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Wozu braucht die Menschheit eigentlich Finanzmärkte?


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Ich kenne mich mit Finanzmärkten etc. nicht aus aber für mein Verständnis würde durch eine solche Steuer internationale Geldflüsse unterbunden werden, das würde dann mM die Krise verstärken und den aufschwung hemmen. Niemand würde ins AUsland investieren. Das würde den ganzen Markt sehr träge machen. Und einzelne Staaten könnten sich dann gelich eingraben.
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Es gab, gibt immer wieder Kleinstversuche was neues zu machen. Im Moment z.b. im Waldviertel mit einer Regionalwährung.

http://www.waldviertler-regional.at/index.php?cont=1

 

Interessant daran ist, dass das "Geld" an Wert verliert, je länger du es hast!

Somit bekommt der Spruch "Das Geld gehört unter die Leut" eine ganz andere Dimension. :D

 

Wie Erfolgreich so Regionalwährungen sind weiß ich nicht. Es gibt das aber in vielen Ländern.

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hallo

ich möchte mich da gleich mit einer anderen frage anschliessen: wozu brauchen wir eigentlich derartig komplizierte, ineinander verschachtelte, unübersichtliche und unfug geradezu herausfordernde wirtschafts- bzw. firmenstrukturen?

da gibts schwestern, töchter, enkel...- niemand weiss was/wer/ wem gehört- und unter all diesen "hütchen" lässt sich natürlich bei entsprechender "krimineller" energie/phantasie jede menge geld hin und herverschieben bzw. bei passender gelegenheit verschwinden...

eine ganz flache struktur- EIN eigentümer, EIN firmenname, EIN verantwortliches aufsichtsgremium, würde die ganze sache doch viel transparenter machen, oder?

wobei ich inwzischen eh schon fast zur überzeugung gelangt bin, dass das gegenwärtige finanz und wirtschaftssystem in nächster zeit mit gewaltigem getöse zusammenbricht, und wir danach, so wie unsere altvorderen nach diversen kriegerischen auseinandersetzungen, wieder ganz von vorn beginnen können...

s'ist nicht wirklich lustig, aber offensichtlich langt's bei der (selbsternannten) "krone der schöpfung" eben nicht für mehr...

rgds

ajw

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Als sich ein Höhlenmensch mit einem 2ten zusammentat, um gemeinsam ein Werkzeug zu schnitzen und anteilig gemeinsam zu nutzen, fiel diese Idee.

 

 

danke jedenfalls für die aufklärung :eek:

 

 

 

...und wann ist dann der g'scheitl ins spiel gekommen, der den beiden erklärt hat, dass sie ja eine tochterfirma (bestehend natürlich nur aus den ursprünglichen zwei höhlen-hacklern) gründen könnten, die (auf dem, wohl noch nicht erfundenen papier) die knochen für die werkzeugschnitzerei für sie (die dann schon einmal kunde und lieferant gleichzeitig wären!) besorgt und ihnen "verkauft"...?

...nein, nein so ganz naiv und blauäugig bin ich, gott sei dank (oder auch leider) wirklich nicht- aber dass das system so, langfristig, nicht wirklich funktioniert, wird sich ja meiner überzeugung nach, in nächster zeit zeigen...

rgds

ajw

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Der "g'scheitl" hat eben erkannt, dass die Beschaffung von xyz und die Produktiuon von zyx organisatorisch trennbar sind uns es daher auch sinnvoll ist, beide Tätigkeiten zu trennen. Was spricht denn dagegen?

 

...du hast mich offensichtlich nicht ganz verstanden- die beiden machen nach wie vor alles selbst und allein, aber eine "dazwischengeschaltene" tochterfirma ergibt mehr möglichkeiten bei der "kreativen preisgestaltung" .....

 

rgds

ajw

 

ps.: ...oder kann mir wer erklären, worin der vorteil besteht, dass (z.b) die oebb aus x (vier oder fünf?) mehr oder weniger eigenständigen "töchern" bestehen muss ? jede natürlich mit eigenem management und eigener bürokratie- die munter untereinander geschäfte machen und unendlich viel geld hin- und herschieben...

wie gesagt- "hütchenspielen" auf allerhöchstem niveau

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Und als der Höhlenmensch dann noch in seiner Höhle von jedem ein paar funkelnde Steine und Muscheln ausborgte um in der nächsten Höhle einen geeigneten Feuerstein (fürs Werkzeug) zu checken, und dabei das Versprechen abgab, nach 10 Monden die Muscheln+eine extra Muschel zurückzugeben, entstand der Finanzmarkt.

 

Erst als der erste Höhlenbewohner den anderen einzureden versuchte, dass die wundersame Vermehrung von funkelnden Steinen und Muscheln funktioniert, war der Finanzmarkt nach heutigem Vorbild geboren.

 

Der Unterschied: Damals hätte man den Höhlenbankmanager wahrscheinlich an urzeitliche Raubtiere verfüttert, heute bekommt er Bonuszahlungen, quersubventioniert durch den Steuerzahler.

 

@ ÖBB

 

Nicht Entmonopolisierung, sondern Entverstaatlichung. Aber die ÖBB bleibt auch ohne Verstaatlichung eine unübersichtliche Dauerbaustelle.

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  • 2 Wochen später...
Tobin Steuer, wäre auch eine Überlegung.

 

Eine kleine Steuer auf Devisentransaktionen mit grosser Wirkung.

War und ist eine der Gründungsforderung von Attac.

Ich halte die Idee für nicht schlecht.

 

Durch die Steuer auf grenzüberschreitende Finanztransaktionen würde einiges an Geld, das den ganz großen Zockern wohl nicht weh tun würde :p, hereinkommen.

 

Laut Attac:

Die UNO rechnet damit, dass die Tobinsteuer, je nach Steuersatz, zwischen 80 und 270 Milliarden Dollar Einnahmen bringen könnte :eek:

 

Die Tobin-Steuer ist eine geringfügige Umsatzsteuer von ein bis fünf Promille auf grenzüberschreitende Geldgeschäfte. Sie würde spekulative Kapitalflüsse stark reduzieren und könnte zu einer wichtigen Einnahmequelle für die globale Armutsbekämpfung werden.

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Und als der Höhlenmensch dann noch in seiner Höhle von jedem ein paar funkelnde Steine und Muscheln ausborgte um in der nächsten Höhle einen geeigneten Feuerstein (fürs Werkzeug) zu checken, und dabei das Versprechen abgab, nach 10 Monden die Muscheln+eine extra Muschel zurückzugeben, entstand der Finanzmarkt.

 

:look: Es gibt auch noch eine Bank die Muscheln als Zahlungsmittel akzeptiert. Nächste Filiale ist allerdings ein paar tausend km entfernt.

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  • 1 Jahr später...
...ach wie schön wars in der guten alten UdSSR...

keine aktien, keine finanzmärkte, keine spekulationen, keine konsumgüter, kaum was zu fressen - aber das für (fast) alle gleich!

 

....alle Menschen sind gleich, nur die Schweine sind gleicher, wer alles frisst, dem vor nix graust und dem vor allem er selber wichtig ist, der kommt überall gut zurecht, egal ob im Leninismus, Maoismus, Stalinismus, Putinismus oder im humanistisch demokratischen Kapitalismus, am besten vermutlich aber im Faschismus.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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ob wir anders wären im faschismus?

 

wir können leicht reden wie: das kann nie mehr passieren..oder so..

 

ge bitte, schneller als ma schaun, hätt ma wieder des selbe, einer ruft und alle rennen nach (ok fast alle)

 

wenn der nachbar scho blöd schaut wenn man die musik bissl lauter dreht...ist denunzation nicht sehr weit entfernt. (ich weiss was...)

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