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365 EURO Öffi Ticket


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wenn mir die ÖBB ein Venge mit Obermayer und elektrischer DA zur verfügung stellt, gelobe ich das ich von April bis Oktober jeden tag von daheim ins büro und retour (140km) mit dem rad fahre :look:

 

ok, ich gebs zur nächsten sitzung auf die tagesordnung...mach ma a pilotprojekt....venge statt öbb! :D

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....es kommt gleich viel bei den unternehmen an! (hast dich verlesen)

was ich damit meine:

die VU bekommen nach fixen verträgen ihre abgeltungen (zum großteil), d.h. wenn eine karte billiger wird, muss irgendwer das delta der vergünstigung auffüllen.

und das wird natürlich aus dem budget des bundes od. der länder gemacht. (die können aber auch kein geld drucken....daher wird wo anders gekürzt, usw...)

es gibt noch einen anderen aspekt der gegen solche aktionen spricht....siehe wien/365

 

wenn plötzlich, aufgrund solcher wahlzuckerln, mehr leute mit den öffis fahren (was ja durchaus gut is), brauchen manche unternehmen mehr busse oder größere busse....das muss ebenfalls von jemand bezahlt werden.

natürlich kauft der unternehmer diese nur wenn er die mehrleistung auch abgegolten bekommt, d.h. er wendet sich an den besteller der leistung (verbund...z.b. VOR).

der muss dann diese mehrleistung finanzieren, bekommt aber durch die preisreduktion des tickets nicht viel mehr in die kasse....

daher wird auch das wieder durch bund und land aufgefüllt. (oder durch eine preiserhöhung bei einer anderen ticketgattung ausgeglichen...)

 

ÖV und die strukturen des ÖV sind ein ziemlich komplexes thema....das ist leider durch ein paar ticketvergünstigungen nicht so schnell verbesserbar...das ist nur kosmetik. :(

 

wieso sollte gleich viel ankommen?

wenn mehr leute fahren, kommt auch mehr geld hinein - wer soll´ denn die mehreinnahmen sonst bekommen??

VU ist in wien die stadt wien (wiener stadtwerke holding ag) oder?

klar wird es subventioniert, nur finde ich die "lösung" besser als wenn alle mit dem auto fahren und sowieso nur im stau stehen

mit ging´s letzten freitag wieder so ...

man könnte auch einfach die intervalle verkürzen

 

...

... ... Ich finde auch die Rechnung danach, was es dem Steuerzahler kosten würde, wenn das Öffi-Ticket "nur" 365€ kostet. Realistisch betrachtet vermute ich, dass der Volkswirtschaftliche Nutzen eines solchen Angebotes viel höher ist, als die (Steuer)Last, die den einzelnen Trifft.

... ...

100% agree :toll:

 

...

... ... doch wird es, aller voraussicht nach, nicht besser werden wenn die jk billiger wird!

dort wo jetzt kaum jemand fährt, fährt auch dann niemand. (oder sagen wir so....vielleicht nur einige weinige mehr)

es gibt einen haufen von untersuchungen die besagen, dass, selbst wenn die jahreskarte gratis wäre nur rund 30% mehr leute unterwegs wären.

die petition wird ja primär um pendler gehen die

grad in wien stimmt das nicht

und 30% sind ´ne menge leute bei 1.6 Millionen einwohnerzahl (NÖ) ;)

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wieso sollte gleich viel ankommen?

wenn mehr leute fahren, kommt auch mehr geld hinein - wer soll´ denn die mehreinnahmen sonst bekommen??

VU ist in wien die stadt wien (wiener stadtwerke holding ag) oder?

 

könnte man glauben, dass es so ist.....ist es aber nicht, wäre zu einfach! ;)

 

system funktioniert etwas anders:

 

verbund (z.b. VOR) bestellt eine leistung (z.b. eine buslinie) bei einem unternehmen (z.b. DRR)...busunternehmen bekommt einen fixen betrag für diese bestellung (z.b. mo - fr, 20kurse/tag......egal wieviele fahrgäste).

der fahrgast zahlt im bus sein ticket.....diese einnahmen liefert der bus an den verbund ab. (denn nur von den fahrgeldeinnahmen alleine, könnte keine linie rentabel betrieben werden!)

die differenz zwischen fahrgeldeinnahmen und tatsächlichen kosten der bestellung (linie) bekommt der verbund von bund & land.

 

solang die busse nicht voll sind, hast du teilweise recht mit dem argment "mehr leute - mehr geld"....wenn jedoch neue kapazitäten (mehr busse, mehr kurse) notwendig sind wirds schon wieder schwieriger.

 

NÖ ist mit wien nur schwer vergleichbar....in wien ist alles viel einfacher, weil ja genug fahrgäste da sind, da rechnet sich eine verbilligung an der einen stelle, bald durch eine verteuerung an der anderen stelle.

 

in NÖ ist das viel schwerer.....ein großteil der VVNB jahreskarten kosten über 1000,- euro und es gibt nur rund 6.000 stk pro jahr.

d.h. alleine der verlust durch die "365er idee" kostet zusätzlich rund 3.8 millionen euro.....

rechnen wir mit 8.000 stk (weil dann mehr eine kaufen) sind wir bei über 5 millionen euro PRO jahr zusätzlich.

 

diesen "verlust" kann man nur schwer durch eine tariferhöhung (z.b. der tages, wochen und monatskarten) abfangen oder abmildern.

denn dann kommt man wieder in argumentationsnotstand....warum soll z.b. eine monatskarte denn nicht auch gleich billiger werden?? (eine jahreskarte kostet momentan wie 10x monatskarte)

ist ein argument dem man dann nicht wiedersprechen kann....

 

d.h. unterm strich werden alle zeitkarten günstiger werden müssen und die tages und einzelkarten werden teurer.

doch diese "verluste" kosten deutlich mehr als "nur" 5 millionen....da können wir ruhig noch eine 1 davor stellen!:mad:

 

eine 365euro variante kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen...obwohl ich mich natürlich für die pendler freuen würde, eh klar! ;)

ich wollte einfach mal auch den hintergrund hinter solch einer idee beleuchten.

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@t.steels

 

Danke für die fundierte Hintergrundinfo, das ist mal echt interessant, das in dem Ausmaß von der anderen Seite betrachtet zu bekommen.

 

Was ich allerdings jetzt - speziell aus meiner eingefärbten NÖ`er-Sicht - schon mal diskutiert haben möchte:

 

In meiner Gegend gibt es neben den ÖBB/Postbussen auch Buslinien, die von der NöVOG betrieben werden und von einem privaten Unternehmen gefahren werden.

 

Dass diese Linien von Verkehrsbetrieb ausgeschrieben werden, ist mal eine klare Sache. Was ich aber nicht verstehe, ist, dass das (schwarze?) NÖ nicht in der Lage ist mit den (roten?) ÖBB/Postbussen einen Konsens herzustellen, der es ermöglicht, Strecken, die SOWIESO gefahren werden, in einen Takt zu bringen, der sowohl den Ansprüchen der Fahrgäste näher kommt, als auch mit den Interessen jener vereinbar ist, die sowieso auf diesen Strecken (derzeit) nur Luft herumkutschieren.

 

Dem gegenüber steht nun ein privates Busunternehmen, das mit augenscheinlich neu angeschafften Bussen auf denselben Strecken, zu leicht versetzten Zeiten dasselbe tut, wie die bestehenden Öffi´s - nämlich Luft herum kutschieren.

 

Das genau zu denselben Tarifen, wie es der Mitbewerber tut.

 

Jetzt geh ich aber her und sag, es sind X neue Linien (die schon von anderen befahren werden), die ausgeschrieben werden. Ein Unternehmen bewirbt sich um diese Linien, schafft dafür eine Anzahl Y NEUER Busse an, und verlangt ebenso viel/wenig für den Tarifkilometer wie der Mitbewerber.

 

Ich vermute mal, dass die ja nicht deppert sind, und in ihr Angebot auch die Anschaffung der neuen Busse, das zusätzliche Personal, Wartungskosten,....... reingerechnet haben. Sprich: das, was die der NöVOG in Rechnung stellen, die Differenz, muss ja deutlich höher, folglich für die NöVOG deutlich teurer sein, als wenn man probiert hätte, bereits bestehende Linien zu adaptieren.

 

....aber da wirds wohl politisch auch nicht zusammengegangen sein.

 

Meinem Hausfrauenverständnis nach wären da Einsparungen drinnen, die man durchaus auch an den Fahrgast würde weitergeben können. Oder es soll sich der Streckenanbieter Geld ersparen, das sich anderswo sinnvoll einsetzen ließe.

 

Im Grunde ists mir wurscht, nur die Doppelgleisigkeiten find ich einfach unproduktiv.

 

Mein Neid gild - ernstgemeint - allen Wienern, die mit Öffi´s echt gut versorgt sind. Ich würd mir eine ähnliche straffe Organisation für NÖ auch wünschen, aber da sind wir wohl einfach zu groß ;)

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t.steels

in wien rennt die sache doch anders, da die stadt wien die verkehrsbtetriebe besitzt,

deshalb wird auch mehr kohle reinkommen wenn mehr leute fahren (es gibt nur ein unternhemen bzw. dr.richard wird angemietet)

 

das es in NÖ anders abrennt und schwer vergleichbar ist, ist klar

 

...

...

in NÖ ist das viel schwerer.....ein großteil der VVNB jahreskarten kosten über 1000,- euro und es gibt nur rund 6.000 stk pro jahr.

d.h. alleine der verlust durch die "365er idee" kostet zusätzlich rund 3.8 millionen euro.....

rechnen wir mit 8.000 stk (weil dann mehr eine kaufen) sind wir bei über 5 millionen euro PRO jahr zusätzlich.

... ...

was ist VVNB?

glaubst nicht das mehr als 8000 leute eine jahreskarte um 365€ kaufen würden ;)

 

 

wer finanziert eigentlich österreichweit die ÖBBvorteilskarte(-50%) um 99€?

die nutzen doch 100.tausende österreicher edit: angeblich 1.600.000 leut

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Der VVNB ist der "Verkehrsverbund NÖ/Burgenland", eine ähnliche Gesellschaft wie der VOR, der "Verkehrsverbund Ost-Region" (wo auch Wien mit dabei ist?)

 

Der VOR und der VVNB sind, soweit ich verstanden habe, genau wie die NöVOG, Streckenbetreiber, die sich unterschiedlicher Fuhrwerksunternehmen bedient, um diese abzudecken.

 

Auch wieder viele Köche, die den Brei verderben könn(t)en....?

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@t.steels

 

Danke für die fundierte Hintergrundinfo, das ist mal echt interessant, das in dem Ausmaß von der anderen Seite betrachtet zu bekommen.

 

Was ich allerdings jetzt - speziell aus meiner eingefärbten NÖ`er-Sicht - schon mal diskutiert haben möchte:

 

In meiner Gegend gibt es neben den ÖBB/Postbussen auch Buslinien, die von der NöVOG betrieben werden und von einem privaten Unternehmen gefahren werden.

 

Dass diese Linien von Verkehrsbetrieb ausgeschrieben werden, ist mal eine klare Sache. Was ich aber nicht verstehe, ist, dass das (schwarze?) NÖ nicht in der Lage ist mit den (roten?) ÖBB/Postbussen einen Konsens herzustellen, der es ermöglicht, Strecken, die SOWIESO gefahren werden, in einen Takt zu bringen, der sowohl den Ansprüchen der Fahrgäste näher kommt, als auch mit den Interessen jener vereinbar ist, die sowieso auf diesen Strecken (derzeit) nur Luft herumkutschieren.

 

Dem gegenüber steht nun ein privates Busunternehmen, das mit augenscheinlich neu angeschafften Bussen auf denselben Strecken, zu leicht versetzten Zeiten dasselbe tut, wie die bestehenden Öffi´s - nämlich Luft herum kutschieren.

 

Das genau zu denselben Tarifen, wie es der Mitbewerber tut.

 

 

hmmm, jetzt wirds kompliziert....ich hoff ich langweile nicht, aber die erklärung hierführ ist etwas umfangreicher...

 

der VVNB ist gerade im umbruch.....seit gut 12 jahren gibts es das bestreben den VOR & den VVNB zusammenzuführen unter dem titel "tarifreform". seit etwa 2 jahren hat der VOR begonnen gebiete im VVNB auszuschreiben und zu bestellen. das ist komplett neu im VVNB da bis jetzt die unternehmen diejenigen waren die den verkehr eigenwirtschaftlich betrieben haben und gemeinsam unter dem namen VVNB agiert haben. der VOR hat ein anderes system.....er bekommt von bund & länder das geld und schreibt damit eine leistung aus. d.h. die gesamte planung obliegt nicht mehr dem einzelnen verkehrsunternehmer(vu) sondern dem besteller(VOR).

 

diese entwicklung ist von den meisten vu im VVNB nicht gewünscht, weil sie ihre eigenständigkeit verlieren und "nur mehr" auftragnehmer sind.

durch das ausschreibungsverfahren kommt es auch langfristig zum aussterben von klein und mittelunternehmen, was zur folge hat, dass es wahrscheinlich nur mehr große geben wird (postbus/blaguss/dr.richard) und die sich den vvnb-kuchen teilen werden.

ich glaube, dass diese entwicklung nicht besonders gut ist, denn kleine regionale unternehmen kennen auch sehr genau ihre regionalen gegebenheiten und können schnell reagieren...z.b. flexiebel bei änderung von schulzeiten oder anschlüssen zu anderen unternehmen. aufgrund der ausschreibungsstandards können kleine vu oft gar nicht mitbieten. (weil in der ausschreibung z.b. busausstattung gefordert wird die einfach für einen kleinen od. mittleren nicht leistbar ist.)

dieser umstand könnte dann allgemein zu einer verteuerung der leistung führen, denn nun muss ein großer extra in die gegend fahren wo der kleine früher war....das ist mit erhöhtem aufwand verbunden, daher teurer.

so....nun zu deiner problematik:

wir befinden uns momentan in einer zwischenphase.....der "alte" VVNB existiert noch aber das neue ausschreibungsverfahren vom VOR hat schon begonnen. das hat zur folge, dass gebiete mit bestellverkehr überlagert werden, die eigentlich vom bestandsverkehr eh schon zur gänze abgedeckt waren.

d.h. es fahren die busse vom bestandsverkehr mit den bussen vom bestellverkehr um die wette....nur leider ohne fahrgäste (siehe einige bereiche im waldviertel)

die növog ist genauso ein vu wie jedes andere....fast jeder arbeitet momentan noch mit kleineren sub-unternehmen zusammen....noch...solangs noch geht. 2019 ist das ganze VVNB gebiet dann ausgechrieben, dann werden wir sehen obs besser ist und wieviel kleine noch über sind. :(

@tarif: im ganzen vvnb gibts einen tarif den verbundtarif, d.h. es is völlig wurscht mit wem du fährst, kost immer das gleiche.

 

übrigens....in anderen ländern ist man von der zentralen ausschreibungspolitik schon längst wieder abgekommen und geht wieder in richtung eigenwirtschaftlichkeit der vu....komisch, warum wohl? :D

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Der VVNB ist der "Verkehrsverbund NÖ/Burgenland", eine ähnliche Gesellschaft wie der VOR, der "Verkehrsverbund Ost-Region" (wo auch Wien mit dabei ist?)

 

Der VOR und der VVNB sind, soweit ich verstanden habe, genau wie die NöVOG, Streckenbetreiber, die sich unterschiedlicher Fuhrwerksunternehmen bedient, um diese abzudecken.

 

Auch wieder viele Köche, die den Brei verderben könn(t)en....?

 

VOR & VVNB sind verbünde

 

wiener linien und növog sind verkehrsunternehmer/streckenbetreiber die mit andern vu zusammenarbeiten. unterliegen aber den verbünden.

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was ist VVNB?

glaubst nicht das mehr als 8000 leute eine jahreskarte um 365€ kaufen würden ;)

 

 

wer finanziert eigentlich österreichweit die ÖBBvorteilskarte(-50%) um 99€?

die nutzen doch 100.tausende österreicher edit: angeblich 1.600.000 leut

 

ich denke nicht dass es viel mehr als 8.000 bis 9.000 werden....denn, wie schon gesagt, für viele kommt es nicht nur aufs geld an!

 

@ÖBB vorteilskarte: die öbb is ein ganz eigenes thema....da fang ich nicht damit an, i glaub das will niemand wissen! :f:

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ja, könnt sein! ;)

 

ich glaub "bahn" und "wirtschaftlich" passt grundsätzlich schwer zusammen!

 

Öffentlicher Verkehr, Bildung, Gesundheit....alles Dinge, die keinen Gewinn machen dürfen. Wenn sie das tun, ist entweder Potential da, um noch mehr Service anbieten zu können, oder man hat zu viel bezahlt. So muss das sein. :)

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übrigens....in anderen ländern ist man von der zentralen ausschreibungspolitik schon längst wieder abgekommen und geht wieder in richtung eigenwirtschaftlichkeit der vu....komisch, warum wohl? :D
Gibt's dafür Beispiele? Ich kenne nur "geschützte" Märkte (ganz extrem: Frankreich), die von dort aus die Staaten mit liberalerem Zugang/Ausschreibung (z.B. Deutschland, Schweden) beglücken. Große Mischkonzerne wie Veolia/Connex, RATP, SNCF-Töchter die munter an Ausschreibungen in deutschen Ländern/Verbünden teilnehmen und nicht selten gewinnen. Oft ausschließlich über den Preis und anschließend wird nachgefordert, da die angebotene Kalkulation "optimistisch" war.

 

Noch ist AT ein recht geschützter Markt. Ausschreibungen im ÖPNV gibt es de facto keine. Wenn irgendwo im Großraum Wien eine Buslinie ausgeschrieben wird, dann beträgt die Vorlaufzeit selten mehr als drei Monate. Welche auswärtige Mitbewerber kann in der Zeit Infrastruktur und Personal aufbauen? Daher sind diese Befürchtungen

durch das ausschreibungsverfahren kommt es auch langfristig zum aussterben von klein und mittelunternehmen, was zur folge hat, dass es wahrscheinlich nur mehr große geben wird (postbus/blaguss/dr.richard) und die sich den vvnb-kuchen teilen werden.
nicht so kritisch. Wie viele kleine gibt es noch, bei denen Dr. R. nicht drinnen hängt? ;)

 

Das hier

kleine regionale unternehmen kennen auch sehr genau ihre regionalen gegebenheiten und können schnell reagieren...z.b. flexiebel bei änderung von schulzeiten oder anschlüssen zu anderen unternehmen.
muss Aufgabe des Aufgabenträgers (VOR oder NÖVOG) sein: Erstellung der Fahrpläne für alle Unternehmen mit Berücksichtigung der Anschlüsse. Das funktioniert auf der Schiene (nicht in AT!), weshalb soll das nicht auf der Straße und in AT funktionieren?

Die Vorlaufzeit für solche Sachen beträgt ja nun schon um die 10 Jahre. Zeit genug, um bei den Nachbarn zu schauen und nicht nur weiter wursteln wie bisher.

 

Vorteile der Ausschreibung: Es ist im Voraus für alle klar, welche Kosten der ÖPNV verursacht. Wirklich transparent ist die Vorgehensweise mit vielen kleinen VU nicht. Aus verständlichen Gründen wehren sich die gegen öffentliche Ausschreibungen.

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Noch ist AT ein recht geschützter Markt. Ausschreibungen im ÖPNV gibt es de facto keine. Wenn irgendwo im Großraum Wien eine Buslinie ausgeschrieben wird, dann beträgt die Vorlaufzeit selten mehr als drei Monate. Welche auswärtige Mitbewerber kann in der Zeit Infrastruktur und Personal aufbauen? Daher sind diese Befürchtungen

nicht so kritisch. Wie viele kleine gibt es noch, bei denen Dr. R. nicht drinnen hängt? ;)

 

Das hiermuss Aufgabe des Aufgabenträgers (VOR oder NÖVOG) sein: Erstellung der Fahrpläne für alle Unternehmen mit Berücksichtigung der Anschlüsse. Das funktioniert auf der Schiene (nicht in AT!), weshalb soll das nicht auf der Straße und in AT funktionieren?

Die Vorlaufzeit für solche Sachen beträgt ja nun schon um die 10 Jahre. Zeit genug, um bei den Nachbarn zu schauen und nicht nur weiter wursteln wie bisher.

 

 

@ausschreibung: ich hab nur den VVNB gemeint und dort gibt es jedes jahr 2 ausschreibungen, solang bis das gesamte VVNB gebiet abgedeckt ist. nach heutigem ausschreibungsplan wird das 2019 soweit sein.

die angst das die "ausländischen" unternehmen kommen, hat sich bis jetzt nicht bestätigt....das ist ja auch nicht das problem....es geht um die kleinen & mittleren privaten vu, die aufgrund der ausschreibungspolitik von der bildfläche verschwinden werden.

(im worst case gibts dann nur mehr: öbb, postbus, blaguss und drr..)

 

@kleine unternehmen: es gibt im VVNB rund 40 verschiedene VU....davon die meisten klein & mittelbetriebe.

 

Vorteile der Ausschreibung: Es ist im Voraus für alle klar, welche Kosten der ÖPNV verursacht. Wirklich transparent ist die Vorgehensweise mit vielen kleinen VU nicht. Aus verständlichen Gründen wehren sich die gegen öffentliche Ausschreibungen.

ja, es wird langfristig klar sein.....was passiert wohl wenns nurmehr 3-4 "global player" gibt?? billiger für den VOR wirds nicht...mein tipp! ;)

 

warum soll es bei vielen kleinen nicht transparent sein? ganz im gegenteil...alle VU sind verbundmitglieder und MÜSSEN den verbundtarif verkaufen. da gibts keinerlei nachteile für die fahrgäste.

eher vorteile, ein regionales unternehmen kennt seine fahrgäste und bedürfnisse 100mal besser als ein regionsfremder. (siehe ostdeutsche buslenker in der wachau!:D)

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