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Geschrieben
Die bekommen so aufwändige Sachen wie Felgen halt auch nur aus der Serienproduktion (zwar ausgewogene, oder mal eine neue Legierung, aber keine eigene Form).

 

Nicht im Falle der DH-Enve. Die haben sowieso neue Formen gebraucht, deswegen wurden die Teamfahrer befragt und die haben sich fuer eine leichtere und schmalere Felge entschieden (die DH hat eine schmalere Maulweite als die AM).

 

Die Behauptung, dass die Reifen nicht fuer breitere Felgen gemacht sind, stimmt auch nur dann, wenn man schmale Reifen (also kleiner als echte 2.3er) betrachtet und deutlich breitere Felgen wie z.B. die Stiffy betrachtet. Fuer die 729er und aehnlichen Felgen hat das seit ~10 Jahren nicht gegolten.

 

Haengt aber auch vom Einsatzgebeit ab, je langsamer ich um Kurven fahre, desto breiter (im Verhaeltnis zum Reifen) kann die Felge werden (der Reifen rechteckiger) und desto weniger Druck kann man auch fahren.

 

Dass die Felgen oder die Reifen (in der Masse) tatsaechlich breiter werden wuerden, sehe ich nicht, derzeit sind die grossen Hersteller dabei die 26er mit den 27,5ern abzuloesen.

Geschrieben
Klar werden die Teamfahrer befragt, aber die müssen auch was festlegen, was dann wirklich verkauft wird. Und eine breitere Felge, ohne entsprechende Reifen macht dann eben auch wenig Sinn - gibt ja genug DHer die sogar nur 2.35er Maxxis fahren - also 2.25er... - weil es in Steilkurven halt ausreicht und schneller ist. Nur in der Natur hats keine/kaum Steilkurven, ergo sind da auch wieder andere Reifen schnell, als in den technisch ja eh nicht anspruchsvollen Bikeparks...
Geschrieben
Und eine breitere Felge, ohne entsprechende Reifen macht dann eben auch wenig Sinn

 

Noch einmal: deine Aussage, dass es keine zu breiteren (bis 30mm Maulweite auf jeden Fall) Felgen passenden Reifen gibt, stimmt sein min. 10 Jahren nicht mehr, auf jeden Fall nicht fuer die ueblicherweise verwendeten. Die Enve DH hat 21mm Maulweite, die wuerde sich mit z.B. 5mm genausogut verkaufen lassen (siehe etwa Flow EX).

 

Btw. unterscheiden sich 'natuerliche' Kurven nicht von solchen auf den besseren Strecken. Wovon du wohl redest, ist, dass breitere Felge, also rechteckigerere Reifen und der dadurch moegliche niedrigere Luftdruck dann sehr grosse Vorteile bringen, wenn man langsamer in den Kurven unterwegs ist.

Geschrieben

übrigens gibts garnicht so viele anliegerkurven auf vielen worldcup strecken...

 

im übrigen bin ich gestern mal am enduro die 729er felge gefahren (weil auf dem ztr flow laufrad kein reifen war) und hatte einen downhillreifen mit wenig druck drauf (highroller 2 2.4") und ganz ehrlich: ein wirklicher unterschied zu der ztr flow mit demselben reifen ist da nicht merkbar...

ich fahre seid jahren alles mögliche zwischen 21 und 29mm...da ist die kettenstrebenlängen diskussion oder die tretlagerhöhendiskussion DEUTLICH sinnvoller...

Geschrieben

fatty fully: da braucht man ja gar nicht mehr linie schauen, da kannst eh nur gerade über alles drüberrollen. Mir war die 2.4 Rubberqueen ja schon zu sehr ballon, sodass man ab und zu gar nicht die schnelle linie zwischen 2 steinen wählen kann, weil man "steckenbleibt" am DH bike mit vorne 2.5 minion und 2.7 hinten ists ähnlich.

 

Ich glaube nicht, dass sich das fatty zeug großflächig ausbreiten wird, dazu sind die "neuerungen" 29" und 27.5 viel zu jung.

 

Interessant ist da auch der trend: die einen meinen wenig Luftdruck und der Reifen soll mitdämpfen -> breite Felge, noch dicke schlappen

andere sind da mittlerweile bei dem Gedanken: ausreichend Luft in den Reifen wegen pannensicherheit, den rest solls fahrwerk erledigen -> Felge ala FLOW und maximal 2.5" (minion breite)

Geschrieben (bearbeitet)
@ alf2: bei der Entwicklung in den 90-igern bijn ich ganz bei dir: die Rennfahrer haben leider den Spaß aus dem MTB genommen ...

 

Und sind gerade dabei das auch bei Downhill und Enduro zu tun. Hier wird argumentiert, als ob alle Rennen fahren würden und es auf jede Sekunde ankommt.

 

[...]sodass man ab und zu gar nicht die schnelle linie zwischen 2 steinen wählen kann[...]

 

Ja, mit den Fatbikes wird man nie Rennen gewinnen!

 

aber wenn ich mir so die Bilder und Filme anschaue bekomme ich das Gefühl dass die Leute irrsinnig viel Spaß damit haben und das finde ich persönlich viel wichtiger als ein paar Sekunden.

 

http://forums.mtbr.com/image.php?u=538241&dateline=1326292189&type=profile

 

http://farm3.staticflickr.com/2775/4168592546_981b51c849_z.jpg

 

http://farm8.staticflickr.com/7230/7377602220_18bf84a64d_b.jpg

 

http://i.imgur.com/nyKdg.jpg

 

http://forums.mtbr.com/attachments/fat-bikes/744994d1355517669-fat-bike-air-action-shots-tech-terrain-8240148966_3c33706cb2_c.jpg

 

Hier noch ein nettes Filmchen:

http://www.pinkbike.com/video/285452/

 

Es scheint die Leute auch zu inspirieren selbst was zu bauen, was es noch gibt. Z.B. ein FAT-ebike-Fully: http://forums.mtbr.com/fat-bikes/another-full-suspension-build-2nd-times-charm-hopefully-828973.html

Bearbeitet von alf2
Geschrieben

aber wenn ich mir so die Bilder und Filme anschaue bekomme ich das Gefühl dass die Leute irrsinnig viel Spaß damit habenund das finde ich persönlich viel wichtiger als ein paar Sekunden.

 

Darum geht's doch nicht, es geht doch darum, wohin sich 'der Markt' bewegen wird und das sind in absehbarer Zeit sicher nicht die Fatbikes oder breitere Felgen oder Reifen, dazu ist man viel zu sehr mit den 27.5ern beschaeftigt.

 

Ansonsten, wer bei seinem Hobby keinen Spass hat, hat sowieso irgendwas falsch verstanden ;)

Geschrieben (bearbeitet)
wieso kaufst dir keins und berichtest wie es ist? zwingt dich ja keiner mit dem wunderschönen sanction herumzufahren ;)

Weil es derzeit genau eines gibt, das meinen Vorstellungen entspricht und das ist mir zu teuer. Hätte gerne ein Stahlfatty mit Federgabeltauglicher Geometrie und leichtem Rohrsatz. Das einzige, das dieses Kriterium erfüllt ist das Fatback Steel Frameset und das kostet 1.700$ was mir dann doch zu viel ist. http://www.fatbackbikes.com/#!steel/c2ez

 

http://static.wix.com/media/de2d2e_1bb7f0324514153e370cc6123a6dc9a2.jpg_srz_1194_763_85_22_0.50_1.20_0.00_jpg_srz

 

Schön ist es aber und ich hege die Hoffnung, das so was in absehbarer Zeit von englischen Firmen wie Cotic, Genesis, Ragley, und den anderen üblichen Verdächtigen zu einem leistbaren Preis erhältlich ist.

 

Alternativ habe ich schon mal das On One ins Auge gefasst. Um den Preis ist nicht allzuviel verhackt und vielleicht ist es eh besser für ein Spaß und Winterbike erstmal nicht so viel auszugeben. Aber das ist ja erst ab Feb. lieferbar und dann würde ich auf jeden Fall noch die ersten Berichte abwarten. - Also wohl erst nächsten Winter.

Bearbeitet von alf2
Geschrieben
Mir war die 2.4 Rubberqueen ja schon zu sehr ballon, sodass man ab und zu gar nicht die schnelle linie zwischen 2 steinen wählen kann, weil man "steckenbleibt" ...

 

... ist jetzt ah Schmäh oder?

1 cm mehr oder weniger Reifenbreite und du bleibst stecken?

Sprich du fährst bei einer schnellen Linie auf +/- 1 cm genau? ... Respekt!

 

 

@ Trend: zumindest ist schon bald eine Sättigung bei "immer mehr Federweg" eingetreten.

Geschrieben

Aber eigentlich gings mir ja darum, Trends zu diskutieren:

 

So wirklich glaube ich ja auch nicht daran, dass sich Fatty Fullies durchsetzen. Das könnte wirklich Overkill sein. Aber ich glaube, dass sie bei den Hardtails zu einer ernstzunehmenden Alternative (analog zu 29er) werden und auch Einfluss auf die Fullies haben werden.

 

Ein sinnvolles Spaßfully könnte IHMO in ein paar Jahren so aussehen:

 

  • Breitere Reifen und Felgen (ich persönlich glaube da durchaus an leichte 3 zöller mit 40er Felgen)
  • kürzere Federwege (140 vorne und 120 hinten, das ganze mit Steckachsen und ausreichend dimensionierten Standrohren)
  • Winkel analog zu den derzeit flacheren Enduros, Tretlagerhöhe ev. noch eine Spur darunter, da weniger Federweg
  • Längere Oberrohre, kombiniert mit kurzen, durchgängigen Sattelrohren (mit voller Versenkbarkeit)
  • Das die Vorbauten unter 30 rutschen glaub ich nicht und die Lenker können wohl auch nicht mehr breiter werden, vielleicht werden aber andere populär wie der Johnes Lenker oder ähnliches

Geschrieben
... ist jetzt ah Schmäh oder?

1 cm mehr oder weniger Reifenbreite und du bleibst stecken?

Sprich du fährst bei einer schnellen Linie auf +/- 1 cm genau? ... Respekt!

 

Ich glaube ich wurde da ein wenig missverstanden, oder habe mich ungünstig ausgedrückt mit der "schnellen Linie", denkts euch "direktere Linie"

 

Es geht nicht um Zeit, weil Rennen fahre ich nicht. Aber auch bei technischen Sachen ist ein mega dicker Reifen nicht immer vorteilhaft.

 

Und jetzt sagts nicht, dass ihr noch nie zwischen 2 Steinen mit einem Reifen "steckengeblieben" seid, wo man sich eigentlich gedacht hat durchzupassen

Geschrieben
Die naechsten Jahre werden vor allem mit 2 Sachen verbracht werden, der Einfuehrung der 27.5er fuer alle MTB-Genres, die nicht mit 29er besetzt sind und der Verbreitung von Carbon (bei Rahmen, Felgen und Lenkern).
Geschrieben (bearbeitet)
Darum geht's doch nicht, es geht doch darum, wohin sich 'der Markt' bewegen wird und das sind in absehbarer Zeit sicher nicht die Fatbikes oder breitere Felgen oder Reifen, dazu ist man viel zu sehr mit den 27.5ern beschaeftigt.

 

Für mich sind die 27,5er bikes die überzogene Reaktion der Mainstream-bikeindustrie weil sie den 29er Trend zuerst mal verschlafen haben.

 

Das Fat bikes der nächste Trend werden scheint mir deshalb realistisch, weil deren Genesis genau so abläuft wie bei den Singlespeedern und den 29ern.

 

Beide wurden von irgendwelchen Tüftlern ersonnen und dann mal eine Zeit von kleinen Rahmenbauern gebaut. Teuer und exclusiv oder billig und selbst zusammengebraten, auf alle Fälle weit vom Markt entfernt. - Geändert hat sich das als Surly sich der Trends angenommen hat:

Surly hat

  • den ersten Großserien Singlespeeder, das 1x1 Rat Race gebaut
  • das erste Großserien 29er - das Karate Monkey (kam vor den bikes von Gary Fisher und Nishiki auf den Markt, auch wenn Fisher so tut als hätte er es erfunden)
  • das erste Fatbike gebaut und vertrieben (Pugsley)

Kurz darauf wurden all diese bikes von anderen Firmen aufgelegt, eine der ersten davon Salsa. Surly und Salsa boten also beide bikes, die vorher nur von Freaks gefahren wurden in Großserienzahlen und zu Großserienpreisen. Und die beiden Firmen sind nicht wie man glauben möchte, kleine Buden, sondern sie sind Markennahmen von QBP.

 

QBP?

Steht für Quality Bycicle Parts und ist der größte amerikanische Großhändler mit über 8.000 Stützpunkthändlern.

http://en.wikipedia.org/wiki/Quality_Bicycle_Products

 

und über die haben sie die Trends in den Markt gepresst. Über den Teich geschwappt ist die Welle dann mit Firmen wie On-One und den unzähligen kleinen und mittleren Bikeherstellern in England. Als dann klar wurde, dass sich damit Geld verdienen lässt sind dann auch Mainstreamfirmen wie z.B. Trek aufgesprungen und damit wars dann klar, dass möglichst jeder Konsument das kaufen soll.

 

Den 27,5er Trend hat QBP vollständig ausgelassen, da ist gleich der Mainstream aufgesprungen um nix zu verpassen. Aber derzeit drücken die Jungs von QBP Fatbikes in den Markt, On-One ist schon aufgesprungen und beispielsweise Singulär hat auch schon einen Prototypen. Ich glaube, dass sie mit den Fatbikes zumindest so weit kommen wie mit den Singlespeedern, vielleicht wird es aber auch ein Erfolg wie 29er.

 

Sobald die Dinger breiter im Markt sind, haben sie auch Einfluss auf die Reifenbreiten im Fully Segment.

 

Ich rede da übrigens nicht von 2 Jahren. Von der Vorstellung des Karate Monkey bis zum Zeitpunkt da man ein 29er unter den Stadtbahnbögen erwerben konnte, vergingen fast 10 Jahre. (Auf Nachfrage nach 29er bekam man übrigens die Antwort sie hätten die schon ausprobiert und für nicht brauchbar befunden!!!)

Bearbeitet von alf2

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