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Der Lichtspinnerthread 2004: LED!?!; ODER: AB's Helmlampenpfusch Teil II


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Geschrieben
Original geschrieben von Reinhard9999

Hap ich mir auch gedacht. Beim Kauf wurde mir jedoch davon abgeraten. Es soll angeblich bei Tiefentladung Explosions-, bzw. Implosions-Gefahr bestehen?!?

 

Man muß das Thema schon richtig angehen:

 

LiPo-Akkus haben mit Abstand die höchste Energiedichte.

 

Zum Vergleich: NiCd liegen bei ca 30 bis 55 (Hochstromzellen) Wh/kg

 

NiMh Hochkapazitätszellen ca 67 Wh/kg

 

Tadiran LiIo bei 141 Wh/kg

 

Kokam LiPo bei ca. 207 Wh/kg

 

Diese hohe Energiedichte erfordert natürlich gewisse Sicherheitsmaßnahmen: Eine sehr einfache Elektronik, die bei erreichen der Mindestspannung den Verbraucher abschaltet. Diese Elektronik ist bei den neuen Zellen zumeist integriert.

 

Auch für das Laden selbst haben die neuen Ladegeräte eine Spannungsüberwachung (je Zelle!), die ein Überladen zuverlässig verhindert.

 

LiPos vertragen, wie alle anderen Energieträger auch, keine Tiefentladung bzw. Überladung. Explodieren werden sie dabei aber eher nicht, eher in Brand geraten. NiCd explodieren bei Überladung auch recht nett. Hab ich schon öfter gesehen.....

 

Bei Kurzschlüssen kann ebenfalls ein Brand entstehen, wie bei anderen Energieträgern übrigens auch. Nur ist aufgrund der hohen Energiedichte das bei LiPos spektakulärer..... :D

 

Tatsache ist aber, daß die erste Generation der LiPos bei starken mechanischen Belastungen mitunter in Stichflammen aufgegangen sind. (Modellflugzeugabstürze). Bei entsprechender Verpackung ist das heute aber überhaupt kein Problem mehr, die Hersteller haben hier sehr schnell reagiert.

 

Das Resüme daraus ist: LiPos sind die mit Abstand besten Energieträger, nur sollte man in der Handhabung net schlampig sein. (Damit scheiden sie für den Austrian Biker aus.... :devil: )

 

Die Entwicklung schreitet allerdings schnell voran, die Dinger werden noch sicherer, noch billiger....

Geschrieben
Original geschrieben von Potschnflicker

Tatsache ist aber, daß die erste Generation der LiPos bei starken mechanischen Belastungen mitunter in Stichflammen aufgegangen sind. (Modellflugzeugabstürze).

Ach das wars.

Jedes Mal wenn mir das Benzinmotor-fliegerdings nach Absturz abgebrannt ist, haben die dummen LiPo-Zellen das verursacht.

:D ;)

Geschrieben

in diesem Fall würde ich "Austrian" weglassen, denn dann scheiden sie überhaupt für den Biker aus.

 

Denn mit Stürzen sollte man doch rechnen und damit eventuellen Beschädigungen, Kurzschlüssen, ....

 

Oder wir haben dann die ersten Zeitungsmeldungen über in Brand geratene Mountainbiker :devil:

Geschrieben
Original geschrieben von yellow

Ach das wars.

Jedes Mal wenn mir das Benzinmotor-fliegerdings nach Absturz abgebrannt ist, haben die dummen LiPo-Zellen das verursacht.

:D ;)

 

Modellflieger, die mittels LiPo-Akkus betrieben werden, haben im seltesten Fall einen Verbrennermotor (meist sind das eh keine Benzinmotoren, sondern Methanolmotoren) an Bord.

 

@Sturzgefahr

 

Mit LiPos der ersten Generation würde ich nicht unbedingt ein Bike ausrüsten. Mit den heutigen Zellen sehe ich kein Problem, NiCd oder NiMh sind genauso gefährlich.... ;)

 

Ist auch selten, daß ein Notebook explodiert oder abfackelt. Dort sind durchaus noch LiPos der ersten Generation installiert.

Geschrieben

@Pofli

Also ich habe auch schon abgebrannte Notebooks gesehen ;) .

 

Ach ja heute musste ich eine 8000W Metalldampflampe eines Sportplatzes auswechseln, und ich kann mir echt nicht vorstellen das Led's in naher Zukunft (5-10Jahren) diese Lampen ersetzen können. Wenn ich mir so eine Beleuchtung mit diesen winzigen Luxeon-Led's vorstelle :rolleyes: .

Ich bin gespannt was sich da in Zukunft noch tun wird.

Geschrieben
Original geschrieben von madman

@Pofli

Also ich habe auch schon abgebrannte Notebooks gesehen ;) .

 

 

Sicher ist es möglich, aber es ist nicht gerade alltäglich. Auch Handys können abfackeln.

 

Was ich zum Ausdruck bringen wollte: Überall, wo hohe Ströme fließen, sei es durch Verbraucher oder durch beschädigte Energieträger, ist Vorsicht angebracht.

 

Wenn man sich bewußt ist, was alles passieren kann, wird man auch entsprechend Vorsorge treffen.

 

Alle wollen eine taghelle Beleuchtung, das möglichst stundenlang. Das Gewicht soll möglichst niedrig sein. Die Energie für die erhoffte Leistung dafür muß aber irgendwie mitgenommen werden, so sie nicht unterwegs produziert wird (Dynamo, Hosentaschenkernkraftwerk, etc.).

Geschrieben

@Pofli

Ich war im Sommer in einem Pc-Geschäft arbeiten und da erlebst du eben wirklich alles. Da kam auch ein Kunde an und wolte sein nach Russ stinkendes notebook entsorgen :D . Natürlich ist es nicht alltäglich.

 

Ach ja deine Warnung habe ich schon 1000mal zur Kenntniss genommen da ich momentan im Genuss einer Elektrikerlehre bin, und schon oft gesehen habe was für eine Kraft und Gefahr dahinter steckt.

 

Original geschrieben von Potschnflicker

Hosentaschenkernkraftwerk

 

Das wärs. Somit könnte auch die Schuheizung im Winter problemlos Stundenlang funktionieren :D .

Geschrieben
Die ultimative Lösung wäre eine Solarzelle im Helm... nur leider scheint halt die Sonne ned in der Nacht, sonst würd ma ja das alles gar ned brauchen. :D :D
Geschrieben
Original geschrieben von madman

. Somit wären wir fast wieder beim Dynamo :k: .

 

Ich würde den Dynamo an sich net verteufeln.... ;)

 

Auf meinem Trekkingradl hab ich den Shimano 3N70 montiert, ein technisches Meisterwerk. Für wirklich starke Lampen natürlich nicht geeignet, da er, bedingt durch die Gesetzgebung, nur 3 Watt Leistung abgeben darf. Allerdings tut er das in der Praxis nicht spürbar, absolut unhörbar, ist witterungsunabhängig in der Funktion. Daher werde ich demnächst erproben, wie sehr ich meine Akkus mithilfe des Nabendynamos während der Fahrt nachladen kann. Immerhin läuft das Ding ja ständig mit, auch wenn kein Verbraucher eingeschaltet ist. ;)

 

Nur der SON-Nabendynamo ist noch besser im Wirkungsgrad, allerdings auch empfindlich teurer.

Geschrieben

@Pofli

Ich verfolge das ganze ja ausch schon eine Weile und finde die Nabendynamos ja auch am Besten weil sie auch nicht so empfindlich sind (Schnee, Schmutz, etc,). Ich verteufle sie auch nicht und an einen normalen Stadtrad sind sie auch in Ordnung (ich finde allerdings eine Frechheit mit wie wenig Licht sich ein Velofahrer abfinden muss), aber für das was ich sie braucht sind sie einfach unzureichend.

 

Und jeder der hier täglich oder nächtlich nightriden geht wird sich mit so einem Teelicht nicht zufriedengeben.

Geschrieben
Original geschrieben von madman

Und jeder der hier täglich oder nächtlich nightriden geht wird sich mit so einem Teelicht nicht zufriedengeben.

 

Sicher.

Als Lichtquelle für das MTB wären 3 Watt eher als lächerlich zu bezeichnen. Als Ladegerät für unterwegs ist das Ding aber sehr brauchbar. Es erhöht quasi die vorhandene Akkukapazität doch beträchtlich.....siehe oben. ;)

Geschrieben

Also mit Dymolicht (aber 5 Watt Birne drinnen) und der ca. 2 Watt Led-Taschenlampe kann ich bei Nichtrides sehr gut leben.

Noch eine sinnvolle Stirnlampe, dann ists perfekt.

 

Klar, nicht so hell wie manche Lampen, dafür geht mir auch kein Akku schnell aus

(jedoch alles zum vergessen, jetzt im Winter muß ich endlich das HID-Projekt fertigmachen, dann gibts wohl keine Diskussion mehr)

Sag amal Madman, was hast denn Du für einen Brenner drinnen, den Spot oder den Flood (haha, 16 Grad, das ist ja kein Flood, aber....).

Habe nämlich den Flood und bin einmal mit fliegender Verdrahtung in den Wald gegangen und hab mirs Licht angesehen. Da kam mir vor, dass es auf schmalen, kurvigen Trails möglicherweise nicht genug in die Breite geht (ich hätte das Ding ja nicht aufm Helm, sondern am Lenker)

Geschrieben

die Nabendynos laufen doch immer mit

(Zitat (sinngemäß): "besser immer eingeschaltet lassen, weil bei mehr als 10 Km/h kostet der eingeschaltete Dynamo weniger Kraft, als der ausgeschaltete)

Außerdem schlepp ich den dann immer mit, kommt nicht so gut am MTB, ob ich der Nabe auch im schweren Gelände vertrauen kann wäre auch noch dahingestellt, aber vor allem das Gewicht :rolleyes:

 

... und auch die Optik, wenn das normale Dynamodings bei Dunkelheit montiert wird, das fällt ja fast niemandem auf :)

Geschrieben
Original geschrieben von yellow

die Nabendynos laufen doch immer mit

(Zitat (sinngemäß): "besser immer eingeschaltet lassen, weil bei mehr als 10 Km/h kostet der eingeschaltete Dynamo weniger Kraft, als der ausgeschaltete)

Außerdem schlepp ich den dann immer mit, kommt nicht so gut am MTB, ob ich der Nabe auch im schweren Gelände vertrauen kann wäre auch noch dahingestellt, aber vor allem das Gewicht :rolleyes:

 

... und auch die Optik, wenn das normale Dynamodings bei Dunkelheit montiert wird, das fällt ja fast niemandem auf :)

 

spricht dann eigentlich alles für meinen RENAK,

schlank, 400gramm, abschaltbar, xt-niveau . . .

 

http://www.renak.de/images/renakdyn_klein.jpg

Geschrieben

@Yellow

Soweit ich weis sind es ca. 20°. Ich finde es eigentlich ganz gut denn die Ferne wird etwa 80-100m ausgeleuchtet und in einer Kurve hast du auch meistens genügend Licht (Ich hab sowieso das optionale abbiegelicht ;) ).

 

Bezgl. deiner Aussage mit der 5W Birne. Solch eine Lampe reicht mir ja auch bei langgezogenen doppelspurigen Kiesstrassen, wenn ich nicht allzuschnell fahre. Da bräuchte wohl niemand eine mordshelle Lichtanlage. Übrigens geht mir der Akku auch nie aus :D .

Aber sobald eben Wurzeln, Steine, Viecher, etc vors Rad kommen wirds ungemütlich mit so einem Licht. Weist ja sicher was ich damit sagen will.

 

Dein HID Projekt tönt interessant. Hast du dir den 10W Brenner von Solarc gekauft, oder baust du dir eine 35W-Leuchte ran?

 

Ach ja ein Tipp noch. Ich würd mir das Licht auf den Helm basteln, da es viele Vorteile bietet. Zudem kannst du auch wenn du normal unterwegs bist den Brenner sofort nach unten richten wenn ein Auto kommt, oder auch voll blenden :s: . Somit werden die grünen kleinen Männchen mit dem komischen Lichtlein auf dem Dach, auch nicht mehr so in die Quere kommen, oder wenigstens hast du eine gute Ausrede.

Geschrieben
Original geschrieben von yellow

die Nabendynos laufen doch immer mit

(Zitat (sinngemäß): "besser immer eingeschaltet lassen, weil bei mehr als 10 Km/h kostet der eingeschaltete Dynamo weniger Kraft, als der ausgeschaltete)

Außerdem schlepp ich den dann immer mit, kommt nicht so gut am MTB, ob ich der Nabe auch im schweren Gelände vertrauen kann wäre auch noch dahingestellt, aber vor allem das Gewicht :rolleyes:

 

... und auch die Optik, wenn das normale Dynamodings bei Dunkelheit montiert wird, das fällt ja fast niemandem auf :)

 

Ist ja Sinn der Sache, daß der Dynamo ständig mitläuft (besonders, was das Laden der Akkus betrifft). Die Qualität der besseren Ausführungen entsprechen XT/Ultegra. Das Gewicht ist natürlich deutlich höher als bei einer herkömmlichen Nabe, aber extrem ist es keinesfalls.

 

Der erhöhte Widerstand ist in der Praxis nicht spürbar.

Geschrieben
Original geschrieben von madman

So an scheiss. 1. Sagt die Person: Licht ist durch nichts zu ersetzten als durch mehr Licht.

Jedoch bei Punkt 3 eine Gasentladungslampe sei schon zu hell.

 

Merke zu hell kanns nie sein :look: :

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?s=&threadid=22159&highlight=Vergesst+eure+Billigleuchten

 

:D :D :D :D :D

 

Hast Dir was besonder "helles" erwartet von den nördlichen Nachbarn? ;) :D

 

Der Artikel ist sehr laienhaft......schad um die Zeit :confused:

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