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Bin zu fett, aber die Kondition stimmt.


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Ich gaube, es ist weiter oben schon einmal gefallen - DAS ZIEL - ist der Schlüssel zum Erfolg. Ich hatte immer dann Erfolg beim Abnehmen, wenn ich ein Ziel hatte, egal ob es ein spezielles Gewicht oder ein sportlicher Erfolg war. Fakt ist aber auch, dass es Jahr für Jahr schwieriger wird, der Körper kommt einfach mit immer weniger aus ....

lg

Thomas

 

P.S. Ich brauche ein Ziel :-)

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Ich gaube, es ist weiter oben schon einmal gefallen - DAS ZIEL - ist der Schlüssel zum Erfolg. Ich hatte immer dann Erfolg beim Abnehmen, wenn ich ein Ziel hatte, egal ob es ein spezielles Gewicht oder ein sportlicher Erfolg war. Fakt ist aber auch, dass es Jahr für Jahr schwieriger wird, der Körper kommt einfach mit immer weniger aus ....

lg

Thomas

 

P.S. Ich brauche ein Ziel :-)

 

michi hat mich überredet, nach 7 jahren rennpause wieder ein langes zu fahren...2015 - jetzt fahr ich nächstes jahr wieder auf traininglsager und gewicht muss natürlich auch runter - häng dich an - dann hast du ein ziel ;o)

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angeblich kann der menschliche körper sogar glucose über die leber herstellen, auch wenn er keine kh isst...müsste mich da noch einmal einlesen, aber unser grösster kh verbraucher, wenn ein körper in ruhe ist - das gehirn - kann glaub ich mit dieser körperfunkton versorgt werden, auch wenn man keinerlei zucker zu sich nimmt.

 

bei Tierversuche wurde das, soweit ich weiß gezeigt, dass ohne KH ohne Schäden übersteht; es heißt ja auch, dass nur Proteine und Fette aber nicht KH essentiell sind... naja, was solls....

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bei Tierversuche wurde das, soweit ich weiß gezeigt, dass ohne KH ohne Schäden übersteht; es heißt ja auch, dass nur Proteine und Fette aber nicht KH essentiell sind... naja, was solls....

 

Naja, essentiell wohl nicht, aber das es gesund sein soll - dagegen spricht eine Studie des BMJ, welches erhöhtes Herzinfarktrisiko einer Low Carb Lebensweise nachsagt - http://www.bmj.com/

 

Auch wurde neben postiven Effekten auch nach längerer Zeit dieser Ernährungsweise ein signifikanter Anstieg von LDL Cholesterin nachgewiesen - ebenso bringen Low Carb manche Ärzte mit erhöhter Gefahr von Depressionen in Verbindung..

 

Natürlich wird auch positives berichtet - ich halte einseitige Ernährung jedenfalls für nicht besonders lebenswert.

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Ihr habt Recht! Natürlich kann der Körper bzw. die Leber Glucose "herstellen" der Fachterminus dafür ist Gluconeogenese. Könnte die Leber das nicht wäre es schlecht. Es gibt ein Organ des Menschen, das zugegebener Maßen manche Zeitgenossen nicht allzu häufig einsetzen, das für seinen Betrieb zu 100% (abgesehen von einer gewissen Umstellung in extremen, wochenlangen Hungersituationen auf Ketonkörper) Glucose benötigt. In Ruhe braucht das Gehirn, von dem hier die Rede ist, übrigens 20-25% des Energieumsatzes (Reini ist da schon gut informiert) - bei manchem echt eine Energieverschwendung.;)

 

Es ist also von essentieller Bedeutung die Glucose Zufuhr zu allen Zeiten sicherzustellen. Da wir nicht dauernd Essen und die Speicherform von Zucker, das Glykogen auch nur ein Speicher für einige Stunden ist, würden wir jedesmal zwischen Abendessen und Frühstück ins hypoglykämische Koma laufen.

Der Sinn der Körperfettes ist ja eine Speicherfunktion. Da, wie schon erwähnt Fett viel energiedichter ist als z.B. Kohlenhydrate nimmt es viel weniger Platz ein und ist somit ideal als Speicher. Die Art der Speicherung macht aber nur Sinn, wenn KH in Fett überführt werden können, und umgekehrt auch wieder Glucose bereitgestellt werden kann.

Aus meiner Sicht ist jede Diät, wenn sie im handelsüblichen Sinne als eine zeitlich begrenzte Maßnahme zur Gewichtsreduzierung eingesetzt wird und es danach weitergeht wie vorher letztendlich zum Scheitern verurteilt. Funktionieren im Sinne einer Gewichtsabnahme tut da wahrscheinlich alles mehr oder weniger was die letzten Jahrzehnte so durch die Ernährungsmode getrieben wurde (Low fat, low Carb, Kohlsuppendiät usw.), weil letztendlich der hier schon erwähnte Aspekt zutrifft das die Kalorienzufuhr niedriger ist als der Verbrauch. Isst man nachher wieder wie davor, ist das Gewicht schnell wieder da.

 

Eine letzte Bemerkung, vor allem an den Threadersteller: Natürlich musst du selber wissen mit welchem Gewicht du dich wohl fühlst. Es herrscht aber Einigkeit darüber, dass körperlich fitte Menschen mit ein paar Kilos "zu viel" gesünder leben (und älter werden) als dünne Menschen, die mangels Bewegung nicht fit sind.

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ich halte einseitige Ernährung jedenfalls für nicht besonders lebenswert.

 

ich eh auch nicht; aber heutzutage eine ausgewogenen Ernährung zu sich zu nehmen, bedeutet ja eigentlich eh schon eine KH Reduktion durchzuführen und mehr Proteine und ungesättigte Fettsäuren zu essen, wenn man an das ganze Junkfood denkt.

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Naja, essentiell wohl nicht, aber das es gesund sein soll - dagegen spricht eine Studie des BMJ, welches erhöhtes Herzinfarktrisiko einer Low Carb Lebensweise nachsagt - http://www.bmj.com/

 

Auch wurde neben postiven Effekten auch nach längerer Zeit dieser Ernährungsweise ein signifikanter Anstieg von LDL Cholesterin nachgewiesen - ebenso bringen Low Carb manche Ärzte mit erhöhter Gefahr von Depressionen in Verbindung..

 

Natürlich wird auch positives berichtet - ich halte einseitige Ernährung jedenfalls für nicht besonders lebenswert.

 

Wenn ich jetzt nur Kohlenhydrate wie Obst;Gemüse; Kartoffeln, Reis, wenig Brot (Gebäck) zu mir nehme: Ist das zu wenig?

 

Ich spare mir bewußt die Nudeln bzw. es ich die ganz selten. Weiters spare ich beim Weißmehl, so gut es geht! Genauso beim Zucker bzw. Chips etc. es ich so gut wie gar nicht!

 

Ich denke man kann schon viel gut machen, in dem man eben diese oben genannten Dinge (WEißmehl; Nudeln;Zucker; jegliche industriell hergestellten LM) wegläßt.

 

Da bin ich aber trotzdem weit weg von Low Carb. Das dumme an der Geschichte ist, dass wir m.M.n. zuviel von den Nudeln und Mehl reinstopfen, weils es so jahrelang gepredigt wurde.

 

Ernährung ist generell ein schwieriges Thema und wird immer kontrovers bleiben.

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Ihr habt Recht! Natürlich kann der Körper bzw. die Leber Glucose "herstellen" der Fachterminus dafür ist Gluconeogenese. Könnte die Leber das nicht wäre es schlecht. Es gibt ein Organ des Menschen, das zugegebener Maßen manche Zeitgenossen nicht allzu häufig einsetzen, das für seinen Betrieb zu 100% (abgesehen von einer gewissen Umstellung in extremen, wochenlangen Hungersituationen auf Ketonkörper) Glucose benötigt. In Ruhe braucht das Gehirn, von dem hier die Rede ist, übrigens 20-25% des Energieumsatzes (Reini ist da schon gut informiert) - bei manchem echt eine Energieverschwendung.;)

 

Es ist also von essentieller Bedeutung die Glucose Zufuhr zu allen Zeiten sicherzustellen. Da wir nicht dauernd Essen und die Speicherform von Zucker, das Glykogen auch nur ein Speicher für einige Stunden ist, würden wir jedesmal zwischen Abendessen und Frühstück ins hypoglykämische Koma laufen.

Der Sinn der Körperfettes ist ja eine Speicherfunktion. Da, wie schon erwähnt Fett viel energiedichter ist als z.B. Kohlenhydrate nimmt es viel weniger Platz ein und ist somit ideal als Speicher. Die Art der Speicherung macht aber nur Sinn, wenn KH in Fett überführt werden können, und umgekehrt auch wieder Glucose bereitgestellt werden kann.

Aus meiner Sicht ist jede Diät, wenn sie im handelsüblichen Sinne als eine zeitlich begrenzte Maßnahme zur Gewichtsreduzierung eingesetzt wird und es danach weitergeht wie vorher letztendlich zum Scheitern verurteilt. Funktionieren im Sinne einer Gewichtsabnahme tut da wahrscheinlich alles mehr oder weniger was die letzten Jahrzehnte so durch die Ernährungsmode getrieben wurde (Low fat, low Carb, Kohlsuppendiät usw.), weil letztendlich der hier schon erwähnte Aspekt zutrifft das die Kalorienzufuhr niedriger ist als der Verbrauch. Isst man nachher wieder wie davor, ist das Gewicht schnell wieder da.

 

Eine letzte Bemerkung, vor allem an den Threadersteller: Natürlich musst du selber wissen mit welchem Gewicht du dich wohl fühlst. Es herrscht aber Einigkeit darüber, dass körperlich fitte Menschen mit ein paar Kilos "zu viel" gesünder leben (und älter werden) als dünne Menschen, die mangels Bewegung nicht fit sind.

 

Danke, jetzt brauch ich nicht mehr nachlesen - sehr verständlich erkärt..

 

@steveO

 

Es gibt generell wohl nicht zuviel oder zuwenig..die Ernährungspyramiden der Länder sind im Lauf der Zeit auch ein wenig abgeändert worden und räumen ein, dass die vorgegebenen Mengen an KH auch unterschritten werden könnne, ohne weitere Gesundheitsrisken..das ist eher neu und das ist eher zu bergüßen.

 

Dennoch zählt die Bilanzierung: Was ist meine Tätigkeit und was will ich erreichen.

 

Wem ein paar Kilo zuviel egal sind, ich halte das auch nicht für ein Malheur, der soll es sich schmecken lassen..mit Sport zusammen - Zitat: Duckshark...körperlich fitte Menschen mit ein paar Kilos "zu viel" gesünder leben (und älter werden) als dünne Menschen, die mangels Bewegung nicht fit sind.

 

Wenn du Profisportler bist, sind ein paar Kilo zuviel ein mittlerer Horror, auch wenn du ein sehr engagierter Amarteur bist, ist - ausser beim Sumoringen - Gewicht meist kein Vorteil, schon garnicht beim Laufen oder Radfahren.

Insofern sagt man: Der Hund und das Fett sind die größten Feinde des Radsportlers..

Das heisst unterm Strich, wenn man hart trainiert, sollte man gut und reichlich essen. Ohne KH bis zu 7 Stunden am Rad sitzen, das macht keinen Spaß und die Leistung ist bescheiden..Vor dem Training also KH satt..danach ein Mix aus KH und Eiweiß für die schnelle Energierückgewinnung und die gestresste Muskulatur.

 

An einem Tag, an dem man nix trainiert, braucht man auch nicht viel essen - ausser man arbeitet physisch hart.

 

Klarerweise braucht ein Maurer viel mehr Energie, als ein Bürohengst - entsprechend sollte man die Bilanzierung der Nahrungsaufnahme erstellen.

 

Was ich sagen will ist, ob zuviel oder zuwenig richtet sich nur nach den Bedürfnissen des einzelnen Menschen. Ich hab selber dicke und dünne Zeiten erlebt, in beiden Phasen gab es schöne Erfolge (sportlich nur in den dürren;o) - aber wer sich in seiner Haut wohl fühlt, egal ob dicker oder dünner - der lebt einfach besser...

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Tja ich bin ja zur Zeit in "good shape" und werde auch in letzter Zeit gefragt, wie ich das mache bzw. ob ich auch auf meine Ernährung achte. Natürlich geht es grundsätzlich in meiner Ernährung um meine Gesundheit! Ich hatte Zeiten, da habe ich massenhaft Eistee, Leberkäsesemmerl, Schokolade etc. hineingeschaufelt. Wenig bis kein Obst, Gemüse generell "gesundes", Habe geraucht und gesoffen wie ein Berserker. Hab da noch körperlich gearbeitet und war auch "schlank" (eher schlacksig mit kleinem Baucherl)

Von diesem Aspekt her lebe ich gerade "extrem" "gesund".

 

Ich gehe jedoch mittlerweile schon so weit, auch fitnessorentiert mir Gedanken übers Essen zu machen, um mich nach harten Workouts (Bike und FC) schnell wieder zu erholen. Ich bin aber der Meinung, wenn ich gerade sehr viel Sport mache, kann ich auch nicht reinschaufeln was mit zwischen die Kiemen kommt, Ganz im Gegenteil! Um so wichtiger ist es, das Richtige zu essen. NUR was ist das Richtige! Ich bin halt jetzt, wie oben beschrieben, diesen weg gegangen udn fühle mich sauwohl damit. Ich habe auch keine "Konzentrationslöcher" nach dem Essen, weil mein Körper mit zersetzen beschäftigt ist.

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ich eh auch nicht; aber heutzutage eine ausgewogenen Ernährung zu sich zu nehmen, bedeutet ja eigentlich eh schon eine KH Reduktion durchzuführen und mehr Proteine und ungesättigte Fettsäuren zu essen, wenn man an das ganze Junkfood denkt.

 

Jeder Körper ist anders, jeder verträgt was anderes und bei jedem schlägt es anders an, ich ernähre mich fast ausschließlich von Junkfood, Powerbar (also Sportlerjunkfood) und Süßkram, sitz dafür jede Woche zum Spaß und weil ich sonst nix zu tun habe 20 - 30 Stunden im Sattel und habe weder mit der Regeneration noch mit Übergewicht Probleme, an der ausgewogenen oder gesunden Ernährung wirds nicht liegen, eher daran dass mein Körper den Dreck die letzten Jahrzehnte offensichtlich brauchbar verwertet hat.

 

Alles kann verwissenschaftlicht werden, aber der Verbrennungsmotor im Menschen ist doch individueller als der in einem Kfz.

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war letzens einen sehr interessanten vortrag über die richtige ernährung für ausdauersportler vom vielleicht derzeit führenden ernährungswissenschaftler

dr. feil. hier gibts einen sehr guten überblick was er empfiehlt KLICK

besonders toll finde ich das er dafür ist mehr schokolade zu essen. :D aber auch butter, rohmilch usw.

wenn jemand die gelegenheit einen vortrag zu besuchen, unbedingt hingehen. !

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Hi, davon kann ich dir berichten, da ich und meine Frau das gemacht haben Februar 2011.

 

Ich hatte 107,xx kg und meine Frau xx, xx. Freunde von uns haben das auch gleichzeitig gemacht.

 

Effektiv bin ich mit -23kg und meine Frau mit minus 15kg ausgestiegen (November 2011).

Ich habe dazu damals erstmals mit Sport begonnen und konnte zu beginn nichtmal 2km fahren ohne zu schnaufen. Da wir beim Dunkelsteinerwald wohnen bin ich immer weiter mit meinem alten Crossrad gefahren und dann auf mein 29er und voriges Jahr auf Rennrad umgestiegen.

 

Meine Frau hat ihr Gewicht komplett ohne Sport verloren.

Wir halten es beide, aber machen 10in2 seit Anfang 2012 nicht mehr.

 

 

Gesendet von meinem HTC Desire mit Tapatalk 2

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Wenn ich mir schon die Werbesprüche ansehe, habe ich eigentlich schon genug.

Funktionieren wird das wahrscheinlich schon, es sei denn du isst am 2. Tag wirklich wie ein Elch. Die Frage ist aber wieder: Ist sowas sinnvoll? Mit der Methode kann ich leicht in kurzer Zeit etliche Kilos runterbringen und dann? Möchte man sein Leben lang nur jeden zweiten Tag was essen?

 

Darüber hinaus einige physiologische Überlegungen: Der Körper ist sehr effizient (deswegen braucht er beim Sport wo wenig kalorieren) und evolutiv auf das Überleben auch längere Zeit ohne Nahrung ausgelegt. Das führt dazu, dass der Körper seine Effizienz bei Nahrungsknappheit steigert und bei mehr Nahrungsangebot eifrig Reserven für schlechtere Zeiten anlegt. Bei unserem Nahrungsmittelüberfluss würde er das permanent tun, würden wir nicht selber Limits setzen.

Es ist sicher individuell unterschiedlich, aber gerade am Anfang wird der Tag ohne Essen für viele ziemliche Qual sein (mich würde mal eine seriös ermittelte Abbrecherquote bei dieser Diät interessieren). Nach einiger Zeit wird's (hoffentlich) besser werden. Trotzdem bleibt das ganze ein ziemliches Wechselspiel zwischen Effizienzsteigerung und Depot anlegen - für den Körper wahrscheinlich eher eine Belastung.

Kurzum: eine Mangelernährung wird man nicht davon tragen, ich halte es aus physiologischer Sicht nicht für wahnsinnig sinnvoll. Und ob man an den Tagen ohne Nahrung wirklich vernünftigen Sport betreiben kann halte ich auch für fraglich.

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Als jemand, der sich schon lange fragt, warum es mit der dauerhaften Gewichtsreduktion um 5kg nicht (mehr) funktioniert, fühle ich mich von solchen Threads natürlich magisch angezogen, ganz besonders, wenn sie auch qualitativ gut sind.

 

Auf der Ursachensuche, warum ich es in letzter Zeit nicht schaffe, obwohl mir das früher schon oft recht gut gelungen ist (sonst würd ich jetzt nicht über 5kg sonder 15+kg nachdenken) wird mir natürlich klar:

 

Gut Essen und Trinken - mein Gott, das Leben ist zu kurz um schlechten Wein zu trinken.

Essen und Trinken hat eben auch andere Dimensionen: Genuss, soziale Komponenten, Belohnungsmechanismen, ...

Wer kaut gerne an der Karotte, wenn sich die anderen um den Griller schaaren, wer trinkt Mineralwasser, wenn er mit seinen Haveran im Beisl hockt? Des Abends, wenn die Kinder endlich schlafen, mit der Herzallerliebsten ein Glaserl Rot, usw.

Es nutzt entsprechend wenig, wenn man sich tagsüber die Salatblatteln reinzieht wenn des Abends aus besagten Gründen kräftig über die Stränge geschlagen wird.

Das wird wahrscheinlich der Grund dafür sein, dass ein Ernährungsprotokoll auch die Frage "Warum esse ich?" enthält.

Abnehmen kann, denke ich, nur funktionieren, wenn man sich auch über diese Frage im klaren ist und dementsprechend das Verhalten ändert.

 

Dann die Koordination der Nahrungsaufnahme:

Sonntägliche MTB-Tour mit Freunden, danach gesellige Grillage: Ich hab einen Bärenhunger, zieh mir Reihenweise Würschtel und Koteletten rein und bin noch immer hungrig, weil mir die KH fehlen....

10 Stunden im Büro, eh gesunde Ernährung dank gut sortiertem Salatbuffet in der Kantine und abends eine Rennradrunde - dann bist müde und eh keinen Hunger mehr ...

Und wo nehm ich das Eiweiß her, wenn ich in der Mittagspause im Fitnesscenter war? (Auf Nahrungsergänzungsmittel will ich aus Überzeugung verzichten, Fisch kann ich keinen essen, weil ich danach 3 Tage schwer krank bin und in der Kantine gibts sonst nur Nudeln oder Leberkäse)

Für mich ein schon seid langem ungelöstes Problem, da hab ich den richtigen Weg noch nicht gefunden.

 

Grundsätzlich glaube ich an das Prinzip der ausgewogenen Ernährung und halte dementsprechend wenig von Programm-Diäten. Es gibt da auch eine gute Faustregel, wieviel Prozent des Energiebedarfs durch Eiweiß, Fett und KH gedeckt werden sollte (35-15-50 in etwa, wenn ich mich recht erinnere???). Gute Diätprogramme werden das sicherlich auch berücksichtigen.

Ansonsten muss hinter Diätprogrammen eine ziemlich große Industrie stecken: Verkauf von Büchern, Lizenzabkommen mit Beratenden Ärzten, jede Illustrierte, die was auf sich hält, schreibt regelmäßig über neue Diätprogramme. Und auch ich überlege, ob ich mich nicht an einen professionellen Ernährungsberater wenden soll, um die bei mir diesbezüglich aufgetauchten Fragen zu klären.

 

Am Besten funktioniert hat´s übrigens nach folgendem Model: Friß die Hälfte, kein Bierchen am Abend oder Glaserl Wein (Süßes ist nicht mein Problem, ich hab auch keine Schwierigkeiten, ordentlich zu Frühstücken und kann eher am Abend verzichten, ja - und nicht, dass ihr mich jetzt als Alkoholiker abstempelt) und einmal in der Woche auch einmal nicht ans Abnehmen denken. Allerdings muss es bei einmal bleiben, auch so ein kleines Hindernis im Projekt Minus5;)

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Hier eine Publikation des von mir hoch geschätzten Dr. Moosburger zum Thema Atkins Diät und die damit verbundenen Risken:

 

http://www.dr-moosburger.at/pub/pub079.pdf

 

Daraus reslutiert, dass dieses Thema sehr kontorvers diskutiert wird, es gibt aber seit 2006 auch Belge, dass diese Ernärhung sogar zu lebensberohlichen Situationen führen kann. Dr. Moosburger rät von Low Carb in Form der Atkins Diät entschieden ab. Auch wird die These gestützt, dass kurzfristig gute Erfolge hinsichtlich der Gewichtsabnahme bei Low Carb nachgewiesen werden können, diese aber auf Wasserverlust und andere zusammenspielende Faktoren zurückzuführen sind, die nicht zwingend mit Low Carb zu tun haben, sondern mit den Begleitumständen - wobei nach 12 Monaten keine signifikanten Unterschiede zu Low Fat Diäten ergeben, was den Gesamtgewichtsverlust anbelangt.

 

 

Für mich selbst ist klar, dass Fette eine extreme Energiedichte haben - man also durch geringe Mengen oder Volumina - sehr viel Kalorien in kurzer Zeit aufgenommen werden.

KH hingegen kommen gerade mal auf die Hälfte KCal. Der entscheidende Faktor - und das ist wirklcih ein alter Hut, ein sehr alter sogar - ist, dass man KH nur begrenzt speichern kann - eine Aufnahme über 600Kcal/pro Portion ist unnötig.

Wissenschaftlich Erkenntnisse und Arbeiten hin oder her, für mich zählt die emprische Erfahrung und ich habe folgende gemacht:

 

Je mehr Sport, desto mehr KH - bis zur Grenze der Aufnahmefähigkeit - alles darüber bremst die Leistung - denn KH binden auch viel Wasser.

In der Praxis reicht also ein Teller Spaghetti für den Trainingstag vor ab völlig aus - ab der ersten Stunde Training sollte man pro/Stunde - aber je nach Itensität bis 60g Kh zuführen - auch hier bringt es nichts, mehr zu sich zu nehmen - sondern einfach rechtzeitig zu essen beginnen.

 

Bei allen Langstreckenrennen, die mich physisch ge- oder überfordet haben, kam irgendwann der Fetthunger - warum das so ist, liegt für mich auf der Hand: der Körper kommt in ein extremes Energiedefizit - nur Fett (Alkohol fällt da aus ;o) hat die Energiedichte, diese Kcal in erträglichen Mengen oral aufnehmen zu können - der Körper hat außerdem einen permanenten hohen Stress mit Leistung/Energieaufnahme/Verdauung - ich führe den auftretenden Fetthunger drauf zurück. Dem kann man nur entgegenwirken, wenn man regelmässig und rechtzeitig isst - Flüssignahrung ist eine mögliche Alterntive, zahlt sich aber nur bei Langstrecke aus...

 

Eiweiß ist wichtig um die Muskulatur zu erhalten. Unweigerlich versucht der Körper Muskeln (und somit Energieräuber) abzubauen - das Gehirn baut er Gott sei Dank nicht ab - hier sorgt die Leber dafür, dass aussreichend Glucose zur Erhaltung vorhanden ist.

Carboloading war für uns früher vor einem Wettkampf normal - das bedeutet im Grunde:

 

Man reduziert die Kcal unter die Verbrauchsgrenze - der Körper baut Fett ab, nach einiger Zeit versucht er durch Muskelabbau, den Grundumsatz nach unten zu drücken, weil er sich auf die geringe Zufuhr einstellt.

 

Nur durch entsprechende Proteinaufnahme kann dem entgegengewirkt werden, denn der Körper greift auf des zugeführte Eiweiß zu - Muskeln werden nicht abgebaut. Würde man nur mit KH die Aufnahme unter den Grundumsatz senken, würde der Körper Muskelmasse verlieren..

 

Nach der Proteinphase, die Muskeln wurden also erhalten - kommte die Loading Phase: man isst KH in einer Menge, die etwas über der normalen Aufnahme ist - dies deshalb, weil man eine Superkompensation annimmt - das heisst, man überlädt leicht mit KH - der Körper versucht alles was geht in den Muskeln/der Leber zu speichern. Bei vielen Sportlern hat das funktoniert - bei mir auch, andern wird schlecht und deren Leistung bricht ein.

 

Die Schlussvolgerung für mich persönlich ist: wer Sport betreibt und dabei abnehmen will, ohne Muskelmasse zu verlieren, sollte den Anteil von Proteinen in dieser Phase erhöhen, um einen Muskalabbau zu verindern - die weiter Aufnahme von KH für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit ist abe erforderlich - insgesamt sollte ein Energiedefizit erreicht werden..damit der Fettabbau von Statten gehen kann.

 

Ein kompletter Verzicht auf KH - ich habe das vor Jahren versucht - führte zu einer flotten Reduzierung des Gewichts (wie am Beginn des Carbo Loadings),die Leistung im Sport ist indiskutabel, die phsychische Verfassung ungut - ich wurde schnell aggressiv - und ich hatte witzigerweise das Gefühl, dass ich mich viel häufiger verletzte..in dieser Zeit riss ich mir innerhalb kürztester Zeit den Abdonimus (Bauchmuskel) und kurz danach den Quadtrizeps (Obeschenkel.)

 

Diese persönlichen Erfahrungen - ohne den Anspruch auf wissenschaftliche Fundiertheit - habe ich gemacht.

Ergo halte ich eine Mischkost für das Beste - wie oben beschrieben.

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Da ich der bin, der die Ätkinsdiät ins Spiel gebracht hat,möchte ich nochmals meinen Senf dazu abgeben: ich habe diese und die Steinzeitdiät nur erwähnt als Info, dass wir Menschen heute im Verhältnis zu Proteinen und Fetten zuviele KH zu uns nehmen; zu keiner Zeit wollte ich damit sagen, dass man eine dieser beiden Diäten machen soll; dass Diäten nichts bringen ist mittlerweile eh fast jedem klar. Und eine ausgewogenen Mischkost halte ich auch für das Beste.

 

Meine eigene Erfahrung ist, dass es gar nicht immer so einfach ist, dass in der Praxis konsequent umzusetzen: meine Frau kauft nicht unbedingt in diese Richtung ein, und das Mittagsmenü in einer Mensa oder Gasthaus ist auch nicht unbedingt darauf abgestimmt.

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Da ich der bin, der die Ätkinsdiät ins Spiel gebracht hat,möchte ich nochmals meinen Senf dazu abgeben: ich habe diese und die Steinzeitdiät nur erwähnt als Info, dass wir Menschen heute im Verhältnis zu Proteinen und Fetten zuviele KH zu uns nehmen; zu keiner Zeit wollte ich damit sagen, dass man eine dieser beiden Diäten machen soll; dass Diäten nichts bringen ist mittlerweile eh fast jedem klar. Und eine ausgewogenen Mischkost halte ich auch für das Beste.

 

Meine eigene Erfahrung ist, dass es gar nicht immer so einfach ist, dass in der Praxis konsequent umzusetzen: meine Frau kauft nicht unbedingt in diese Richtung ein, und das Mittagsmenü in einer Mensa oder Gasthaus ist auch nicht unbedingt darauf abgestimmt.

 

Bitte versteh es nicht als Vorwurf, du hättest etwas Fahrlässiges oder gar Gefärhliches präferiert - was du de Facto ja garnicht gemacht hast - xx xxx Seiten empfehlen Low Carb - und die Atkins Diät in abgänderten Formen. Es gibt gegen die Publikation von Dr. Moosburger genügend, die besondere gesundheitliche Vorteile in Low Carb sehen - es ist eine Seite der Betrachtung.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Ich mach mich jetzt bei den Ernährungswissenschaftlern grob unbeliebt, aber ich vertrete die - zugegeben grob vereinfachende und völlig unwissenschaftliche - These dass der Wirkmechanismus aller Diäten zu 90% darin liegt, die Aufmerksamkeit des Patienten auf eine kontrollierte (d.h. hinsichtlich Inhalt und Menge überwachte) Nahrungszufuhr zu lenken.

 

Die verbleibenden 10% liegen darin, es dem Körper ein wenig leichter oder schwerer zu machen, aus der zugeführten Nahrung die Bestandteile zu extrahieren, die er verwerten/speichern kann (Holzhammerbeispiel: im Gegensatz zur Kuh kann der Mensch mangels Pansen aus Zellulose nun mal schwer Nährstoffe extrahieren und wird sich daher bei einer Grasdiät schwer tun zuzunehmen). Abseits dieser Faktoren gibts mE keinen Zaubertrank.

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Diäten hin oder her:D

 

Prinzipiell hilft schon eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung. Nur wenn der Körper auf Fettverbrennung umschaltet, werden Fettzellen

tatsächlich verbrennt.

Die meisten Diäten bewirken lediglich eine Entschlackung; d.h. Entwässern der Zellen. Danach pumpen sich die Zellen wieder voll.

 

Auf der anderen Seite spielt auch die Qualität der Nahrungsmittel und deren Zubrereitung eine große Rolle? Unabhängig von Fett/Kaloriegrundsatzdiskussionen?

 

Gluten, Aspartam, Geschmacksverstärker, Farbstoffe, versteckte Fette, Zucker, Konservierungsstoffe, tierische Abfälle in Protein-Riegel(ich nenn keine Namen, aber Powerbar ) Hollandgemüse, China-Knoblauch usw. spielen auch eine Rolle.

Oft stopft man sich noch einen hauffen toxischer Stoffe rein?

 

bei uns gibt es generell keine Tütensuppen, Fertiggerichte, Dosenfutter, Hollandgemüse, Aspartam-Diät-Produkte, oder billig-HartweizenNudeln, welche

aus Italien stammen, wo der verbrennte Müllabfall als Dünger her genommen wird usw.

Selber kochen ist die Devise: 3 Messer werden benötigt. 1 x klenes Messer, 1 x ein mittelgroßes Messer und 1 x ein großes Messer - mehr braucht man nicht in der Küche ( + Kartoffelschäler )

 

Zu Fastfood: nach dem Langstreckentraining oder Wettkampf gar nicht mal so schlecht, so lange in Maßen

Bearbeitet von Hirschkäfer
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Ich mach mich jetzt bei den Ernährungswissenschaftlern grob unbeliebt, aber ich vertrete die - zugegeben grob vereinfachende und völlig unwissenschaftliche - These dass der Wirkmechanismus aller Diäten zu 90% darin liegt, die Aufmerksamkeit des Patienten auf eine kontrollierte (d.h. hinsichtlich Inhalt und Menge überwachte) Nahrungszufuhr zu lenken.

 

...und wenn das Zeug für die Diät oder die Beratung im Institut dann auch noch ein Vermögen kostet, dann wirkt es dopptelt so gut.

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