ventoux Geschrieben 17. Dezember 2011 Geschrieben 17. Dezember 2011 Das Problem ist und bleibt die Reichweite.Ja es gibt vielleicht welche die 150-200km weit kommen, aber hin und wieder fahre ich auch weiter. 2 Autos für Kurz- udn Langstrecke? Kann und will ich mir nicht leisten. Zur Zeit gibt es für mich nur eine Alternative und die ist unnötige Fahrten zu vermeiden. Das E-Auto wird erst dann kommen wenn bei den Batterien ein Druchbruch gelingt.Woher der Ladestrom kommt bleibt eine andere Geschichte. Zitieren
Mars34 Geschrieben 17. Dezember 2011 Geschrieben 17. Dezember 2011 das stimmt natürlich was du über die reichweite sagst, aber man darf auch nicht vergessen das man auch nachladen kann, mit starkstrom kann man da innerhalb ein paar minuten laden schon wieder einige kilometer fahren, wenn es mehr e-autos gibt wird es auch mehr ladestationen geben und dann ist das denke ich gar kein problem mehr Zitieren
zepequeno Geschrieben 17. Dezember 2011 Geschrieben 17. Dezember 2011 Nachhaltig Energie produzieren? Wie könnte das bloß gehen? Wichtig ist, dass wir dann alle elektrisch noch viel billiger noch viel mehr fahren können. Das nenn ich Fortschritt. Nicht einfach jeden Dreck kaufen nur weil jetzt mit Öko oder Bio. Nicht der Mensch ist das Problem sondern die Menschen, nämlich alle paar Jahre eine Mrd. mehr. Das kann ja nicht gut gehen. Da muss man nur rechnen. Egal wie nachbioguthaltig. Zitieren
yellow Geschrieben 17. Dezember 2011 Geschrieben 17. Dezember 2011 Für Pendler und Leute, die viel im Nahverkehr unterwegs sind werden die E-Autos ein Segen. Interessant was Ihr für "Pendler" haltet. Ich hab eine Richtung 40 Km, damit geht heute noch kein sicheres Hin- & Zurück. Und wenn ich Richtung Wien fahr, dann hat die Hälfte der Karren ein WB oder NK Kennzeichen, die fahren täglich doppelt so weit. (und für mich, und wohl auch einen großen Teil der anderen, ist Zug nicht drinnen) Das Argument mit der "Urlaubsfahrt" war mir neu, das trifft jetzt wirklich völlig zu. "Aufladen" "während der Fahrt" ... schon mal im Reiseverkehr auf ner Italienischen, oder manchen deutschen, Raststätten versucht was zu essen, bzw. überhaupt nen Parkplatz zu bekommen? Klar, Extrembeispiele, aber sollte zumindest das nicht schon gelöst sein? Ist es aber nicht, wie wird denn die Stromnachladung dann wohl in den nächten 10 Jahren dort gelöst werden sollen? Ich hoffe noch auf die Weiterentwicklung in den nächsten paar Jahren ... Zitieren
Glatze Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 @Krull: Du hast schon Recht, das Radel ist das beste Ding, wenn man die Energieeffizienz heranzieht. Und wenn man die Lebensdauer betrachtet (man tauscht das Rad ned jedes Jahr). Ich bin ja selbst Radfahrer, bewältige auch meinen Abeitsweg damit (immerhin 18 Km pro Strecke). Weil mit dem Auto bin ich kaum schneller, weil ich über die Tangente muss. Beim zausfahren bin ich sogar meist langsamer. Bei der Akkutechnologie wird sich sicher noch einiges tun. Benkt mal: die Leistung die ein modernes Smartphon ( Dualcore) hat, hätte einen etwas älteren Laptop binnen einer Stunde in die Knie gezwungen. Aber solange die Öllobby am Drücker ist wird sich nicht viel ändern. Ich persönlich glaube, dass es mit dem Öl schlagartig vorbei sein wird, bzw. die letzten Reserven der Industrie zur Verfügung stehen werden. Nicht umsonst machen die Scheichs auf Tourismus. Die wissen mehr.......... Zitieren
grey Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 (bearbeitet) Ich persönlich glaube, dass es mit dem Öl schlagartig vorbei sein wird, bzw. die letzten Reserven der Industrie zur Verfügung stehen werden. Nicht umsonst machen die Scheichs auf Tourismus. Die wissen mehr.......... das für mich klingt schon recht weit hergeholt. öl ist für geraume zeit sicher noch genug vorhanden, auch wenn man die habe erdkugel aufbohren muss und auch den letzten ölsand abtragen. Es gibt ja jetzt auch viele bohrlöcher die jetzt einfach nicht rentabel wären aber es bei einem erdölpreis von +20$ wären und eben dann in betrieb genommen werden. (zb.) So wird das system sicher noch eine weile weiterlaufen... aber gewisse sachen seh ich ähnlich, ich denke wenn man "wollen würde" wär jetzt schon etwas mehr möglich.. http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator#Aktuelle_Entwicklungen http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator#Lithium-Luft-Akkumulator ,... ganz abgesehen davon wären akku-tausch systeme wohl auch nicht undenkbar, das wäre dann denk ich mit der derzeit normalen reichweite von ~180km denk ich recht akzeptabel. (wenn man nur wollen würde) Es hängt halt eine riesen industrie hinter dem verbrennungsmotor, ist halt auch recht schwierig was neues zu etablieren. Derzeit mangelts an infrastruktur was mit dem fehlen von e-autos gerechtfertigt wird, nur wer denkt schon an den kauf eines e-autos wenns keine infrastruktur dafür gibt? edit: auch frage ich mich wo die idee "autoreisezug" hinverschwunden ist. fänd ich in kombination mit e-auto garned so blöd, vor allem weil es wohl möglich wäre das auto unterwegs zu laden, damit würden sich auch einige der reichweiteneinschränkungen in luft auflösen. Bearbeitet 18. Dezember 2011 von grey Zitieren
Glatze Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 Das mit dem Autoreisezug in Kombi mit dem E-Auto ist eine Spitzenidee. Würde halt alles ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Auto verladen usw. Aber es würde unsere schnelllebigen Zeit vll ein bißchen Tempo nehmen, was nicht das Schlechteste wäre. Die Welt erhöht kontinuierlich den Speed, und wir kommen bald nicht mehr mit.Seht euch um: Alle hängen nur mehr herum, geschlaucht vom Leben. Weiß nicht, ob die moderne Technik immer ein Segen ist. Insbesonders die mobile Kommunikation. Man kann jederzeit alles aufgehalst bekommen und hat aber keine Ausrede es nicht gleich zu erledigen. Und wenn man nicht mehr mitkommt, wird man aussortiert. Auch eine Art der Evolution. Zitieren
roadrunner82 Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 (bearbeitet) Schwieriges Thema. Ein Anfang wäre wohl einmal wenn die Medien aufhören würden den Leuten so einen Schwachsinn wie "emissionsfrei" in die Ohren zu setzen. Jeder der glaubt dass er mit einem elektro Auto der Umwelt etwas Gutes tut ist fast schon zu beneiden. Wenn man man die Energiegewinnung berücksichtigt ist der Wirkungsgrad von einem eAuto zwar besser als der von einem Verbrennungsmotor, aber in Wirklichkeit noch immer katastrophal. Was von dem Vorteil übrig bleibt wenn man sich die Frage stellt wie sich billigeres Autofahren auf die km Anzahl auswirkt sei einmal dahingestellt. So typische Grünen Forderungen wie "Photovoltaik Anlagen auf jedes Dach" sind zwar nett und im einzelnen auch machbar, wenn man das aber auf die volkswirtschaftliche Ebene hebt, dann schaut das ganze schon nicht mehr so einfach aus. Eine Antwort auf die Frage wo die ganzen Anlagen herkommen sollen und wie sich die dadurch zwangsweise höhere Flexibilität der "normalen" Energiegewinnung auf die Umwelt auswirkt habe ich bis jetzt noch nicht gehört. Das erinnert mich an eine lustige Diskussion im ORF wo es unter anderem um die Förderung der Erneuerung alter Ölkessel gegangen ist. Auf die Antwort dass man mit einem neuen Ölkessel mehr Energie einspart als mit einem alten Kessel + einer Solaranlage gabs dann großes Schweigen bei der Frau Glawischnig. Die elektro Autos sind zwar nett um sein Gewissen zu beruhigen, aber die Lösung aller (eigentlich von keinem einzigen) Probleme sind sie sicher nicht. Im Endefffekt wird man nicht darum herum kommen sich zu fragen ob die Zukunft überhaupt im Individualverkehr liegt und ob es nicht besser wäre das ganze Geld in die Erforschung anderer Energiequellen zu stecken. Die Vergangenheit hat nun einmal gezeigt dass die Dinge dann oft doch nicht so einfach sind wie sie am Anfang vielleicht ausschauen. Atomstrom, Biosprit, Wärmedämmung (heute weiß eigentlich keiner wie man das ganze Dämmmaterial jemals entsorgen bzw. sinnvoll recyceln soll) sind nur ein paar Beispiele. Solange es kein kollektives Energiebewußtsein gibt schauts ganz einfach schlecht aus.... Bearbeitet 18. Dezember 2011 von roadrunner82 Zitieren
dodl Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 Wenns um die Umwelt geht, muessen wir Energie sparen. Denn egal woher wir die nehmen, werden wir Wetter und Klima beeinflussen. Wasserstoff is super. nur wenn ein paar Milliarden Autos Wasserdampf rausblasen, wirds warm werden. Schatten wir riesige Gebiete mit Solaranlagen ab, wird sich dort auch einiges aendern. Machen wir Strom aus Millionen Windrädern, werden wir soviel Energie aus dem System rausnehmen, dass was passieren wird. Und wenn wir Milliarden von grossen LiIon Akkus bauen, dann wird China in einem Strom aus Dreck und Säure ersaufen. Denn woanders wird man sie ned bauen koennen. Zumindest nicht leistbar. Strom fuer Autos aus heutiger Akkutechnologie scheint mir generell kritisch. Ich mach aus was auch immer bei schlechtem Wirkungsgrad Strom, lade bei schlechtem Wirkungsgrad einen in der Herstellung dreckigen Akku und fahr dann bei mittelmässigem Wirkungsgrad elektrisch. Was ned... Dann doch lieber Ammoniak als H² Speicher, aufspalten und eine Brennstoffzelle damit betreiben. Könnte mal funktionieren, denn am Papier stehen da 64kJ/mol fuern Ammoniak, 248Kj/mol bei der Verbrennung gegenueber. Den Rest sollen sich die Techniker ueberlegen cu martin Zitieren
Sleipnir Geschrieben 18. Dezember 2011 Autor Geschrieben 18. Dezember 2011 (bearbeitet) Hab das Anfangsposting wieder um ein paar Links erweitert. Es gibt schon mehr Stromtankmöglichkeiten, als man glauben möchte! @ Wasserstoff Die Technologie ist kompliziert, teuer und Wasserstoff ist nicht ungefährlich in der Handhabung. E-Autos fahren schon, sind technisch einfach aufgebaut, also auch preisgünstig in entsprechenden Stückzahlen zu produzieren. Stromtankmöglichkeiten sind einfacher realisierbar als Wasserstofftankstellen. Das E-Auto wird Anfangs in Firmenflotten und bei Pendlern Verwendung finden. Keiner sagt, dass jetzt alle von heute auf morgen umsteigen sollen/müssen. Manche werden aufgrund der grossen Entfernung beim Pendeln oder nicht vohandenen Lademöglichkeiten wohl auch nicht umsteigen können. Aber wenn die ersten sehen, der Nachbar fährt mit dem Strom spazieren, das sein Solarcarport produziert, während er selbst immer mit Tränen in den Augen vor der Zapfsäule steht, wird's schnell gehen. Es wird natürlich auch die notorischen Verweigerer geben, die bis zum letzten Tropfen Sprit die Zapfsäule ansteuern. Weil richtige Autos müssen laut sein und stinken. Bearbeitet 18. Dezember 2011 von Sleipnir Zitieren
ventoux Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 Irgendwie ist es schon faszinierend wieviel Erdöl es geben muß.Wenn man sieht wieviele Autos weltweit unterwegs und es sollte angeblich noch einige Jahrzehnte davon vorhanden sein.Und bei uns ist noch wenig Verkehr wenn ich an so manche Stadt zurückdenke in der ich war.Z.B. Moskau,Madrid,Bangkok. Verkehrstechnisch Höllenstädte. Aber das Problem beginnt schon da, das einfach ein paar Milliarden Menschen zu viel auf dem Planeten sind und viele dieser jederzeit überall hinwollen und alles haben wollen. Und leider bin ich selbst da keine Ausnahme. Zitieren
touristenfalle Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 Folgende Frage beschäftigt mich beim Thema Elektroauto: Heizung: Wenn ich meine Diesel Karren anstarte (1xBus, 1xCombi) dann wirds relativ bald mal durchaus angenehm temperaturtechnisch. Ich habe keine Garage und wohne nähe Zell am See, also durchaus relativ kalt in der früh. Wie heizt sich so ein Elektroteil? Ok mit Strom aber wenn ich voll aufdrehe dann saugts mir ja die Leistung für die Reichweite runter? Batterieentsorgung: Co2 usw blala bla usw aber wie gross ist wirklich die Umweltbelastung bei Entsorgung so einer Batterie? Die schicken wir dann gemütlich in die 3. Welt Länder damit sich die Kinder dort mit der Säure a bisserl spielen können? Was macht man damit?` Alternative Energien: Keiner will Windräder, neue Wasserkraft, Solar usw. die Leute regen sich ja auf das das die Natur verschandelt, die Zugvögel abrasiert usw. Atomstrom um ein Elektroauto zu betreiben find ich dann besonders lustig. Na echt. Ok wenn man ein Haus hat und Solar + Windrad zb. dann hat das natürlich schon einen Reiz aber wer hat das schon? Ich glaube in wärmeren Regionen mit einer durchschnittstemperatur über zb. unter Tags 25 grad oder so da machts Sinn bei uns? Zitieren
Sleipnir Geschrieben 18. Dezember 2011 Autor Geschrieben 18. Dezember 2011 Die Zauberformel lautet, global denken, lokal handeln. Österreich bzw. Europa muss Energieautark werden. Je früher und schneller, um so besser. Während sich die anderen darum streiten, wer die letzten Ölfelder ausbeuten darf, fahren wir bereits mit Ökostrom. Wir können natürlich auch im Rennen um die letzten Tropfen schwarzes Gold mitmachen, um danach im Chaos zu versinken. Aber so dumm werden die Österreicher hoffentlich nicht sein. Zitieren
Sleipnir Geschrieben 18. Dezember 2011 Autor Geschrieben 18. Dezember 2011 @ Touristenfalle Ich denke bezüglich der Heizung gibt es eine Lösung, sind ja schon E-Autos namhafter Hersteller unterwegs, die lassen ihre Kunden bestimmt nicht in ihren Fahrzeugen erfrieren. Die Entsorgung funktioniert so, dass die Mitarbeiter der Sammelzentren alte Batterien in der Donau versenken. Zum Thema Energie empfehle ich den Film im Anfangsposting, der erklärt das recht gut. Die Grossbatterien von Fahrzeugen stellen bei der Entsorgung mmn kein grosses Problem dar, solche oder ähnliche Batterien sind bereits z.B. in Gabelstaplern in Verwendung. Hab noch nie gehört, dass die Entsorgung oder Aufbereitung dieser Batterien ein Problem darstellt. Aber vllt. weiss das jemand genauer, würde mich auch interessieren. Zitieren
Glatze Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 Cool, das jemand das Thema Heizung bei einem Elektroauto anspricht. Ist schon richtig, dass Heizung und Klimaanlage Leistung (Strom) braucht. Ist bei einem Verbrenner nicht anders. Braucht er halt ein wenig mehr Kraftstoff. Tankdeckel auf und fertig. Kann mich noch an die Tagfahrlichtdiskussion erinnern. Wieviel Sprit das braucht. Also: Wenn bei einem Auto wirklich alles an Licht brennt, sieht das so aus: Standlicht 6x5 Watt, Armaturenbeleuchtung rund 20 Watt, Abblendlicht je 55 Watt. Also gesamt 160 Watt. Wenn man jetzt aufs Knöpfchen für die Klimaanlage drückt, sind 3000-5000 Watt weg. Die muss der Motor mehr leisten. Ob er vom Generator gebremst wird, oder vom Klimakompressor ist egal. Aber auf die Klima zu verzichten kommt noch kein Mensch. Ist ja unbequem. Ich bin da natürlich keine Ausnahme. Aber wenn von den so genannten Experten etwas vorgebetet wird, dann wirds als absolute Wahrheit hingestellt. Übrigens: Solar am Dach. Dachte, dass so etwas auf meinem Hausdach auch Platz hätte. Wurde mir aber von der Baupolizei nicht gestattet weil mein Haus in einem Gebiet liegt, wo es Flugverkehr gibt. Blendgefahr für die Piloten. Das war Anfang der 1990 Jahre. Da der Flugverkehr nicht abgenommen hat, werden mehrere Leute das Problem haben. Zitieren
Sleipnir Geschrieben 18. Dezember 2011 Autor Geschrieben 18. Dezember 2011 Zum Thema Heizung ein Textauszug zum Nissan Leaf von emissionslos.com: Zukunftstauglichkeit zeigt sich auch in den Details des Fahrzeugs: Der Akkuladestand lässt sich via Handy abrufen, und die Klimaanlage kann ebenfalls per Mobiltelefon aktiviert werden, solange der Leaf am Netzstrom hängt. So wird der Innenraum während der Ladezeit klimatisiert und die Klimaanlage verbraucht im Betrieb keine Energie. Dass der Nissan Leaf Reichweite gewinnt, wo er Strom spart, versteht sich – LED-Scheinwerfer gehören deshalb zur Grundausstattung. Blöd, wenn man im Bereich von Flugplätzen keine Solaranlage aufstellen darf, aber wieviele Flugplätze gibt es in Ö? Zitieren
333 Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 Habe hier von Anfang an mitgelesen. Gestern den Film, angesehen. Zuerst, Danke für Eure Ideen dazu. Eines Tages, wird diese Autoindustrie, wie die heute ist, einbrechen! Kann durch Geldabwertung, neue Kriegsherde, Spekulation, in die Gänge kommen. Produktionsenergie wird dadurch, weniger verbraucht! Kunden, stornieren Aufträge, in unserer Industrie (leider). Dadurch wird sehr viel Energie, für neues, zur verfügung sein. Derzeit versucht die Autoindustrie voll hinzuhalten. SUV Autos, derzeit ein Hit für viele, gut zu verkaufen. Die Werkstätten haben noch längere Zeit, Servicearbeiten. Elektroautos brauchen zu selten die Werkstatt! Fast kein Verschleiß! Extrem hoher Wirkungsgrad, weil endsprechend leicht gebaut! Die Politik macht der Autoindustrie die Mauer... Zitieren
lizard Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 Da jetzt öfters Stromerzeugung mittels Solarpanele angesprochen wurde: hat jemand verläßliche Angaben wie viel Strom zur Herstellung gebraucht wird? Ich hab nämlich gehört, das man zur Produktion mehr Strom benötigt als das Panel später erzeugen kann! Weiß jemand etwas dazu? Zitieren
Sleipnir Geschrieben 18. Dezember 2011 Autor Geschrieben 18. Dezember 2011 Wird ebenfalls im Film beantwortet, bitte ansehen. Ein Solarcarport reicht für eine Reichweite von 10.000 km/Jahr. Wenn man mehr Platz hat, ist es entsprechend mehr. Zitieren
ventoux Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 Die Zauberformel lautet, global denken, lokal handeln. Österreich bzw. Europa muss Energieautark werden. Vor kurzem habe ich einen Beitrag mit einer Nobelpreisträgerin gesehen.Dort ging es sogar soweit das jede Gemeinde autark sein sollte. Dadurch werden hohe Transportverluste in den Stromnetzen vermieden.Außerdem könnten die Energieversorger der Gemeinden gemeinnützig, sprich ohne Gewinne für Konzerne und Aktionäre arbeiten. Zitieren
roadrunner82 Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 (bearbeitet) Wird ebenfalls im Film beantwortet, bitte ansehen. Ein Solarcarport reicht für eine Reichweite von 10.000 km/Jahr. Wenn man mehr Platz hat, ist es entsprechend mehr. Das war nicht die Frage. Würde mich auch interessieren genauso wie der Wärmeverlust. Und bitte bitte hörts mit diesem super hohen Wirkungsgrad bei E Autos auf. Diese Sichtweise blendet jedoch die Verluste bei der Bereitstellung der elektrischen Energie aus. Will man den Wirkungsgrad des Gesamtsystems "Auto" betrachten, muss man auch die vorgelagerten Verluste bei Energiewandlungen und von Energieübertragungen betrachten. Da die Wirkungsgrade der traditionellen Stromkraftwerke in Bezug auf den Primärenergieeinsatz, diese sind je nach Kraftwerkstyp verschieden, überwiegend zwischen 30 % und 60 % liegen und die Leitungsverluste im Stromnetz zu Buche schlagen, liegt der Primärenergieverbrauch um ein Vielfaches über dem eigentlichen Stromverbrauch. Der Primärenergiefaktor (also die Angabe um wie viel mehr Primärenergie eingesetzt wird, als elektrische Energie genutzt werden kann) liegt in Deutschland gemäß Energieeinsparverordnung bei 2,7. Damit liegt der Wirkungsgrad in Bezug auf den Primärenergieeinsatz von Autos mit Verbrennungsmotoren und Elektromotoren auf ähnlichem Niveau, jedoch nur wenn Benzin als Primärenergie betrachtet wird. Berücksichtigt man die Verluste bei Gewinnung, Raffinierung, Erkundung, Bohrung und Transport so ergibt sich ein Wirkungsgrad von 90% bei der Herstellung von Benzin. Zu diesem Wirkungsgrad kommen noch baubedingte Verluste im Fahrzeug selbst, die bei einem Elektrofahrzeug gar nicht oder nicht in dem Maße Anfallen. Hierzu gehören das Getriebe mit Verlusten zwischen 2-3%, eine deutlich größere Kühlung (aufgrund des schlechten Wirkungsgrades des Verbrennungsmotors) und der enorm ineffiziente Teillastbetrieb. Unter Berücksichtung dieser Faktoren ergibt sich auch nach Berücksichtung der Primärenergie laut Energieeinsparverordnung ein Wirkungsgrad für Elektroautos von etwa 30% und für Benzinfahrzeuge von etwa 13%. Und auch Solaranlagen haben einen Wirkungsgrad. Daher meine Frage nach dem Wärmeverlust. Auf der einen Seite habe ich also einen hohen Wirkungsgrad bei der Treibstofferzeugung dafür einen schlechten bei der Verbrennung. Auf der anderen Seite habe ich einen hohen Wirkungsgrad beim Auto, aber einen schlechten bei der Energieerzeugung. Wenn ich jetzt den Verbrenner gegen ein E Auto tausche gewinne ich zwar ein bisserl was, das machts Kraut aber auch nicht fett. Im Endeffekt muss man also den schlechten Wirkungsgrad nach oben bringen. Und nachdem der Stromanteil der Autos sehr klein ist wäre die logische Konsequenz überhaupt einmal die Energiegewinnung zu optimieren. Wenn ich dort 5% raushole bringt das weit mehr als ein paar hunderttausend E Autos. Bearbeitet 18. Dezember 2011 von roadrunner82 Zitieren
ventoux Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 . Also gesamt 160 Watt. Wenn man jetzt aufs Knöpfchen für die Klimaanlage drückt, sind 3000-5000 Watt weg. Ein Durchschnittsauto hat heute so in etwa 70-90kW oder eher mehr.Was sind da schon 0,16kW für Beleuchtung. Selbst die Klimaanlage merkt man kaum bis garnicht im Verbauch. Beim Elektroauto wird die Klimatisierung natürlich ein Thema sein. Zitieren
roadrunner82 Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 Das kommt jetzt auf die Sichtweise an. Auf den Komfort bezogen stimmt das vielleicht, aber auf die Kosten und das Klima bezogen ist es ziemlich egal. 3kw sind 3kw. (Beim Auto im Endeffekt ein bisserl mehr) Die Kosten selbst für Klimaanlage und co sind angesichts der kwh Preise genauso verschwindend klein wie beim Verbrenner. Zitieren
Sleipnir Geschrieben 18. Dezember 2011 Autor Geschrieben 18. Dezember 2011 (bearbeitet) @ roadrunner82 Ich weiss nicht genau worauf du hinaus willst, aber ich denke der Wiki Text will uns sagen, dass die Energiegewinnung bei Strom ineffizienter ist, als bei Benzin. Das ist leicht möglich. Darum muss die Strom Infrastruktur weiter ausgebaut und u.a. müssen Kleinkraftwerke (Lokalversorger), bzw. deren Errichtung gefördert werden. Ideal wäre natürlich, das E-Auto mit dem Heimtrainer aufzuladen, dann macht das Ergometertraining gleich doppelt Sinn! Man sollte diesen Faktor jedenfalls nicht nutzen, um gegen die überwiegenden Vorteile des E-Autos Stimmung zu machen, schliesslich steckt in der Verbrenner Technologie und Infrastruktur 130 Jahre Forschung und Entwicklung, damit wurde auch viel Geld verdient. Das E-Auto steht gerade erst am Anfang. Den eigentlichen Punkt, die Ölknappheit und die daraus resultierende massive Teuerung in der letzten Zeit, darf man auch nicht ignorieren. Bearbeitet 18. Dezember 2011 von Sleipnir Zitieren
yellow Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 ... bin leider noch nicht dazu gekommen den Film anzusehen, hoffentlich bald. aber eine kleine, unwissenschaftliche "Erfahrung" zu Solarpaneelen: wir haben an der Mühle eine kleine Turbine, 25-30 KW; unsere Schwestermühle hat eine Siloseite mit Solarpaneelen zugepflastert. unsere Turbine leistet die 25 KW IMMER, wenns regnet eher noch mehr. Die Solarkrücke liefert gerade mal in ca. 4 Stunden rund um Sonnenhöchststand eine vernünftig messbare Leistung. Wenn die Sonne scheint! Ansonsten, früher und später, Nachts, da ist das Zeug total sinnlos - in keinem Verhältnis zu Kosten und Aufwand. So lange bei uns Wasser fließt, gehört erst mal das genutzt, primär, da ist die ganze Solar- und Windkraft bestenfalls n Notnagel, mehr nicht. Zitieren
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