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Geschrieben
Eh super, dass Ihr Euch (und auch die Sache) wieder mal ins Gerede bringt, aber das ist schon arg konstruiert, was Du da schreibst! Oder wäre eine Trutzpartie für den Akademikerball geplant gewesen, die Euch der Musiklehrer verbieten wollte?

 

Schon das Schieben von Fahrrädern auf Forststraßen bei unseren Trutzpartien wollte man mit allen möglichen Mitteln verhindern. So wurden zum Beispiel kurzerhand "Forstliche Sperrgebiete" errichtet.

Bei jeder Trutzpartie sind wir nicht willkommen gewesen und das Gestetz wurde eben möglichst maximal gegen uns verwendet.

Das macht ja denn Sinn einer Demonstration aus, das sie stattfindet wo sie nicht erwünscht ist.

Durch solche Gesetzesänderungen wären Trutzpartien sicher nicht so durchzuführen gewesen.

Geschrieben

Ermacora-Teaser.png

 

#wegefreiheit

 

Andreas Ermacora, Präsident des Österreichischer Alpenverein - ÖAV läßt aufhorchen:

Er sieht die Zeit gekommen, die österreichischen Politiker von der Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit einer verfassungsmäßigen Absicherung der Wegefreiheit nach bayrischem oder Schweizer Vorbild zu überzeugen!

 

Wir sagen: Super Sache!

Mehr dazu in diesem Artikel: https://www.upmove-mtb.eu/alpenverein-will-wegefreiheit-in-verfassungsrang-heben/magazin-rubrik-legal-biken/984d16e823.html

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Wir haben im Dezember von den Bemühungen um ein "MTB-Modell Steiermark" berichtet (siehe hier: https://www.upmove-mtb.eu/mtb-modell-steiermark/magazin-rubrik-legal-biken/984d16e820.html).

 

Nun kann man auch in der Steirer-Krone etwas dazu lesen.

[ATTACH=CONFIG]184648[/ATTACH]

Die wichtigste Info: es fehlt (nach wie vor) am nötigen Geld, um das umzusetzen....

Weißt du was es mit dieser "Freizeit-Polizze" auf sich hat?

Geschrieben (bearbeitet)
Betretungsverbot im Kletter-Mekka

 

Verordnete Wildruhezone sperrt im Maltatal Freizeitsportler aus

 

 

https://kurier.at/chronik/oesterreich/betretungsverbot-im-kletter-mekka/248.007.358

 

 

Über den Konflikt "Jagd kontra Tourismus: Eisklettern im kärntner Maltatal" siehe auch hier http://kaernten.orf.at/news/stories/2816791/

 

Nun geht der Österreichischer Alpenverein mit einer Petition in die Offensive https://www.alpenverein.at/portal/petition/maltatal/kein-betretungsverbot-fuer-freizeitsportler.php

 

 

NACHTRAG:

gerade gefunden auf der ÖAV Seite: http://www.alpenverein.at/portal/news/aktuelle_news/2017/2017_02_22_maltatal-kein-betretungsverbot-fuer-freizeitsportler.php

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben
Könnte der übliche Verhandlungstrick sein: „Wir wollen eh, aber wenn man es nicht finanzieren kann, kömma auch nix machen“

Zwar frustrierend, aber bitte nicht lockerlassen. Irgendwann kommt eine gesetzliche Lösung, denn der Ist-Zustand wird nicht haltbar sein. Dabei braucht man gar keine Finanzierung

 

zu "Biker-Streit steht vor Lösung"

Das wäre natürlich eine tolle Sache, wir von upmove sind ja von Beginn an in diesen Prozess aktive eingebunden.

Generell war in den vielen, sehr großen Gesprächsrunden, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, eine sehr positive Stimmung.

Seit Herbst letzten Jahres ringt man nun um die Finanzierung. Wird es daran wiederum scheitern? Wir hoffen nicht...

Jedoch sind wir überzeugt, dass die generelle Öffnung von Forststraßen und Wegen die einzig reale Lösung sein kann.

Ausgewiesene, beschilderte MTB-Strecken müßten auch dann auf vertraglicher Basis, eventuell auch gegen Entgelt, abgeschlossen werden.

Geschrieben
Weißt du was es mit dieser "Freizeit-Polizze" auf sich hat?

 

Das ist eine "Wegehalterhaftpflichtversicherung", bezahlt vom Land (Kosten ca. ~30.000€/Jahr, wird von Versicherungen als gutes Geschäft bezeichnet).

Gibt es für jedes Bundesland und deckt alle möglichen Wege und ähnliches (Z.B. Klettersteige), wen für ihrer Benützung keine Gebühr verrechnet wird.

Geschrieben
Das ist eine "Wegehalterhaftpflichtversicherung", bezahlt vom Land (Kosten ca. ~30.000€/Jahr, wird von Versicherungen als gutes Geschäft bezeichnet).

Gibt es für jedes Bundesland und deckt alle möglichen Wege und ähnliches (Z.B. Klettersteige), wen für ihrer Benützung keine Gebühr verrechnet wird.

Wobei man sich ja, von allen Seiten, einig ist, dass die Haftpflichtproblematik ja nur vorgeschoben war und ist.

 

Das dies nur eine Augenauswischerei ist und man sich nur darauf beruft, weil das Argument der Grundstücks"besitzer" dies auf "ihrem" Grund nicht zu lassen zu wollen, nicht haltbar ist.

 

Wie denn auch, ein Grundstück, eine Wiese, eine Hochebene, die Berge etc können (sollten :( ) ja auch nicht im Privateigentum sein. Und wenn dies von staatlicher Seite zugelassen wurde (meistens mit Auflagen für den Pächter oder durch vor Jahrhunderten zwielichtig wohlerworbene Rechte) dann haben diese dementsprechend das Betretungsrecht zu dulden.

 

Welches durch ein einfaches Bundesgesetz (mit den entsprechenden Mehrheiten im Parlament) auf ein Fahrrecht ausgeweitet werden kann/könnte (unter Berücksichtigung der Schonung der entsprechenden Sachen (Substanz) und Rücksichtnahme auf die wirtschaftlichen Belange des Grundstücksbesitzers, -pächters etc; eh klar).

 

Das viele mit dem Argument kommen, dass sei ja privat Besitz und man selbst wolle ja auch nicht, dass ein jeder in seine Wohnung oder Haus spazieren und durchmaschieren könne, ist nur insofern nicht richtig, als dass der Wald, die Berge etc eben Gemeindegut (allgemeines oder öffentliches Gut) sind.

Geschrieben

ich glaube "die" wollen einfach nicht.

 

Es gibt 1000e km Forststraßen, die sie nicht für jedermensch zum Befahren in Schuß halten wollen.

 

Daß es da Bedenken wegen der Haftung gibt habe ich einmal in einem Vortrag von den Steir. Landesforsten auf einer Veranstaltung (Naturfreunde) gehört, und zwar wie die das in der Praxis mit einem freigegebenen Route im Gesäusegebiet gehandhabt wird - da wird angeblich regelmäßig inspiziert und jedes kleine Löchlein ausgebessert, damit es niemand drüberhaut..... es kann wirklich sein, daß sich die Erhalter dieser Wege vor einer Klagswelle fürchten... andere haben wohl aus Prinzip kein Interesse daran daß der Wald beradelt wird.

Geschrieben

Wenn sie die Forststraßen für ihre Bedürfnisse in Schuss halten, wird das für MTBer absolut ausreichend sein und wenn man sie dann noch vorab von Haftungen befreit (Befahrung auf eigene Gefahr), sollten alle zufrieden sein können!?

Meine einfache Sicht der Dinge, aber heutzutage werden alle Problemstellungen rechtlich und sachlich zerpflückt und hinterfragt, sodass am Ende niemand etwas davon hat.

Geschrieben
Wenn sie die Forststraßen für ihre Bedürfnisse in Schuss halten, wird das für MTBer absolut ausreichend sein und wenn man sie dann noch vorab von Haftungen befreit (Befahrung auf eigene Gefahr), sollten alle zufrieden sein können!?

:toll:

Geschrieben
..und da dreh ich wieder an meiner Gebetsmühle und verweise zur Vereinfachung auf meine Signatur. Nur leider sans bei uns einfach zu deppert, die Genialität dieser Regelung zu kapieren...
Geschrieben
ich glaube "die" wollen einfach nicht.

Punkt. Der Rest - siehe obigen Satz 1.

 

Niemand möchte, dass Forststraßen für das Befahren mit Fahrrädern in Schuss gehalten werden. Durch eine Klarstellung im Gesetz (welche ohnehin stets gefordert wird) wäre das einfach geklärt.

 

Die dargestellte - jetzige - Situation kann ja nur als skurill bezeichnet werden: eine breite Schotterstraße, bei der jedes kleine Löchlein ausgebessert wird, wird als Mountainbikestrecke verkauft:rofl:

Geschrieben
Punkt. Der Rest - siehe obigen Satz 1.

 

Niemand möchte, dass Forststraßen für das Befahren mit Fahrrädern in Schuss gehalten werden.

Stimmt. Ich brauchs nicht. Und Forststraßen brauch ich auch nur als notwendige Zubringer ;).

 

Und wenn dort mal ein Löchli ist, oder ein Asterl, dann hab ich dafür ja ein Mountainbike und keinen Crosser...

 

Die dargestellte - jetzige - Situation kann ja nur als skurill bezeichnet werden: eine breite Schotterstraße, bei der jedes kleine Löchlein ausgebessert wird, wird als Mountainbikestrecke verkauft:rofl:

Das ist halt deren ihre Sichtweise von Mountainbiken.

Die haben da die 2-4 köpfige Familie im Sinn, die mit Trekkingrädern, Körbchen und Picknickdecke :eek: durch die Gegend bzw auf der Forststraße fahren. Oder halt zum nächsten Wirtshaus am Berg/Hügel.

 

Wenn wir denen erzählen würden, dass wir mit 2000-5000€ Bikes, mit hydraulisch versenkbarer Sattelschützen, elektronischer Schaltung und Dämpfung, sau gefählichen (siehe Scheibenbremsen am Rennrad) Scheibenbremsen, 800mm breiten Lenkern, (Fatbike)Reifen so breit wie ihre Traktoren und Material aus der Weltraumforschung, des Militärs und der Formel 1, fahren, dann würden sie das wohl nicht packen :rolleyes::D.

 

Und wenn wir denen dann auch noch erzählen, dass wir Forststraßenautobahnen stinklangweilig finden (außer maximal als Zubringer) und stattdessen lieber Abseits der Forststrßen, anspruchsvolle Wegerl, sogenannte Singletrails, fahren wollen, dann würden sie wohl vor Schreck tod umfallen oder zumindest zur Salzsäule :devil: :s:.

Geschrieben

Die haben da die 2-4 köpfige Familie im Sinn, die mit Trekkingrädern, Körbchen und Picknickdecke :eek: durch die Gegend bzw auf der Forststraße fahren. Oder halt zum nächsten Wirtshaus am Berg/Hügel.

.

 

...und gleichzeitig mutiert diese Familie augenblicklich zu Horden von Downhillern, die wie ausgehungerte Piranhas in Sekundenschnelle sämtliche Wege samt Wanderern drauf zerfetzen.

Hab ich heute so von jemandem gehört, der im Rax-Gebiet bei der Sitzung der Wegewarte letzte Woche zugegen war.

Aus diesem Grund haben sie - laut seiner Auskunft - jetzt auch das Biken rund um den Gardasee verboten, weil so viele Unfälle passieren und die Berge zerstört worden sind.

 

Ich muss zugeben, ich hab in dem Moment wahrscheinlich dreingeschaut wie ein Autobus, aber der Herr war in der Tat der Meinung, dass er das ganz sachlich sieht und er eigentlich ein Befürworter des MTB-Tourismus auf Forststraßen ist.

Geschrieben

es wurde in den letzten Jahren sehr viel Stimmung gegen Mountainbiker gemach. Und das leider mit Erfolg. Besonders hervorgetan hat sich da die Landwirtschaftskammer, die sich anscheinend gerne vor den Karren der Jagdlobby spannen lässt. Wenn man jetzt im Wald auf Bauern trifft - diese waren bei uns in den Jahren davor sehr radfahrerfreundlich eingestellt - wird man fast feindselig angesprochen. Man merkt dass sie verunsichert sind und persönliche Nachteile fürchten, sollte dem Radfahrer etwas passieren. Die diversen Landwirtschaftszeitungen waren in den letzten Jahren voll von entsprechenden "Informationen".

Ich finde dass die Landwirtschaftskammer hier fast Amtsmissbrauch und gezielte Fehlinformation betreibt.

Geschrieben (bearbeitet)

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#legalbiken, einmal aus einer anderen Perspektive

 

"Muschi am Mittwoch: Ski ist tot, es lebe das MTB…

… und bei mir läuten die Alarmglocken. Was auf den ersten Blick aussieht wie eine Aufwertung unseres Sports, durch den Niedergang der Schneesicherheit in den Alpen, mutiert in Wirklichkeit langsam aber sicher zu einem Alptraum. Genau zu dem Alptraum, in dem sich der Skisport schon seit Jahren befindet. Eine ghettoisierte Partygesellschaft, gelenkt durch die Geldströme der Tourismusbranche, lassen den Wunsch auf eine „Freie Fahrt auf freien Wegen“ wohl dauerhaft in weite Ferne rücken. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass alles was jetzt so schön aussieht, in Wirklichkeit der Anfang vom Ende der Freiheit auf dem Rad sein wird."

...

"Nun stelle ich mir die Frage, ob ich nicht vielleicht mehr 26 Zoll bin als ich gedacht habe? Gehört mein Verständnis vom Radfahren nicht mehr in den Mainstream, weil es nicht erlebnisorientiert genug ist? Vielleicht bin ich dann bald einfach nur wieder das, was ich in meiner Jugend schon war: aufsässig, unangepasst, illegal und dazu noch vom Aussterben bedroht. Das Schöne ist, das vieles im Alter seinen Schrecken verliert. Illegales Radeln im Wald gehört definitiv dazu. Dieses Problem bleibt solange winzig, solange ich schneller fahre als der Verfolger hinter mir."

 

Hier geht es weiter zu diesem interessanten und kontroversen Artikel: https://goo.gl/3BTplF

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben

Der Antrag der Grünen zur Freigabe der Forststraßen wandert übers Plenum vom Sportausschuss zum Landwirtschaftsausschuss

 

Leider bleibt die ÖVP noch immer bei ihren Nein zur Öffnung der Forststraßen für Radfahrer.

Seit 25 Jahren wird der Ausbau des bestehenden Streckennetzes versprochen, seit 25 Jahren scheitert man immer wieder am fehlenden Geld oder der fehlenden Einsicht der Grundbesitzer und Jagdpächter.

 

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20170302_OTS0172/rauch-neue-mountainbike-wege-partnerschaftlich-erschliessen?utm_source=2017-03-02&utm_medium=email&utm_content=html&utm_campaign=mailaboeinzel

 

https://www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2017/PK0126/index.shtml

Geschrieben (bearbeitet)

#legalbiken im Parlament

 

Debatte.png

 

Wie oben berichtet wandert der Antrag der Grünen zur Freigabe der Forststraßen vom Sportausschuss zum Landwirtschaftsausschuss.

 

Dabei wurde er im Plemum des Parlaments diskutiert.

Die FPÖ und ÖVP sind dagegen, mit bekannt falschen Zahlen (es gibt keinen 10.000km frei gegebene Forststraßen in Österreich!) und komplett falsch dargestellter Haftungsfrage.

 

Klare Zustimmung von den Die Grünen​ und der SPÖ mit deren Sprechern Hermann Krist​(SPÖ) und Georg Willi​ und Dieter Brosz​(Die Grünen).

 

Anscheinend ist Radfahren eine Sache die die Welt politisch in Rechts und Links scheidet.

 

Die Debatte kann man sich hier anschauen: https://goo.gl/UWQkxI

Bearbeitet von steiggeist

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