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Geschrieben

ich persönlich find es schade, dass sich im bereich der elektro-motorroller nicht viel tut. gibt zwar schon verschiedene hersteller, aber gerade von den großen erzeugern kommt nicht viel. bei autos wird immer wieder die geringe reichweite kritisiert, was aber bei rollern ziemlich unwichtig ist, da man damit sowieso nicht so weite strecken zurücklegt.

 

gerade im beliebten 125ccm bereich gibt es keine brauchbaren elektro alternativen :(

Geschrieben
Die Preise der Renault Modelle entsprechen in etwa denen von Verbrennerfahrzeugen, sehe da kein grosses Problem. Muss sich der einzelne durchrechnen, wieviel ihm die Tankerei tatsächlich pro Jahr kostet und ob sich ein Umstieg auszahlt. Ich werde jedenfalls umsteigen, sobald der Turbodiesel hinüber ist.

 

Die Kostenrechnung ist aber leider nicht so einfach, da 1. schon die Stromkosten schwer abzuschätzen sind (Verlust beim Laden u.ä.) und 2. in eine Gesamtkostenrechnung sowohl Batteriekosten als auch Wartung (ev. geringere Werkstättenkosten) mithineingerechnet gehören. Ich habe mich auch viel mit dem Thema beschäftigt, aber eine richtig brauchbare und für jedermann/-frau (!) nachvollziehbare Kostenaufstellung habe ich noch nirgends gesehen.

 

Der Ampera ist kein richtiges Elektroauto, hab ich schon im Anfangspostig geschrieben, Opel hätte den Fokus auf ein vollelektrisches Auto legen sollen. Mit den technischen Problemen haben sie jetzt wenigstens einen Grund, das Konzept auf Eis zu legen. Kein E-Auto Kunde wird ihm nachweinen.

 

Gerade darin sehe ich den grössten Vorteil. Nach 6 Monaten mit Elektromoped kann ich sagen, dass ich mir nie ein E-Auto ohne Range Extender kaufen würde. Schon gar nicht, wenn man sich irgendwie auf das Fahrzeug verlassen können muss. Es gibt nichts blöderes als einen dringenden Weg und ein Auto mit leerem Akku in der Garage. Um das zu verhindern muss das Gefährt entweder a) einen Akku mit riesen Kapazität haben oder b) wirklich nach jedem Meter, den man fährt an die Dose. Das ist supermühsam und meiner Meinung nach nicht bzw. sogar nie massentauglich.

 

Die Temperaturprobleme sehe ich nicht so tragisch, wir haben im Betrieb einen Elektro Gabelstapler, der läuft im Winter genauso wie im Sommer. Könnte nicht sagen, dass im Winter die Batterie spürbar früher leer ist, obwohl der bei jeder Temperatur auch im Freien läuft.

 

Mein Moped fährt im Sommer ~40km pro Ladung. Im Winter ist der Akku, obwohl das Ding abends immer in der Garage steht, nach 12km schon bedrohlich leer. So leer, dass ich mich damit keine weiteren 12km (~ ein Arbeitsweg) mehr fahren traue. -> Es muss jeden Tag an die Dose. Vergisst man das einmal, dann fährt man sicherheitshalber erst gar nicht mehr los.

 

Bin bisher nur einmal stromlos liegen geblieben. Das ist aber supermühsam, weil die einzige Möglichkeit um die Kiste wieder flott zu kriegen das Anschnorren eines Anrainers um Zugang zur Steckdose ist. Insgesamt ist für mich die ganze E-Mobilität noch meilenweit von Alltagstauglichkeit für die Masse entfernt. Falls man aber ein Freak ist, dann kann man sich auch jetzt schon damit herumspielen. Die Einschränkungen sind einem dann ja bekannt und dass man damit gegenüber anderen Alternativen kein Geld spart, ist einem in dem Fall ja auch egal ...

Geschrieben (bearbeitet)
ich persönlich find es schade, dass sich im bereich der elektro-motorroller nicht viel tut. gibt zwar schon verschiedene hersteller, aber gerade von den großen erzeugern kommt nicht viel. bei autos wird immer wieder die geringe reichweite kritisiert, was aber bei rollern ziemlich unwichtig ist, da man damit sowieso nicht so weite strecken zurücklegt.

 

gerade im beliebten 125ccm bereich gibt es keine brauchbaren elektro alternativen :(

das versteh ich auch nciht. gerade in diesem bereich ist reichweite nicht das große thema. kosten bleiben im rahmen und für die umwelt wäre auch was getan. statt dessen blas ich mit meinem 130kg-gefährt 4 liter/100km in die luft :mad:

 

@mahatma: moped oder roller? 12km pro richtung wären es bei mir auch.

Bearbeitet von hermes
Geschrieben

Bewusst Moped, weil die Akkutechnologie für mehr noch nicht wirklich taugt und ich damit nur in der Stadt herumkurve. http://www.e-max-scooter.com/products/e-max_90s_de.php

 

Das eigentliche Problem ist, dass Akkus mit entsprechender Kapazität einfach endlos teuer sind. Daher habe ich nur den Standard-Akku drinnen, der allerdings 60kg wiegt (!!) und im Sommer ca. 40km ermöglicht (Die letzten 200m zu meinem Haus sind 10% steil - dort verwende ich den "Turbo" Knopf, sonst nie). Wenn der Akku kaputt ist, dann werde ich mir Eigenbau einen leichteren einbauen. Kostet dann aber vermutlich wieder €1000.- (= gleich viel wie ein neues Benzinmoped beim Forstinger), sollte aber ~30kg sparen und daher auch Reichweite bringen.

 

Manchmal fragt man sich schon wie das geht, dass man mit dem Rennrad zuerst 3-4h/120km mit einer halben Flasche Wasser fahren kann, dabei vielleicht 1-2kg Wasser und 300g Fett/Kohlenhydrate verliert und danach bei einer 30min/20km Ausfahrt mit dem E-Moped einen 60kg Akku zur Hälfte leert... Irgendwie ist die Akkutechnologie einfach noch sehr ineffizient.

Geschrieben

am post von mahatma fühl ich mich bestätigt, dass die ganzen e-mopeds nicht ausgereift sind. 12 km im winter sind ein scherz. da komm ich nicht mal in die innenstadt ... geschweige jemals wieder retour.

 

damit es in dem bereich brauchbare qualität zu leistbaren preisen gibt, müssen mMn die großen hersteller (z.B. honda, piaggio usw.) auch was zur entwicklung beitragen. gerade bei einem moped kann das doch nicht so schwer sein. aber anscheinend ist die ganze e-technik doch nicht so ausgereift wie es uns manchmal in den medien präsentiert wird.

 

ich glaube auch, dass die großen autokonzerne, die jetzt werbung mit e-autos machen, dass nur zu imagezwecken machen und nicht wirklich um ernsthaft solche autos zu verkaufen.

Geschrieben
am post von mahatma fühl ich mich bestätigt, dass die ganzen e-mopeds nicht ausgereift sind. 12 km im winter sind ein scherz. da komm ich nicht mal in die innenstadt ... geschweige jemals wieder retour.

 

damit es in dem bereich brauchbare qualität zu leistbaren preisen gibt, müssen mMn die großen hersteller (z.B. honda, piaggio usw.) auch was zur entwicklung beitragen. gerade bei einem moped kann das doch nicht so schwer sein. aber anscheinend ist die ganze e-technik doch nicht so ausgereift wie es uns manchmal in den medien präsentiert wird.

 

Du wohnst in der falschen Stadt. In Graz geht sich das locker aus :-)

 

Die grossen Hersteller wissen, dass mit den derzeitigen Kosten (v.a. Akku) kein konkurrenzfähiges E-Moped in entsprechender Qualität zu bauen ist. Daher verbrennen sie sich nicht die Finger und lassen es bleiben. Alle verfügbaren E-Mopeds/Roller kommen ausnahmslos aus China. Viele sind extrem untermotorisiert (Motor & Akku) und von Fahrwerk und Verarbeitungsqualität nicht mit einem preislich gleichwertigen, klassischem Moped/Roller vergleichbar. -> Viel Müll dabei.

Geschrieben
Du wohnst in der falschen Stadt. In Graz geht sich das locker aus :-)

 

Die grossen Hersteller wissen, dass mit den derzeitigen Kosten (v.a. Akku) kein konkurrenzfähiges E-Moped in entsprechender Qualität zu bauen ist. Daher verbrennen sie sich nicht die Finger und lassen es bleiben. Alle verfügbaren E-Mopeds/Roller kommen ausnahmslos aus China. Viele sind extrem untermotorisiert (Motor & Akku) und von Fahrwerk und Verarbeitungsqualität nicht mit einem preislich gleichwertigen, klassischem Moped/Roller vergleichbar. -> Viel Müll dabei.

 

wohne ja zum glück nicht in der stadt :) muss nur manchmal nach wien und da wäre so ein roller schon praktisch. vor allem nachdem die fahrscheine und kurzparktarife nächstes jahr extrem teuer werden.

 

nur wenn das schon nicht mal bei mopeds klappt, brauchbare qualität zu leistbaren preisen anzubieten, wie soll das dann bei autos klappen?

Geschrieben

ich glaube auch, dass die großen autokonzerne, die jetzt werbung mit e-autos machen, dass nur zu imagezwecken machen und nicht wirklich um ernsthaft solche autos zu verkaufen.

 

Und wenn sie keines rausbringen sind sie erst wieder die Buhmänner. Klar bringen sie dann eben etwas halbwarmes auf den Markt.

 

Die Richtung in die das ganze geht ist ja sowieso lächerlich. Im Endeffekt (und da mache ich jetzt hauptsächlich die medien dafür verantworlich) zielt doch alles darauf ab das jetzige Verkehrskonzept aufrecht zu erhalten. Der Tank wird einfach durch einen Akku ersetzt. Das ist dann nachhaltig. Super.

Geschrieben

weils die stadt ansprechts: das schweift vielleicht ein bisschen ab, aber ihr kennt ja sicher die leihräder, die an verschiedenen stellen in der stadt im ständer stehen und an einem anderen ständer wieder abgeliefert werden können. in wien gibts das, wies dort heißt weiß ich nicht. heuer im herbst war ich in nizza, da fahrn fast mehr solche leihradln herum als autos. sind relativ leicht erkennbar weils dort genau so schiach sind wie die leihräder in wien.

das gleiche system gibts dort auch mit kleinen e-flitzern - ungefähr die größe wie ein smart (wenns nicht sogar ein e-smart ist). die bezahlung funktioniert glaub ich irgendwie übers handy. solang das auto nicht ordnungsgemäß abgestellt ist und wieder am strom hängt, zahlst. ist also fast ausgeschlossen, dass man über ein leer gefahrenes auto stolpert.

sowas wär zum beispiel auch für den smart verleih vom lauda denkbar, gibts den überhaupt noch?

 

die frage dabei ist, ob sich sowas noch über die werbung auf den autos finanziert oder ob die leihgebühr dann unerschwinglich hoch ist.

Geschrieben

mein input zu dem thema: für reisen reicht die reichweite derzeit noch nicht.

im alltag brauche ich mein auto nicht, sondern eigentlich nur am wochenende (zb um in die berge zu kommen) und im urlaub.

sonst fahre ich öffentlich oder gehe zu fuß bzw. mit dem fahrrad.

 

für mein komsumverhalten bringt also ein elektroauto derzeit nichts, wenn man die sache ehrlich sieht.

wahrscheinlich tue ich der umwelt einen größeren gefallen, wenn ich mein jetziges auto (knapp 180tkm) noch 5-6 jahre verwende, dann ein nicht unbeträchtlicher teil der umweltbelastung ja schon bei der produktion anfällt - wie zb gezeigt wurde, dass ein bmw 5er eine günstigere umweltbilanz als ein prius hat über seinen lebenszyklus, da lokal gefertigt und umweltfreundlich konstruiert.

 

dennoch freue ich mich auf die entwicklung in diesem sektor (ob jetzt akkus oder wasserstoff als energieträger für den e-motor) da ich einfach denke, e-mobil fahren wird mit sicherheit spaß machen... :)

 

ich sehe das gesamtproblem übrigens wie der roadrunner - an den grundsätzlichen problemen, die durch den autoverkehr im urbanen raum verursacht werden (platzverbrauch und sicherheit) wierd sich durch den e-motor nix ändern... für die örtlichen emissionen und die geräuschkulisse wird es sicher eine große auswirkung haben, sobald einmal ein großer teil auf e-motoren unterwegs ist.

Geschrieben
weils die stadt ansprechts: das schweift vielleicht ein bisschen ab, aber ihr kennt ja sicher die leihräder, die an verschiedenen stellen in der stadt im ständer stehen und an einem anderen ständer wieder abgeliefert werden können. in wien gibts das, wies dort heißt weiß ich nicht. heuer im herbst war ich in nizza, da fahrn fast mehr solche leihradln herum als autos. sind relativ leicht erkennbar weils dort genau so schiach sind wie die leihräder in wien.

das gleiche system gibts dort auch mit kleinen e-flitzern - ungefähr die größe wie ein smart (wenns nicht sogar ein e-smart ist). die bezahlung funktioniert glaub ich irgendwie übers handy. solang das auto nicht ordnungsgemäß abgestellt ist und wieder am strom hängt, zahlst. ist also fast ausgeschlossen, dass man über ein leer gefahrenes auto stolpert.

sowas wär zum beispiel auch für den smart verleih vom lauda denkbar, gibts den überhaupt noch?

 

die frage dabei ist, ob sich sowas noch über die werbung auf den autos finanziert oder ob die leihgebühr dann unerschwinglich hoch ist.

 

selbst bei sehr niedriger leihgebühr ist das system doch recht unpraktisch wenn man nicht alle 500m einen abstellplatz hat. wenn ich erst zu fuß, mit fahrrad oder öffis zum leihauto gelangen muss, brauch ich kein leihauto mehr.

Geschrieben

Am Angebot von Elektroautos wird sich zweifellos in den nächsten viel tun.

Will man ein E-Auto ( und alle anderen E-Fahrzeuge) umweltfreundlich betreiben, stellt sich die Frage womit *der Energielieferant HANDELT. Kauft er an der Strombörse (enthält Atomstrom) und wäscht mit Wasserkraftzertifikaten den Strom sauber, wie es bei den meisten Pseudo Ökostrom-oder Wasserkraftanbietern üblich ist, oder ist es ein zertifizierter Ökostromanbieter, der laufend in den den Bau von Ökokraftwerken investiert.*

Reinheiskriterium *und Kontrolle bietet in Österreich das Umweltzeichen Grüner Strom.. Hier wir jährlich die Buchhaltung kontrollier, sodass Atom-und Fossilenergie keine Chance haben.

Viele überzeugte Fans von Elektroautos ( siehe auch http://www.eurosolar.at) *besitzen eine Photovoltaikanlage. Da die Module immer günstiger werden , die Strompreise in den nächsten Jahren sicher teurer werden, erwartet man unter Fachleuten die Netzparität in einigen Jahren.

Gerade jetzt bei den unsicheren Finanzen, macht es Sinn in in erneuerbare Energien zu investieren

Ich beziehe seit 2004 zertifizierten Ökostrom der Alpen Adria Energie http://www.aae.at und bezahle weniger als bei meinem Anbieter vor Ort. Den Stromüberschuss meiner PV Anlage liefere ich zur AAE.

Besitzer von E - Fahrzeugen erhalten als Kunden einen Mobilitätsbonus:*http://www.aae.at/show_content.php?sid=127

Geschrieben

ich halte die denkansätze, die zurzeit herumgeistern für völlig falsch.

 

raumplanung: wege VERMEIDEN ist das thema. wird aber überhaupt nicht angesprochen ...

 

arbeitswelt ändern: leute, die jetzt ins büro fahren, um dann dort vor dem pc zu sitzen - blöder gehts ja eigentlich nicht mehr ...

 

ein auto in jetziger form mit e-antrieb ist völliger schwachsinn (zu schwer, kein wirklicher gepäcktransport, völlig weltfremde reichweiten)

 

energiezufuhr ist nicht gegeben (wir kommen ja schon beim derzeitigen stromverbrauch mit unseren kraftwerken nicht aus)

 

fazit für mich: lange strecken mit dem auto (ich hab einen mit rund 7 l diesel auf 100 km), nahe strecken (stadt) mit dem rad oder zu fuß. auf diese weise konnte ich meine jahres-km-leistung mehr als halbieren (von 60000 km auf 25000 km), gesünder ist es auch. und mein auto fahr ich, bis es unter mir zusammenbricht (auch für die erzeugung von einem pkw - egal ob herkömmlich oder elektro - wird viel energie verbraucht)

 

alles andere ist wunschdenken (was ja vielleicht auch wirklich realität sein wird). und einige punkte werden bei allen berechnung ja prinzipiell "vergessen". nur werden wir ohne einschneidende veränderungen im mobilitätsverhalten nix weiterbringen. ob nun mit e-auto oder nicht ...

Geschrieben
ein auto in jetziger form mit e-antrieb ist völliger schwachsinn (zu schwer, kein wirklicher gepäcktransport, völlig weltfremde reichweiten)

 

energiezufuhr ist nicht gegeben (wir kommen ja schon beim derzeitigen stromverbrauch mit unseren kraftwerken nicht aus)

 

Entschuldige, aber das ist alles völliger Blödsinn was du da schreibst.

Geschrieben (bearbeitet)

aha

 

du meinst also, ein auto in herkömmlicher größe ist mit e-motor machbar. und gepäcktransport und reichweite sind vielleicht irgendwann mal machbar. schon möglich, aber zu einem preis, der völlig unrealistisch ist. und selbst dann ist noch immer nicht die frage vom energieMEHRverbrauch geklärt.

 

ein auto unter 700 - 800 km reichweite ist nonsens. ein großer kofferraum sollte schon sein (sonst kann ich ja gleich mit der bahn oder bus fahren). die reichweiten, die zurzeit erreicht werden, sind ein witz.

 

beispiel:

 

bis 50 km: da bin ich mit jedem e-bike besser dran (kostet einen bruchteil, ist leichter, wendiger). von mir aus auch mit einem dach

 

ab 50 km: da fahr ich dann öffentlich, wenns dann ein normals auto noch gibt, nehm ich das.

 

kurzstrecken: hier kann ich für den großeinkauf ein lastenradl mit e-antrieb mir vorstellen. vorteile siehe oben ...

 

fliegen mag in nimmer (laß mi net gern als verbrecher behandeln, außerdem sowas von unnötig - europa ist auch schön. da brauch ich net woanders hin ...)

 

 

 

 

die diskussion um e-autos macht wieder so richtig deutlich, das gutgemeint das gegenteil bewirkt, was eigentlich gewollt wird.

 

ps: rohstoff- und energieaufwand bei der erzeugung von den batterien sind sicherlich auch nicht grad effizient und umweltfreundlich

pps. woher den mehrbedarf an strom nehmen??? (zb - die deutschen wollen ja von uns strom - wegen abschaltung ihrer kraftwerke. wenn jetzt alle deutschen nun e-autos haben - na dann gute nacht)

 

ppps: angenommen, ich fahr rund 10000 km mit dem auto. dann brauch ich überhaupt keins. weil der km-preis so exoribitant hoch wäre (eigentlich ist - da rechnet sich selbst ein kleinwagen jetzt schon ziemlich schwer. mit dem taxi, bus, bahn fahren ist da schon viel billiger). daher völlig unwirtschaftlich und daher unnötig. und wennst viele km fahren "mußt", dann kannst es nicht, weil die dinger auf der strecke stehenbleiben.

 

das ist eben die realität ... zur zeit. wennst es dir schönreden willst - oder du einen hang zum ausgeprägten masochismus hast - das ist dann deine entscheidung ...

 

und noch was: das e-auto für große reichweiten gibts schon: nennt sich zug (und fährt bis zu 10000 km weit (peking - london)

Bearbeitet von peho40
Geschrieben
ein auto in jetziger form mit e-antrieb ist völliger schwachsinn (zu schwer, kein wirklicher gepäcktransport, völlig weltfremde reichweiten)

 

für deine persönlichen anforderungen mag ein e-hobel schwachsinn sein. man kanns aber nicht pauschal als schwachsinn abstempeln.

 

und nebenbei: wenn das e-auto durch seine geringen reichweiten mittel zum zweck ist, dass die menschen ihre mobilitätsgewohnheiten ändern, dann darfs ruhig bei den geringen reichweiten bleiben.

Geschrieben

woher den mehrbedarf an strom nehmen??? (zb - die deutschen wollen ja von uns strom - wegen abschaltung ihrer kraftwerke. wenn jetzt alle deutschen nun e-autos haben - na dann gute nacht)

 

Weil ich das hier immer wieder lese: Man kann realistisch gesehn davon ausgehen, dass die Migration von E-Autos mehrere Jahrzente in Anspruch nehmen wird. Insofern ist das eine Problematik, die nicht plötzlich auftreten wird.

 

Ich hoffe z.B. schwer darauf, dass bis dahin Smartgridkonzepte flächendeckend in Angriff genommen werden. Das Problem ist heutzutage nicht unbedingt der absolute Strombedarf (eigentlich Leistungsbedarf), sondern die zeitliche Verteilung desselben über den Tagesverlauf und dafür gäbe es technisch eben durchaus Lösungsansätze. Und nur so nebenbei: Ob Deutschland seine AKWs wirklich im angekündigten Ummfang abschaltet, werden wir noch sehen...

Geschrieben

Ich muss nochmal deutlich machen:

LÄCHERLICH was hier immer wieder für "besser dran mit Fahrrad bzw. E-Rad" genannt wird.

50! Km :rolleyes:

 

Das geht für die paar Km bis zum Bahnhof, aber ganz sicher nicht für mehr als 5 Km eine Strecke

(für ein "Fahrzeug" für täglichen Weg zur/von der Hackn)

Bei sehr viel gutem Willen, sagen wir 10 Km

 

Klar gibts hier Leute die weiter fahren, aber ihr seid doch selbst in dem Forum schon eine 0,0001 % Ausnahme

Geschrieben (bearbeitet)
Ich hoffe z.B. schwer darauf, dass bis dahin Smartgridkonzepte flächendeckend in Angriff genommen werden. Das Problem ist heutzutage nicht unbedingt der absolute Strombedarf (eigentlich Leistungsbedarf), sondern die zeitliche Verteilung desselben über den Tagesverlauf und dafür gäbe es technisch eben durchaus Lösungsansätze.

 

Passend dazu, waynes interessiert: http://www.heise.de/tr/artikel/Europas-Netzplan-1029773.html

Das ist die Kurzfassung davon http://www.heise.de/newsticker/meldung/SuperSmart-Grid-soll-Stromprobleme-loesen-1031023.html

 

Und damit ich die Empfehlung endlich anbring, die mir den ganzen Thread lang schon auf der Zunge brennt: Das Buch "Wir haben die Wahl" von Al Gore...wie man dann zu dem darin geschrieben steht ist eine andere Sache. Öffnet einem aber die Augen und zeigt, dass doch mehr als LED statt Glühbirnen und E-Autos nötig ist und vor allem möglich ist...aber das is jetzt schon Off Topic - ums E-Auto gehts hier :D

Bearbeitet von netdesk
Geschrieben
Habe heute gelesen! Audi fuhr mit einer Batterieladung, 605km weit! Batterie von: High Tech Unternehmen DBM Energy Managment GmbH, Berlin KOLIBRIAlpha-Polymer Technik!
Geschrieben

Ich glaube nicht, dass man jetzt schon sagen kann, dass E-Autos die Zukunft sind.

 

Das mit dem Strombedarf wird vielleicht schon ein Problem, nur weil wir in AT keine Probleme haben, darf man das nicht global sehen. Die Deutschen sind gerade dabei, aus der Atomkraft auszusteigen, Alternativen gibt es noch keine, um den Bedarf auszugleichen. Offshore Windparks waren eine Idee, so einfach funktioniert das leider nicht, Seegang, Sturm, Seestraßen für Schiffe, Anrainer beschwerden, wenn diese in Sichtweite zur Küste sind, Wasserkraftwerke sind auch keine Lösung, derzeit merkt macht vielerorts niedriger Wasserstand Probleme, neue Kraftwerke will auch niemand, Naturschutzzonen, die armen Fische, die Landschaft, Solarkraftwerke will auch niemand, die sind hässlich, im Winter unbrauchbar, bestes Beispiel dazu eine Umfrage nach der Japankatastrophe, niemand will die Atromkraftwerke, alle wollen Strom und Versorgungssicherheit, Solarkraftwerk zwischen zwei Ortschaften, alle dagegen, wegen der Optik und der gestörten Aussicht, ein Speicherkraftwerk im Schwarzwald will niemand, weil dort die unberührte Natur nicht zerstört werden darf, und so weiter und so weiter kann man das fortsetzen.

 

Ob es genügend und vorallem genügend leistbare Rohstoffe für unzählige E-Auto Batterien geben wird, steht auch noch in den Sternen, man braucht sich nur ansehen, was Rohstoffe derzeit schon kosten.

 

Patentrechtlich ist auch nicht alles so einfach realisierbar, was sich E-Auto nennt.

 

E-Autos für die breite Masse werden vielleicht in 10-15 Jahren interessant, vielleicht auch erst in 20 Jahren, derzeit können sich ein paar freiwillige Produkt-Beta-Tester ein E-Auto kaufen. Ich fahre lieber meinem Diesel und Benziner. Dafür habe ich Automatik, Mehrzonen-Klimaanlage, Sitzheizung, Allradantrieb, Xennon-Licht, Komfort und viel Platz, im Schnitt braucht der Diesel 8.5 liter, bei hohem Stadtanteil 10 Liter. Vorallem in Deutschland, wo ein 5er BMW, Audi A6 und Mercedes E sowas wie Standard ist, steigt keiner auf ein E-Auto um, das wenig Komfort bietet.

 

In naher Zukunft werden wohl die modernen Diesel und Benziner optimiert, beim Gewicht muss sich auch etwas tun, die Autos sind eindeutig zu schwer, Ein Golf hat heute locker 1300kg, 100kg weniger Gewicht bedeuten etwa 0,3 bis 0,5 Liter weniger Verbrauch pro 100 Kilometer. Mercedes plant ja angeblich eine Leichtbau-Variante der E-Klasse, mit Carbon und Diesel-Hybrid.

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