romanski Geschrieben 5. September 2015 Geschrieben 5. September 2015 @Gemeindepfarrer: darf ich fragen, was du mit "abseits von Wegen" genau meinst? Nach meiner Definition ist es nämlich mit dem Bike nicht möglich, sich abseits von Wegen, also quer durchs Unterholz, zu bewegen. Zitieren
bikeopi Geschrieben 5. September 2015 Geschrieben 5. September 2015 Es geht eben nur miteinand. Und die "Idioten gibts sowohl DA und Dort!!!! So und jetzt werd i amol die Panier für Wildoner raussuchen - hoffentlich is morgen net zu frisch. Lg ot: warm wirds net, aber zumindest der regen soll morgen pausieren! Zitieren
Gemeindepfarrer Geschrieben 5. September 2015 Geschrieben 5. September 2015 @Gemeindepfarrer: darf ich fragen, was du mit "abseits von Wegen" genau meinst? Nach meiner Definition ist es nämlich mit dem Bike nicht möglich, sich abseits von Wegen, also quer durchs Unterholz, zu bewegen. Also ist bei uns sehr wohl möglich abseits der Wege zu fahren. Ich weiß auch nicht was du mit deiner Definition meinst. Aber ist egal - schließlich geht es ums Anhalterecht und da hab ich meinen Senf schon dazu gegeben. Mehr will ich darüber garnicht diskutieren. Wünsche noch ein schönes Wochenende! Zitieren
daybreak Geschrieben 5. September 2015 Geschrieben 5. September 2015 Hallo!Ich persönlich habe noch nie jemanden angehalten weil ich mir den Streß nicht antue. Es gibt sicherlich auch Jäger die anders reagieren. Lg Gemeindepfarrer Danke für die nüchterne Stellungnahme. Weil es hier Mißverständnisse zu geben scheint, noch ein kleiner Tipp: halten Sie es auch weiterhin so zur Stressvermeidung. Als Jäger sind Sie selbst in der Steiermark nicht berechtigt, einen Mountainbiker aufzuhalten. Er greift weder in fremdes Jagdrecht ein, noch durchstreift er unbefugt Jagdgebiete - ein Mountainbiker ist kein Wilderer. Werde ich von einem bewaffneten Jäger im Wald unbefugt angehalten, endet das mit einer Anzeige. Gegen den Jäger. Zitieren
Venomenon Geschrieben 7. September 2015 Geschrieben 7. September 2015 Oftmals sind die Jäger aber auch Grundbesitzer (Zumindest bei uns in der Gegend). Zitieren
martinfueloep Geschrieben 7. September 2015 Geschrieben 7. September 2015 Interessante Information! Aber ich verstehe nicht ganz, was du damit sagen möchtest? Zitieren
herbert12 Geschrieben 7. September 2015 Geschrieben 7. September 2015 Interessante Information! Aber ich verstehe nicht ganz, was du damit sagen möchtest? na das der jäger dann auch ganz genau weis wo er dich begraben kann auf seinem grund...:devil: Zitieren
Venomenon Geschrieben 7. September 2015 Geschrieben 7. September 2015 Interessante Information! Aber ich verstehe nicht ganz, was du damit sagen möchtest? Das der Jäger, wenn er gleichzeitig auch der Grundbesitzer ist, dich dort auch anhalten darf(sollte es keine freigegebene Strecke sein). Zitieren
martinfueloep Geschrieben 7. September 2015 Geschrieben 7. September 2015 Das der Jäger, wenn er gleichzeitig auch der Grundbesitzer ist, dich dort auch anhalten darf(sollte es keine freigegebene Strecke sein). Wo hast du einen Hinweis darauf gefunden, dass dem so ist? Ich wusste bisher nämlich noch nichts davon. Zitieren
Venomenon Geschrieben 7. September 2015 Geschrieben 7. September 2015 Ich geh mal stark davon aus das ich als Grundbesitzer jemanden nach seinen Daten fragen darf, wenn er/sie/es unerlaubt auf meinem Grund unterwegs ist, egal ob mit dem Radl, Motorradl, Auto usw. Sollte dem nicht so sein, sorry, dann hab ich ein falsches Weltbild. Ob ich in dem Moment als Fußgänger, Jäger, Holzknecht oder was auch immer unterwegs bin, macht keinen Unterschied. Hingegen der Umgangston, und der sollte immer freundlich und sachlich bleiben. Zitieren
Siegfried Geschrieben 7. September 2015 Geschrieben 7. September 2015 Wenn es sich um eine offensichtliche Besitzstörung handelt, hat der Grundbesitzer das Recht, von dir die Personalien zu verlangen bzw. dich solange mit maßhaltender Gewalt festzuhalten, bis die Feststellung der Identität durch ein Exekutivorgan erfolgen kann. Sprich: wenn er dich feststetzt, kannst du garnichts dagegen tun. Zitieren
upn72 Geschrieben 8. September 2015 Geschrieben 8. September 2015 (bearbeitet) Oftmals sind die Jäger aber auch Grundbesitzer (Zumindest bei uns in der Gegend). Bei uns ganz und gar nicht. Gut betuchte Jagdpächter (meist aus Deutschland) wollen am liebsten den Wald für sich alleine. Im Sommer (Biker + Wanderer) und im Winter (Schitourengeher) sollen am besten gar nicht in ihr "Wohnzimmer". Das ist aber ein grundsätzliches Problem, dass die Natur in Österreich zu großen Teilen nicht allen (=dem Staat) sondern nur wenigen privaten Großgrundbesitzer gehört. Bearbeitet 8. September 2015 von upn72 Zitieren
steiggeist Geschrieben 9. September 2015 Geschrieben 9. September 2015 Das der Wald zum Teil in privatem Eigentum steht, ist nicht nur in Österreich so, sondern auch ähnlich in Deutschland. Darum gibt es da wie dort Gesetze, die den freien Zutritt zur Natur zur Erholung gewährleisten. Der wesentliche Unterschied zwischen D und Ö ist, das dort in D Radfahren auf Straßen und Wegen ausdrücklich in diesem Recht beinhaltet ist, bei uns in Ö jedoch nicht. Genau das gehört endlich repariert, und ist das Ziel von upmove, Naturfreunden und AV Zitieren
martinfueloep Geschrieben 9. September 2015 Geschrieben 9. September 2015 Ich geh mal stark davon aus das ich als Grundbesitzer jemanden nach seinen Daten fragen darf, wenn er/sie/es unerlaubt auf meinem Grund unterwegs ist, egal ob mit dem Radl, Motorradl, Auto usw. ....Hingegen der Umgangston, und der sollte immer freundlich und sachlich bleiben. Zu ersterem: das soll dein gutes Recht sein, dass du jemanden, der auf deinem Grund Verbotenes tut, nach seinen Daten fragst. Absurd ist dabei nur, dass Radfahren zum Verbotenen gehört. Zu zweiterem: das sowieso, in alle und aus allen Richtungen! Zitieren
steiggeist Geschrieben 9. September 2015 Geschrieben 9. September 2015 "legal biken" im Editorial von "DER ANBLICK", einer Jagdzeitung. http://www.anblick.at/wp-content/uploads/2015_09_Einblick.pdf Interessant ist meines Erachtens, das unser Anliegen hier sehr Ernst genommen und eine Gesetzesänderung wird als "bevorstehend" bezeichnet wird. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 9. September 2015 Geschrieben 9. September 2015 Ich find den Artikel gar nicht schlecht *g* Zitieren
StB Geschrieben 9. September 2015 Geschrieben 9. September 2015 also ehrlich gesagt, da würd ich mir jetzt anfangen sorgen zu machen.... Eine Gesetzesänderung steht an? Wie sind hier unsere Interessen vertreten? Für mich klingt das als "Flucht nach vorne" - und wir alle wissen, dass die Jagdlobby bestens mit der Politik vernetzt ist. Also riecht's nach einer Gesetzesnovelle, die unsere Interessen nur feigenblattmäßig vertreten wird - und im Endeffekt wird ein anderer, aber um nichts besserer Status quo erzeugt und in der Öffentlichkeit als "jetzt haben wir das Gesetz angepasst und sie sind erst nicht zufrieden"....verkauft --> unsere IV sollte nun freudig den Kontakt zu den (vorhandenen) Politikern suchen und schauen dass "wir" da reinkommen... Dieses Editorial ist verdammt gut formuliert -> keine "Das Gesetz ist auf unserer Seite und das reicht"-Phrasendrescherei, sondern "Verständnis" für unsere Anliegen, die uns von der bestens organisierten Marketingmaschine aufgedrückt wird. Der Hinweis darauf, dass die GEgenseite FastFood serviert, "der Jäger" aber gerne Alternativen auftischt sehe ich auch nicht gerade als Zeichen eines Richtungswechsel. Hat irgendwer die Seite 48 zur Hand / wo ja beide Seiten zu Wort kommen sollen?´ Also wie gesagt, ICH lese da NICHT raus, dass unsere Anliegen ernst genommen werden... aber vielleicht sehe ich das auch überdramatisiert und die Jäger kommen ja drauf, dass unsere Forderungen nicht so unverschämt sind - interessant wäre der gesamte Bericht.... LG StB Zitieren
steiggeist Geschrieben 9. September 2015 Geschrieben 9. September 2015 (bearbeitet) Interessant ist meines Erachtens, das unser Anliegen hier sehr Ernst genommen und eine Gesetzesänderung wird als "bevorstehend" bezeichnet wird. Präzisiere: Eine Gesetzesänderung wird auch von dieser Seite als möglich betrachtet. Das kann als Zeichen dafür verstanden werden, dass die laufenden Initiativen ernst genommen werden. --> unsere IV sollte nun freudig den Kontakt zu den (vorhandenen) Politikern suchen und schauen dass "wir" da reinkommen... Wir stehen in selbstverständlich in ständigen Kontakt mit Politikern aus verschieden Partien. Wobei wie bereits mehrfach geäussert, "Grüne" und "SPÖ'ler" sich mit ihren Ambitionen leichter tun als ihre Kollegen aus der "VP". Wie weiter oben schon einmal geschrieben, werden die nächsten offiziellen Termine die Behandlung des Antrags der Grünen im Parlament und die Fachenquete „Sport&Freizeit in Wald&Natur: Konfliktfelder und Lösungsmodelle“ des Walddialogs sein. zu Fachenquete „Sport&Freizeit in Wald&Natur: Konfliktfelder und Lösungsmodelle“ des Walddialogs "Es sind alle Interessierten rund um den Wald eingeladen, sich konstruktiv einzubringen und Lösungsansätze für die aktuellen Herausforderungen zu entwickeln" Mittwoch, 30. September 2015, 10.00 bis 17.00 Uhr, Schloss Esterhazy, Eisenstadt) sein. Bearbeitet 9. September 2015 von steiggeist Zitieren
martinfueloep Geschrieben 9. September 2015 Geschrieben 9. September 2015 Hat irgendwer die Seite 48 zur Hand / wo ja beide Seiten zu Wort kommen sollen?´ StB Hier wird leider nicht so objektiv formuliert, Landwirtschaft und Jägerschaft dürfen aus dem Vollen schöpfen... Zitieren
daybreak Geschrieben 9. September 2015 Geschrieben 9. September 2015 Das ist halt auch eine Jagdzeitschrift. Wobei auch in dieser das Wildschutzargument vor dem reinen Eigentumsargument (das mit den Jägern per se wenig zu tun hat) irgendwie in den Hintergrund tritt. Ein interessanter Punkt ist, dass in den Stellungnahmen als Problem auch die massive Durchdringung der öst. Wälder mit Forststrassen genannt wird, und die sich daraus ergebende zu leichte Erreichbarkeit der Wild-Rückzugsgebiete. Tja, die Geister die ich (aus rein betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten) rief ... Zitieren
StB Geschrieben 9. September 2015 Geschrieben 9. September 2015 @Martinfueloep - Danke -das entspricht dem, was ich befürchtet habe :-( - die selben Argumente und Abdruck von ein paar "Befürworter" als Feigenblatt oder als gekünstelter Aufreger. Super finde ich das Statement von Herrn Prof. Dr. Gepp, wonach "Fußwanderer täglich vielleicht 20km im Wald auf Forststraßen zurücklegen während sportliche Biker wohl das 10-fache (also 200km!!) absolvieren können" - Fehlt nur noch, dass diese 200km mit 800.000 potentiellen Bergradlern multipliziert wird (=160 Millionen km pro Tag = 4x um die ganze Erde) um eine möglichst schreckliche Vision zu bedienen! @steiggeist, es ist gut, dass ihr da "am Puls seid" - ich glaube, jetzt beginnt die heiße Phase, die nicht leicht wird... *daumenhalt* Zitieren
der Markus Geschrieben 9. September 2015 Geschrieben 9. September 2015 Ich geh mal stark davon aus das ich als Grundbesitzer jemanden nach seinen Daten fragen darf.. Fragen darf er mich, so wie der GIS Mann um Einlass fragen darf oder der Internetexplorer ob er mein Standardbrowser sein darf. Ja sagen muss ich bei keinem der 3. Zitieren
daybreak Geschrieben 9. September 2015 Geschrieben 9. September 2015 Naja, bei den Grundbesitzern ists schon ein bischen anders als bei den Jägern, da gibts ein Selbsthilferecht bei Besitzstörungen. Ich bild mir ein das wurde hier im Board schon abgehandelt. Welche Handlungen des Grundbesitzers in welcher Situation gerechtfertigt sind ist halt nicht so eindeutig. Aber darum geht's in diesem thread ja eigentlich nicht. Zitieren
steiggeist Geschrieben 10. September 2015 Geschrieben 10. September 2015 Der europäische Mountainbiker... Hier ist die Infografik zum Ergebnis der IMBA Umfrage vom vergangenen Frühjahr. Denke, das paßt zum Thema. http://imba-europe.com/news/outcomes-first-european-mtb-survey-now-available Direkter Link zur Infografik: http://imba-europe.com/sites/default/files/IMBA_INFOGRAPHIC_final.pdf Zitieren
exotec Geschrieben 10. September 2015 Geschrieben 10. September 2015 ich muss mich grade echt über "upmove the mountain sports community" auf FB ärgern! Blöd über die Jäger herziehen, aber hoffen, dass sie uns verstehen wenn wir alle Waldwägerl benutzen wollen. Ich hätte noch nie erlebt, dass ein Problem gelöst wurde, wenn man sich gegenseitig ans Bein pisst - selbst wenn man dabei mit den Augen zwinkert! Zitieren
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