wo-ufp1 Geschrieben 27. Februar 2011 Autor Geschrieben 27. Februar 2011 bin schon gespannt wie sich das weiterentwickelt - wäre ein sehr interessantes Gebiet damit sich die EUBG bewähren kann http://oeaabfcggoed.wordpress.com/2011/02/26/un-sicherheitsrat-beschaftigte-sich-mit-libyen/ Auszug: Außenminister Michael Spindelegger erklärte in der ORF-ZiB 2 in Bezug auf das Vorgehen der Gaddafi-Streitkräfte gegen die eigene Bevölkerung, „dass diejenigen, die so etwas zu verantworten haben, mit Konsequenzen rechnen müssen.“ Einen allfälligen Einsatz österreichischer Soldaten im Rahmen einer EU-Battlegroup wollte der ÖVP-Politiker nicht ausschließen: „Wir sind in Battlegroups engagiert, und wenn UNO und EU eine entsprechende Maßnahme beschließen, und es um die Rettung der eigenen Staatsbürger geht, stelle ich mir vor, dass auch österreichische Soldaten eingreifen.“ 200 Bundesheer-Soldaten sind seit Jahresanfang für sechs Monate lang im Rahmen einer EU-Battlegroup für Militäreinsätze jederzeit abrufbar. "Normalerweise" müßte die Bevölkerung gegen solche Leute vorgehen, wie Spindelegger und Westerwelle&Co. Alles nur Lippenbekenntnisse . Abwarten, ein paar Sanktionen da und dort, und vor allem hoffen, dass sich alles von selbst auflösen, sprich erledigen wird . Die Vereinten Nationen haben sich feierlich zum Schutz der Zivilbevölkerung in solchen Fällen verpflichtet. Das war eine der Lehren aus dem Völkermord in Ruanda und dem Massaker in Srebrenica, als die Welt weggeschaut hatte. Deshalb schuf die Nato schnelle Eingreiftruppen, deshalb stampfte die EU Battle Groups aus dem Boden. Aber die Lippenbekenntnisse und nichts tun gehören wohl in den OA Thread Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 27. Februar 2011 Geschrieben 27. Februar 2011 (bearbeitet) Die Vereinten Nationen haben sich feierlich zum Schutz der Zivilbevölkerung in solchen Fällen verpflichtet. Das war eine der Lehren aus dem Völkermord in Ruanda und dem Massaker in Srebrenica, als die Welt weggeschaut hatte. Deshalb schuf die Nato schnelle Eingreiftruppen, deshalb stampfte die EU Battle Groups aus dem Boden. ... das kostet eine Menge an Geld, verlangt nach politischer Entscheidung und politischer Verantwortung und an allem davon mangelt es. Edit: Ein Politiker mit cochones http://kurier.at/nachrichten/2077160.php (die Kommentare würden gut hier reinpassen :devil:) Bearbeitet 27. Februar 2011 von 6.8_NoGravel Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 18. März 2011 Autor Geschrieben 18. März 2011 Na bitte, es geht ja: UN-Sicherheitsrat billigt Militäreinsatz wurde ja auch schon Zeit Zum Schutz von Zivilisten dürften laut der verbreiteten Erklärung des UNO-Sicherheitsrates „alle notwendigen Maßnahmen“ ergriffen werden. Die Resolution erlaubt militärisch fast alles - bis auf Bodentruppen. Damit genehmigte das Gremium de facto ein militärisches Eingreifen in dem nordafrikanischen Land. Zitieren
herb_j Geschrieben 19. April 2011 Geschrieben 19. April 2011 hab i euch schon amal gesagt das ihr alle super seits? Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 27. September 2011 Autor Geschrieben 27. September 2011 Na bitte, es geht also doch. Einige wollen doch etwas machen und bewirken: Eine Gruppe prominenter Ex-Politiker aller Couleurs will mit der Initiative "Mein Österreich" ein Volksbegehren für mehr direkte Demokratie und Transparenz starten Das "letzte Aufgebot" der Polit-Senioren Ruf nach neuem Wahlrecht, besserer Anerkennung von Volksbegehren.Politologe: Systemveränderung ist notwendig.Derzeit guter Boden für Initiativen "von unten".Die parlamentarische Demokratie ist nach Ansicht der Altpolitiker nur noch eine leere Hülle. © APA Wien. (kats/rös) Es ist das "letzte Aufgebot", sagt Erhard Busek. Der Alt-ÖVP-Politiker hat genug vom aktuellen Zustand der Demokratie. Gemeinsam mit zahlreichen anderen Polit-Senioren fast aller Couleurs zieht er daher los, um ebendiese zu retten. Verwandte Artikel "Politische Elite hat sich entschlossen, Provinz zu spielen""Demokratie ist schlecht für das Wirtschaftswachstum" Die ehemaligen Spitzenpolitiker, zu denen neben Busek auch sein Parteikollege Heinrich Neisser, der Ex-SPÖ-Europaabgeordnete Herbert Bösch, Ex-LIF-Bundessprecher Friedhelm Frischenschlager sowie zwei frühere Spitzen der Grünen, Johannes Voggenhuber und Andreas Wabl, zählen, haben am Montag den Startschuss für ein Demokratiebegehren gegeben. Findet "Mein Österreich" bis zum Nationalfeiertag am 26. Oktober 8000 Unterstützer, soll es im kommenden Frühjahr ein Volksbegehren geben. Ausgegangen ist das Unternehmen von der Salzburger Politszene: Dabei sind der frühere Salzburger SPÖ-Chef Wolfgang Radlegger sowie der ehemalige grüne Klubchef Christian Burtscher. http://www.wienerzeitung.at/_em_daten/_cache/image/wzo/0xUmFuZG9tSVYwMTIzNDU2N1nidusCFNxphSs5MK7fsdzgb5IUo8mVKkVgVSqDJbet+BGujIBuRY1jmuvu0PA0nDJmjKL5qNGWOqhI7wdoEv4MhXOPIauHzg==.jpg Erhard Busek ist schwer enttäuscht vom Zustand der Demokratie in Österreich. Die Initiative "Mein Österreich" will der ehemalige ÖVP-Politiker daher nicht nur als Denk-, sondern als Tat-Anstoß verstanden wissen Mittlerweile hat die Gruppe österreichweit prominente Unterstützer gefunden - etwa die Kabarettisten Florian Scheuba und Angelika Nidetzky. Die Initiatoren haben sich hochtrabende Ziele gesetzt: Vor allem soll das Persönlichkeitswahlrecht gestärkt werden. Bereits bei der Nationalratswahl 2013 soll demnach die Hälfte der 183 Mandate über eine Persönlichkeitswahl in den Wahlkreisen vergeben werden. Dabei muss der entsprechende Abgeordnete über mehr als 50 Prozent der Stimmen verfügen. Ist dies nicht der Fall, dann muss die Wahl wiederholt werden. Die Initiatoren zeigten sich "felsenfest überzeugt davon, dass dadurch die Qualität der Politiker wieder steigt". Ein weiteres Ziel ist es, dass Volksbegehren ab einer Unterstützerzahl von 400.000 zwingend eine Volksabstimmung nach sich ziehen. Derzeit werden Volksbegehren ab einer Grenze von 100.000 Unterstützern im Parlament behandelt - zu mehr als einer Debatte kommt es aber selten. Weiters soll die Zahl der Landtagsabgeordneten halbiert werden, bei den Parteienfinanzen soll es eine vollständige Offenlegung geben. Zum derzeitigen Zustand der österreichischen Politik fanden die Herren deutliche Worte. So erklärte etwa Heinrich Neisser, der am Freitag im Rahmen der Initiative Mehrheitswahlrecht einen "Demokratiebefund 2011" vorstellen wird, Österreich sei derzeit "weniger eine repräsentative Demokratie denn eine lethargische Republik". Er sieht die Initiative daher auch als "Weckruf an die Zivilgesellschaft". Als Muppet-Show im Sinne von Zurufern von der Reservebank will Busek das Engagement der Ex-Politiker nicht verstanden wissen. "Das ist auch mein Land und meine Demokratie", sagte er. Das Bürgerbegehren sei daher "kein Denk-, sondern ein Tat-Anstoß". Scharfe Kritik wurde auch an der Budget-Verschiebung im vergangenen Herbst geübt. Damals hatte die Regierung das Sparbudget trotz gegenteiliger verfassungsrechtlicher Bestimmungen zu spät vorgestellt, um nicht mit den Herbstwahlen in Wien und der Steiermark ins Gehege zu kommen. Ein "demokratiepolitischer Wahnsinn" ist es laut den Initiatoren auch, dass in der Korruptionsaffäre immer noch kein Untersuchungsausschuss eingesetzt wurde. Dass die Demokratie in Österreich in einem schlechten Zustand ist, bestätigt auch der Politologe Peter Filzmaier. 1945, nach sieben Jahren NS-Diktatur und Führerkult, sei es in Ordnung gewesen, dass man kein Persönlichkeitswahlrecht etablieren wollte. Auch der Proporz sei eine logische Konsequenz aus den Februarkämpfen 1934 gewesen. Heute sei allerdings in beiden Fällen eine Systemveränderung notwendig, betont der Experte. Generell sieht er das Vertrauen in die Politik und ihre Vertreter zutiefst erschüttert: Weniger als zehn Prozent der Bevölkerung würden Politikern vertrauen. Das treffe Regierungs- und Oppositionspolitiker gleichermaßen - was dazu führe, dass nach nichtdemokratischen Alternativen gesucht wird. So sehnen sich mehr als 100.000 Wahlberechtigte nach einem starken Führer, rund 20 Prozent der Österreicher seien "latent demokratiefeindlich". Dass Initiativen wie das Demokratiebegehren von Erfolg gekrönt sein könnten, glaubt Filzmaier sehr wohl. Allerdings sei es zwingend notwendig, dass auch die Parteien selbst den Handlungsbedarf erkennen. "Sonst kommt es irgendwann zu einem Crashszenario." Diese Gefahr sieht auch Busek: "Bei uns sitzen die Leute noch nicht auf Plätzen und keine Autos brennen - die Frage ist, wie lange noch", sagte er. Der jüngeren Generation unterstellt Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier dennoch kein großes Interesse an einem Demokratievolksbegehren: "Um den Kram kümmert sich kein junger Mensch", betonte er. "Die Jugendlichen wollen ein gutes, vernünftiges Leben und vernünftige Politiker, die ihnen das Gemeinwesen organisieren. Die haben keine Lust auf Demokratie oder Politik." Abgesehen davon, dass der Politik nichts mehr zugetraut werde. "Für die Jugend ist es die Wirtschaft, die herrscht, und die Politik ist eine Theateraufführung der Machtlosigkeit. Keiner würde sich einen Politiker als Vorbild nehmen, sondern viel lieber einen Didi Mateschitz", meint der Jugendforscher. Hingegen werde der Reformanspruch der FPÖ in den bildungsfernen Segmenten sehr wohl angenommen, in der Hoffnung, dass sich für sie etwas ändert. "Aber Begriffe wie Bildung, Wahlrecht oder Transparenz verstehen sie nicht. Das holt keinen hinterm Ofen hervor", so Heinzlmaier. Verwundert zeigt sich der Experte darüber, dass offensichtlich viele Politiker erst dann zu Reformern werden, wenn sie in der Politik nicht mehr aktiv sind. Als Beispiel nannte er den US-Politiker Al Gore, der sich nach seiner Amtszeit zum Umweltschutzengel der Welt gemacht habe, obwohl er während seiner Amtszeit nie mit dem Thema befasst war. "Da sieht man, wie eingeengt es in der Politik sein muss. Vielleicht sollte man einmal darüber nachdenken, ob nicht das Parteiensystem das wahre Problem ist", betonte Heinzlmaier. Außerhalb des Parteiensystems gibt es derzeit jedenfalls mehrere Initiativen, in deren Rahmen versucht wird, die Politik zu beeinflussen. So startet noch im Oktober die Online-Projektbörse "Respekt.net" mit der Homepage www.meineabgeordneten.at eine "Transparenzdatenbank" für Politiker. Dort sollen sich unter anderem Informationen über Firmenbeteiligungen und Abstimmverhalten von Politikern finden. Von 3. bis 10. November läuft zudem die Eintragung für das Bildungsvolksbegehren des Industriellen und Ex-Vizekanzlers Hannes Androsch. Gefordert wird unter anderem "ein faires, effizientes und weltoffenes Bildungssystem und die stetige Erhöhung der staatlichen Finanzierung für Unis auf 2 Prozent des BIP bis 2020". "Mein Österreich" sammelt bis 26. Oktober unter www.meinoe.at Unterstützer. Bezahlt werden die Aktivitäten von den Initiatoren selbst, Spenden werden erbeten: "Regierungsinseraten werden gerne genommen", scherzte Busek. Zitieren
maxtc Geschrieben 27. September 2011 Geschrieben 27. September 2011 demokratie ist sowieso ein übel. wir brauchen eine monarchie, da red nur einer scheiße. Zitieren
gerryp Geschrieben 27. September 2011 Geschrieben 27. September 2011 maxtc demokratie ist sowieso ein übel. wir brauchen eine monarchie, da red nur einer scheiße. :toll: Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 28. September 2011 Autor Geschrieben 28. September 2011 Wer nicht mitbestimmt - wird fremdbestimmt. Deswegen sind ja Politiker, Manger/Wirtschaftsführer, Promis alles andere als deppert. Weil sie genau wissen, wie man a) die Massen beeinflusst bzw be- und überstimmt b) still, heimlich und effizient das beste herausholt c) und weil sie wissen, dass die Unwissenden, Dummen, Uninteressierten eh nichts machen werden. Ein Naturgesetz, seit tausenden Jahren erfolgreich angewandt. Zitieren
hermes Geschrieben 28. September 2011 Geschrieben 28. September 2011 Wer nicht mitbestimmt - wird fremdbestimmt. da hat einmal einer gesagt: junger mann, lernen sie geschichte. die geschichte der staatlichen machtformen ist eine alte. demokratien waren immer wieder dabei. eigentlich wiederholt sich seit tausenden jahren immer wieder der gleiche ablauf: auf diktaturen folgen demokratien, auf diese wieder diktataturen usw. man kann nicht pauschal sagen, dass diktaturen für die bevölkerung schlecht wären, ebensowenig sind demokratien gut. es passt halt eine zeitlang, dann werden die herrschenden gierig und die massen träge und faul. dann kommt eine revolution oder ein krieg und es geht mit neuer staatsform wieder von vorne los. in afrika stellt man offenbar gerade von diktatur auf demokratie um, bei uns sehe ich gegenteilige tendenzen. Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 28. September 2011 Autor Geschrieben 28. September 2011 da hat einmal einer gesagt: junger mann, lernen sie geschichte. die geschichte der staatlichen machtformen ist eine alte. demokratien waren immer wieder dabei. eigentlich wiederholt sich seit tausenden jahren immer wieder der gleiche ablauf: auf diktaturen folgen demokratien, auf diese wieder diktataturen usw. man kann nicht pauschal sagen, dass diktaturen für die bevölkerung schlecht wären, ebensowenig sind demokratien gut. es passt halt eine zeitlang, dann werden die herrschenden gierig und die massen träge und faul. dann kommt eine revolution oder ein krieg und es geht mit neuer staatsform wieder von vorne los. in afrika stellt man offenbar gerade von diktatur auf demokratie um, bei uns sehe ich gegenteilige tendenzen. Trotz allem kann und muss man sagen, dass die Mitbestimmung besser geworden ist, gegenüber "früher". Und wenn wir uns in Österreich/Europa nach anderswo umschauen, dann geht es bei denen nicht um Verfassungsbrüche, Parteienstellung oder Verwaltungsdelikte, sondern um Leben und Tod. So gesehen können wir uns wirklich glücklich schätzen. Zitieren
hermes Geschrieben 28. September 2011 Geschrieben 28. September 2011 Trotz allem kann und muss man sagen, dass die Mitbestimmung besser geworden ist, gegenüber "früher". Und wenn wir uns in Österreich/Europa nach anderswo umschauen, dann geht es bei denen nicht um Verfassungsbrüche, Parteienstellung oder Verwaltungsdelikte, sondern um Leben und Tod. So gesehen können wir uns wirklich glücklich schätzen. lies mal über die alten griechen und römer die hatten durchaus sehr lebendige demokratieformen. leider scheiterts halt immer wieder einerseits an der gier der mächtigen und andererseits an der blödheit des "pöbels". Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 28. September 2011 Autor Geschrieben 28. September 2011 lies mal über die alten griechen und römer Ich weiß Gepriessen sind die (Gr)Siechen die hatten durchaus sehr lebendige demokratieformen. leider scheiterts halt immer wieder einerseits an der gier der mächtigen und andererseits an der blödheit des "pöbels". Daher: Macht braucht Kontrolle Zitieren
hermes Geschrieben 29. September 2011 Geschrieben 29. September 2011 Daher: Macht braucht Kontrolle die blöden kontrollieren die gierigen? auch nicht gut. oder wen meinst als kontrolle? aber wurscht, ich glaub, das rad der geschichte dreht sich auch unsere weisheiten genauso weiter, wie es sich bisher gedreht hat. Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 19. Oktober 2011 Autor Geschrieben 19. Oktober 2011 die blöden kontrollieren die gierigen? Wenn sie's könnten. Aber meist sind die gierigen auch noch g'scheit oder bauernschlau. auch nicht gut. oder wen meinst als kontrolle?Och, da gäbe es genug Möglichkeiten bzw Unabhängige. Und Gott sei Dank wird das ja auch in einigen Bereichen gemacht (Gesetze, Kontrollinstanzen, Justiz, Opposition etc). aber wurscht, ich glaub, das rad der geschichte dreht sich auch unsere weisheiten genauso weiter, wie es sich bisher gedreht hat.:f: Wie auch immer. Es gibt etewas erfreuliches: Metaller-Einigung bringt bis zu 5,3 Prozent Während die Industrie von einer großen Bürde spricht, zeigen sich die Abeitnehmervertreter mit dem Ergebnis zufrieden Die 165.000 Arbeiter und Angestellten der Metallindustrie dürfen sich ab 1. November 2011 über deutlich mehr Geld freuen. Sie erhalten im Schnitt um 4,2 Prozent mehr Lohn und Gehalt, Hilfsarbeiter um bis zu 5,3 Prozent zusätzlich. Außerdem wird die Elternkarenz deutlich ausgebaut. Durchschnittlich 4,2Prozent Lohnerhöhung für die rund 173.000 Beschäftigten der Metallindustrie sind der höchste Abschluss seit Jahren. Trotzdem sprachen auch die Vertreter der Unternehmen von einem „sozial ausgewogenen, aber auch wirtschaftlich vertretbaren Abschluss“. Quelle: Standard/Presse Zitieren
HAL9000 Geschrieben 19. Oktober 2011 Geschrieben 19. Oktober 2011 ... Wie auch immer. Es gibt etwas erfreuliches... _das_ hältst du für erfreulich? ich halte die forderungen und auch den abschluss für maßlos überzogen und bin der überzeugung, dass uns das noch auf den kopf fallen wird... CU, HAL9000 Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 19. Oktober 2011 Geschrieben 19. Oktober 2011 _das_ hältst du für erfreulich? Für die Arbeitgeber auf jeden Fall erfreulich. Die geplanten Entlassungen nächstes Jahr können sie dann locker auf die Lohnabschlüsse schieben. Weniger Personal, dadurch bessere Aktienwerte und höhere Gewinne - die Rechnung geht auf jeden Fall auf und die Schuld kann dann locker auf die Gewerkschaft geschoben werden. Genial eigentlich. Zitieren
exotec Geschrieben 19. Oktober 2011 Geschrieben 19. Oktober 2011 das hauptproblem ist, dass den entscheidern auf beiden seiten das notwendige mindestmaß an miteinander und sozialer verantwortung abhanden gekommen ist, vermutlich schon lange. gut ich bin mit meinem unternehmen ein ganz kleiner fisch und den paar kollegen fast nicht der rede wert. aber in den 5 jahren des bestehen gabs noch keine diskussion über gehalt. Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 19. Oktober 2011 Autor Geschrieben 19. Oktober 2011 _das_ hältst du für erfreulich? Nein, eine Nulllohnrunde wäre natürlich angebrachter oder wochenlange Streiks, Demonstrationen, Gewalt . Und, die Zeiten sind immer schlecht. Gibt es schlechte Zeiten, dann gibts nichts. Gibts Unternehmensgewinne, wird vor den schlechten Zeiten gewarnt. Und sind einmal eine Milliarde € als Gewinn prognostiziert/errechnet/analysiert, dann kann man das innerhalb einer Woche nicht nur nach unten, sondern ins Gegenteil korrigieren ; siehe Erste Bank. Bei einer Milliarde Minus würde natürlich niemand eine Gehalts-/Lohnerhöhung fordern, sondern sich solidarisch erklären. Btw. wird Treichl für den nun "doch nicht" Gewinn, seinen Boni zurückzahlen? Für die Arbeitgeber auf jeden Fall erfreulich. Die geplanten Entlassungen nächstes Jahr können sie dann locker auf die Lohnabschlüsse schieben. Weniger Personal, dadurch bessere Aktienwerte und höhere Gewinne - die Rechnung geht auf jeden Fall auf und die Schuld kann dann locker auf die Gewerkschaft geschoben werden. Genial eigentlich. Sie können, immer noch und wie schon landläufig zuhauf (vor-)gemacht, in Niedriglohnländer gehen. Auslagern, oder Neudeutsch Outsourcen. Zitieren
HAL9000 Geschrieben 19. Oktober 2011 Geschrieben 19. Oktober 2011 Nein, eine Nulllohnrunde wäre natürlich angebrachter oder wochenlange Streiks, Demonstrationen, Gewalt ... blödsinn... - keiner redet von nulllohnrunden und deine gewerkschaftskampfparolen kannst dir auch sparen... fakt ist, dass (kurze) gute zeiten hinter uns liegen. firmen mit halbwegs anstand haben da auch ihre mitarbeiter daran beteiligt (unsere hat es und zwar nicht zu knapp). wenn die metaller - wie üblich - den weg für die anderen branchen vorgeben, die jetzt natürlich ähnliche abschlüsse werden haben wollen, und auch eine "vier" vor dem komma stehen wird, werden uns hunderte millionen fehlen, die sinnvoller auszugeben wären. denn der großteil dieser lohnerhöhung landet sowieso wieder beim staat, der es in sinnlose löcher (im wahrsten sinne des wortes) wie den koralmtunnel, o.ä. wirft. inflationsabgeltung ist ok, aber bei über 4% habe ich schon fast ein schlechtes gewissen... - und nein: ich werde die differenz trotzdem niemandem spenden... CU, HAL9000 Zitieren
Blackmind Geschrieben 20. Oktober 2011 Geschrieben 20. Oktober 2011 ...bei welchen firmen arbeiten denn die metaller alle? ...sind das alles multi-milliarden-konzerne?? wo sich die aktionäre die milliardengewinne einstecken?? oder mach ma damit auch mku´s hin? oder die noch kleineren? Zitieren
GO EXECUTE Geschrieben 20. Oktober 2011 Geschrieben 20. Oktober 2011 Gewerkschaften haben schon längst nichts mehr zu melden. Das ist ein abgekartetes Säbelrasseln für die Öffentlichkeit zwischen Arbeitgeber und Nehmer um den Schein zu wahren. Wie der Hase läuft und womit man heutzutage Gewerkschaften sofort aushebelt und mundtot macht hab ich selbst zur Genüge miterlebt. Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 20. Oktober 2011 Autor Geschrieben 20. Oktober 2011 Gewerkschaften haben schon längst nichts mehr zu melden. Das ist ein abgekartetes Säbelrasseln für die Öffentlichkeit zwischen Arbeitgeber und Nehmer um den Schein zu wahren. Wie der Hase läuft und womit man heutzutage Gewerkschaften sofort aushebelt und mundtot macht hab ich selbst zur Genüge miterlebt. Erzähl. Und zu welchem/welcherman Vortel es gereichte. Während Konjunktursorgen, Verschuldungsängste und Panikattacken Märkte und Weltwirtschaft plagen, verlässt sich der britische Nobelwagenproduzent auf die steigende Zahl der Superreichen. Und kann daher auf volle Auftragsbücher vorweisen. [...] Weil die Zahl dieser Wohlhabenden im Steigen begriffen ist, kann der Autohersteller optimistisch in die Zukunft blicken. Na es sei ihnen vergönnt, wenn alles legal und moralisch abgelaufen ist. Dabei sind das ja ohnehin "nur" materielle Werte. Andere freuen sich, dass ein Mörder, Diktator, Irrer, Verrückter, Terrorist (Gadaffi) endlich tot ist . Das ist wirklich "super" für die Menschheit. (oder Hal9000 ;-) ?) Zitieren
maxtc Geschrieben 20. Oktober 2011 Geschrieben 20. Oktober 2011 Gewerkschaften haben schon längst nichts mehr zu melden. Das ist ein abgekartetes Säbelrasseln für die Öffentlichkeit zwischen Arbeitgeber und Nehmer um den Schein zu wahren. Wie der Hase läuft und womit man heutzutage Gewerkschaften sofort aushebelt und mundtot macht hab ich selbst zur Genüge miterlebt.genau so ist es. alles ausgemacht, a bissl auf wichtig 5.5% fordern, ein mini streik, eine nachtverhandlungsrunde, wo alle strahlend und lachend rauskommen und ein medienwirksamer "sehr guter abschluss der die kaufkraft stärkt", alles damit die restlichen "mit-glieder" und die mit da mumu auch zufrieden sind. Zitieren
maxtc Geschrieben 20. Oktober 2011 Geschrieben 20. Oktober 2011 (bearbeitet) Andere freuen sich, dass ein Mörder, Diktator, Irrer, Verrückter, Terrorist (Gadaffi) endlich tot ist . über den tod eines menschen freut man sich nicht, es sind doch alle menschen gleich. btw. aber wennst dich schon über den tod von gaddafi freust, solltest ihn richtig schreiben. was können die affen dafür. Bearbeitet 20. Oktober 2011 von maxtc Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 22. Oktober 2011 Geschrieben 22. Oktober 2011 (bearbeitet) über den tod eines menschen freut man sich nicht, es sind doch alle menschen gleich. Alle Menschen sind gleich, ein Klassiker unter den größten Schwachsinnszitaten der Menschheit. Andere freuen sich, dass ein Mörder, Diktator, Irrer, Verrückter, Terrorist (Gadaffi) endlich tot ist . Das ist wirklich "super" für die Menschheit. Weniger der Tod des "Bösen" sondern eher die Tatsache dass jetzt in Libyen eine Demokratie der "Guten" nach Lehrbuch errichtet wird Bearbeitet 22. Oktober 2011 von 6.8_NoGravel Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.