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Geschrieben

 

die Liste ist ganz nett, aber warum sie widersprüchlich ist, demonstrieren folgende Beispiele:

 

Hautacam 1994: Leblanc 6,72 Watt/kg - Indurain 6,42 Watt/kg (Indurain ist damals allerdings den ganzen Berg von vorne gefahren und Leblanc war an seinem Hinterrad, ehe Leblanc mit 2sek Vorsprung den Sprint gewann)

 

Alpe d' Huez Pantani 1997: 6,8Watt/kg - Armstrong 2004: 6,34 Watt/kg (Armstrong war nach Alpe d'Huez nur eine Sekunde langsamer als Pantani)

Geschrieben
Welchen unterschie macht macht es(moralisch, sportlich oder wie auch immer) wenn sich sportler alles reinpfeifen was erhältlich ist? nur weil epo zu einer gewissen zeit noch nocht erhältlich war oder einfach zu unsicher,d macht es für mich noch keinen sauberen oder saubereren sportler

„Seit Einführung von Epo war ich sofort chancenlos, die größten Bauerntölpel ließen mich stehen. Das Niveau war mit einem Schlag wahnsinnig gestiegen. Seit dem Tag war Talent nicht mehr entscheidend. Es ging nicht nur um Epo, sondern um Cocktails von Epo, Wachstumshormone, Schilddrüsenhormone, Testosteron. Es war die Periode, als die Sportärzte im Peloton Fuß faßten.“ (Peter Winnen)

Geschrieben (bearbeitet)

wenn alle mit den gleichen Mitteln kämpfen (und davon geh ich in jeder Epoche aus), ist Talent sehr wohl das entscheidende Element

 

Edit: aber es ist gut zu wissen, dass manche Spitzensportler auch ein wenig Hirn besitzen und sich nicht achlos alles reinpfeifen. Leider ist das wohl die Minderheit. Beine stark, Hirn schwach scheint die Regel zu sein.

Klar, will man erfolgreich sein muss man auch alles dafür tun, und Sportler die sich dem nicht unterwerfen sind eben chancenlos. Und es ist sicher nicht so einfach, wenn man weiß, dass einen ein paar Bauerntroteln um die Ohren fahren, die weiger Talent haben, und einen so um den Traum bzw. Karriere bringen. Aber ich denke genau hierfür wurden Dopingkontrollen eingeführt. Leider hat sich das offenbar in eine falsche Richtung entwickelt.

Oder die Kontrollen wurden auch nur eingeführt, damit nicht noch ein paar Hirsln in aller Öffentlichkeit tot vom Rad fallen. Wenn schon, dann nur wenn kein Outsider dabei zusieht. Denn was der Pöbel nicht weiß hat ihm auch nicht zu interessieren. Und wie die jüngste Vergangenheit beweißt, kann man dem einfachen Zuseher die Wahrheit nicht zumuten (quasi wie in der Politik)

Bearbeitet von NoFlash
Gast User#240828
Geschrieben
„Seit Einführung von Epo war ich sofort chancenlos, die größten Bauerntölpel ließen mich stehen. Das Niveau war mit einem Schlag wahnsinnig gestiegen. Seit dem Tag war Talent nicht mehr entscheidend. Es ging nicht nur um Epo, sondern um Cocktails von Epo, Wachstumshormone, Schilddrüsenhormone, Testosteron. Es war die Periode, als die Sportärzte im Peloton Fuß faßten.“ (Peter Winnen)

 

ich hab das buch zu hause..hast du es gelesen?

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
nein

 

...Seit 1997 die Gesundheitskontrollen eingeführt wurden, gibt es eine Chancengleichheit für alle Rennfahrer. Jeder versteht seine Sache. EPO ist selbst erlaubt, solange der Hämatokritwert nicht über 50% ist. EPO ist nicht gefährlich, wenn man es mit der richtigen Betreuung anwendet. Es gab in den letzten Jahren nicht so viele Tote. In den 80er Jahren war es wohl ein bißchen anders. Da wußte man noch nicht so viel über Blutdoping.

(Zitat: Peter Winnen)

 

aus demselbigen..

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben

Ich glaubt jetzt driftets doch sehr in die allgemeine Dopingthematik ab. Nicht dass es uninteressant wäre und ich habs ja mit eingeleitet, aber dafür gibt's dann wieder eigene Threads, oder?

 

Zurück zur TdF2012: Bin ja kein SKY Fan, aber was die heute abgezogen haben und ganz besonders was Cav da auf den letzten paar Metern abgezogen hat war absolut genial!!! Möchte gern wissen was sich Sanchez in den 2 Sekunden als Cav an ihm vorbeiflog gedacht hat :)

Geschrieben
...Seit 1997 die Gesundheitskontrollen eingeführt wurden, gibt es eine Chancengleichheit für alle Rennfahrer. Jeder versteht seine Sache. EPO ist selbst erlaubt, solange der Hämatokritwert nicht über 50% ist. EPO ist nicht gefährlich, wenn man es mit der richtigen Betreuung anwendet. Es gab in den letzten Jahren nicht so viele Tote. In den 80er Jahren war es wohl ein bißchen anders. Da wußte man noch nicht so viel über Blutdoping.

 

aus demselbigen..

ich kenne nur Auszüge

 

schreibt er was über Lemond?

Geschrieben
Für alle, die das Radsport-ABC noch nicht kennen: Wenn eine Gruppe einmal weg ist, dann muss man sich das eingestehen und darf hinten nicht mehr fahren, auch wenn man keinen Mann vorne hat. Das meint jedenfalls der Sportliche Leiter des Astana-Teams Guiseppe Martinelli.
Geschrieben
...Seit 1997 die Gesundheitskontrollen eingeführt wurden, gibt es eine Chancengleichheit für alle Rennfahrer. Jeder versteht seine Sache. EPO ist selbst erlaubt, solange der Hämatokritwert nicht über 50% ist. EPO ist nicht gefährlich, wenn man es mit der richtigen Betreuung anwendet. Es gab in den letzten Jahren nicht so viele Tote. In den 80er Jahren war es wohl ein bißchen anders. Da wußte man noch nicht so viel über Blutdoping.

 

aus demselbigen..

 

EPO ist nicht gefährlich? soso?

 

Klar, akut problematisch wird EPO erst wenn man bis zu einem Hämatokritwert dopt wo das Blut schon die Konsistenz von schwerem Schmieröl hat... Über 60 soll's gefährlich werden...

 

Aber auch wenn man nur bis zum "Limit" dopt erhöht man die Gefahr von Thrombosen, Lungenembolie, Herzinfarkt, Schlaganfall, Tumorerkrankungen.... Höhere Infektanfälligkeit. Is a koa Bemmerl oder?

Gast User#240828
Geschrieben
EPO ist nicht gefährlich? soso?

 

Klar, akut problematisch wird EPO erst wenn man bis zu einem Hämatokritwert dopt wo das Blut schon die Konsistenz von schwerem Schmieröl hat... Über 60 soll's gefährlich werden...

 

Aber auch wenn man nur bis zum "Limit" dopt erhöht man die Gefahr von Thrombosen, Lungenembolie, Herzinfarkt, Schlaganfall, Tumorerkrankungen.... Höhere Infektanfälligkeit. Is a koa Bemmerl oder?

 

nur um sicher zu gehen - dir ist klar, dass ich nur aus einem buch von peter winnen zitiert habe?

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
ich kenne nur Auszüge

 

schreibt er was über Lemond?

 

 

ich kann mich nicht wirklich erinnern, nehme aber an..er schreibt sehr viel über andere sportler, vor allem virenque, armtsrong, museuw, pantani, indurain (gleich 3 oder 4 geschichten) und eddy..ich müsste nachblättern.

 

das buch bekam ich von witti zum geburtstag - es nennt sich: gute beine schlechte beine, geschichten aus dem radsport - es ist keine zusammenhängende story, sondern eine sammlung von anekdoten, ich bin ziemlich sicher, dass keine davon explizit über lemond handelt, aber ich blätter morgen nochmal durch. die zitate von dir/mir sind aus: post von alpe de huez, eine radsportkarriere in briefen...ob er da was über lemond schreibt, kann ich dir leider nicht sagen.

 

edit: in meinem buch schreibt er wohl über lemond, im kapitel "der heimatlose" - ist aber nicht das, was du dir erwarten würdest..interessant fand ich eine stelle in der er beschreibt, dass induraein in einem "viel zu großen körper" wohnt;o)

er wurde lt. winnen zu einer "zeitfahrmaschine" und auch LA wurde von ihm wie eine maschine empfunden...vor allem weil er eine fast widersinnig hohe kadenz die berge hinauf fuhr. er fragte sich offenbar auch selbst, wie es wäre, ein tag im leben indurain oder/und armstrong zu sein - wie es sich anfühlen würde, als maschinengewordener mensch rad zu fahren..

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
nur um sicher zu gehen - dir ist klar, dass ich nur aus einem buch von peter winnen zitiert habe?

 

Post nochmal genau gelesen, alles klar... nach ein paar Fetzen von dem Zitat ging bei mir einfach der Alarm los xD

Geschrieben
Für alle, die das Radsport-ABC noch nicht kennen: Wenn eine Gruppe einmal weg ist, dann muss man sich das eingestehen und darf hinten nicht mehr fahren, auch wenn man keinen Mann vorne hat. Das meint jedenfalls der Sportliche Leiter des Astana-Teams Guiseppe Martinelli.

Der auszug aus dem abc is super.

Versteh jedoch den aerger des martinelli, weil dem vino keiner abloeste - die haettens wohl vor dem feld geschafft.

Gast User#240828
Geschrieben

so, heute zeitfahren...

 

was dürfen wir erwarten: einen über alles erhabenen wiggo, der seinem sieg mit einer riesenleistung doch noch (hoch-) glanz verleihen will? einen froome der alles versucht seinen chef nochmals als "unwürdigen" sieger dastehen zu lassen...für die rechenschieber?

einen überraschungsssieger? einen wiedererstarkten evans, oder einen der bestätigt, dass dies nicht seine tour war?

nibali mit dem mute der verzweiflung?

 

 

ich tippe:

 

 

wiggins - froome - v. gaarderen

Geschrieben

Alles außer ein Wiggo Sieg heute ist unwahrscheinlich - Froome frustriert, daher nicht in geistiger Topform wird aber vor Nibali bleiben, Gretsch und Grabsch mit Außenseiterchancen, Evans fährt als sein eigener Schatten gerade unter die Top 10.

 

*kaffeesudlesen aus*

Geschrieben

Wiggins wird ohne jedes Risiko fahren, sowohl was die Kurven als auch die Belastung betrifft, um einen Sturz oder einen Einbruch zu vermeiden und einen sicheren Gesamtsieg nachhause fahren

 

Froome will es noch einmal allen beweisen und um sein Leben fahren

 

*kaffeesudlesen aus*

Gast User#240828
Geschrieben
Wiggins wird es allen beweisen wollen um die Schmach am Peyragudes vergessen zu machen.

 

 

 

glaub ich auch...und froomes frau wird hinter Chris her sein, wie der teufel hinter den schwarzen seelen..um ihn anzutreiben;o)

Geschrieben

wigginswird nix anbrennen lassen und gas geben...

 

 

eine frage, fährt eigentlich hinter jedem rennfahrer ein auto her mit reserverad etc.?

drehen die dann wieder um und fahren an den start für den nächsten oder gibts da 170 autos?

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