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Geschrieben

Ich hab letztes Jahr mit einem Kumpel blöd umher geredet. Jetzt hat uns das Rennfieber, wie auch immer. Was ist für einen 35jährigen untrainierten, aber etwas motivierten und einem 37jährigen (nicht ich) zumutbar. hey. wir haben kinder.

ich hätte da sechs Veranstaltungen ins Auge gefasst.

bitte umerfahrungsberichte, ratschläge und um blödes gespött (wenn´s unbedingt sein muss)

26.05.2012 Gnas - Wild Wombat MTB Challenge

16.06.2012 Pöllau - 10.MTB Marathon

23.06.2012 Maria Lankowitz - Stubalpenmarathon

08.07.2012 Edelschrott - 3 Seen Tour

02.09.2012 Wildon (musste ich schon dreimal krankheits bedingt ausfallen lassen)

22.09.2012 Loipersdorf

Soll ich einen Trainingsplan erstellen oder einfach darauf vertrauen zu wissen wo meine Grenzen sind. Nur wenn ich merke, daß die vor mir langsamer sind? Eh scho wissen. Schweinehund.

Wie ist die Streckenführung. Forstautobahn? Kindergeburtstag? Wurzelteppich?

Geschrieben

die key - worte in deinem Thread waren imho:

 

- untrainiert

- "etwas" motiviert

- Grenzen

 

Meine Analyse: Ihr wollt Euch noch schnell was beweisen, was ihr euren Kindern und euch selbst als Erfolg präsentieren könnt. Bis zum jetztigen Zeitpunkt habt ihr euch mit Training nicht wirklich beschäftigt, wollt aber zumindest schneller als euer Kumpel sein.

 

Mein Ratschlag:

 

- weniger ist mehr: statt 6 Veranstaltungen nur 2 Veranstaltungen tun es auch

- Training: Wenn ihr mit 35 und 37 noch nicht wisst, wie man trainiert, dann nehmt euch, euren Alters entsprechend, einen Pro, der euch sagt wie es geht - Wenn ihr es wirklich ERNST meint, aber auch nur dann.

- Wenns nur ein bischen Rennathmosphäre sein soll: Trainiert so wie ihr denkt, dass es richtig ist und macht Grundlage. Mit Grundlage gewinnt man zwar kein Rennen, aber man hält es durch.

- passt auf, dass ihr euch nicht verletzt, weil das nimmt den Spass und die Motivation schlagartig.

- was das Rennen selbst betrifft: ein MTB Rennen ist wie ein Einzelzeitfahren mit Rudelcharakter im Gelände: Nach einer Stunde seit ihr eh auf euch selbst gestellt, wenn sich der Pulk aufgelöst hat. Da hilft euch nur mehr: Grundlage.

 

Meine 2 cents, insofern es wen interessiert.

Geschrieben
Meine Analyse: Ihr wollt Euch noch schnell was beweisen, was ihr euren Kindern und euch selbst als Erfolg präsentieren könnt. Bis zum jetztigen Zeitpunkt habt ihr euch mit Training nicht wirklich beschäftigt, wollt aber zumindest schneller als euer Kumpel sein.

 

QUOTE]

 

 

Servus Herr Sir,

 

nimm ihnen nicht gleich den Mut, habe selbst erst als Spätberufener angefangen, Marathons gefahren und bin heuer wieder mal eingestiegen.

 

ME ist´s grundsätzlich motivierend, wenn man sich Ziele setzt, ie - auf ein Rennen trainiert. Sport ist Wettkampf - und wenn es auch nur der gegen sich selbst ist. Und wenn man den Enkerln was zu erzählen hat, ist´s auch kein Fehler.

 

 

jetzt noch ein bisserl Senf meinerseits:

 

Eventuell auch Fahrtechnik trainieren - je nach eurem können. Ohne die oa Strecken jetzt zu kennen, sag ich mal, dass es manchmal schon etwas technischer werden kann.

Beim Rennen nicht übertreiben und nix riskieren - auch wenn man verleitet ist, bergab was rauszuholen, den, den ihr riskant überholt, der holt euch am nächsten Berg ohnehin wieder ein ;-)

 

Viel Spass und Toi - Toi - Toi, schreibt dann, wie es euch ergangen ist!

Geschrieben

Ich kenne die oben genannten Strecken nicht, aber vom Alter sind wir vergleichbar. ;)

Mehr als 2 Bewerbe würde ich aber im ersten Jahr nicht planen.

 

Wichtig für die Selbsteinschätzung ist, wie viel Sport macht ihr jetzt. Wenn das wirklich 0 ist, und ihr nur einen Büro Job habt, ist im Training a) noch viel drinn und b) jeder Anfang schwer :D

 

Wenn ihr aber täglich Post austragt (also gut zu Fuß seid) und einmal die Woche vielleicht einen Mannschaftsport macht (Volleyball, Fußball, Handball,...), dann habt ihr eine gute Basis für das Training und werdet vermutlich im Rennen dann auch nicht Letzter (was anfangs durchaus passieren kann). Also nicht nach dem ersten Bewerb aufgeben!

 

Die meisten Leute, die bei solchen Rennen mitmachen, trainieren seit Jahren und bauen jedes Jahr darauf auf. Für meinen Einsteig war ein Trainigsheft vom BIKE Magazin nicht schlecht. Auch wenn man nicht alle Stunden 1:1 machen kann, so ist das regelmäßige Training der Schlüssel zum Erfolg. Eine Leistungsergometrie wäre für den Einstieg (1x im Jahr) auch wichtig, damit ihr euren Trainingspuls-Bereich besser kennenlernt.

Geschrieben

Also ich denke, dass man die gewählten Marathons durchaus schaffen kann, wenn man kein kompletter Antisportler ist. Allerdings solltet ihr mit dem Bike schon im Gelände umgehen können, sonst wirds nicht nur unlustig sondern eventuell auch schmerzhaft.

 

An eurer Stelle würde ich die Anzahl der Marathons einschränken bzw. die Abstände dazwischen verlängern. Gerade Pöllau und Maria Lankowitz sind innerhalb von 14 Tagen.

 

Bis auf Edelschrott und Gnas kenn ich alle Strecken.

 

Loipersdorf ist wie Gnas ein Rundkurs den man mehrfach fährt, technisch nicht schwierig, aber im 2er Team seids a 3h unterwegs.

 

Pöllau ist a super Strecke.. mit dem bin ich ins Marathonfieber infiziert worden. Teils technisch, teils Forststrasse.

 

Maria Lankowitz ist bergauf etwas zermürbend weils ewig rauf geht.. mit kleinen Unterbrechungen fast 1000hm und dann über tolle Trails runter, die bei Regenfällen unter Wasser stehen.

 

Wildon ist technisch bergab nix besonderes.. aber viele kleine Anstiege und man sitzt gute 3h im Sattel.

 

Kurzum.. weniger ist mehr.. besser auf 2, 3 Rennen gut vorbereiten als auf zuvielen abloosen.

Also regelmässig rauf aufs Bike und net auf die Berge vergessen.. nur in der Ebene bummeln reicht nicht.

Geschrieben

ich weiß schon, daß ich alle rennen bestreite werde können. einerseits weil ich die fitness nicht habe. und zwei kleine kinder.

mal schauen ob es überhaupt zwei werden (zeitbedingt).

wenn ich alleine unterwegs bin, dann fahr meistens auch so 75-90min und das recht zügig.

außerdem fahre ich jeden tag mit dem rad in die arbeit, sind zwar nur 11km mit 110hm, aber meistens brauch ich so zwischen 22 und 24 min,

bei gegenwind und immer mit zusatzgewicht.

und ich glaub schon das ich mein mountainbike einigermaßen beherrsche.

Geschrieben

Hi Beb!

 

ich will niemand den Mut nehmen. Ich hab nur versucht, eine möglichst trockene Analyse zu machen. Ich fahr selbst nur mehr kleine Rennen bei mir in der Gegend........

 

Solange man aus "eigener" Kraft einen kleinen Rennerfolg einfahren kann, bin ich der Letzte, der nicht klatscht.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Also Pöllau und Stubalpe könnte auch die Kurze etwas zu viel sein, diesen 3Seen Marathon und auch die MTB Strecke beim WIldoner (die kurze sicher, die längere ist gar nicht so unanspruchsvoll) schaffst aber sicher, a bissal solltest davor allerdings schon fahren, aus dem Stand wird schwierig :-)
Geschrieben

der ehrgeiz hat ein wenig verschlafen! ist aber für pöllau noch rechtzeitig aufgestanden. und es ist nicht so! daß ich bei null beginne.

trainingsrückstand ist gewiss da, aber gestern habe ich mit meiner maus im anhänger (34kg zusatzgewicht am 14kg fully) 300hm gemacht.

aber für den marathon werde ich wahrscheinlich das andere bike nehmen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

krampf lass nach! das beschreibt den gestrigen tag am besten.

für alle die nicht dabei waren. es war mäßig warm und der wald auf der falschen seite. zumindest waren wir topmotiviert und ich auch ein wenig nervös.

erste lehre nicht ganz hinten wegfahren. am ersten anstieg habe ich geschätzte 50 bikrs überholt. doch irgendwo mittendrin ist es dann passiert. bumm. daskleine blatt vorne wollte nicht mehr mitfahren.dabei habe ich in der früh noch extra alle gänge durchgeschalten und es war okay. ich bin den rest der anstiege, no na, mit demeh schon wissen gefahren. das wollten die beine aber nicht. nach ich mich als starrgabelfahrer bergab auch nicht wirklich

ausruhen konnte, setzte krampf nummer eins bei kilometer 20 ein, rechts in der wade, kurz vor halbzeit. danach haben sich noch gefühlte 4 oder 5 dazugesellt. stehenbleiben, aufgeben (niemals), schieben. war am ende nicht so lustig.

 

fazit. die, im endeffekt garnicht so hohen, gesteckten ziele habe ich nicht erreicht. ich habe gedacht 2:30 wäre so eine richtzeit, geworden sind es 2:46. unter die ersten 100 wäre schön gewesen, es bleibt platz 145. ohne defekt wäre das leicht drinnen gewesen, denn was ich bergab einbüße, obwohl ich auch ein paar fullys, in technischeren teilen, bergab überholt habe, mache ich bergan immer gut. aber teilweise bin ich gehandicapt durch 5,5 dioptrien (kontaktlinsen) nicht immer in der lage die linie zu sehen (klingt nach einer billigen ausrede). vor spurrinnen muss ich bremsen (ausrede). aber.

ich habe keinen muskelkater in den beinen (woanders aber schon)

 

der nächste termin stünde auch schon fest. 3-seen-tour in edelschrott. mal schauen was kommt. bis dahin werde ich mein bike beschimpfen und ihm

androhen es zuhause zu lassen, auf das 14kg fully umzusatteln, wenn es mich noch einmal in stich lässt. blödes dr...sc...in. waschen sollte ich es auch.

 

ansonsten hat es viel spaß gemacht. und nächstes jahr toppe ich mein ergebnis!

Bearbeitet von vertigo69
Geschrieben

Kein aber, des wird von mal zu mal besser. Jeder hat mal (klein) angefangen!

Nimm dir vielleicht nicht unbedingt am Anfang eine Sollzeit als Vorgabe, da holst da leicht an Frust.

Bewerte dich oder deine Leistung nach dem wie du dich beim Rennen gefühlt hast.

 

Ja und die Gschicht mit den Augen ist wahrlich eine kleine Ausrede. Ich bin schwer kurzsichtig und seh mit den Linsen gestochen scharf!

Bei der Linienwahl immer etwas vorausschauend fahren, du steuerst dorthin wo du hinblickst. Und technisch wirst eh von Bewerb zu Bewerb besser...

Also Kopf hoch und viel Spass!

Geschrieben

 

obwohl ich auch ein paar fullys, in technischeren teilen, bergab überholt habe

 

Mir graut vor dem Gedanken, was das für Biker gewesen sein müssen, die auf einem Fully langsamer als ein HT Fahrer mit Starrgabel sind. Möge der Bikegott mich vor solchen Bremsern verschonen oder den Trail zum Überholen verbreitern:devil:

Geschrieben

es waren nur wenige! und zu meiner schande. ich hätte alles am mittleren blatt fahren können. hättiwari....

ach ja waren alles fra.... scherz!

im nachhinein bin ich zufrieden. und nächstes jahr schneller!

keine richtzeit. selbst wenn die diesesmal gesetzte nicht unrealistisch war. 2.20?

ich werde zwar nicht jünger. aber die erfahrung!

 

zum nächsten rennen. http://www.dreiseentour.at. mir scheint als wäre der asphalt anteil ziemlich hoch. tempo bolzen?

es mögen zwar 49km sein? aber ohne trail? ich weiß nicht. 10€ nenngeld. wäre es nicht ratsamer auf einen berg zu fahren,

und, sein augenmerk auf wildon und loipersdorf zu richten?

Geschrieben

Hm wenn du 2h20 auf dieser Strecke fahren kannst, dann bist weit entfernt von einem Anfänger. Ich hab mich um 15 min. steigern können, aber für deine Zeit hätte es für mich max. 15 Grad und komplett trocken sein müssen. Solltest also diese Zeit schaffen, nehm ich bei dir Trainingsstunden.

 

Für Loipersdorf brauchst net trainieren .. nur durchhalten. Wildon detto. Bin gespannt welche Zeit du dir in Wildon vornimmst:D

 

 

Gesendet von meinem GT-I9001 mit Tapatalk 2

Geschrieben (bearbeitet)
wäre es nicht ratsamer [...], sein augenmerk auf wildon und loipersdorf zu richten?

 

Hi vertigo. Zu Wildon möchte ich nur zwei Dinge sagen:

 

1. Der Wildoner Radmarathon ist eine Radsportveranstaltung und definitiv kein Rennen wie du es bei der Challenge, Top Six etc. fahren kannst. 2010, als ich das letzte mal dort die F-Strecke fuhr, gab's eine Zieleinlaufliste, in der mehr/weniger genau die Laufzeiten angegeben waren. Ein paar Jahre vorher gab's bei den MTBlern aber auch noch einen Transponder.

2. Man muss in Wildon mit etlichen MitstreiterInnen rechnen, die mit ihrem Radl nicht soooo oft im Gelände unterwegs sind, deren Fahrtechnik und -geschwindigkeit sind dann auch entsprechend einzuschätzen (von Schwierigkeiten beim Überholen ganz zu schweigen). Ich behaupte, das durchschnittliche Niveau ist doch etwas geringer als bei einem "echten" Rennen (aber auch bei Veranstaltungen wie in Wildon wird dieses Niveau wahrscheinlich immer höher).

 

Nichtsdestotrotz werde ich heuer vermutlich wieder mal in Wildon mitfahren. Die F-Strecke (die 2010 etwas verändert wurde) ist ja nicht uninteressant, und das "Hügelhupfen" ist ja auch mal was nettes. Nicht zu verachten sind auch die üppigen Laben und die erfahrene Organisation!

 

Und was das Training angeht möchte ich z.B. auf die DoRu verweisen. Obwohl da kein Renntempo gefahren wird, is' in der Gruppe doch immer ein bissl "mehr" drin, als wennst alleine fährst (zumindest bei mir isses so).

Bearbeitet von schubi848
  • 2 Monate später...
Geschrieben

nachdem es nächsten sonntag soweit ist, und ich zum ersten mal definitiv starten kann. keine mandeln, keine angina.

keine zeitnehmung? egal. knapp 60km, rauf und runter.

zumindest wir haben heute einen teil des marathons abgefahren (denken wir), war nicht lustig. weil etwas warm.

bei mir waren es an- u. abreise seiersberg-preding (44km/400hm) am ende 93km und 1770hm.

ich bin guter dinge.

jedoch bin ich mir nicht sicher ob ich mein 29er nicht doch auf federgabel umrüsten soll. bergab ist doch ah bisal zach.

sei´s drum.

sind noch andere bikeboarder am start oder ist das rennen zu fad?

Geschrieben
nachdem es nächsten sonntag soweit ist, und ich zum ersten mal definitiv starten kann. keine mandeln, keine angina.

keine zeitnehmung? egal. knapp 60km, rauf und runter.

zumindest wir haben heute einen teil des marathons abgefahren (denken wir), war nicht lustig. weil etwas warm.

bei mir waren es an- u. abreise seiersberg-preding (44km/400hm) am ende 93km und 1770hm.

ich bin guter dinge.

jedoch bin ich mir nicht sicher ob ich mein 29er nicht doch auf federgabel umrüsten soll. bergab ist doch ah bisal zach.

sei´s drum.

sind noch andere bikeboarder am start oder ist das rennen zu fad?

 

 

Um welches Rennen gehts denn?

Geschrieben

Ich bin Wildon bereits 2x gefahren. Da das Startgeld für eine Radveranstaltung doch beachtlich ist und mir dort die Organisation letztes Jahr nicht so gefallen hat, ziehe ich einen "echten" Marathon vor und starte beim Granitbeißer.

 

Da Wildon wirklich mehr von einer Touristikveranstaltung hat, empfehle ich dir möglichst weit vorne zu starten, sonst kannst dich durch Unmengen von Bummlern durchkämpfen, die dich garantiert aufhalten.

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