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endlich erwischts auch Armstrong


LA wurde von der USNADA lebenslang gesperrt, alle Toursiege wurden ihm aberkannt:  

304 Benutzer abgestimmt

  1. 1. LA wurde von der USNADA lebenslang gesperrt, alle Toursiege wurden ihm aberkannt:

    • Er soll in der Hölle schmoren
      100
    • Das Urteil ist falsch weil er unschuldig ist
      22
    • Das Urteil ist voreilig, obwohl ich glaube, er hat gedopt
      93
    • Mir völlig wurscht
      97


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

naja...manche fernsehauftritte ehemaliger doper, heulend und schluchzend sowie einige wortspenden in diversen threads finde ich persönlich peinlicher....oder so manche obenohne-fetischist(in)en in unseren freibädern...er kann sich wenigstens sehen lassen.

ob's nötig ist, sei dahingestellt.

Geschrieben
Außerdem gehts da ja nicht um einen Schönheitswettbewerb.

 

da gehts um triathlon, das hauptziel im tri is "gut aussehn". da kamma so schwule speedos ned einfach durchgehn lassen. scho gar ned bei leuten die vorbildfunktion ham.

Gast User#240828
Geschrieben
Naja, Triathlon war immer schon extravagant - manche nennen das halt "peinlich".;)

 

tria war niemals extravagant, er wurde nur erfunden, um abgewrackten radstars nochmal die chance auf siege ohne doping und tolle sponsorverträge zu ermöglichen..;)

 

das outfit noch als provokant statt als peinlich zu bezeichnen... - nextens spielt serena williams im tanga - heißt förmlich zum usa übertreten - oder ist das garkeine religion?

Gast User#240828
Geschrieben
ihre schwester hat's ja fast vorgemacht

 

[ATTACH=CONFIG]137676[/ATTACH]

 

 

wie konntest du nur...;o)

Geschrieben
....das selbst- und das fremdbild können durchaus sehr unterschiedlich sein

 

http://i42.tinypic.com/2z55g7m.jpg

 

manchmal nutzt auch keine rosarote brille mehr ...

 

http://www.kingbarcelona.com/images/shimano-s40rs-pink-sunglasses.jpg

Geschrieben
http://i42.tinypic.com/2z55g7m.jpg

 

manchmal nutzt auch keine rosarote brille mehr ...

 

 

...da sollte man aufpassen, solche typen finishen dann mit sub 9:30h! :D

 

sowas gibts übrigens auch bei den "stylischen" rennradlern....siehe "schlapfn karli", wie in einem andren fred ausführlich beschrieben! ;)

Geschrieben

Kann es sein, dass wir etwas vom Thema abgleiten?

 

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass mit der gleichen Akribie und mit dem gleichen Aufwand, mit der bei Armstrong nach belastenden Beweisen und Zeugen gesucht wurde, auch bei allen anderen Spitzenfahrern beginnend spätestens bei Fausto Coppi gesucht werden soll.

Alles andere ist nur eine Hexenjagd. Gleiches Recht für alle! Und erst dann, wenn bei allen die gleichen Mittel angewandt wurden, können wir von Verurteilungen sprechen.

 

Und: Ja, ich bin der Meinung, dass Armstrong gedopt hat - aber zumindest fast alle anderen Fahrer ebenso.

Ist zwar wahrscheinlich nicht sehr populär, aber ich wäre wie die UCI für eine schwarze Periode. Fragt sich nur, wann die begonnen haben soll. Und wann sie endet.

Geschrieben

 

Und: Ja, ich bin der Meinung, dass Armstrong gedopt hat - aber zumindest fast alle anderen Fahrer ebenso.

Ist zwar wahrscheinlich nicht sehr populär, aber ich wäre wie die UCI für eine schwarze Periode. Fragt sich nur, wann die begonnen haben soll. Und wann sie endet.

 

Oder man nimmt endlich zur Kenntnis, dass es sich eben wie im BodyBuilding um eine Freak Show handelt, bei der Doping eben part of the game ist. Das Problem selber kann nie in den Griff gebracht werden, ich denke nicht mal durch ein lebenslanges Berufsverbot oder wenn man ertappte Fahrer am nächsten Fahnenmast aufhängen würde.

Gast User#240828
Geschrieben

das man das problem doping nicht in den griff bekommt, ist - wenn man es rigoros betrachtet, vermutlich so.

vergleicht man es mit anderen gesetzen, wird aber schnell klar, dass das mit allen geboten und verboten so ist. viele fahren zu schnell, besoffen, einige stehlen, vergewaltigen, morden..

im grunde geht es ja nicht um entweder oder - und ich denke, man sollte dem thema sportbetrug und doping nicht unbedingt mehr augenmerk schenken, als anderen gesetzen in dieser kategorie auch.

es braucht meiner meinung nach auch keine schwarze periode, es genügt analog zum strafrecht jusitisch haltbare verjährungsfristen einzuhalten.

 

niemals wird die menschheit frei von vergehen oder verbrechen sein - außer wenn die sonne auf uns draufgefallen ist;o)

Geschrieben

niemals wird die menschheit frei von vergehen oder verbrechen sein - außer wenn die sonne auf uns draufgefallen ist;o)

 

eigentlich wäre das das perfekte Schlusswort....ich hätte nix dagegen, wenn man den Thread schließen würde....

Geschrieben

Die Belehrung kannst du dir sparen! Ich denke, jeder hier hat begriffen, was gemeint ist. Dass es heutzutage keine Inquistion mehr gibt, brauchst du mir jetzt auch nicht extra noch erklären. Und wenn auf der ganzen Welt im Fall Armstrong von einer Hexenjagd gesprochen wird, darf man das hier nicht? Oder wie soll ich das sonst verstehen?

Hexenjagd ist für mich auch, wenn eine bestimmte Person unter allen Umständen verurteilt werden soll (wie das auch damals bei den sogenannten Hexen war) - daher kommt ja auch der Begriff in unserem Sprachgebrauch. Es geht mir hier in erster Linie um die nicht in allen Fällen gleich eingesetzten Mittel.

Geschrieben (bearbeitet)

Hexenjagden zeichneten sich vor allem durch zwei Merkmale aus: Sie endeten immer tödlich für den Beschuldigten und der oder die Angeklagte waren ausnahmslos immer unschuldig im Sinne der Anklage. Im heutigen Sprachgebrauch spricht man dann von Hexenjagd, wenn man davon ausgeht, dass dem Beschuldigten unwahre Sachverhalte angelastet werden. Interessanter Weise meinst du aber ohnehin, dass Armstrong das getan hat, was man ihm vorwirft. In der Causa Armstrong habe ich noch nie von einer Hexenjagd gelesen, außer hier in diesem Thread und wenn Armstrong selber von Hexenjagd auf ihn spricht.

 

Im Übrigen waren bei allen anderen Topfahrern aus dieser Zeit, die alle überführt wurden, wie wir mehrmals in diesem Thread erörtert haben, diese Mittel auch nicht in diesem Ausmaß nötig, weil sie nicht einen solchen Schutz genossen haben wie Armstrong. Armstrong wird also jetzt jene Sonderbehandlung zuteil, die er während seiner Karriere genossen hat.

 

Was du möchtest, ist offenbar Straffreiheit für Leute, die sich durch besonders clevere Vorgehensweise beim Doping ausgezeichnet haben. Und wie Reini richtig bemerkt hat, gibt es eben Verjährungsfristen, die auch im Radsport gelten und deshalb werden etwa Fahrer aus der Zeit von Coppi nicht mehr belangt. Tatsächlich ist Armstrong der letzte noch nicht ganz überführte Radsportprofi von Bedeutung aus einer Ära, die noch nicht unter die Verjährungsfrist fällt.

Bearbeitet von revilO
Geschrieben

Hexenjagd ist für mich auch, wenn eine bestimmte Person unter allen Umständen verurteilt werden soll (wie das auch damals bei den sogenannten Hexen war) - daher kommt ja auch der Begriff in unserem Sprachgebrauch. Es geht mir hier in erster Linie um die nicht in allen Fällen gleich eingesetzten Mittel.

 

Lance war/ist einfach zu schön, zu gebildet, zu erfolgreich, da bist gleich mal das Feindbild des Pöbels, besonders dann wenn sie dich vorher abgöttisch geliebt und verehrt oder gefördert haben, da ist er vermutlich nicht der einzige dem dieses Schicksal ereilt.

Geschrieben

Das mit den Strafen ist ein sehr heikles Thema, wenn man nicht alle Fahrer mit den gleichen Mitteln verfolgt.

Straffreiheit für besonders intelligente Doper ist aber auch keine Lösung... auch nicht meine.

Ich wäre für kürzere Verjährungsfristen ohne Aufheben von Proben und Nachtests. Denn mit der jetzt gewählten willkürlichen Verfolgung (was die Mittel und nationalen Zuständigkeiten betrifft) hilft man dem Sport sicher nicht. Glaubt irgendjemand, dass in Jamaika vor zwei bis drei Jahrzehnten ein Wunder passiert ist, und auf einmal zig Wundersprinter gezeugt wurden? Ich glaube das nicht - was ich aber glaube ist, dass die Jamaikaner sicher nicht mit der gleichen Strenge kontrollieren wie Andere. In den letzten Monaten ist man anscheinend auch draufgekommen, dass in Kenia nicht ausschließlich Wunderläufer geboren werden - man sehe sich nur die ausbleibenden Erfolge in London an.

Aber das wurde eh schon alles diskutiert. Eine einfache Lösung für dieses Thema gibt es einfach nicht - und dem Sport ist auch nicht geholfen, wenn man jetzt LA verdammt. Die eh-schon-immer Armstrong-Hasser freuen sich halt.

Die Doping-Bekämpfer müssten halt auch ein Interesse daran haben, den Sport am Leben zu lassen und noch Emotionen bei Siegerehrungen zuzulassen, ohne dass man ständig darauf hinweisen muss, dass jeder Sieger ja in x Jahren noch des Dopings überführt werden könnte. Und sie müssten sich auch eingestehen, dass die Jäger immer ein Stück hinter den Gejagten herlaufen.

Geschrieben (bearbeitet)

"Kürzere Verjährungsfristen ohne Aufheben von Proben und Nachtests" bevorteilen finanziell starke Doper, die sich Mittel leisten können, die noch nicht nachweisbar sind.

 

Zu den Jamaika-Sprintern gibt es neben Doping auch andere sportwissenschaftliche Ansätze zur Erklärung ihrer besonderen Schnelligkeit. Auch Dr. Norbert Bachl, Leiter der Sport-Uni in Wien, hat sich dieser Sache angenommen und vermutet im Protein Actinen A, das bei den Karibik-Sprintern viel häufiger vorkommt als bei der Konkurrenz, eine Erklärung. Die beiden 100m-Olympiasieger Donovan Bailey oder Linford Christie sind zwar auf Jamaika geboren, unterlagen im Laufe ihrer Karriere aber nicht dem vermeintlich vorteilhaften Dopingtestsystem der Jamaikaner, was dafür spricht, dass die Gene auf der Karibikinsel durchaus sehr vorteilhaft sein könnten.

 

Aber unabhängig davon sollte man die Messlatte nicht danach richten, was in manchen Ländern dopingkontrolltechnisch möglich ist, sondern was prinzipiell möglich ist.

Bearbeitet von revilO
Geschrieben
"Kürzere Verjährungsfristen ohne Aufheben von Proben und Nachtests" bevorteilen finanziell starke Doper, die sich Mittel leisten können, die noch nicht nachweisbar sind.

 

Aber unabhängig davon sollte man die Messlatte nicht danach richten, was in manchen Ländern dopingkontrolltechnisch möglich ist, sondern was prinzipiell möglich ist.

 

 

Jemand, der sich bessere Trainingsbedingungen leisten kann (darunter fällt auch eine bessere medizinische Betreuung, Trainer, Ressourcen in jeder Form,... ) hat auch einen Vorteil. Man wird NIE absolute Chancengleichheit für alle gewährleisten können. :rofl:

 

Und Inwiefern helfen prinzipell mögliche Vorgehensweisen, wenn sie nicht überall und für alle gleich angewandt werden? Da gibt es ja dann auch wieder Profiteure, oder etwa nicht? :confused:

Geschrieben
Absolute Chancengleichheit kann es nicht geben (sonst wären ja alle zugleich im Ziel ;)), aber man muss die Chancen von einigen wenigen nicht noch auf künstliche Art erhöhen. Ich hege den Verdacht, dass du das Dopingkontrollsystem dahingehend ändern möchtest, dass Leute wie Armstrong ungeschoren davon kommen können. "Armstrong hat zwar gedopt, aber verurteilen sollte man die anderen..."

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