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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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In der "Tiroler Tageszeitung" wurde heute ein Leserbrief abgedruckt zum Spannungsfeld Wandernde - Radfahrerende. In grundvernünftiger Manier analysiert der Verfasser den Status quo und fordert schließlich gegenseitigen Respekt ein - also ein beiderseitiges Einlenken. Den Waldspaziergängern legt er dabei nahe, nicht völlig gedankenverloren dahinzuwandeln, sondern einfach auch mit anderen - z. B. Zweiradbenutzenden - zu rechnen, um ggf. nicht panisch zu erschrecken, denn auch die eigene Erwartungshaltung spielt in der Wahrnehmung der Mitmenschen eine große - wenn nicht die entscheidende - Rolle.

 

tt_leserbrief_wald_gehoert_weder_wanderern_noch_bikern_2015-11-06.jpg

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Wobei ja nicht nur im Wald mit Zweirädern zu rechnen ist, völlig unerwarteterweise ;) ja selbst auf Rad- bzw. Wirtschaftswegen. Wir alle kennen diese Begegnungen, wenn dich die Spaziergänger beim Klingeln dann bösen Blickes anschauen, als hättest du soeben ihr Haus angezündet. :eek:

 

twitter_fussgaenger_erschrecken_radweg_kundl_radfeld.jpg

 

Im Gegensatz zu problematischen Begegnungen im Wald/im Gebirge erlebe ich solche Szenen quasi regelmäßig. Einzige Abhilfe: Statt einer Klingel montiere man ein Quietschentchen. Das macht zumindest das "Alarmsignal" erträglicher.

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[quote=;2635760]Wobei ja nicht nur im Wald mit Zweirädern zu rechnen ist, völlig unerwarteterweise ;) ja selbst auf Rad- bzw. Wirtschaftswegen. Wir alle kennen diese Begegnungen, wenn dich die Spaziergänger beim Klingeln dann bösen Blickes anschauen, als hättest du soeben ihr Haus angezündet. :eek:

 

[ATTACH=CONFIG]171206[/ATTACH]

 

Im Gegensatz zu problematischen Begegnungen im Wald/im Gebirge erlebe ich solche Szenen quasi regelmäßig.

 

leider wahr und immer wieder faszinierend ...

Bearbeitet von crossfan
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leider war und immer wieder faszinierend ...

Das wirklich verwunderliche daran ist, dass sich die Spaziergänger beim Klang einer Fahrradklingel fast zu Tode erschrecken und wie die aufgschreckten Hendln von einer Straßenseite zu anderen hüpfen, und wenn sich ein Auto von hinten nähert vollkommen relaxt reagieren.

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naja, ganz ehrlich. wenn ich den radfahrer nicht höre und plötzlich klingelts unmittelbar hinter mir, schreck ich mich auch. oder ein e-auto hupt.

 

als radfahrer verlangsame ich und rolle heran, bis man mich hört. meistens schalte ich einmal rauf/runter, damit die fußgänger mich nicht zu spät hwahrmehmen und erst recht erschrecken. das funktioniert in 99% der fälle.

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das ist wirklich das unangenehmste, dauernd die Spaziergänger schrecken zu müssen

 

schon von weitem zu klingeln hilft manchmal, leider sind sehr viele nicht sehr hellhörig

 

auch die Hundeführer, zumeist sehr aufmerksam, verfallen in Stress, mehr als ihre kalten Schnauzen

konnte feststellen das es sehr viele mit dem Leckerlitrick machen

hoffentlich kommen da nicht lauter Rollmöpse raus

;o)

 

Im Gespräch:

 

"Du musst mehr keuchen , dann hörma dich besser"

"was klinglst´n so deppad, hobn di eh scho Long gheat"

Bearbeitet von auon
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legal biken - Herbst Newsletter

Nach dem ereignisreichen Frühjahr und Sommer:

  • Naturfeunde und Alpenverein fordern die Freigabe der Forststraßen zum Radfahren,
     
  • Jagd und Grundbesitzer formieren sich zum Widerstand,
     
  • sechs Trutzpartien (Demos am Berg) finden statt

geht es auch im Herbst ordentlich zur Sache!

Wir waren bei einer Ausschusssitzung des salzburger Landtags zum Thema "Freigabe der Forststraßen" als Experten geladen.

Wir brachten im Walddialog, einer Veranstaltung des Landwirtschaftsministeriums, gemeinsam mit den alpinen Vereinen unseren Standpunkt vor.

Im Sportaussschuß des Parlaments wurde über einen "Entschliessungsantrag zur generellen Öffnung von Forststraßen für MountainbikerInnen" von den GRÜNEN diskutiert .

Es gab einen von den Naturfreunden veranstalteten "Runden Tisch" mit Vertretern vieler Interessenvertretungen, mit dem Ziel, die gemeinsame Strategie für das weitere Vorgehen zu bestimmen.

 

Du siehst, die Sache kommt in Bewegung! Wir werden auf alle Fälle am Ball bleiben, bis es auch in Österreich eine vernünftige Bewegungsfreiheit für Radfahrer auf Forststraßen und Wegen gibt!

 

In diesem Newsletter findest du weitere Details zu den letzten Ereignissen...

 

 

http://www.gipfeltreffen.at/attachment.php?attachmentid=526688&d=1447084890

Bearbeitet von steiggeist
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Der heutige Kurier in der NÖ-Ausgabe:

 

"In der Debatte um die geforderte Freigabe von Forstwegen für Mountainbiker spricht das Lebensministerium nun ein Machtwort: Es wird derzeit keine generelle Öffnung aller Waldstrecken geben."

 

Wir von upmove, der Alpenverein und die Naturfreunde sind hier anderer Meinung. Nicht Beamte bestimmen und sprechen ein Machtwort, sondern am Ende spricht das Volk.

Eine Freigabe der Forststraßen zum Radfahren ist längst überfällig. Das die 27.000 km MTB-Strecken nicht stimmen (max. 11.000) darüber haben wir bereits berichtet.

Jetzt weitere 5000 km freigeben zu wollen ist toll, ändert aber nichts an der Tatsache, dass Mountainbiken auf Forststraßen und geeigneten Wegen für jedermann/frau zu Erholungszwecken ermöglicht werden muss. In unserem benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität!

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Frage: es war doch mal die Rede von Infoveranstaltungen an vielgenutzten, neuralgischen Punkten um bei MountainbikerInnen auch das Bewußtssein für andere Weg/Strassennutzer zu schärfen

(Anlassfall war soweit ich mich erinnere, Mtbler, welche eine offizielle Strecke als private Rennstrecke betrachten und Fußgänger angepöbelt haben)

Hat da was stattgefunden?

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Frage: es war doch mal die Rede von Infoveranstaltungen an vielgenutzten, neuralgischen Punkten um bei MountainbikerInnen auch das Bewußtssein für andere Weg/Strassennutzer zu schärfen

(Anlassfall war soweit ich mich erinnere, Mtbler, welche eine offizielle Strecke als private Rennstrecke betrachten und Fußgänger angepöbelt haben)

Hat da was stattgefunden?

Ja, waren im Juli zwei mal im Dorngraben, dort wo die Dame so zornig auf FB gepostet hat ( http://maps.kompass.de/?expanded=false#lat=47.92343392819965&lon=14.252856714172365 )

Dürfte sich herum gesprochen haben und die Situation hat sich komplett beruhigt.

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ich hoffe doch alle wege......

 

Ich bin ja jetzt ja nicht so dick im Thema, aber die allgemeine Diktion in den Medien ist hauptsächlich die "Forststraße", also etwas, das gemäß RVS (techn. Richtlinie) eine Mindestbreite von 3m haben muss.

Dazunehmen wird man wahrscheinlich noch landwirtschaftliche Wege (Rückewege, Spurwege), die auch, wenn sie einen "grünen Mittelstreifen) haben, eine Gesamtbreite von 3m aufweisen.

Recht viel schmaler macht aufgrund der verwendeten Arbeitsgeräte einfach keinen Sinn mehr.

 

Ein Weg oder Steig ist etwas deutlich schmaleres, wahrscheinlich

 

Ich meine, wir dürften schon froh sein, wenn wir die landwirtschaftliche/forstliche Erschließungsstraße freigegeben kriegen.

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Die Forderung von upmove ist die Erlaubnis, auf "Fortstraßen und geeigneten Wegen" Radfahren zu dürfen.

 

Der Alpneverein, die Naturfreunde, die Radlobby, die Grünen, ... beschränken ihre allgemeine Forderung auf die Forststraßen und bleiben bei der Freigabe der schmäleren Wege bei Varianten der "vertraglichen Lösung".

 

Definition Forststraße: https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10010371

§ 59. (1) Forstliche Bringungsanlagen im Sinne dieses Bundesgesetzes (kurz Bringungsanlagen genannt) sind Forststraßen (Abs. 2) und forstliche Materialseilbahnen (Abs. 3).

(2) Eine Forststraße ist eine für den Verkehr von Kraftfahrzeugen oder Fuhrwerken bestimmte nichtöffentliche Straße samt den in ihrem Zuge befindlichen dazugehörigen Bauwerken,

1. die der Bringung und dem wirtschaftlichen Verkehr innerhalb der Wälder sowie deren Verbindung zum öffentlichen Verkehrsnetz dient und

2. die für eine Dauer von mehr als einem Jahr angelegt wird und

3. bei der die mit der Errichtung verbundenen Erdbewegungen eine Änderung des bisherigen Niveaus von mehr als einem halben Meter ausmachen oder mehr als ein Drittel der Länge geschottert oder befestigt ist.

 

Weg:

Weg ist eine Landfläche, die durch Menschen künstlich angelegt (auch z.B. durch länger andauernde Benützung), mit einer gewissen Dauerhaftigkeit versehen ist und dem Verkehr von Menschen zu Fuß oder mit Fahrzeugen dient.

Daher sind z.B. Wildpfade oder Kletterrouten kein Weg i.d.Sinne.

 

Geeigneter Weg:

wird in diesem Zusammenhang (Radfahren/Rollstühle) in mehreren deutschen Naturschutzgesetzen verwendet.

Diese Formulierung läßt einen Spielraum und wird von der DIMB und uns als für unser Anliegen günstig erachtet

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ich hoffe doch alle wege......

 

Würde bedeuten, das auch der Weg den wir in Reichenau gegangen sind freigegeben wird. BIn ich nicht dafür, ganz ehrlich. Wie beschilderst den das er nur für gut geübte und versierte Fahrer geeignet ist, ersichtlich hier:

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=170348&d=1443980206

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Würde bedeuten, das auch der Weg den wir in Reichenau gegangen sind freigegeben wird. BIn ich nicht dafür, ganz ehrlich. Wie beschilderst den das er nur für gut geübte und versierte Fahrer geeignet ist, ersichtlich hier:

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=170348&d=1443980206

 

Was soll der Vergleich?

 

Es gibt so etwas wie Eigenverantwortung!

 

Ich nehme an nur weil du den Fels im Mariensteig erfolgreich gemeistert hast wirst du ach nicht gleich eine alpine Kletterroute angehen.

 

Willst du auch in den Bergen auf jeder Route belehrt werden?

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Ich weiß nicht ob du den Weg kennst wo er oben weg geht, da wirkt er wie ein normaler Waldweg und wird erst unten zu so einem wie auf dem BIld zu sehen. Wenn alle Wege freigegeben werden, wird bei sehr vielen das Hirn ausgeschaltet und überall ohne Nachdenken gefahren, weil eh jeder Weg ein geeigneter Weg ist.

 

Deshalb meine Frage was ein geeigneter Weg ist.

 

Und zum Thema belehrt werden, es ist bei vielen notwendig, als Beispiel brauchst nur schauen wie viele ihren Mist einfach fallen lassen in der Natur.

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Ich weiß nicht ob du den Weg kennst wo er oben weg geht, da wirkt er wie ein normaler Waldweg und wird erst unten zu so einem wie auf dem BIld zu sehen. Wenn alle Wege freigegeben werden, wird bei sehr vielen das Hirn ausgeschaltet und überall ohne Nachdenken gefahren, weil eh jeder Weg ein geeigneter Weg ist.

 

Deshalb meine Frage was ein geeigneter Weg ist.

 

Und zum Thema belehrt werden, es ist bei vielen notwendig, als Beispiel brauchst nur schauen wie viele ihren Mist einfach fallen lassen in der Natur.

 

Ich bin da schon zwei mal runter und beim Mariensteig gegangen, hab gehört da fahrn manche, ist ja technisch nicht allzu schwierig beim kleinsten Fehler kanns aber aus sein...

 

Normal Risikoanalyse -> Auftretenswahrscheinlichkeit x Auswirkungen

 

Das gilt für Klettern, Paragliding, Wildwasserpaddelnm, Skitouren und auch Wandern ebenso, hab beim Wandern zB Angst vor Blitzen und verhalte mich entsprechend.

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Würde bedeuten, das auch der Weg den wir in Reichenau gegangen sind freigegeben wird. BIn ich nicht dafür, ganz ehrlich. Wie beschilderst den das er nur für gut geübte und versierte Fahrer geeignet ist, ersichtlich hier:

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=170348&d=1443980206

 

1) Die Eigengefährdung durch gehen/fahren eines Weges/einer Route muss in der Eigenverantwortung jedes Bergsportlers leigen.

 

2) NATÜRLICH soll es AUSNAHMEN geben.

(Ob dieser Weg eine Ausnahme sein soll, kann ich aus der Entfernung nicht abschätzen.)

 

3) Ich glaube, das erfolgreiches Handeln im Trachten nach einer guten Lösung für den Normalfall liegt.

(mit AUSNAHMEN beschäftigt man sich ausnahmsweise...)

 

4) Die Mehrzahl der fordernden Organisation (AV, Naturfreunde, ARBÖ, Grüne...) hat sich auf die generelle Freigabe der Forststraßen als Ziel festeglegt.

(Damit ist die Diskussion, ob solche Wege "generell frei" sein sollen, ohnehin aus der Tagesordnung genommen, und für's Erste mit "Nein" beantwortet worden)

Bearbeitet von steiggeist
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Bei einer generellen Freigabe braucht's eben grundsätzlich KEINE solchen Schilder. mMn sollte man auch solche Tendenzen, welche die Eigenverantwortung zurückdrängen, hintanhalten.

Bei einer anderen Lösung (vertraglich oder z.B. über Einzelverfahren) sind naturgemäß viele Schilder erforderlich.

Bei der Formulierung "geeignete Wege" würde es wohl zumindest anfangs zu erheblichen Streitigkeiten kommen (außer vielleicht es wäre von vornherein näher definiert, wie das auszulegen ist). Auch würde es mich nicht wundern, wenn dann Schilder auftauchen, wonach ein Weg nicht geeignet sei, und die Rechtmäßigkeit der Tafeln unklar ist.

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