcenter BikerInnen mit unterschiedlichsten Ansprüchen.
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  • Crowdfunding HWW Jumpline

Trail4You

Ein Trail von der MTB-Community für die MTB-Community - dieses Leitmotiv bestimmte von Anfang an die Herangehensweise an das Projekt. So entspricht die Art der geplanten Strecke dem in einer Umfrage unter Wiens Mountainbikern geäußerten Wunsch nach einer "Jump Line" mittleren Anspruchs. Für die Finanzierung hofft man, wie bereits erwähnt, auf die Kraft und Macht der Masse bzw. wohlgesonnener Mäzene. Und der Bau selbst soll in einer Mischform aus dem Engagement von Professionisten und der ehrenamtlichem Unterstützung freiwilliger Helfer vonstatten gehen.

Detailansicht
Die Jump Line gliedert sich in zehn Sektionen und schlängelt sich zwischen den bereits bestehenden Strecken zu Tal. Könner sollen hier an ihrem Style feilen, weniger Fortgeschrittene sich das Thema Airtime erarbeiten können. Die Forststraße im oberen Drittel markiert die Zäsur zwischen Teilstrecke und Vollausbau.

Geplant ist eine 1,5 Kilometer lange Strecke mit 180 Höhenmetern und zehn Sektionen, deren Fokus auf Wellen und Sprüngen, also Airtime, liegt. Sie soll im Trailcenter Hohe Wand Wiese die Lücke zwischen der einfachen Flow Line und der anspruchsvollen Enduro Line schließen und dank eines bewährten Sicherheitskonzeptes (Stichwort Kurvenfolge, - höhe, -radien) ultimativen Fahrspaß für möglichst viele Könnerstufen bringen.

Was das Fundingziel betrifft, wurde vom Kampagnen-Initiator und -Träger, dem Verein Wienerwald Trails, eine schlaue Zwei-Stufen-Lösung ersonnen. Werden die nötigen 50.000 Euro bis zum Ende des Crowdfunding am 13. März 2018 tatsächlich erreicht, fahren stante pede die Bagger auf, um die gesamte Strecke gemäß der bereits existierenden und genehmigten Pläne zu bauen. Damit beauftragt ist die auch schon bei der Flow Line engagierte Firma Trail Affairs. Im Rahmen öffentlicher Bautage zählt man darüber hinaus auf die Unterstützung der Community, sodass das Projekt in Summe binnen zweier Monate gestemmt werden kann.
Kommt "nur" die Fundingschwelle von 25.000 Euro zusammen, bleibt der Zeitplan bis hin zur rauschenden Eröffnungsparty im Sommer gleich, allerdings werden lediglich die ersten rund 900 Meter Strecke mit ca. 120 Höhenmetern gebaut. Jeder Euro dazwischen fließt in die Verlängerung der Jump Line.

  • Die Jungs von Trail Affairs und ihre Bagger sowieDie Jungs von Trail Affairs und ihre Bagger sowie
    Die Jungs von Trail Affairs und ihre Bagger sowie
    Die Jungs von Trail Affairs und ihre Bagger sowie
  • hoffentlich möglichst viele Helfer im Rahmen der Bautagehoffentlich möglichst viele Helfer im Rahmen der Bautage
    hoffentlich möglichst viele Helfer im Rahmen der Bautage
    hoffentlich möglichst viele Helfer im Rahmen der Bautage
  • sollen die neue Strecke bis Sommer aus der Erde stampfen.sollen die neue Strecke bis Sommer aus der Erde stampfen.
    sollen die neue Strecke bis Sommer aus der Erde stampfen.
    sollen die neue Strecke bis Sommer aus der Erde stampfen.
  • Crowdfunding HWW Jumpline

 Die Flow Line ist großartig. Wir erwarten uns den gleichen Hang zur Perfektion und das selbe liebevolle Denken 

Für die Trailcenter-Betreiber stehen auch bei der Jump Line Fahrspaß, Sicherheit und nachhaltiges Bauen im Vordergrund

Womit wir beim ab 13.2. für exakt einen Monat wichtigsten Thema wären: den Spenden. Hat die Wiener MTB-Community genug Begeisterungsfähigkeit und Finanzkraft, um sich ihre Trails selbst zu schaffen und damit, à la longue, noch mehr Leute für den MTB-Sport zu begeistern? Alexander Arpaci, Trailcenter-Mitbegründer und eine der treibenden Kräfte im Verein Wienerwald Trails, ist optimistisch: "In der Schweiz hat eine ähnliche Aktion super geklappt. Für hiesige Verhältnisse sprechen wir zwar von einer großen Summe, aber erste Zusagen sind schon eingetroffen."

Ohne namhafte Beiträge aus der Wirtschaft wird's laut Arpaci nicht klappen. Aber speziell für diese wurden mit Sponsoring-Paketen zu 2.000 (Namensgebung für ein Trailfeature oder den Rastplatz auf der Strecke) bzw. 15.000 Euro (Namensgebung für den Trail) ja auch attraktive Angebote geschnürt.
Otto Normalverbraucher kann die neue Jump Line hingegen bereits mit 20 Euro unterstützen und sich bis zum 80-fachen dieses Wertes hochschrauben. Im Gegenzug gibt's nette Goodies von Buttons, Stickern und T-Shirts über ein persönliches Fotoshooting bis zu einem ganzen Tag mit Guide-Begleitung auf den Wienerwald Trails. Witzig: Für 40 bzw. 400 Euro erkauft man sich seinen persönlichen Trailmeter bzw. gleich zehn davon. Spätestens an dieser Stelle ist der Kampagnen-Titel "Trail4You" also wortwörtlich zu verstehen ...

Übrigens: Bei bislang allen Projekten des Vereins Wienerwald Trails so zelebriert und auch diesmal am Plan ist eine Auftaktveranstaltung mit Party-Charakter. Am 13. Februar laden die Verantwortlichen deshalb ab 18:00 Uhr ins Café The Loft am Lerchenfeldergürtel 37 in Wien-Ottakring, wo um 19:30 die Kampagne vorgestellt wird und auch gleich erste Buchungen getätigt werden können. Für good vibes sorgt anschließend die Mountain Reggae Radio Crew, die extra aus dem fernen Vorarlberg anreist.

  • Crowdfunding HWW Jumpline

 Die letzten Jahre haben gezeigt, dass gebaute Strecken und Shared Trails im Wienerwald zukunftsfähig sind. Wenn's also klappt, dann gerne mehr. 

Gehen mit Visionär Alexander Arpaci, der das Crowdfunding als Baustein auf dem Weg zu einer Trail Area Wienerwald sieht, die Pferde durch? Näheres zur Zukunft des MTB-Wegenetzes im Wienerwald in Kürze auf diesem Kanal ...
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  • 2 Wochen später...

Kommt die Jumpline jetzt eigentlich zusätzlich zur versprochenen Funline oder stattdessen?

 

Und gibt es nicht bei Crowfunding-Projekten normalerweise eine Aufstellung der veranschlagten Kosten? Es scheint sich ja nur um die Baukosten zu handeln und nicht um die Instandhaltung oder Pachtkosten. Fließen somit die 50.000 € gänzlich zu der Firma Trail-Affairs?

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Kommt die Jumpline jetzt eigentlich zusätzlich zur versprochenen Funline oder stattdessen?

 

Und gibt es nicht bei Crowfunding-Projekten normalerweise eine Aufstellung der veranschlagten Kosten? Es scheint sich ja nur um die Baukosten zu handeln und nicht um die Instandhaltung oder Pachtkosten. Fließen somit die 50.000 € gänzlich zu der Firma Trail-Affairs?

 

https://www.startnext.com/trail4you/blog/beitrag/finanzierung-amp-mittelverwendung-trail4you-p75964.html

 

Vielleicht beantwortet das deine Fragen.

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Danke :toll:

 

Da die Jumpline als 4. Strecke angekündigt ist und sich dort bereits die Uphill-Line, Flow-Line und Enduro-Line befindet, handelt es sich tatsächlich um eine neue Bezeichnung der ursprünglich im Herbst angekündigten Fun-Line.

 

Der Homepage von Trail-Affairs zufolge hatten diese als einziges Projekt mit der Flow-Line zu tun. Die Uphill- und Enduro-Line sowie beiden Weidlingbachtrails wurde dann also von anderen entworfen und umgesetzt?

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Danke :toll:

 

Da die Jumpline als 4. Strecke angekündigt ist und sich dort bereits die Uphill-Line, Flow-Line und Enduro-Line befindet, handelt es sich tatsächlich um eine neue Bezeichnung der ursprünglich im Herbst angekündigten Fun-Line.

 

Der Homepage von Trail-Affairs zufolge hatten diese als einziges Projekt mit der Flow-Line zu tun. Die Uphill- und Enduro-Line sowie beiden Weidlingbachtrails wurde dann also von anderen entworfen und umgesetzt?

 

Jein.

 

Bei den Bauarbeiten in Weidlingbach haben sich die Leute die jetzt Trail Affairs sind zusammengefunden und sind dafür verantwortlich, dass die Strecke jetzt so ausschaut wie sie ausschaut. Die sind tagelang im Wald gestanden und haben die Anlieger und Sprünge geshaped, damit sie fahrbar sind.

Umgesetzt wurde Weidlingbach zum Großteil wirklich von der Community und unzähligen Freiwilligen. Das ging dort, weil es dort wurscht war ob die Trails 3 Wochen früher oder später fertig werden. Das geht im Trailcenter nicht mehr.

 

Die Uphill Line war auch ein Community Projekt, dass aber im Grunde von 4-5 Leuten gebaut wurde. Geplant hat mWn die Uphill Line der Berti.

 

Die Enduro Line ist von 2 anderen Leuten geplant worden und auch hauptsächlich von den beiden gebaut worden.

 

Für die Jumpline wollen wir einfach noch eines draufsetzen. Im Prinzip die Flow Line mit deutlich mehr Airtime.

 

Die ganze Geschichte is relativ lang und verwirrend, da is es einfacher wir fahren mal ne Runde und ich erzähl dir alles. ;)

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Danke für den Einblick, das bestätigt einige meiner Annahmen. Vielleicht geht sich ja irgendwann mal eine Runde aus, zu den WWT-Treffen hab ich es bisher nicht geschafft.

 

Das ging dort, weil es dort wurscht war ob die Trails 3 Wochen früher oder später fertig werden. Das geht im Trailcenter nicht mehr.

 

Kann ich prinzipiell gut nachvollziehen, wenn nicht der 4. Trail auf der HWW nicht Ende September 2017 angekündigt worden wäre und nach 5 Monaten immer noch nicht steht ;)

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  • 5 Monate später...

Welche ist die kenda line? Enduro?

War gestern dort und hab bei einer Ausfahrt die Kendaline 1x mitgenommen. War mega geshaped muss ich sagen, hat sehr Spaß gemacht. Zum Teil sehr enge Anlieger Kurven also nicht ganz optimal für ein langes softes Enduro aber trotzdem echt cool gemacht

Schadet sicher nicht die öfters zu fahren um mehr Sicherheit und Spaß zu haben, war an dem Tag leider nicht drin aber ich komme sicher wieder. So eine angenehm gschmeidige Strecke bin ich schon lang nimmer gefahren.

Endlich was wo man auch als nicht Profi Spaß haben kann.

Den Gap hatte ich verpasst und hab extra nochmal rauf geschoben dass ich den noch mitnehmen kann :D

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