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Unfälle Auto-vs-Bike - wie richtig stürzen/verhalten/ausweichen?


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  • 8 Monate später...
Geschrieben

So, habe das gestern mal mit 45km/h Ausgangsgeschwindigkeit mal ausprobiert.

 

Versuchsort Tulbing:

Auto kam von links, verlangsamte seine Fahrt zur Kreuzung beschloss aber dann doch über zu setzen.

Ich war ca. 10m davon entfernt. Kurzer Bremsversuch von 45 auf 40km/h (moderne Uhren sind schon toll)

Ich habe 1-2m vorher die Vorderbremse gelöst, das Rad seitlich in das Auto gestellt und mit einer Doppelrolle über die Haube den Abgang gemacht...die Doppelrolle entzieht sich meiner Erinnerung, das haben die Anderen berichtet.

 

Habe keinen Kratzer, nicht mal das Gwand hat was...fast ein Wunder...Also von dem her würde ich es wieder so machen ;)

 

Das Rad war ziemlich zerwurschtelt, konnte aber alles wieder ausbiegen, ausrichten und die Trainingseinheit beenden...denke aber, das ich den Rahmen (Alu, Gabel-Carbon) entsorge...

 

lg,a.

 

PS: Fotos folgen...

Geschrieben

Ich hatte heute die Situation dass ein Auto bereits in die Kreuzung eingefahren war und mit dem Vorderrad auf dem auf den Radweg stand. Als ich mich näherte setzte sich die Kolonne vor dem Fahrzeug in Bewegung und der Wagen fing an langsam nach vorne zu rollen, allerdings deutlich langsamer als die Kolonne vor ihm. Hinzu kam dass der Fahr seine linke Hand an der Seitenscheibe neben seinen Kopf hielt, er konnte mich weder sehen noch hören und ich war mir nicht sicher ob ich nun, trotz grüner Ampel, einfach so an ihm vorbei fahren soll. Ich bin also langsamer geworden und habe auf eine Reaktion des Fahrers gewartet die aber ausblieb, bis mich die Radfahrerin hinter mir in einem rauen Tonfall ermahnte einfach weiterzufahren was ich dann auch tat.

 

Wie hättet ihr reagiert? Einfach vorbei fahren weil im Recht oder immer vom Schlimmsten ausgehen? Eigentlich fahre ich nach dem umgekehrten Vertrauensgrundsatz. Ich muss immer damit rechnen dass alle anderen alles falsch machen, mich nie sehen und mich einfach über den Haufen fahren.

So langsam mehren sich aber die Situationen wie oben wo ich dann nicht weiß wie ich agieren soll.

 

Wenn möglich lasse ich einen 'mutigeren' vor der es 'besser weiß' aber das geht nicht immer. :D

Geschrieben (bearbeitet)
Weil es grad gut dazupasst: http://www.mtb-news.de/news/2013/06/23/unfall-ohne-helm-im-strassenverkehr-gericht-sieht-teilschuld/

 

da wurde bei einem Unfall scheinbar dem Radfahrer eine Teilschuld zugesprochen, weil er keinen Helm trug...

 

manchmal glaubt man, die talsohle der kollektiven dummheit müsste bald erreicht sein...aber dann kommen solche urteile, und zeigen dass noch luft nach unten ist...:f::f::f:

 

 

da kann eigentlich nur mehr ironie helfen:

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=193880774104521&set=a.102669239892342.6593.100004477986143&type=1&theater

 

 

 

@coffeecup:

 

soviel glück wie du da hattest, ist unbeschreiblich...:toll::toll::toll:

die wahrscheinlichkeit dass du bei so einer situation erst im krankenhaus aufwachst, bzw. dass du überhaupt nicht mehr aufwachst, ist sehr sehr gross.

 

und sorry wenn ich das jetzt schreiben muss, aber mit körperbeherrschung und "richtig geübt" hat das eher wenig zu tun, trotzdem alles gute.:wink:

Bearbeitet von AFX
Geschrieben
Weil es grad gut dazupasst: http://www.mtb-news.de/news/2013/06/23/unfall-ohne-helm-im-strassenverkehr-gericht-sieht-teilschuld/

 

da wurde bei einem Unfall scheinbar dem Radfahrer eine Teilschuld zugesprochen, weil er keinen Helm trug...

 

das urteil is in dem (und anderen) artikel(n) nur unvollständig wider gegeben. mw.n. wurde die verunfallte zu 20% schuldig gesprochen, die durch ihre schädelverletzung entstandenen Kosten zu tragen. das gericht hat es offenbar als erwiesen angesehen, dass die verletzungen durch einen helm geringer ausgefallen wären und vertritt die ansicht, dass man dem mündigen bürger das tragen eines helms (auch aus wirtschaftlicher sicht) durchaus zumuten darf.

Geschrieben
Weil es grad gut dazupasst: http://www.mtb-news.de/news/2013/06/23/unfall-ohne-helm-im-strassenverkehr-gericht-sieht-teilschuld/

 

da wurde bei einem Unfall scheinbar dem Radfahrer eine Teilschuld zugesprochen, weil er keinen Helm trug...

 

Da muss man differenzieren. Die Radfahrerin bekam keine Teilschuld am Unfall selbst, sondern da wurde festgestellt, dass der Autolenker zu 100% Schuld am Unfall war. Bei der Haftung bezüglich der Verletzungen wurde eine Mitverantwortung der Radfahrerin erkannt, da die Verletzungen mit Helm weniger schlimm ausgefallen wären als ohne Helm.

Ohne die genauen Umstände zu kennen scheint der Richterspruch auf den ersten Blick sehr eigenartig. Einzig die Überlegung dass die Radfahrerin so (schnell) unterwegs war und sich bei einem Sturz ohne Fremdeinwirkung ähnlich schwer verletzt hätte, könnte eine Teilschuld verständlich machen - juristisch nicht moralisch/ethisch.

 

Es ist auch das ein Zeichen der Zeit dass niemand für alles 100% Schuld sein will/darf. Immer muss irgendjemand anderer auch schuld sein. Das sich mal einer hinstellt und sagt, "Sorry, das war mein Fehler" wird man selten erleben. Dazu bräuchte es ein wenig Rückgrat und das haben die wenigsten.

 

Einen echten Unfall mit einem Auto hatte ich noch nie und das bleibt hoffentlich so, knapp war es schon ein paar mal. Ausparker, Abbieger, bei Ausfahrten haben mich schon ein paar übersehen und ich hatte immer das Glück richtig reagiert zu haben: großzügig ausweichen. Bis ich da bei der Bremse bin habe ich schon die meiste Zeit vertan um etwas gegen einen Unfall zu tun.

Meine Grundsätze im Straßenverkehr am Rad:

Auf der Straße halte ich strikt 1,5m Abstand zu parkenden Autos ein, egal ob dort die Straße 3m oder 10m breit ist. In der Stadt schaue ich noch dazu ob grad irgendwo einer eingeparkt hat und die Tür aufreissen könnte. Bei LKWs oder Kleinlastern (speziell bei Lieferzonen) wie auch bei Bussen in den Stationen achte ich darauf ob da Personen plötzlich auf der Fahrbahn auftauchen. Wennst da knapp vorbei fährst sieht er dich zu spät und du den auch, den Schlenker, wennst ihn noch darennst, schafft der Autolenker vl. nicht mehr.

Ich fahre ausschleißlich mit Helm und zu guter letzt, ist auf Radwegen oder auf der Straße viel Verkehr fahre ich angepasst und achte darauf ob jemand nicht doch ohne Handzeichen abbiegt bzw. ohne zu blinken die Spur wechselt oder ebenfalls abbiegen wird - damit rechne ich immer.

Geschrieben

Auf der Straße halte ich strikt 1,5m Abstand zu parkenden Autos ein, egal ob dort die Straße 3m oder 10m breit ist. In der Stadt schaue ich noch dazu ob grad irgendwo einer eingeparkt hat und die Tür aufreissen könnte. Bei LKWs oder Kleinlastern (speziell bei Lieferzonen) wie auch bei Bussen in den Stationen achte ich darauf ob da Personen plötzlich auf der Fahrbahn auftauchen. Wennst da knapp vorbei fährst sieht er dich zu spät und du den auch, den Schlenker, wennst ihn noch darennst, schafft der Autolenker vl. nicht mehr.

Ich fahre ausschleißlich mit Helm und zu guter letzt, ist auf Radwegen oder auf der Straße viel Verkehr fahre ich angepasst und achte darauf ob jemand nicht doch ohne Handzeichen abbiegt bzw. ohne zu blinken die Spur wechselt oder ebenfalls abbiegen wird - damit rechne ich immer.

 

Ich bin auch sehr vorsichtig und denke für andere mit. Fahre die meisten km in der Stadt und nicht im Training.

Bis gestern hatte ich auch noch nie Feindkontakt.

 

Will damit sagen, man hat es nie zu 100% unter Kontrolle...wie schon gesagt, für mich war die Kreuzungssituation bereits im Kopf erledigt, weil das Auto verzögert hat und ich mir eingebildet habe sie hat mich gesehen...da war nix mehr mit ausweichen...

Geschrieben

Das Argument 'Die verletzungen wären mit einem Helm geringer ausgefallen', kann man auf jede Verletzung, jeden Protektor und jede Lebenssituation anwenden. So kann man auch jedem Fußgänger der ohne Hlem, Knieschützer, Schutzssicherer Weste oder Kettenhemd unterwegs ist eine Teilhaftung zusprechen. Deswegen gibt es Gesetze, die STVO, das Zivilrecht und das Strafrecht und die Radfahrerin darf eine Teilhaftung übernehmen weil sie gegen NICHTS davon verstoßen hat.

Der Richterspruch hat aber eigentlich eine ganz positive Wirkung. Jetzt gibt es einen weiteren Anreiz zum Helm tragen, Geld sparen statt Gesundheit, damit lässt sich bestimmt der eine oder andere Helmmuffel überzeugen. Wenn ich mich im Auto nicht anschnalle heißt es auch 'Na dann zahlst aber' und nicht 'Na dann stirbst aber'. 20€ wiegen nunmal schwerer als die eigene Gesundheit. ;)

Geschrieben (bearbeitet)
Ich bin auch sehr vorsichtig und denke für andere mit. Fahre die meisten km in der Stadt und nicht im Training.

Bis gestern hatte ich auch noch nie Feindkontakt.

 

Will damit sagen, man hat es nie zu 100% unter Kontrolle...wie schon gesagt, für mich war die Kreuzungssituation bereits im Kopf erledigt, weil das Auto verzögert hat und ich mir eingebildet habe sie hat mich gesehen...da war nix mehr mit ausweichen...

 

Erst letzte Woche hatte ich einen Fall, so schnell kanns gehen, der (für mich) zunächst keine nennenswerte Folgen hatte. Auf einem gekennzeichneten Radweg, keine 50m mehr von zu Hause weg, gegen eine Einbahn kam für mich wahrnehmbar eine Frau mit Rad aus einer verkehrten Einbahn (ohne dass dort fahren gegen die Einbahn erlaubt wäre). Ich fahre dort immer extrem langsam weil die Leute (Mrd Toruisten) dort erfahrungsgem. oft ohne zu schauen über die Straße gehen und es mit der Fußgängerzone verwechseln.

Ich sehe das Vorderad rauskommen und ich denke sie hat mich gesehen, es war Dämmerung (aber noch hell genug) und ich hatte das Licht eingeschaltet. Sie muss mich gesehen haben. Hat sie nicht und ich schreie noch kurz "Vorsicht" und weiche noch so weit aus wie es die (vom Kehrwagen) nasse Straße und der Gegenverkehr erlaubt. Ganz geht es sich aber doch nicht aus weil sie weiter und weiter fährt und ich erwische ihr Vorderrad gerade noch mit dem Fuß. Ich bleibe natürlich gleich stehen und wie ich sehe wo sie liegt war ich ohnehin schon mitten auf der Straße gewesen um auszuweichen.

Sie ist sehr unglücklich gestürzt, nichts schwerwiegendes aber eine aufgeplatzte Lippe, schmerzen in einem Fingergelenk, eine Schürfwunde am Ellenbogen und eines am Knie. Ihre Kleidung war von der Straße völlig verdreckt, da die Kehrwagen ja nur den Dreck verteilen statt sauber zu machen. Das bei einem Zusammenstoß wo ich vl. 15 km/h rollte und sie offenbar gerade dabei war auf das Rad aufzusteigen und losrollte. Einen Helm trug sie nicht und wenn ich dort Trainingstempo gefahren wäre oder so schnell wie die Radfahrer die dort kurz dannach vorbeigepfiffen sind, frage nicht.

Natürlich habe ich gefragt ob ich eine Rettung anrufen soll aber sie meinte es gehe ihr ja gut und das es blöd gelaufen sein. Ich riet ihr noch dringend dazu sofort einen Arzt zu rufen sollte sie sich irgendwann am Abend schlechter fühlen. Trotzdem ein Wahnsinn was die für Verletzungen hatte nach so einer kurzen Berührung die mich nicht einmal aus der Spur gebracht hat.

 

Mir ist nichts passiert da ich selbst ja nicht gestürzt war aber das Schaltauge war leicht verbogen da ihr Vorderrad offenbar auch meine Schaltung erwischt hat. Das passiert wenn man nicht aufpasst und ich die Stuation, ähnlich wie Du, für geklärt halte. Ich glaube ich fahr dort jetzt anders. Die Straße ist mir zu gefährlich um gegen die Einbahn zu fahren, da fahre ich lieber 50m Umweg um den Häuserblock.

Bearbeitet von milestone
Geschrieben
hab ich nie geschrieben...

das Bezog sich vermutlich auf den Titel des Threads, in dem du gepostet hast ;)

 

Ansonst.. -> Phew.

Freut mich, dass da keiner tot is.

 

@Doppelrolle:

Mit 40 km/h über die Haube und sich danach an nichts erinnern, ist wirklich haarscharf..

 

@Milestone

fährst du wirklich ohne die Finger an der Bremse in der Stadt, oder hab ich das falsch verstanden?

Schön, dass du der Frau gleich geholfen hast. Ist ja auch nicht mehr so üblich.. leider.

 

@Helmurteil

Ich hoffe, das macht keine Schule. Sonst müssen wir demnächst mit Ganzkörper-Protektoren zu Fuß gehen.

Geschrieben
Das Argument 'Die verletzungen wären mit einem Helm geringer ausgefallen', kann man auf jede Verletzung, jeden Protektor und jede Lebenssituation anwenden. So kann man auch jedem Fußgänger der ohne Hlem, Knieschützer, Schutzssicherer Weste oder Kettenhemd unterwegs ist eine Teilhaftung zusprechen. Deswegen gibt es Gesetze, die STVO, das Zivilrecht und das Strafrecht und die Radfahrerin darf eine Teilhaftung übernehmen weil sie gegen NICHTS davon verstoßen hat.

Da hast du vollkommen Recht :toll:.

 

Der Richterspruch

Es ist halt so, dass Richter auch diese Diskussionen Rund um den Helm mitverfolgen. Und da ist mittlerweile und offensichtlich klar, dass Radfahren ziemlich gefährlich sein kann. Nein, ist. Und alles was gefährlich ist, braucht einen Schutz. Und da wären wir wieder beim Helm tragen bzw. Helm Pflicht.

Wenn ein Unfall mit dem Rad passiert, wie oft fällt man da auf den Kopf, um einen Helm zu benötigen?

Ist es nicht so, dass die meisten Unfällte andere Verletzungen als die des Kopfes mit sich bringen?

D.h. was hätte ein Helm geholfen, wenn man auf den Ellenbogen, Knie, Rücken etc. gefallen wäre?

Eben.

 

Dabei sollte man die eigentlichen Gefahren und das Verhältnis berücksichtigen. Ich würde mal grob davon ausgehen, dass zu 50% der KFZ Verkehr und zu 20 % der Fußgeher"verkehr" beteiligt, d.h. schuld sind. Für die restlichen 30 % sind Radfahrer also Allein- oder selbst Schuld. Und das rechtfertigt dann eine Mit- oder Teilschuld?

 

Im Umkehrschluss müßte dann für jeden Autounfall argumentieren, dass ohne Helm...(aber dafür haben sie ja rundum Airbags...:rolleyes:).

Geschrieben

Mein Auto hat keinen Airbag.

Ich glaub ich brauch an Integralhelm.

Ach nein.. geht nicht.. da muß ich ja dann immer das Sonnendach aufmachen, weil sonst mein Kopf an die Decke stößt.

Kann ich dann dem Autohersteller eine Teilschuld umhängen? :)

Geschrieben

@Milestone

fährst du wirklich ohne die Finger an der Bremse in der Stadt, oder hab ich das falsch verstanden?

 

Als ich die Frage gelesen habe musste ich schon überlegen wo ich die Hände üblicherweise habe. Am MTB sind die Hände, wenn ich in der Stadt fahre, eigentlich immer an der Bremse. Beim RR ist es grob geschätzt 50:50 ob ich die Hände bei der Bremse habe oder oben am Lenker. Ganz automatisch fahre bei unübersichtlichen Stellen, wenn mehr Verkehr ist (egal ob Strasse oder Radweg) oder ich schneller fahre mit den Händen bei der Bremse, bei Strecken wenn wenig los ist und ich langsamer fahre, zB am Wientalradweg oder wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin, halte ich den Lenker meist knapp beim Vorbau. Ich denke da eigentlich nicht wirklich drüber nach.

 

In der Diskussion um Helm geht es mMn nur bedingt um die Frage wer ursächlich für den Unfall verantwortlich war. Alle Beispiele rund um Statistiken ob Helm nun gefährlicher ist oder andere Verletzungen zeigt als ohne Helm ist im Einzelfall nur ein Aspekt.

Auch wenn es schwer nachvollziehbar ist und man reflexartig den Kopf über das Urteil schüttelt (hab ich auch) offenbart es schon einen wichtigen Punkt den man leicht übersieht. Natürlich ist das Fehlverhalten des Autolenkers der Grund für den Unfall und er haftet damit für alle Folgen. Würde ein Kind (ohne Helmpflicht) so verletzt, muss man annehmen dass das Kind die Gefahren (zum Unfall und zu den Folgen) nicht einschätzen konnte und damit keine Verantwortung für das eigene handeln übernehmen kann.

Ein erwachsener Mensch ist aufgrund der Bildung, dem Alter und der Erfahrung nach sehr wohl in der Lage eigenverantwortlich zu agieren und die Folgen abzusehen. Dazu gehört auch das Wissen, dass ein Sturz auf den Kopf ohne Helm ganz andere Verletzungen haben wird als wenn ein Helm getragen wurde. Nun dem Autolenker die volle Verantwortung für die Folgen zu geben, wäre eine Entmündigung der Radfahrerin gleichzusetzen, da der Autofahrer aufgrund der (angenommenen) vollen Verantwortung auch dieses Wissen, in dem Fall für die Radfahrerin übernehmen müsste, ganz so als wäre es ein Kind.

 

Jeder erwachsene Mensch ist bis zu einem gewissen Grad immer auch ein Stück selbst für sein handeln verantwortlich. Hier eben nicht was den Unfall selbst angeht aber die Verweigerung eines Helmes hat eben auch eine gewisse Verantwortung, dass man sich wissentlich einer höheren Gefahr aussetzt Verletzungen zu haben, die man mit Helm nicht hätte. Das hat die Radfahrerin für sich entschieden und nicht der Autolenker und so verstehe ich das Urteil.

 

 

Das mag immer noch nicht einleuchtend sein aber es kann und darf nicht die Aufgabe des Staates sein jede Entscheidung die ein Mensch treffen kann per Gesetz zu regeln. Nur weil keine Helmpflicht besteht kann man sich nicht darauf ausreden warum man keinen zum eigenen Schutz getragen hat. Wer so argumentiert verlangt nach einem Überwachungsstaat der alle Regeln (zum Wohle Aller?) penibel vorschreibt und seine Einhaltung einfordert. Danke, in so einem Land wollte ich nicht leben. Ich entscheide lieber selbst ob ich Helm trage oder nicht und wenn ich drauf verzichte muss ich damit rechnen schwerer verletzt zu sein als nötig und genau für das "schwerer" wäre ich dann eben selbst verantwortlich.

Geschrieben

Ein erwachsener Mensch ist aufgrund der Bildung, dem Alter und der Erfahrung nach sehr wohl in der Lage eigenverantwortlich zu agieren und die Folgen abzusehen. Dazu gehört auch das Wissen, dass ein Sturz auf den Kopf ohne Helm ganz andere Verletzungen haben wird als wenn ein Helm getragen wurde. Nun dem Autolenker die volle Verantwortung für die Folgen zu geben, wäre eine Entmündigung der Radfahrerin gleichzusetzen, da der Autofahrer aufgrund der (angenommenen) vollen Verantwortung auch dieses Wissen, in dem Fall für die Radfahrerin übernehmen müsste, ganz so als wäre es ein Kind.

Es wurde im ganzen Land in keiner Publikation, in keinem Buch, in keiner Sendung, in keiner Aussendung, einfach NIRGENDS erwähnt dass einem Radfahrer ohne Helm eine Teilhaftung ohne Eigenverschulden überhaupt zugesprochen werden könnte. Somit wären die Argumente, Bildung, Alter und Erfahrung egalisiert. Es darf nicht sein dass solche Urteile aus dem Nichts kommen, das ist nicht rechtsstaatlich.

 

Jeder erwachsene Mensch ist bis zu einem gewissen Grad immer auch ein Stück selbst für sein handeln verantwortlich. Hier eben nicht was den Unfall selbst angeht aber die Verweigerung eines Helmes hat eben auch eine gewisse Verantwortung, dass man sich wissentlich einer höheren Gefahr aussetzt Verletzungen zu haben, die man mit Helm nicht hätte. Das hat die Radfahrerin für sich entschieden und nicht der Autolenker und so verstehe ich das Urteil.

Richtig, für die Verletzung hat sie sich entschieden, aber nicht für die Haftung.

 

Das mag immer noch nicht einleuchtend sein aber es kann und darf nicht die Aufgabe des Staates sein jede Entscheidung die ein Mensch treffen kann per Gesetz zu regeln. Nur weil keine Helmpflicht besteht kann man sich nicht darauf ausreden warum man keinen zum eigenen Schutz getragen hat. Wer so argumentiert verlangt nach einem Überwachungsstaat der alle Regeln (zum Wohle Aller?) penibel vorschreibt und seine Einhaltung einfordert. Danke, in so einem Land wollte ich nicht leben. Ich entscheide lieber selbst ob ich Helm trage oder nicht und wenn ich drauf verzichte muss ich damit rechnen schwerer verletzt zu sein als nötig und genau für das "schwerer" wäre ich dann eben selbst verantwortlich.

Es darf in einem Rechtsstaat nicht sein das geltendes Recht keine Wirkung hat. Ich habe nichts gegen ein Gesetz dass den Richtern einen Ermessensspielraum zugesteht, aber der Spielraum der durch dieses Urteil aufgeht ist so groß dass man schon eine Teilhaftung übernehmen kann wenn man als Fußgänger ohne Vollkörperpanzerung von einem Auto angefahren wird. Es gibt auch Radfahrer die mit Fähnchen, Rückspiegel, Blinkern, Erste Hilfe Koffer und allen möglichen Protektoren herumfahren. Mit der Argumentation des Urteils kann für jedes Fehlen eines dieser Komponenten eine Teilhaftung zugesprochen werden wenn bei einem Unfall ohne Eigenverschulden eine Körperregion verletzt wird.

 

Um die Situation aufs Auto umzumünzen. Es gibt SUVs die aus einem sehr schweren, harten Stahlrahmen bestehen und über 2 Tonnen wiegen. Und es gibt Familien die keinen SUV und vl. keinen Neuwagen fahren. Wenn nun ein SUV zu schnell unterwegs ist und nicht rechtzeitig zum stehen kommt hat die Familie keine Chance, die Masse des SUVs bügelt ein normales Auto einfach nieder. Muss man der Familie nun eine Teilhaftung zusprechen? Schließlich wären die Verletzungen sehr viel geringer ausgefallen wenn die Familie ebenfalls mit einem SUV unterwegs gewesen wäre.

 

Mit dem Urteil werden Radfahrer unter eine Generalschuld gestellt und die Schuld besteht darin sich nach geltendem Recht mit dem Fahrrad auf die Straße zu wagen.

Geschrieben (bearbeitet)

Der Standpunkt ist mir klar aber die Vergleiche hinken schon, finde ich.

 

Eine Helmpflicht gibt es nicht, also gibt es auch keinen Ermessenspielraum, sondern eine Rechtssprechung die einer Radfahrerin unterstellt selbstverantwortlich zu handeln und eben auch Verletzungen in Kauf genommen hat die mit Helm nicht so schlimm ausgefallen wären. Und das während einer Tätigkeit die eben nicht mit zu Fuß gehen gleich gesetzt werden kann, ausser sie fuhr nur 3 km/h.

 

Der Vergleich mit dem Auto hält gar nicht, denn wenn alle Sicherheitsvorkehrungen (Sicherheitsgurt, Kindersitze etc.) eingehalten wurden und die Familie am Unfall schuldlos waren, gibt es keine Teilschuld, weil man sich eben in dieser Situation nicht besser schützen konnte. Einen Helm zu tragen bedeutet hingegen schon sich sehr leicht besser schützen zu können. Die Annahme sich ein anderes Auto kaufen zu müssen vs. Helm aufsetzen sind so unterschiedlich, dass man das unmöglich in Relation setzen kann.

 

Man kann auch nicht ableiten dass man mit Vollpanzerung im Park spazieren gehen muss weil sonst zB die herabfallenden Teile eines abstürzenden Flugzeugs Verletzungen verursachen die mit Vollpanzerung nicht passiert wären. Diese Überlegung ist einfach sinnlos und hilft in einer seriösen Diskussion nicht einen Millimeter.

 

Sich mit einem Fahrrad zu bewegen ist eben gefährlicher als im Park spazieren zu gehen und dem muss ein vernünftiger Mensch auch Rechnung tragen, auch wenns schwer fällt (das zu akzeptieren).

Das hat doch mit einer Generalschuld nichts zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. Wenn ich mit dem Rad schneller unterwegs sein mag wie ein Fußgänger und für mich in Anspruch nehme ein Verkehrsteilnehmer zu sein, sorge ich auch dafür für meine eigene Gesundheit alles bestmöglich diesen Umständen anzupassen.

Es geht bei diesen Unfällen ja nicht um absichtliche Körperverletzungen, sondern um Unfälle und deren Folgen und der Autolenker verursacht den Unfall sicherlich nicht mit der Absicht besonders schwere Verletzungen zu erzielen. Und die Folgewirkung wird auch durch eigene Verantwortung definiert, nicht nur durch das fehlverhalten des Autolenkers.

Bearbeitet von milestone
Geschrieben
Der Standpunkt ist mir klar aber die Vergleiche hinken schon, finde ich.

 

Eine Helmpflicht gibt es nicht, also gibt es auch keinen Ermessenspielraum, sondern eine Rechtssprechung die einer Radfahrerin unterstellt selbstverantwortlich zu handeln und eben auch Verletzungen in Kauf genommen hat die mit Helm nicht so schlimm ausgefallen wären. Und das während einer Tätigkeit die eben nicht mit zu Fuß gehen gleich gesetzt werden kann, ausser sie fuhr nur 3 km/h.

Der Selbstverantwortung steht bereits die Verletzung gegenüber, die Teilschuld stellt eine zweifache Bestrafung dar, als würde die Verletzung nicht ausreichen damit ein Lerneffekt eintritt.

 

Der Vergleich mit dem Auto hält gar nicht, denn wenn alle Sicherheitsvorkehrungen (Sicherheitsgurt, Kindersitze etc.) eingehalten wurden und die Familie am Unfall schuldlos waren, gibt es keine Teilschuld, weil man sich eben in dieser Situation nicht besser schützen konnte. Einen Helm zu tragen bedeutet hingegen schon sich sehr leicht besser schützen zu können. Die Annahme sich ein anderes Auto kaufen zu müssen vs. Helm aufsetzen sind so unterschiedlich, dass man das unmöglich in Relation setzen kann.

Ein Helm kostet soviel wie ein gebrauchtes Fahrrad und es gibt Menschen die nunmal wirklich so knapp kalkulieren müssen. Vor dem Recht sind alle gleich, auch die Armen, oder doch nicht?

Es ist auch ein leichtes Knie- und Ellenbogenschützer anzulegen, wo hinkt der Vergleich?

 

Man kann auch nicht ableiten dass man mit Vollpanzerung im Park spazieren gehen muss weil sonst zB die herabfallenden Teile eines abstürzenden Flugzeugs Verletzungen verursachen die mit Vollpanzerung nicht passiert wären. Diese Überlegung ist einfach sinnlos und hilft in einer seriösen Diskussion nicht einen Millimeter.

Hier fehlt mir das Argument warum die Überlegung keinen Sinn machen soll. Aber sinnlos und nicht seriös passt zumindest zum Urteil.

 

Sich mit einem Fahrrad zu bewegen ist eben gefährlicher als im Park spazieren zu gehen und dem muss ein vernünftiger Mensch auch Rechnung tragen, auch wenns schwer fällt (das zu akzeptieren).

Das erklärt die Kopfverletzung aber nicht die Teilhaftung. Reicht die Kopfverletzung nicht aus um Rechnung zu tragen? Muss man den schwächeren, unschuldigen Verkehrsteilnehmer zusätzlich bestrafen?

 

Das hat doch mit einer Generalschuld nichts zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. Wenn ich mit dem Rad schneller unterwegs sein mag wie ein Fußgänger und für mich in Anspruch nehme ein Verkehrsteilnehmer zu sein, sorge ich auch dafür meine eigene Gesundheit bestmöglich diesen Umständen anzupassen.

Jeder Radfahrer der sich ohne Helm in den Straßenverkehr begibt ist automatisch zu 20% an jedem unverschuldeten Ereignis Schuld wodurch eine Kopfverletzung seinerseits eintritt. Das ist keine Generalschuld? Das Urteil bezieht sich mit keiner Silbe auf die Geschwindigkeit der Radfahrerin, und es gibt durchaus Fußgänger die schneller laufen als mancher mit dem Rad fährt.

Das Argument der Geschwindigkeit ist nicht Teil des Urteils.

 

Es geht bei diesen Unfällen ja nicht um absichtliche Körperverletzungen, sondern um Unfälle und deren Folgen und der Autolenker verursacht den Unfall sicherlich nicht mit der Absicht besonders schwere Verletzungen zu erzielen. Und die Folgewirkung wird auch durch eigene Verantwortung definiert, nicht nur durch das fehlverhalten des Autolenkers.

Einen Schädelbasisbruch habe ich unabhängig davon ob der Unfall aus Dummheit oder Absicht des Autofahrers resultiert, somit macht es keinen Unterschied. Und den zweiten Satz kann man wie schon einige Male beschrieben auf jeden erdenklichen Protektor projezieren.

 

Ein Fußgänger dem ein Auto über den Fuß fährt trägt eine 20%ige Teilschuld wenn er keine Schuhe mit Stahlkappen trug, schließlich ist es für Fußgänger ja ein leichtes Schuhe mit Stahlkappen zu tragen. Oder der Fußgänger trug Sandalen und mit einem 'festen' Schuh der beim Fußgänger eh in der Wohnung liegt wäre die Verletzung geringer ausgefallen.

 

Habe ich die Logik des Urteils nun verstanden?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann Deine letzte Frage nicht beantworten.

 

Pauschalisierungen und eigenartige Vergleiche, die mit dem Fall nicht das geringste zu tun haben, helfen eben nicht zur Klärung.

Der Autolenker wurde ja für schuldig befunden und er trägt auch den Großteil der Schuld an den Verletzungen. Das Gericht hat anerkannt dass viele Verletzungen durch das schuldhafte Verhalten des Autolenkers ursächlich zu verantworten sind. Für einen (kleineren) Teil der Verletzungen ist aber der Umstand maßgeblich dass die Radfahrerin keinen Helm trug.

 

Nun kann man unzählige Situationen erfinden bei denen unter anderen Umständen weniger passiert wäre. Aber wenn ein Autolenker über einen Fuß fährt bekommt der Fußgeher sicher keine Teilschuld zugesprochen. Du projizierst das aber aufgrund des Urteils und das ist meines Erachtens nach unzulässig. Zu Fuß zu gehen ist eben nicht gleichzusetzen wie Rad zu fahren, egal welches Schuhwerk oder welche Jacke man anhat.

 

Ich möchte den Autolenker auch gar nicht wirklich verteidigen oder das Urteil als moralisch wertvoll beschreiben. Es zeigt mir aber, dass man als Verkehrsteilnehmer auch für sich selbst verantwortlich ist.

Ab hier würde ich mich wiederholen und da Du nur andere Beispiele für die gleichen Argumente verwendest macht es keinen Sinn das in einer Endlosschleife enden zu lassen.

Du willst offensichtlich partout alle Radfahrer als unmündige Mitläufer sehen, die der Gnade der Autofahrer bedingungslos ausgeliefert sind, weil die Autolenker alles bestimmen werden, wenn sie für alles die volle Verantwortung übernehmen müssen.

 

Da spiele ich sicher nicht mit und übernehme den Teil der Verantwortung den es braucht - und setze einen Helm auf.

Bearbeitet von milestone
Geschrieben
Ich kann Deine letzte Frage nicht beantworten.

 

Pauschalisierungen und eigenartige Vergleiche, die mit dem Fall nicht das geringste zu tun haben, helfen eben nicht zur Klärung.

Der Autolenker wurde ja für schuldig befunden und er trägt auch den Großteil der Schuld an den Verletzungen. Das Gericht hat anerkannt dass viele Verletzungen durch das schuldhafte Verhalten des Autolenkers ursächlich zu verantworten sind. Für einen (kleineren) Teil der Verletzungen ist aber der Umstand maßgeblich dass die Radfahrerin keinen Helm trug.

Recht gilt nunmal pauschal für alle und die Vergleiche sind nicht weniger eigenartig als das Urteil. Du bist noch mit keiner Silbe auf andere Protektoren eingegangen die sehr deutlich zeigen wie absurd das Urteil ist. Nach dieser Rechtsauffassung müsste ein Radfahrer auch dann eine Teilschuld zugesprochen bekommen wenn er von einem Autofahrer am Knie verletzt würde und dabei keinen Knieschützer trug.

 

Nun kann man unzählige Situationen erfinden bei denen unter anderen Umständen weniger passiert wäre. Aber wenn ein Autolenker über einen Fuß fährt bekommt der Fußgeher sicher keine Teilschuld zugesprochen. Du projizierst das aber aufgrund des Urteils und das ist meines Erachtens nach unzulässig. Zu Fuß zu gehen ist eben nicht gleichzusetzen wie Rad zu fahren, egal welches Schuhwerk oder welche Jacke man anhat.

Hier fehlen wieder die Argumente warum es so sein soll wie du es beschreibst. Meiner Meinung nach ist das Urteil unzulässig und ich habe einen ganzen Berg an Argumenten um das zu verdeutlichen.

 

Ich möchte den Autolenker auch gar nicht wirklich verteidigen oder das Urteil als moralisch wertvoll beschreiben. Es zeigt mir aber, dass man als Verkehrsteilnehmer auch für sich selbst verantwortlich ist.

Ab hier würde ich mich wiederholen und da Du nur andere Beispiele für die gleichen Argumente verwendest macht es keinen Sinn das in einer Endlosschleife enden zu lassen.

Du willst offensichtlich partout alle Radfahrer als unmündige Mitläufer sehen, die der Gnade der Autofahrer bedingungslos ausgeliefert sind, weil die Autolenker alles bestimmen werden, wenn sie für alles die volle Verantwortung übernehmen müssen.

Ich sehe nur einen logischen Widerspruch darin dass ein Unschuldiger eine Teilschuld zugesprochen bekommt weil er geltendes Recht befolgt. Geh doch mal in eine Fahrschule für Radfahrer und frag dort nach ob die 20%ige Teilschuld so unterrichtet wird, für mich ist das Urteil reine Willkür, es gibt nichtmal eine Erklärung warum es 20% sein sollen und nicht 15 oder 30.

Und es ist so dass jeder Teilnehmer des Straßenverkehrs der nicht in einem Auto sitzt dem Wohlwollen und der Aufmerksamkeit der Autofahrer ausgeliefert ist. Ich bin als Fußgänger, bei grün, auf dem Zebrastreifen von einem Geländewagen mit Kuhfänger vorne dran angefahren worden, du kannst also davon ausgehen dass ich weiß wovon ich spreche wenn ich 'ausgeliefert' sage.

Und einen Radfahrer der automatisch schuldig ist sobald er sich auf die Straße begibt sehe ich der Mündigkeit beraubt.

Ich verlange bestimmt nicht das Autofahrer für alles die Verantwortung übernehmen aber zumindest für die eigenen Fehler kann ich das schon erwarten.

 

Da spiele ich sicher nicht mit und übernehme den Teil der Verantwortung den es braucht - und setze einen Helm auf.

Andersrum, warum soll ich mich als Radfahrer ohne Helm im Straßenverkehr korrekt verhalten wenn ich im Zweifelsfall so oder so (teil)schuldig bin?

 

Ich trage auch einen Helm aber wenn ich keinen trage dann mache ich das mit mir selber aus, da brauche ich keinen zweiten der mir nochmal 20% reindrückt, DAS ist die Bevormundung von der du sprichst und sie ist nichtmal rechtens.

Geschrieben

wie schon öfters getippt:

wenn eine generelle Helmpflicht fürs radfahren eingeführt wird, dann geh ich in der Stadt zu Fuß - wenn das geht - und den Rest fahr ich nur mehr mit der Karre.

 

Zeigt ja auch jede seriöse Untersuchung, dass genau das passiert, dort wo das eingeführt wurde.

 

Der Richter dürfte wohl eher einfach nur weniger Radler im Weg seiner Landrover-Kiste haben wollen

:rolleyes:

 

 

 

schon vorab, weils kommen wird:

imho hinkt der Vergleich Stadtradfahren Helmpflicht für Motorräger bzw. Gurtenpflicht bei Autos

das sind 2 Paar Schuhe

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